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Fanfiction

Wie verführe ich einen Lehrer? - Der Liebestrank

von SarahBlack

Endlich war es so weit: Der Liebestrank war fertig gebraut. Lavender hatte ihn in ein kleines Fläschchen gefüllt, das sie nun in der Innentasche ihres Schulumhangs trug. Es war früh am Morgen und die Gryffindor stand zusammen mit ihrer besten Freundin Parvati in der noch leeren Großen Halle vor dem Lehrertisch.
"Wo genau sitzt Lupin eigentlich?", fragte sie.
"Ich glaube da, neben Flitwick", Parvati zeigte auf einen Platz.
"Bist du sicher?", hakte Lavender nach. "Ich dachte, er würde weiter links sitzen."
"Wenn ich mir sicher wäre, hätte ich nicht gesagt, dass ich es glaube, sondern dass ich es weiß", entgegnete Parvati unfreundlich.
"Ist ja schon gut", meinte Lavender. "Ich glaube, dass er weiter links sitzt."
"Wenn du meinst", sagte Parvati. "Es ist immerhin deine Entscheidung. Du willst Lupin den Trank geben, also solltest du dich darum kümmern, dass er im richtigen Becher landet."
"Ich schaff das schon", sagte Lavender.
"Dann solltest du dich beeilen, bevor die anderen kommen und bemerken, dass du fehlst!", schlug Parvati vor.
"Ich geh ja schon", entgegnete Lavender und drehte sich um.
"Viel Glück", rief Parvati ihr nach.
Lavender eilte aus der Großen Halle und machte sich auf den Weg Richtung Küche. Sie war schon öfters dort gewesen, um sich etwas zu Essen zu stibitzen, deshalb kannte sie den Weg. Ab und zu drehte sich das Mädchen um, um sich zu vergewissern, dass sie allein war. Die Gryffindor hatte keine Lust, dabei erwischt zu werden, wenn sie den Trank in Lupins Becher, der im Moment noch in der Küche stand, kippte. Es war auch nicht gut, wenn sie zur Tatzeit gesehen wurde. Obwohl es wahrscheinlich früher oder später doch rauskommen würde, schließlich würde sie Lupin verführen. Aber bis dahin würde sie ihren Abschluss sicher haben und was danach war, brauchte sie nicht zu kümmern. Lavender erreichte das Porträt mit der Obstschale. Sie blieb davor stehen und kitztelte die Birne, bis sie sich in einen Türknauf verwandelte, und öffnete anschließend die Tür. Die Küche war voll von Hauselfen, die herumwuselten und Essen auf die Tische stellten. Scheinbar bereiteten sie gerade das Frühstück vor, was Lavender gerade Recht war, da die beschäftigten Elfen gar keine Notiz von ihr nahmen. Die Gryffindor schlich sich an den Tisch, der genau unter dem Lehrertisch stand, und suchte sich Lupins Platz. Er war schon gedeckt, ein leerer Teller und ein Glas Kürbissaft standen bereit. Einen Moment musste das Mädchen überlegen, ob sie wirklich an dem richtigen Platz stand. Konnte es nicht sein, dass Lupin ein Stück weiter rechts saß? Nein, das war Lockharts Platz. Sie stand an der richtigen Stelle, da war sie sich sicher. Lavender sah sich um, ob sie auch wirklich unbeobachtet war, griff in ihren Umhang und holte das Fläschchen hervor. Hastig schraubte sie es auf und kippte dann den Inhalt in den Kürbissaft. Anschließend ließ sie die Flasche wieder in ihrer Tasche verschwinden und schlich sich dann aus der Küche. Draußen angekommen seufzte sie erleichtert auf. Niemand hatte sie bemerkt. Mit einem breiten Grinsen schlenderte sie den Gang entlang, als sie plötzlich Schritte vernahm. Das fehlte ihr noch, dass sie jetzt jemand am Tatort sah. Schnell huschte Lavender in den Schatten einer Säule und spähte hervor. Einen Moment später schlurfte Blaise Zabini (Anm. d. Aut.: Ich WEISS, dass Blaise in den Büchern ein Junge ist!) an ihr vorbei. Was wollte die denn hier? Die Slytherin bemerkte sie nicht, sondern lief auf das Porträt mit der Obstschale zu und kitzelte die Birne, so wie es Lavender zuvor getan hatte. Sekunden später war Blaise auch schon in der Küche verschwunden.
"Wahrscheinlich holt sie was zu Essen für ihre Freunde, so fett wie die sind, reicht ihnen das Frühstück wohl nicht", dachte Lavender grinsend und machte sich auf den Rückweg zur Großen Halle.

