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Fanfiction

Adventskalender 2oo6 - 16. Dezember

von Leni2oo5

16. Dezember


„Pass gefälligst mit der Vase auf! Die war teuer.“, sagte Lucius Malfoy eiskalt zu seinem fünfjährigen Sohn. Die Vase fiel mit einem Klirren zu Boden. Sie war sofort kaputt. Ein Hauself erschien und reparierte die Vase, vorsichtig stellte er sie wieder hin. „Habe ich dir nicht gesagt, du musst mit den Sachen vorsichtig umgehen?“

Dieser sah auf den Boden und zitterte leicht. „Sieh mich an, wenn ich mit dir rede!“ Angst spiegelte sich in Dracos Augen, als er hoch blickte. Sein Vater sah ihn erbarmungslos an. „Vielleicht täte es dir ganz gut, wenn du heute mal kein Abendessen bekommst.“ Draco nickte ergeben.

„Dobby, kein Abendessen für den Jungen.“ Der Elf nickte schnell. Seine Augen verweilten einen Augenblick auf dem Jungen, doch er verschwand schnell.

Die Beiden befanden sich in der Eingangshalle von Malfoy Manor. Lucius hatte ein wichtiges Gespräch mit dem Zaubereiminister vor sich, als er die Eingangshalle betrat. Doch wegen seinem Sohn würde er gleich zu spät sein und das ging nun wirklich nicht. Ein Malfoy kam niemals zu spät und vor allem nicht zu einem Gespräch mit dem Minister.

Der Hausherr zog seinen Mantel an und verließ dann das Manor. Seinen Sohn beachtete er nicht weiter. Er konnte sich auch noch am Abend um diesen kümmern.

Draco seufzte erleichtert auf, als sein Vater das Haus verließ. Immer musste er, Draco, möglichst perfekt sein. Was konnte er denn dafür, dass er aus Versehen die Vase gestreift hatte, als er in sein Zimmer gehen wollte und diese darauf hin zu Boden gefallen war. Wofür gab es denn Magie? Die Hauselfen mussten nur einmal mit dem Finger schnipsen und sie war wieder ganz. Was machte sein Vater denn auch immer für einen Aufstand?

Draco machte sich nun endlich auf in sein Zimmer. Oft verlief er sich noch in dem großen Haus, doch dann rief er immer leise einen der Hauselfen und dieser zeigte ihm den Weg in sein Zimmer oder das Esszimmer, denn meistens hielt er sich nur in einem der Beiden auf. Sein Vater wusste allerdings von dem Verlaufen nichts und er hatte auch nicht vor dies zu ändern.

Sein Vater würde ihn dann nämlich Stunden lang durch die Gänge irren lassen um endlich das Haus und seine Gänge kennen zu lernen. Denn was war es für eine Blamage, wenn nicht einmal der eigene Sohn das Haus kannte.

Aber was sollte er denn machen? Das Haus war nun einmal groß. So groß, dass man sich darin verlief. In ganz viele der Zimmer durfte er sowieso nicht, weshalb wusste er nicht, aber als er einmal ganz heimlich in eines dieser Zimmer ging, hatte er ein Haufen Regale und ganz viele Bücher gefunden.

Was war denn daran so schlimm? Er hatte doch gerade erst angefangen Lesen zu lernen. Und außerdem was wollte er mit Büchern? Lesen war sowieso langweilig. Natürlich würde er dies nie zugeben.

Sein Vater hatte trotzdem herausgefunden, dass er in diesem Zimmer gewesen war und danach hatte er ihn so angeschrieen und ihn mit einem ganz bösen Fluch wehgetan, dass Draco nie wieder einen der verbotenen Räume betrat.

Er hatte ziemlich schnell sein Zimmer erreicht und setzte sich auf sein Bett. Gelangweilt starrte er einfach auf einen Punkt an der Wand. Sein Zimmer war sehr groß, doch es enthielt nicht viele Sachen. Einen großen Schrank, ein Himmelbett und einen Schreibtisch mit Stuhl aus schwarzem Holz. Spielsachen besaß er nicht.

Wofür auch? Ein Malfoy spielte nicht. Die einzige Sache auf die er sich den ganzen Tag freute war die Geschichte, die ihm sein Vater abends manchmal erzählte. Aber dies war nur sehr selten und wenn er mindestens einen ganzen Monat nichts angestellt hatte. Am letzten Tag war einer dieser Abende gewesen.

Sein Vater hatte ihm von einem sehr mächtigen Mann erzählt mit dem er zusammen gearbeitet hatte. Er hatte ihm erzählt, wie dieser Mann Leute beseitigen wollte, die ihn an seinen sehr guten Zielen hinderten. Dabei war er von einem ganz kleinen Baby besiegt wurden.

Draco hatte dies überhaupt nicht glauben wollen. Sein Vater hatte ihm von dem Kennzeichen des Jungen erzählt. Eine blitzförmige Narbe auf dessen Stirn ließ ihn überall auffallen. Draco hoffte diesen Jungen mal zu treffen. Nach den Angaben seines Vaters war dieser Junge genauso alt wie er. Vielleicht erinnerte sich dieser Junge sogar noch an diese Nacht und vielleicht konnte dieser ihm die Geschichte noch besser erzählen.

Insgeheim bewunderte er diesen Jungen. Er hatte schon als Baby den mächtigsten Zauberer der Welt besiegt. Hätte er dies getan wäre sein Vater bestimmt wahnsinnig stolz gewesen, obwohl er hatte ja mit diesem Mann zusammen gearbeitet. Vielleicht wäre dies wohl doch nicht so gut gewesen. Er musste bestimmt wütend über diesen Jungen sein. Aber er musste seinen Vater anders stolz machen können. Jeden Tag übte er eifrig lesen und schreiben um es möglichst schnell zu können.

Aber seinem Vater war nichts schnell genug. Immer musste es noch schneller gehen. Er hoffte wirklich seinen Vater eines Tages sehr stolz zu machen, vielleicht würden ihm dann ja mal das Geschrei und dieser sehr schmerzhafte Fluch erspart bleiben.

~~The End~~


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