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Fanfiction

Wie verführe ich einen Lehrer? - Der verliebte Professor Flitwick

von SarahBlack

Lavender starrte Flitwick entgeistert an. Sie musste sich verhört haben.
"W-wie bitte?", fragte sie unsicher.
"Ich bin verrückt nach dir", wiederholte Flitwick mit verklärtem Blick. "Du bist meine Traumfrau, ich liebe dich und ich werde alles Erdenkliche tun, damit du mich ebenfalls liebst."
Die Gespräche am Tisch verstummten und alle Blicke richteten sich auf Professor Flitwick. Lavender warf Parvati einen hilflosen Blick zu.
"Es war das falsche Glas", flüsterte sie verzweifelt.
"Ich habe euch ja gesagt, lasst es!", sagte Hermine mit strenger Stimme. Sie stand auf und verließ die Große Halle, allerdings warf sie den beiden Freundinnen noch einmal böse Blicke zu.
"Was sollen wir nur tun?", fragte Lavender.
"Ich würde für dich sterben!", sagte Flitwick laut und mittlerweile hörten auch die Schüler der anderen Häuser zu. Ein paar schauten den Lehrer verdattert an, andere begannen zu kichern.
"Du bist die schönste Frau auf der ganzen Welt", fuhr Flitwick fort. "Ich würde alles dafür geben, um mit dir zusammen sein zu können. Du musst mir eine Chance geben!"
Lavender starrte ihren Lehrer schockiert an, dann sprang sie auf und floh unter dem Gelächter der anderen Schüler aus der Großen Halle. Doch der Professor folgte ihr. Die Gryffindor lief durch verschiedene Gänge. Als sie glaubte, ihn endlich abgehängt zu haben, packte sie plötzlich jemand am Arm. Erschrocken musste das Mädchen feststellen, dass es Flitwick war.
"Wieso läufst du vor mir davon?", fragte Flitwick unglücklich. "Ich liebe dich doch!"
"Ich...ich", stotterte Lavender, doch ihr fehlten die Worte.
"Ich werde dich glücklicher machen, als es ein anderer Mann je könnte", versprach Flitwick und starrte sie weiterhin verträumt an. "Gib mir eine Chance."
"Lassen Sie mich bitte los", sagte Lavender den Tränen nahe. Warum musste auch alles schief gehen? Scheinbar hatte sie den Trank wirklich in das falsche Glas geschüttet. Aber warum musste es ausgerechnet Flitwicks Saft gewesen sein?
"Sag mir, dass du mich ebenfalls liebst", flehte Flitwick sie an. "Seit unserer ersten Begegnung liebe ich dich!"
"Hören Sie auf damit, Sie machen mir Angst", sagte Lavender. "Das Sind nicht Sie, das ist nur der dämliche Liebestrank, den Sie getrunken haben."
Aber Flitwick hörte ihr gar nicht zu. Lavender versuchte sich aus seinem Klammergriff zu lösen, doch obwohl der Lehrer so klein war, war er ungewöhnlich stark.
"Wir könnten uns ein gemeinsames Haus kaufen und dort glücklich leben", meinte Flitwick ohne den Griff um Lavenders Arm zu lockern. "Nur du und ich...wäre das nicht traumhaft?"
Lavender kamen nun wirklich die Tränen. Warum war niemand da, um ihr zu helfen? Scheinbar hatte sie zu viel von dem Trank in den Kürbissaft gemischt, Flitwick war ja total übergeschnappt. Er sollte sich nur in sie verlieben und nicht so einen Blödsinn über ein gemeinsames Haus reden.
"Wieso sagst du denn nichts?", fragte Flitwick und seine Stimme hatte einen traurigen Klang. "Liebst du mich etwa nicht? Willst du nicht..."
"Hier seid ihr!", sagte plötzlich eine vertraute Stimme.
Lavender seufzte erleichtert auf. Parvati!
"Was geht hier vor?", fragte McGonagall streng.
Bei dem Klang von McGonagalls Stimme rutschte Lavender das Herz in die Hose. Wenn ihre Hauslehrerin wusste, dass sie den Trank gebraut hatte, würde es mächtigen Ärger geben.
"Er ist total übergeschnappt", sagte Lavender mit Tränen in den Augen.
"Aber warum weinst du denn, meine Liebe?", fragte Flitwick. "Du weißt doch, wie sehr ich dich liebe, wir können zusammen glücklich werden!"
"Professor Flitwick!", sagte McGonagall entgeistert.
Im nächsten Moment packte jemand Flitwick am Arm und zog ihn von Lavender fort. Das Mädchen erkannte, dass es Lupin war.
"Alles in Ordnung?", fragte Parvati und stürmte auf ihre Freundin zu.
"Ich warte immer noch auf eine Erklärung", verlangte Professor McGonagall.
"Professor, jemand hat ihm einen Liebestrank untergemischt", sagte Lavender.
"Wie bitte?", fragte McGonagall entrüstet.
"So ein Unsinn, ich liebe sie wirklich!", entgegnete Flitwick überzeugt.
"Ich glaube, Miss Brown hat Recht", mischte sich Professor Lupin in das Gespräch ein. "Am besten bringe ich ihn zu Severus, ich bin sicher, dass er ein Gegenmittel hat."
"Gut machen Sie das", sagte Professor McGonagall.
Lupin schob den sich sträubenden Flitwick davon. Die beiden Mädchen wollten die Gelegenheit nutzen und sich unbemerkt davon schleichen, doch ihre Hauslehrerin hielt sie auf.
"Ich erwarte eine Erklärung", sagte sie.
"Äh...ich weiß auch nicht, was mit ihm los ist", log Lavender und versuchte verwirrt auszusehen, was ihr auch gut gelang, da sie noch immer überrascht war, dass Flitwick und nicht Lupin den Trank erhalten hatte.
"Ach ja?", fragte McGonagall. "Sie glauben also, dass der Liebestrank ganz allein seinen Weg in Professor Flitwicks Glas gefunden hat?"
"Sie...Sie glauben doch nicht etwa, dass ich das war?", wollte Lavender wissen.
"Wenn Sie es nicht waren, wer dann?", entgegnete McGonagall.
"Warum sollte ich so etwas tun?", fragte Lavender, die sich nun von dem Schrecken erholt hatte. "Warum sollte ich wollen, dass sich Professor Flitwick in mich verliebt? Das wäre ja verrückt. Wahrscheinlich hat ihm jemand den Trank untergejubelt, um mich zu ärgern."
Professor McGonagall musterte sie einen Moment.
"Sie haben Recht, Miss Brown", sagte sie dann weniger streng. "Es war unsinnig von mir zu glauben, Sie selbst hätten den Trank gebraut. Keiner würde sich in der Lage befinden wollen, in der Sie eben waren. Ich werde den Übeltäter finden und dafür sorgen, dass er eine Strafarbeit bekommt. Sie beide sollten jetzt in den Unterricht gehen."
Lavender und Parvati nickten eifrig, dann rannten sie so schnell sie konnten davon. Kaum waren sie außer Sicht- und Hörweite, blieben sie stehen.
"Das war knapp", meinte Parvati. "Gut, dass es so unglaubwürdig ist, dass du einen Liebestrank für Flitwick brauen würdest."
"Ist es ja auch", entgegnete Lavender. "Schließlich war der Trank für Lupin bestimmt. Wie dumm, dass ich den Trank in das falsche Glas getan habe. Wir hätten beinahe Ärger bekommen und noch dazu bin ich Lupin immer noch nicht näher gekommen. Ich kann auch keinen weiteren Trank brauen, sonst wäre das zu auffällig."
"Wenigstens hat sie uns geglaubt", sagte Parvati. "Das ist doch die Hauptsache. Stell dir vor, wir hätten Ärger bekommen, obwohl der Plan sowieso schon schiefgegangen ist. Das wäre ja noch blöder."

