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Fanfiction

Adventskalender 2oo6 - 9. Dezember

von Leni2oo5

9. Dezember


Ihr Kopf dröhnte und als sie die Augen öffnete, wollte sie diese am liebsten gleich wieder schließen, denn helles Sonnenlicht flutete durch das große Fenster in ihr Zimmer. Tonks stöhnte laut auf, ehe sie sich unter ihrer Decke verkroch. In ihrem Kopf hämmerte es noch immer, doch nun war sie wach und mit diesen Kopfschmerzen konnte sie nun auch nicht mehr schlafen.

Schwindel erfasste sie, als sie aus ihrem Bett stieg, doch sie unterdrückte diesen. Langsam kehrten die Erinnerungen an den gestrigen Abend zurück und mit jedem Schritt, den sie Richtung Küche machte, wurde ihr Herz schwerer. Auf dem Küchentisch standen noch die Teller und die leeren Gläser. Tonks versuchte sie zu ignorieren. Das Geschirr verstärkte ihre Erinnerungen nur noch.

Und mit den Erinnerungen kam die Trauer und mit der Trauer der Schmerz. Sie atmete tief durch und schloss einen Moment die Augen. Tonks drehte sich vom Küchentisch weg und öffnete dann ihre Augen wieder. Zielstrebig lief sie zu einem der Schränke und machte diesen auf. Sie schob die Fläschchen zur Seite. Ein Heiltrank fiel sogar heraus und schlug auf dem Boden auf. Es klirrte. Die Flasche war hinüber und der Trank verteilte sich auf dem Boden. Die hellblaue Flüssigkeit schimmerte leicht. Doch dies störte sie nicht.

Tonks kramte weiter in dem Schrank herum, bis sie schließlich gefunden hatte, was sie gesucht hatte. Sie hätte dieses Fläschchen fast küssen können, so froh war sie es zu sehen. Der Korken war schnell entfernt und so setzte sie das Gefäß an ihre Lippen. Der Trank schmeckte grauenvoll und sie verzog angeekelt das Gesicht, aber sie setzte die Flasche nicht ab. Sie schluckte noch einmal, bevor sie auch dieses Fläschchen fallen ließ. Ein erneutes Klirren ertönte, doch Nymphadora störte auch dies nicht. Es ließ sie nicht einmal zusammenzucken.

Sie drehte sich um und verließ die Küche. Keinen einzigen Blick verschwendete sie an den Tisch. Sicher durchquerte sie ihre Wohnung, bis sie im Badezimmer angekommen war. Tonks drehte den Wasserhahn auf und spritze sich das kühle Nass ins Gesicht. Die Wassertropfen liefen über ihre Nase hinab zu ihrem Kinn, bis sie schließlich auf den Boden tropften.

Nymphadora konnte das Platschen geradezu hören. Langsam blickte sie auf und begegnete ihrem Spiegelbild. Dunkle Augenringe zierten ihr Gesicht. Tonks Haut war ungewöhnlich blass und ihre Haare hingen ihr strähnig ins Gesicht. Nymphadoras Augen waren heute dunkelbraun, fast schwarz und auch ihre Haare schwarz, von einigen dunkelgrauen Strähnen durchzogen.

Erinnerungen an den letzten Abend stiegen erneut in ihr auf, doch sie verdrängte sie nicht mehr. Sie hatte gekocht. Beim ersten Mal war das Essen völlig versaut gewesen, beim zweiten Mal war es besser geworden. Immer und immer wieder hatte sie das Gleiche gekocht, bis es ihr nach dem zwölften Mal einigermaßen gut gelungen war. Sie war halt noch nie der Typ Hausfrau gewesen.

Tonks hatte sich schön zurecht gemacht, hatte sogar auf grellpinkes Haar verzichtet und dann war er gekommen. Remus Lupin, der Gedanke ihrer schlaflosen Nächte und der Traum ihrer Nächte, wenn sie schlief. Es war alles super gelaufen.

Die beiden hatten sich sehr nett unterhalten und Spaß gehabt, bis sie ihm von ihren Gefühlen erzählte. Er war ausgeflippt. Er, der sonst so ruhige Remus Lupin, war ausgeflippt!

Er hatte sie angeschrieen, hatte hunderte Gründe genannt, warum eine Beziehung nicht möglich war. Der erste und letzte war der Werwolf in ihm gewesen, doch Tonks war ebenfalls nicht ruhig geblieben. Sie hatte ihrerseits getobt und Gründe für eine Beziehung aufgezählt. Schließlich war er hinausgestürmt und hatte sie allein gelassen.

Tonks hatte eine ganze Flasche Feuerwhiskey getrunken, worauf sie sich übergeben musste. Irgendwie hatte sie es noch geschafft in ihr Bett zu kommen, doch wie wusste sie nicht mehr so genau. Nymphadora lehnte sich an die Wand, an welcher sie herunterrutschte. Ihre Knie zog sie an und bettete den Kopf darauf. Die erste Träne lief und vermischte sich mit den wenigen noch nicht getrockneten Wassertropfen.

Eine weitere folgte, bis sie schließlich immer wieder leise aufschluchzte. Die Tränen wollten einfach nicht versiegen, doch Tonks störte es nicht sonderlich. Sie ließ sie einfach laufen, um so den Schmerz abzubauen, den Schmerz eines nicht planmäßig verlaufenen Abends.

~~The End~~


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