In der Großen Halle saßen Parvati und Hermine beireits mit den anderen Schülern beim Frühstück. Es fiel kaum auf, dass Lavender sich ein wenig zu spät an den Tisch setzte. Auf Hermines Frage, wo sie denn gewesen sei, antwortete Lavender, dass sie etwas in ihrem Schlafsaal vergessen hätte. Sie wusste, was Hermine von dem Plan mit dem Liebestrank hielt, deshalb wollte sie es ihr lieber nicht sagen. Hermine würde noch früh genug von Lavenders Tat erfahren und diese wollte einen Aufstand Hermines verhindern, damit nicht die gesamte Große Halle davon erfuhr. Das Ganze ging niemanden etwas an, außer Lavender. Und vielleicht noch Lupin, aber der würde da kein Mitspracherecht haben und wenn er sich erst einmal in Lavender verliebt hatte, würde es ihm sowieso egal sein. Hermine jedenfalls ging es nichts an, mit welchen Mitteln sie den Wettbewerb gewann. Niemand hinderte den Bücherwurm daran, ebenfalls einen Liebestrank für Snape zu brauen. Wenn Hermine ihre Fähigkeiten als Zaubertrankbrauerin unterschätzte, war sie eben selber daran schuld.
"Und?", flüsterte Parvati, nachdem sie sich versichert hatte, dass Hermine gerade in ein Gespräch mit Ginny Weasley vertieft war.
"Alles bestens", antwortete Lavender ebenfalls im Flüsterton. "Ich hab den Trank in seinen Becher gefüllt und keiner hat mich gesehen."
"Dann bin ich ja mal gespannt, wie lange er dir noch widerstehen kann", kicherte Parvati. "Wo ist er eigentlich? Er ist noch gar nicht da."
"Wahrscheinlich ist er...", begann Lavender.
"Ich kann für mich selbst entscheiden!", unterbrach eine schrille Stimme das Gespräch der beiden.
Lavender und Parvati sahen auf und erblickten eine sehr zornig funkelnde Ginny.
"Ich sagte 'nein', und dabei bleibt es", entgegnete Hermine fest.
"Schön!", fauchte Ginny, stand auf und rauschte aus der Großen Halle, wobei sie ein paar Erstklässler anrempelte, die verschreckt zur Seite sprangen.
"Was ist denn mit euch los?", fragte Parvati neugierig an Hermine gewandt.
"Sie wollte mir mit Snape helfen", erklärte Hermine. "Ich will sie aber nicht in die Sache mit reinziehen, deshalb ist sie sauer."
"Außerdem muss jede von uns allein die Aufgabe bewältigen", meinte Lavender.
Hermine sah das Mädchen zweifelnd an. Sie war sich ziemlich sicher, dass sich die beiden ständig gegenseitig halfen, sagte jedoch nichts dazu.
"Ron fände es sicher auch nicht sehr gut, wenn Ginny mir helfen würde", meinte Hermine. "Er ist sowieso schon gegen das Ganze, aber wenn seine kleine Schwester mit reingezogen würde...ich glaube, das würde er uns sehr übel nehmen."
Lavender zog Parvati am Ärmel.
"Was?", fragte diese.
Das Mädchen zeigte zur Tür, durch die gerade Remus Lupin trat. Die beiden Freundinnen verfolgten, wie der Lehrer durch die Halle lief und sich dann an seinen Platz setzte. Lavenders Grinsen wurde immer breiter.
"Ich kann es kaum erwarten", flüsterte sie aufgeregt.
"Ich auch nicht", entgegnete Parvati.
"Warum trinkt er nichts?", fragte Lavender. "Na los, trink endlich was."
Doch Professor Lupin war in ein Gespräch mit Professor Flitwick vertieft und beachtete seinen Kürbissaft gar nicht. Lavender ballte ihre Hände fest zusammmen, so dass sich ihre Fingernägel in die Haut bohrten.
"Na los, mach schon!"
Als hätte er sie gehört, nahm Lupin plötzlich sein Glas in die Hand und trank einen großen Schluck.
"Ja!", rief Lavender begeistert aus.
"Was ist?", erkundigte sich Hermine.
"Ach nichts", log Lavender.
Sie beobachtete Lupin weiterhin interessiert, doch ihr fiel nichts Ungewöhnliches auf. Der Professor unterhielt sich nun mit McGonagall, die ihm gegenüber saß.
"Warum tut sich nichts?", fragte Lavender angespannt.
"Wahrscheinlich dauert es, bis der Trank wirkt", vermutete Parvati.
"Unsinn, in dem Rezept stand, dass die Wirkung wenige Minuten nach dem Trinken eintritt", entgegnete Lavender.
"Wenn du dir jedes Rezept so genau durchlesen würdest, wie das des Liebestrankes, dann könntest du jetzt auch im UTZ-Kurs sein", meinte Parvati grinsend.
Lavender wollte etwas erwidern, doch da spürte sie eine Bewegung hinter sich. Rasch drehte sie sich um und erblickte Professor Flitwick, in dessen Gesicht ein merkwürdig verträumter Ausdruck lag.
"Professor Flitwick, ist alles in Ordnung?", fragte sie besorgt.
"Lavender", hauchte Flitwick. "Ich muss ununterbrochen an dich zu denken, ich lebe nur noch für dich. Ich bin total verrückt nach dir!"


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