Die Sache mit dem Liebestrank war in den nächsten Tagen ein sehr beliebter Gesprächsstoff in Hogwarts. Wo man auch hinkam, sprachen die Schüler darüber. Immer wieder erzählten sie die Geschichte und brachen dann in lauthalses Gelächter aus, weil die Vorstellung von Professor Flitwick, der eine Schülerin anschmachtete, einfach zu komisch war. Flitwick selbst nahm das Geschehene ziemlich locker auf und kümmerte sich nicht darum, wenn seine Schüler freche Bemerkungen zu dem Vorfall machten – im Gegenteil er lachte sogar selbst darüber und fand das Ganze sehr amüsant. Selbst der Schulleiter konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, wenn er an den verliebten Flitwick dachte. Die Einzigen, die es nicht witzig fanden, waren Lavender, Parvati, Hermine und ein paar der Professoren, darunter McGonagall. Hermine setzte in Gegenwart der beiden Freundinnen eine besserwisserische Miene auf und sagte, dass das Ganze eine gute Lehre für sie sei. Professor McGonagall suchte unterdessen eifrig nach dem Übeltäter, den sie allerdings nicht fand. So war schließlich eine Woche vergangen und Lavender war Professor Lupin immer noch nicht näher gekommen. Sie beschloss daraufhin, wieder Liebesgedichte an ihn zu schreiben. Gleich bei der nächsten Gelegenheit schickte sie eine der Schuleulen mit einem Stück Pergament an den Professor.

Zu den wenigen, die Flitwicks kurzzeitige Verliebtheit nicht lustig gefunden hatten, gehörten auch Blaise, Millicent und Pansy. Die drei Slytherins waren sich ziemlich sicher, dass der Liebestrank eigentlich Lupin gegolten hatte und es störte sie, dass schon wieder eine Tat einer Gryffindor das Gesprächsthema Nummer eins in Hogwarts war. Es wurde allmählich Zeit, dass die Slytherins für Gesprächsstoff sorgten, doch bisher war es ihnen noch nicht gelungen. In den letzten Jahren war es in den Gesprächen immer um Potter und seine wundervollen Taten gegangen und nun schafften es die Gryffindors – wenn auch unbeabsichtigt – mit irgendwelchen Albernheiten, im Gespräch zu bleiben.
"Mir reicht es langsam, dass es immer nur um Gryffindor geht", fauchte Blaise. "Wir müssen uns endlich was einfallen lassen!"
"Und was?", entgegnete Pansy. "Für Ideen bin ich immer offen."
"Wisst ihr, wir sollten den Gryffindors mal zeigen, wer hier der Boss ist", sagte Millicent zähneknirschend. "Wenn eine von uns zuerst einen Lehrer verführt, werden wir mal das Gesprächsthema sein. Alles, was wir tun müssen, ist zu verhindern, dass uns eine von den Gryffindors zuvor kommt. Wir verhexen sie einfach, dann kann nichts mehr schief gehen."
"Das ist aber ein bisschen auffällig, wenn Granger, Brown und Patil gleichzeitig im Krankenflügel liegen", meinte Pansy.
"Ach was", erwiderte Blaise. "Die drei hängen doch im Moment ständig zusammen rum. Eine von ihnen benutzt einen falschen Zauber und schwupps landen sie alle im Krankenflügel. Brown ist blöd genug, um so was anzustellen, also wird keiner misstrauisch werden."
"Okay, das wäre also geklärt", sagte Millicent mit einem gemeinen Grinsen. "Die Gryffindors haben keine Chance, wir haben schon so gut wie gewonnen!"


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