Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wie verführe ich einen Lehrer? - Die Nacht im Krankenflügel

von SarahBlack

"Sieh mal, hier ist ein kleines Loch!", sagte Parvati und zeigte auf einen großen Kürbis.
"Was?", fragte Hagrid entgeistert und eilte an ihre Seite.
Der Riese betrachtete das Loch in dem Kürbis und sein Gesicht verfinsterte sich.
"Schnecken", brummte er missmutig. "Dabei hab ich doch Schneckenschutz verwendet."
"Vielleicht nicht genug?", fragte Parvati und füllte die leere Gießkanne in ihrer Hand mit neuem Wasser.
"Wahrscheinlich", gab Hagrid zu. "Dann muss ich wohl morgen noch mal was von dem Zeug um die Kürbise rum verteilen."
"Ich helfe dir!", sagte Parvati sofort.
"Wirklich?", fragte Hagrid glücklich.
"Natürlich!", entgegnete Parvati mit einem charmanten Lächeln. Dann ging sie zum nächsten Kürbisbeet und begann die Pflanzen zu gießen. Hagrid, dessen Gießkanne dreimal so groß war wie Parvatis, begab sich zu einem anderen Beet. Die Gryffindor beobachtete ihn grinsend. Das lief ja besser als sie erwartet hatte. Der Riese freute sich über ihre Hilfe und war kein bisschen misstrauisch, obwohl sie ihn in den letzten sechs Jahren nie besucht hatte und auch nicht besonders freundlich zu ihm gewesen war. Er schien wirklich ein bisschen dumm zu sein, aber das kam ihr gerade recht. Sicher konnte sie ihn demnächst zu einem Spaziergang zum See überreden. Sie würde diese Wette gewinnen, daran bestand überhaupt kein Zweifel. Lupin war viel zu anständig, um sich von einer Schülerin verführen zu lassen und Snape würde sich nicht auf eine Gryffindor einlassen. Parvati hatte schon so gut wie gewonnen. Das Einzige, was ihr Angst machte und worüber sie sich seit Beginn der Wette Gedanken machte, war, dass sie Hagrid noch verführen musste. Natürlich zweifelte sie nicht an ihren Verführungskünsten, allerdings war Hagrid ein Halbriese. Wie sollte das funktionieren? Er war so viel größer als sie. Aber irgendwie musste es ja gehen, sonst gäbe es schließlich keine Halbriesen. So weit Parvati wusste, war ein Elternteil von Hagrid ein Zauberer oder eine Hexe und das andere Elternteil ein Riese. Wenn das schon klappte, durfte es bei einer Hexe und einem Halbriesen ja wohl auch keine Probleme geben. Trotzdem war dem Mädchen etwas unbehaglich zumute, wenn sie daran dachte.
"Ich glaub, du solltest langsam ins Schloss zurückgehen, sonst bekommst du noch Ärger", meinte Hagrid plötzlich. "Ist schon ziemlich spät."
Parvati nickte.
"Ich komm dann morgen wieder und helfe dir, okay?", meinte sie.
"Wenn du das wirklich willst", sagte Hagrid strahlend.
Die beiden verabschiedeten sich voneinander und Parvati eilte zufrieden zurück ins Schloss.

