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Fanfiction

Wie verführe ich einen Lehrer? - Ein ehrliches Lächeln

von SarahBlack

"Sag mal, weißt du wo Hermine ist?", fragte Parvati am nächsten Morgen, als sie sich allein mit Lavender in ihrem Schlafsaal befand. "Sie war schon gestern Abend nicht da."
Lavender sah sich um und erblickte das leere Bett.
"Vielleicht ist sie schon früh aufgestanden", meinte sie schulterzuckend. "Du kennst sie doch, bestimmt sitzt sie schon in der Bibliothek und lernt."
Parvati sah sie zweifelnd an.
"Als wir gestern ins Bett gegangen sind, war sie nicht da", erklärte sie. "Sie müsste also spät schlafengegangen sein und ich glaube kaum, dass sie dann schon so früh aufgestanden wäre."
"Vielleicht ist sie krank", entgegnete Lavender. "Oder Snape hat sie gestern Abend total fertig gemacht. Sie hatte doch eine Strafarbeit bei ihm."
Auf Parvatis Gesicht breitete sich ein Grinsen aus.
"Snape!", sagte sie verschwörerisch.
Lavender sah sie verständnislos an.
"Vielleicht ist sie die ganze Nacht bei Snape gewesen", erklärte Parvati.
"Das glaube ich nicht", meinte Lavender. "Snape ist zwar ungerecht, aber selbst er würde keinen Schüler die ganze Nacht nachsitzen lassen, schließlich muss auch er irgendwann mal schlafen."
Parvati rollte mit den Augen und schüttelte den Kopf.
"Jetzt stell dich nicht blöder an als du bist", sagte sie genervt. "Ich meine doch nicht, dass sie eine Strafarbeit erledigt hat. Es kann doch sein, dass sie es geschafft hat, ihn zu verführen und dass sie deshalb die Nacht bei ihm verbracht hat."
Ihre beste Freundin fing nun ebenfalls an zu grinsen.
"Glaubst du echt?", fragte sie aufgeregt. "Eigentlich will ich zwar gewinnen, aber stell dir mal vor, Hermine hätte es als Erste geschafft. Das wär' doch schon irgendwie cool, oder nicht? Ich meine, es würde ihr einfach keiner zutrauen. Hermine, der Bücherwurm, schafft es als Erste, einen unserer Lehrer zu verführen. Das gäbe ein Gerede! Und die Slytherins wären neidisch, weil eine von uns gewonnen hätte."
"Lass uns frühstücken gehen", schlug Parvati vor. "Sobald wir Hermine sehen, quetschen wir sie aus. Sie muss uns alles erzählen!"
Grinsend verließen die beiden Mädchen ihren Schlafsaal und machten sich auf den Weg zur Großen Halle.

Als Snape gegen Mittag erwachte, hatte er furchtbare Kopfschmerzen. Trotzdem zwang er sich zum Aufstehen. Müde schleppte er sich ins Bad, wo er eine eiskalte Dusche nahm, um richtig wach zu werden. Nachdem er sich abgetrocknet und angezogen hatte, begab er sich in sein Labor, um einen Teil des Tranks, den er in der letzten Nacht noch gebraut hatte, in ein kleines Fläschchen zu füllen. In Gedanken formulierte er eine Ausrede für Dumbledore, warum er nicht zum Unterrichten gekommen war. Ein wenig ärgerte es ihn, dass er seinen Schülern damit einen Gefallen getan hatte. Er wusste, wie unbeliebt er war und dass sich die Klassen sicher über die Freistunden gefreut hatten. Aber keiner konnte von ihm verlangen, dass er die halbe Nacht am Bett einer Schülerin wachte und dann am nächsten Morgen pünktlich zum Unterricht erschien. Wenn Dumbledore ihn darauf ansprach, würde er ihm sagen, wie unverantwortlich Madam Pomfrey gewesen war.
Snape steckte das Fläschchen mit dem Trank in seine Umhangtasche und verließ dann eilig sein Büro. Er ging zwar nicht davon aus, dass Granger schon wach war, trotzdem wollte er rechtzeitig im Krankenflügel sein, um ihr den Trank zu geben. Nach wenigen Minuten erreichte er sein Ziel und trat ein. Auf den ersten Blick erkannte er, dass Madam Pomfrey nicht da war und er nahm sich vor, wirklich mal ein ernstes Wort mit ihr zu reden. So konnte es schließlich nicht weitergehen. Snape konnte nicht immer für sie einspringen, er hatte auch so schon genug zu tun. Mit wenigen Schritten erreichte er das Bett, in dem Hermine schlief. Er zog das Fläschchen mit dem Trank aus seinem Umhang und stellte es auf den Nachttisch, dann setzte er sich auf den Stuhl, auf dem er schon in der letzten Nacht gesessen hatte, und wartete.

