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Fanfiction

Wie verführe ich einen Lehrer? - Die Übeltäterin

von SarahBlack

"Habt ihr es schon gehört?", fragte Parvati ein paar Tage später, während sie sich an den Gryffindortisch setzte. "Zabini ist gerade bei McGonagall, angeblich wird sie verdächtigt, Flitwick den Liebestrank untergejubelt zu haben."
Ihre Freundinnen starrten sie an.
"Aber wieso das denn?", fragte Lavender. "Ich meine...sie ist es schließlich nicht gewesen, wieso glaubt McGonagall dann, dass sie es war?"
"Keine Ahnung, aber ist doch egal", sagte Parvati. "Immerhin glaubt die Frau wirklich an deine Unschuld."
Hermine warf den beiden einen missbilligenden Blick zu, schwieg aber.
"Wie läuft's eigentlich bei euch?", wechselte Lavender schnell das Thema. "Seid ihr Snape und Hagrid schon näher gekommen?"
Hermine und Parvati schüttelten die Köpfe.
"Nicht wirklich", sagte Parvati. "Ich besuche ihn ziemlich oft, mache ihm Komplimente und er freut sich auch darüber. Aber er versteht meine ganzen Andeutungen überhaupt nicht. Ich sollte wohl deutlicher werden."
Die beiden Mädchen sahen Hermine erwartungsvoll an. Diese errötete ein wenig.
"Also...irgendwie werde ich aus Professor Snape nicht sehr schlau", gab die Braunhaarige zu. "Wisst ihr, als ich im Krankenflügel lag, war er richtig nett. Er war ein vollkommen anderer Mensch. Und jetzt ist er fast genauso unfreundlich und gemein wie vorher."
"Ach, das wird schon", meinte Parvati tröstend. "Dass Snape, als ihr zwei allein ward, nett zu dir war, ist doch schon mal ein gutes Zeichen. In der Öffentlichkeit behandelt er dich so wie vorher, damit keiner was merkt. Wahrscheinlich ist er in Wirklichkeit heiß auf dich. Bleib also weiter dran."
Hermine starrte Parvati entgeistert an. Dass Snape "heiß" auf sie war, konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen.
"Was ist mit Lupin?", wollte Parvati wissen.
Lavenders Miene verdüsterte sich.
"Ich schreibe ihm fast täglich kurze Gedichte und Liebesbriefchen, aber ich glaube, es ist ihm egal", sagte sie. "Selbst wenn ich ihm allein auf dem Gang begegne, behandelt er mich nur wie eine Schülerin. Naja, ich hab mir jetzt was Schönes für ihn überlegt. Ihr werdet's schon noch sehen."
Hermine sah Lavender prüfend an. Was meinte die Freundin mit "was Schönes"? Hoffentlich war es nicht wieder etwas Verbotenes, wie die Sache mit dem Liebestrank.