Es war schon spät, doch Snape zwang sich dazu, wach zu bleiben. Wenn Granger erwachte, musste jemand da sein um nach ihr zu sehen. Madam Pomfrey war immer noch nicht erschienen, was den Zaubertranklehrer nun wirklich verärgerte. Seit wann war die Krankenschwester so unverantwortlich? Irgendein Schüler konnte sich schlimm verletzen und sie war nicht da, um ihm oder ihr zu helfen. Das ging wirklich nicht. Snape überlegte, ob er die Sache dem Schulleiter melden sollte. Da zog etwas seine Aufmerksamkeit auf sich und ließ die ärgerlichen Gedanken verschwinden. In dem Bett vor ihm bewegte sich etwas und er konnte ein leises Stöhnen vernehmen. Granger! Sofort sprang der Lehrer auf und eilte an ihre Seite. Das Mädchen sah sehr blass aus und ihre Haare waren zerzaust. Langsam öffnete Hermine die Augen und richtete sich auf. Sie blickte sich verwirrt um und begann zu husten. Snape schob ihr sofort eine Schüssel hin. Hermine blickte ihn verständnislos an, doch schon im nächsten Moment hatte sie sich in die Schüssel erbrochen. Der Zaubertranklehrer verzog angewidert das Gesicht, blieb aber an Hermines Seite.
"Was...ist passiert?", fragte Hermine mit zittriger Stimme und wischte sich den Mund mit einem Taschentuch ab, das Snape ihr gereicht hatte.
"Später", meinte Snape ruhig. "Sie sind noch zu schwach, um alles richtig aufzunehmen. Dies wird übrigens eine sehr unangenehme Nacht für Sie werden, das war noch lange nicht alles."
Snape zeigte auf die Schüssel, um Hermine zu verdeutlichen, was er mit seinen Worten meinte. Hermine starrte ihn entgeistert an.
"Wo bin ich?", fragte sie.
"Im Krankenflügel", erklärte Snape, während sich Hermine erneut erbrach.
"Und wo ist Madam Pomfrey?", wollte Hermine dann wissen.
"Das wüsste ich auch gern", knurrte Snape. "Eigentlich ist sie die Krankenschwester, aber von ihr fehlt jede Spur. Der werde ich was erzählen, wenn sie zurückkommt."
Hermine antwortete nicht, da sie sich schon wieder über die Schüssel gebeugt hatte. Snape betrachtete sie und verspürte ein wenig Mitleid mit ihr. Zwar hatte er sie nie sehr gut leiden können, weil sie ihm mit ihrer Besserwisserei auf die Nerven ging, doch gönnte er niemandem (außer vielleicht Voldemort), dass er die ganze Nacht brechen und sich dabei so schlecht fühlen musste.
"Wie lange...muss ich hier...?", begann Hermine, doch ein erneuter Brechanfall hinderte sie daran, ihre Frage zu beenden.
"Vermutlich bis übermorgen", meinte Snape. "Ich werde Ihnen später ein Mittel brauen, damit Sie sich nicht mehr so schlecht fühlen. Aber gegen das Brechen kann ich nichts tun, außerdem muss es raus."
Hermine nickte nur. Sie fühlte sich sehr schwach und verspürte keine große Lust zum Reden. Zwar hatte sie viele Fragen, die sie gerne stellen wollte, aber das konnte sie auch noch morgen erledigen. Snape hatte ja gesagt, später.
Hermine musste sich noch viele Male übergeben, bevor sie in einen unruhigen Schlaf sank. Snape betrachtete sie und setzte sich dann zurück auf seinen Stuhl. Er fragte sich, wo Madam Pomfrey blieb. Er hatte wirklich besseres zu tun, als auf eine kranke Schülerin aufzupassen. Er war müde und wollte endlich schlafen. Noch dazu musste er einen Trank für Granger brauen, den sie morgen bekommen würde.
Es war spät, als sich plötzlich die Tür des Krankenflügels öffnete und ein leises Kichern zu vernehmen war. Snape setzte sich sofort ruckartig auf. Das war ja wohl die Höhe! Er musste sich um kranke Schüler kümmern, während Madam Pomfrey ihre Pflicht vernachlässigte und sich amüsierte! Der Zaubertranklehrer sprang auf und schlich leise zur Tür.
"Bis morgen!", flüsterte die Krankenschwester und wollte weitergehen, als sie jemand ziemlich unsanft am Arm packte. Sie keuchte erschrocken auf.
"Was fällt Ihnen eigentlich ein?", zischte Snape sie an.
"Severus, Sie haben mich vielleicht erschreckt", sagte Madam Pomfrey sichtlich erleichtert.
Snape zog sie ins Nebenzimmer, um Hermine nicht zu wecken.
"Wo haben Sie den ganzen Abend gesteckt?", fragte Snape, nachdem er das Licht angeschaltet hatte. "Eine Schülerin wurde vergiftet, und wenn ich nicht zufällig dort gewesen wäre, als sie zusammenbrach, hätte sie sterben können!"
Madam Pomfrey wurde bleich und starrte ihn entsetzt an.
"Sie sind die einzige Krankenschwester hier und nehmen sich einfach mal frei, ohne bescheid zu sagen und für eine Vertretung zu sorgen", fauchte Snape. "Ich hätte Sie wirklich nicht für so unverantwortlich gehalten."
"W-was ist passiert?", fragte Madam Pomfrey ängstlich.
"Jemand hat Miss Granger eine Überdosis eines normalerweise harmlosen Gifts eingeflößt, an dem sie beinahe gestorben wäre, wenn ich nicht schnell gehandelt hätte."
Die Krankenschwester wurde noch weißer und sah ihn fassungslos an.
"Wo ist sie?", fragte Madam Pomfrey. "Ist sie..."
"Sie schläft", unterbrach Snape sie. "Und keine Angst, sie wird wieder gesund. Ich habe seit heute Abend an ihrem Bett Wache gehalten."
Die Krankenschwester sah ihn ein wenig verwundert an.
"Aber wer würde so etwas tun?", fragte sie dann mit ungewöhnlich hoher Stimme. "Wer würde eine Schülerin vergiften?"
"Wahrscheinlich ein Schülerstreich", vermutete Snape. "Wie gesagt ist das Gift normalerweise harmlos und ruft nur leichte Übelkeit hervor. Aber irgendein Schwachopf hatte wohl keine Ahnung, wie hoch man den Trank dosiert und hätte deshalb beinahe eine andere Schülerin auf dem Gewissen."
"Oh Gott!", murmelte die Krankenschwester. "Wissen Sie, wer es war?"
"Dann säße derjenige längst im Zug nach Hause", fauchte Snape. "Wir sollten Miss Granger befragen, wenn es ihr besser geht, ob sie etwas weiß. Ich werde ihr jetzt erstmal einen Trank brauen, damit es ihr morgen besser geht. Ich kann mich doch darauf verlassen, dass sie jetzt nach ihr sehen werden und nicht wieder verschwinden, um sich mit einem bestimmten Zauberer zu amüsieren?"
Madam Pomfrey errötete.
"Gehen Sie schon, ich werde auf Miss Granger aufpassen", sagte sie und schob Snape eilig aus dem Zimmer.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Weil Trelawney ständig über die Gegenwart hinaus in die Zukunft blickt, bekommt sie überhaupt nicht mit, was direkt vor ihren Augen passiert.
Emma Thompson über ihre Rolle