Blendendes Sonnenlicht und starke Kopfschmerzen waren das Erste, das Hermine registrierte, kaum dass sie erwacht war. Sie sah sich kurz verwundert um, bis sie erkannte, dass sie in einem Bett im Krankenflügel lag. Wieso war sie hier? Was war geschehen? Und warum saß Snape auf einem Stuhl neben ihrem Bett? Es dauerte einen Moment bis sich die Gryffindor an die letzte Nacht erinnerte. Ihr war furchtbar schlecht gewesen und sie hatte gebrochen. Ihr Blick fiel auf Snape, der sie erleichtert anlächelte. Es war das erste ehrliche Lächeln, dass sie an ihm bemerkte und es wirkte warm und freundlich. Hermine erschauderte.
"Guten Mittag, Miss Granger", begrüßte Snape sie.
Mittag? Hatte sie wirklich so lange geschlafen?
"Ich habe hier einen Trank für Sie, den Sie heute stündlich einnehmen sollten", erklärte der Lehrer und reichte seiner Schülerin das kleine Fläschchen.
"Danke", murmelte Hermine und nahm den Trank an.
Eine Weile schwiegen beide. Hermines Blick wanderte durch den Krankenflügel. So wie es aussah, war sie die einzige Patientin. Wo war überhaupt Madam Pomfrey? Das Mädchen erinnerte sich, dass die Krankenschwester schon in der letzten Nacht nicht da gewesen war. Ihr wurde auf einmal peinlich bewusst, dass sie sich vor Snape übergeben hatte, sogar mehrere Male.
"Wieso bin ich hier?", fragte Hermine und sah Snape an. "Ich kann mich nur daran erinnern, das ich wegen meiner Strafarbeit bei Ihnen war und dann plötzlich hier im Krankenflügel aufgewacht bin."
"Jemand hat Sie vergiftet", sagte Snape.
Hermine starrte ihn schockiert an. Das konnte er doch nicht ernst meinen? Wer sollte sie vergiften?
"Sie sind bei mir im Büro zusammen gebrochen und ich habe Sie gleich hier her gebracht", berichtete ihr Lehrer. "Der Trank, den ich Ihnen gegeben habe, wird dafür sorgen, dass Sie sich heute ein wenig besser fühlen werden, und das Schlimmste haben Sie bereits hinter sich. Morgen können Sie den Krankenflügel wieder verlassen."
"Wissen Sie, wer es war?", fragte Hermine.
"Ich hatte gehofft, dass Sie mir das sagen können", erklärte Snape und wirkte ein wenig beunruhigt.
Das Mädchen schüttelte den Kopf.
"Ich kann es einfach nicht fassen", sagte sie immer noch schockiert.
"Machen Sie sich nicht so viele Gedanken darüber, nehmen Sie Ihren Trank und werden Sie wieder gesund", sagte Snape. "Ich erwarte Sie spätestens in der nächsten Zaubertrankstunde zurück."
Snape erhob sich und schritt davon.
"Ich werde mich auf die Suche nach Madam Pomfrey begeben", erklärte er Hermine beim Gehen. "Allmählich wird sie immer unzuverlässiger."
Hermine nickte abwesend und bemerkte kaum, dass Snape ihr eine gute Besserung wünschte und dann verschwand. Sie war viel zu entsetzt, dass jemand versucht hatte, sie zu vergiften. Wer konnte so etwas Furchtbares tun? Es fielen ihr zwar ein paar Slytherins ein, die sie hassten, weil sie eine Muggelgeborene war, aber trotzdem traute sie keinem von ihnen zu, dass sie einen Schüler vergiften würden. Aber irgendjemand hatte es ja getan. Würde der- oder diejenige es vielleicht wieder versuchen? Hermine erschauderte. Sie musste unbedingt an etwas anderes denken, Snape hatte selbst gesagt, dass sie sich nicht darum sorgen sollte. Überhaupt hatte sich ihr Lehrer in ihrer Gegenwart sehr merkwürdig verhalten. Er war richtig nett und fürsorglich gewesen, das kannte sie gar nicht von ihm. Sie war nur an den griesgrämigen und gemenen Snape aus dem Unterricht gewohnt. Nie hätte sie geglaubt, dass er auch anders sein konnte. Er hatte sogar gelächelt. Eigentlich war er richtig symphatisch rübergekommen und scheinbar hatte er sich ehrlich Sorgen um sie gemacht, sonst hätte er nicht die ganze Nacht an ihrem Bett gesessen. Ohne es zu bemerken, lächelte Hermine vor sich hin. Es machte sie glücklich, dass es jemanden gab, der sich um sie Sorgen gemacht hatte. Natürlich hatte sie ihre Freunde, die auch immer für sie da waren, aber von Snape hätte sie dies nicht erwartet und deshalb freute sie sich besonders darüber.


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