Zur gleichen Zeit befand sich Blaise in einem unangenehmen Gespräch mit der Hauslehrerin von Gryffindor.
"Zum letzten Mal, Professor, ich war es nicht!", sagte Blaise verärgert.
"Miss Zabini, hören Sie endlich damit auf, das Unschuldslamm zu spielen", sagte Professor McGonagall in strengem Ton. "Sie wurden zur Tatzeit in der Küche gesehen, das können uns hunderte von Hauselfen bezeugen."
"Ich gebe ja zu, dass ich in der Küche war, aber ich habe keinen Liebestrank in einen der Becher gefüllt, warum sollte ich so etwas tun?", entgegnete Blaise.
"Was wollten Sie dann dort?", fragte McGonagall.
"Ich wollte mir etwas zu Essen holen", antwortete Blaise wahrheitsgetreu.
"Zur Frühstückszeit?", McGonagall zog eine Augenbraue hoch. "Das klingt ziemlich unglaubwürdig, finden Sie nicht?"
"Es stimmt aber", entgegnete Blaise patzig.
"Warum sollten Sie sich etwas zu Essen aus der Küche holen, wenn es doch in der Großen Halle genug gab?", wollte die Professorin wissen.
"Ich hatte nicht vor, in der Großen Halle zu frühstücken", antwortete Blaise. "Ich wollte draußen ein Picknick machen."
"Sie hätten sich genauso gut von ihrem Haustisch etwas zu Essen mit nach draußen nehmen können", sagte Professor McGonagall. "Es leuchtet mir nicht ein, dass Sie den weiten Weg zur Küche zurücklegen, wenn Sie auch in der Großen Halle etwas hätten bekommen können."
"Ich sage die Wahrheit, das müssen Sie mir glauben!"
"Soll ich Ihnen sagen, was ich glaube?", fragte McGonagall. "Ich glaube, Sie haben die Hauselfen nur zur Ablenkung nach etwas zu Essen gebeten – oder wie mir erzählt wurde, haben Sie sie angefaucht – damit Sie dann heimlich den Trank in Professor Flitwicks Becher füllen konnten."
"Aber warum sollte ich denn so etwas tun?", unterbrach Blaise sie.
"Es ist allgemein bekannt, dass Sie und Ihre Freunde einen Groll gegen Miss Brown, Miss Patil und Miss Granger hegen und bei jeder Gelegenheit versuchen, sie zu verfluchen", antwortete die Lehrerin. "Es war für Sie sicher eine Freude zu sehen, wie Professor Flitwick vor Liebeswahn Miss Brown verfolgte. Aber das Ganze hat ein Nachspiel für Sie. 30 Punkte Abzug für Slytherin und außerdem fällt das nächste Hogsmeade-Wochenende für Sie aus."
"Was?", rief Blaise entsetzt. "Das können Sie nicht machen! Ich hab doch gar nichts getan!"
"Noch einmal 5 Punkte Abzug für ünverschämtes Anlügen einer Lehrerin", sagte McGonagall. "Und jetzt gehen Sie zurück in Ihren Gemeinschaftsraum. Ich werde Ihren Hauslehrer über Ihren Streich und Ihr unmögliches Betragen informieren."
Blaise warf der Professorin noch einen wütenden Blick zu, dann verließ sie türeschlagend das Büro und stampfte zurück in ihren Gemeinschaftsraum.

Es war Freitagabend und Pansy war auf dem Weg zu Professor Lockhart. Der Lehrer hatte versprochen, ihr ein wenig Nachhilfe in Kräuterkunde zu geben. Die Slytherin trug eine enge Jeans, ein weitausgeschnittenes dunkelgrünes Top und darüber ihren normalen Schulumhang. Ihre langen schwarzen Haare hatte sie sich zu einem Pferdeschwanz zurückgebunden, damit sie ihr nicht ständig ins Gesicht fielen. Sie klopfte an die Tür und wartete, bis Lockhart öffnete. Der Professor trug einen veilchenblauen Umhang, der sehr teuer aussah, und strahlte Pansy begeistert an, während er ihr die Tür aufhielt.
"Kommen Sie nur herein, Miss Parkinson", sagte er gut gelaunt. "Sie sehen mal wieder sehr bezaubernd aus."
Pansy grinste zufrieden, als sie das Büro betrat. Lockhart ließ sich so leicht einwickeln. Man musste ihm nur sagen, wie genial und heldenhaft er war und ihn freundlich anlächeln, dann standen einem bei ihm schon alle Türen offen. Wenn er Zaubereiminister gewesen wäre, hätte Pansy große Chancen gehabt, einen guten Job zu bekommen, da war sie sich sicher. Aber leider war dem nicht so und Lockhart war nur ein dämlicher Lehrer, den sie ins Bett bekommen wollte, um eine Wette zu gewinnen.
Lockhart bot ihr einen Platz gegenüber seines Schreibtischs an und Pansy setzte sich. Sie betrachtete die eingerahmten Fotos, die vor ihr auf dem Tisch standen, und allesamt Lockhart zeigten. Wie konnte er den Anblick von diesen vielen, dämlich grinsenden Lockharts nur etragen? Ihr wurde ja von einem der Bilder schon ganz schlecht.
"Das ist aber ein schönes Bild", log Pansy und zeigte auf ein besonders grässliches Foto von ihrem Lehrer, auf dem er einen grellvioletten Umhang trug.
"Ja, dieses Bild gefällt mir besonders gut", meinte Lockhart und betrachtete stolz das Foto.
Pansy unterdrückte angestrengt ein Lachen.
"Nun, Sie sind ja nicht hier, um mit mir all diese Fotos zu bewundern", sagte Lockhart. "Allerdings können Sie gerne ein andermal wiederkommen, dann werde ich Ihnen die Geschichte zu jedem einzelnen Bild erzählen. Aber jetzt möchte ich Ihnen noch ein bisschen was beibringen, deshalb sind Sie ja hier, nicht?"
Er lachte glucksend.
"Also, fangen wir mit der Alraune an", begann Lockhart. "Die Alraune ist eine Rückverwandlerin, das heißt, sie kann Verwandelte oder Verfluchte in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzen. Ihr Schrei ist tötlich für jeden, der ihn hört."
Pansy seufzte innerlich auf. Sie hatten Alraunen schon in der zweiten Klasse durchgenommen, wenn sie wirklich Nachhilfe gebraucht hätte, wäre es sinnvoller gewesen, wenn Lockhart ihr den Stoff der siebten Klasse beigebracht hätte. Aber der Kräuterkundelehrer hielt einen langweiligen Vortrag über verschiedene Pflanzen, über die Pansy bereits genug wusste. Während er erzählte, sah sie sich gelangweilt in dem Büro um und betrachtete die verschiedenen Bilder an den Wänden. Lockhart erzählte weiter und weiter und Pansy glaubte vor Langeweile sterben zu müssen.
"...ich habe ihm natürlich sofort ein Autogramm von mir angeboten", sagte Lockhart gerade.
Pansy sah ihn irritiert an. Er hatte doch eben noch von Kräuterkunde geredet, wieso erzählte er dann jetzt etwas von Autogrammen?
"Was halten Sie davon?", wollte Lockhart wissen.
Was hielt sie wovon?
"Äh...ja...ich bin ganz Ihrer Meinung", stotterte Pansy.
"Ich wusste doch, dass Sie eine kluge Schülerin sind", meinte Lockhart zufrieden.
Er stand auf, ging in eine Ecke seines Büros und suchte nach etwas.
"Wo hab ich denn...ah hier ist sie ja...", murmelte er und kam zurück zu seinem Schreibtisch. In seiner Hand hielt er eine Keksdose.
"Bedienen Sie sich", sagte er und öffnete die Dose.
Pansy griff hinein und nahm sich ein paar Schokoladenkekse. Sie schmeckten gut und waren somit das Erfreulichste, was ihr bisher in Lockharts Büro passiert war.
"Und, wie war die Nachhilfestunde?", fragte Lockhart. "Lernen ist doch gar nicht so schlimm, wenn man einen begabten Lehrer hat, nicht wahr?"
Wieder lachte er und Pansy verschluckte sich an ihrem Keks. Ihr Kräuterkundelehrer war wirklich der eingebildetste Mensch, den sie kannte.
"Die nächste Stunde ist dann am nächsten Freitag zur selben Zeit, einverstanden?", Lockhart lächelte sie fröhlich an.
Pansy nickte und stand auf.
"Ich muss gehen", sagte sie.
"Das ist aber schade", meinte Lockhart. "Ich wollte Ihnen noch erzählen, wie..."
"Nächstes Mal", unterbrach Pansy ihn und flüchtete hastig aus dem Büro.


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