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Fanfiction

Wie verführe ich einen Lehrer? - Ein Gespräch mit Snape

von SarahBlack

Am späten Nachmittag, nachdem der Unterricht beendet war, trafen sich Lavender und Parvati im Klo der Maulenden Myrte. Lavender hatte ihren Kessel mitgebracht, während Parvati sich um die Beschaffung der Zutaten gekümmert hatte. Die Mädchen bauten den Kessel in einer Klokabine auf und holten das Rezept hervor.
"Haben wir alles?", erkundigte sich Lavender unsicher.
"Ich glaub schon", entgegnete Parvati. "Wir brauchen noch eine Haarsträhne von dir, damit sich Lupin auch in dich verliebt."
"Wieso gerade eine Haarsträhne?", fragte Lavender unglücklich. "Meine Haare sind so lang, ich will nichts davon abschneiden."
"Jetzt stell dich nicht so an", meinte Parvati genervt. "Du willst den Trank brauen, nicht ich. Wenn sich Lupin in dich verlieben soll, musst du dafür auch etwas opfern. Außerdem wachsen deine Haare schnell wieder nach."
Bei diesen Worten holte Parvati eine Schere aus ihrer Umhangtasche und ging einen Schritt auf ihre Freundin zu.
"Warte, ich mach es lieber selbst", sagte Lavender schnell und nahm ihr die Schere aus der Hand. Vorsichtig schnitt sie sich ein paar Haare ab und legte sie dann zu den anderen Zutaten.
"Okay, was kommt zuerst in den Trank?", Parvati warf einen Blick auf das Rezept. "Hm...du könntest schon mal die Ingwerwurzeln klein schneiden, während ich das Zeug hier nach getrockneten Billywig-Stacheln durchsuche."
So machten sich die beiden Mädchen an die Arbeit. Die meiste Zeit verbrachten sie damit, irgendwelche Zutaten zu zerkleinern und anschließend in den Trank zu geben. Parvati passte auf, dass alles peinlich genau nach Rezept ging und kontrollierte, ob der Trank die richtige Farbe hatte. Erst gegen Abend räumten die beiden Gryffindors die Zutaten zusammen und legten einen alten Umhang über den Kessel, damit er nicht so schnell entdeckt werden konnte. Sie wollten das Klo gerade verlassen, als sie eine Stimme sie aufhielt.
"Was macht ihr hier?"
Lavender und Parvati fuhren erschrocken herum. In einer der Klokabinen schwebte der Geist eines plumpen Mädchens – Myrte.
"Oh, hallo Myrte", sagte Lavender und ärgerte sich, dass sie nicht ein paar Minuten eher gegangen waren.
"Wir wollten uns hier nur mal umsehen", log Parvati.
"Und wieso?", wollte Myrte wissen. "Sonst kommt hier auch kaum jemand vorbei."
"Hm, naja, weißt du, wir waren noch nicht so oft hier", erklärte Lavender, was auch der Wahrheit entsprach. Fast alle Schüler mieden das Klo der Maulenden Myrte.
"Wir konnten ja nicht wissen, dass du hier bist", meinte Parvati. "Wir wollten dich nicht stören."
"Ihr macht euch doch über mich lustig", sagte Myrte und brach in Tränen aus. "Ich weiß, dass ihr nur hier hergekommen seid, um mich zu ärgern."
"Warum sollten wir denn?", fragte Parvati genervt.
Myrte achtete nicht weiter auf sie. Immer noch weinend stürzte sie sich in eines der Klos und verschwand mit einem lauten Platsch. Lavender und Parvati warfen sich einen angeekelten Blick zu und verließen dann schnellstens das Klo.

Hermine machte sich pünktlich auf den Weg zu ihrer Strafarbeit. Zwar fand sie es sehr ungerecht, dass sie diese überhaupt nachholen musste – schließlich war sie krank gewesen – trotzdem wollte sie auf keinen Fall zu spät kommen, da sie Snape keinen Grund geben wollte, ihr Punkte abzuziehen. Um Punkt acht Uhr klopfte sie also an Snapes Bürotür und trat ein, nachdem er "herein" gesagt hatte. Sie blieb vor ihm stehen.
"Setzen Sie sich", sagte er.
Hermine nahm auf dem Stuhl vor Snapes Schreibtisch Platz.
"Wie fühlen Sie sich?", erkundigte sich ihr Lehrer, ohne aufzusehen.
Hermine glaubte sich verhört zu haben. Seit wann interessierte sich Snape dafür, wie es jemandem ging?
"Ähm...gut, Sir", stotterte sie.
"Ich habe gestern noch einmal meinen Vorrat an Zaubertränken überprüft und festgestellt, dass der Nauseatrank fehlt – also derselbe, mit dem Sie vergiftet wurden", erklärte Snape. "Wie ich es mir schon gedacht habe, hat der Täter den Trank also aus meinem Schrank gestohlen. Leider konnte ich bis jetzt noch nicht feststellen, wer es gewesen ist. Die Person, die Sie vergiftete hat, hat scheinbar keine Spuren hinterlassen. Aber seien Sie sich sicher, ich werde der Sache nachgehen. Kein Schüler hat sich bisher ungestraft ohne Erlaubnis an meinen Vorräten bedient, und so soll es auch bleiben."
Hermine nickte. Sie fragte sich, warum Snape ihr das erzählte. Warum sagte er ihr nicht einfach, was ihre Strafarbeit war?
"Wenn ich den- oder diejenige finde, der oder die ein Fläschchen von meinem Nauseatrank gestohlen hat, werde ich persönlich dafür sorgen, dass er oder sie von der Schule fliegt", fuhr Snape fort. "Aber bis dahin sollten Sie lieber vorsichtig sein und genau darauf achten, was Sie trinken."
"Sie meinen, dass der- oder diejenige noch einmal versuchen könnte, mich zu vergiften?", fragte Hermine erschrocken.
"Ganz genau, das meine ich", erwiderte Snape.
Die beiden schwiegen eine Weile. Hermine dachte über das soeben gehörte nach.
"Haben Sie vielleicht selber einen Verdacht, wer Ihnen den Trank eingeflößt haben könnte?", wollte Snape wissen. "Haben Sie vielleicht einen Feind hier in Hogwarts?"
"Nicht, dass ich wüsste", sagte Hermine. "Nun...ich bin eine Gryffindor, Sie wissen, dass ich bei den Slytherins nicht besonders beliebt bin, aber ich kann mir nicht vorstellen, wer es gewesen sein sollte."
Snape nickte.
"Sie können dann gehen", erklärte er.
"Was?", fragte Hermine überrascht.
"Ich sagte, Sie können gehen", wiederholte Snape.
"Aber...die Strafarbeit!", sagte Hermine.
"Ich wollte nur mit Ihnen über die Vergiftung reden", antwortete Snape. "Ich habe Ihretwegen schon vorgestern einen ganzen Abend verloren, glauben Sie, ich habe heute Abend nichts Besseres zu tun, als Ihnen irgendwelche lächerlichen Strafarbeiten zu geben?"
Hermine verabschiedete sich und lief schnell aus seinem Büro, glücklich darüber, nicht nachsitzen zu müssen. Allerdings war sie schon ein wenig verwundert über Snapes merkwürdiges Verhalten. Warum hatte er vorher behauptet, sie solle die Strafarbeit nachholen? Er hätte auch einfach gleich sagen können, dass er mit ihr über die Vergiftung sprechen wollte. Aus ihm konnte sie wirklich nicht schlau werden.


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Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg