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Fanfiction

Harry Potter and the Legions of Chaos II - Age of Gods - Sadly cries destiny

von Shag

16. Sadly cries destiny

Hermine verließ inzwischen besser gelaunt ihre Wohnung mit einem ziemlich großen Blech Kuchen in der Hand. Sie war immer noch ein wenig sauer über die Sturheit ihres Freundes, aber so war er nun mal. Ein Dickkopf, doch auch das würde sich wieder legen. Schließlich war heute Weihnachten, und sie waren nun zum Essen bei ihren Eltern eingeladen. Er würde dort auftauchen, das wusste sie einfach.
Mit einem Plop verschwand Hermine aus dem Hausflur und tauchte in einer schneeweißen Winterlandschaft auf. Ein Spielplatz gleich um die Ecke der kleinen Villa ihrer Eltern auf dem sie früher oft gespielt hatte. Auch wenn die Zeit zu weit zurück lag, um sich wirklich daran erinnern zu können, gefiel ihr der Gedanke irgendwie. Natürlich war am ersten Weihnachtfeiertag nichts los auf den weiß gefärbten Schaukeln und Rutschen, und so schlenderte Hermine gemütlich die Straße entlang. Martinshörner erfüllten die ruhige Atmosphäre auf der verlassenen Straße, und Hermine staunte nicht schlecht, gleich einen ganzen Löschzug an Feuerwehrautos an sich vorbei rauschen zu sehen. Erst jetzt blickte sie bewusst auf und sah am Ende der Straße eine dichte dunkle Rauchsäule, während sich ihr Magen auf einmal umdrehte. Ganz wohl war ihr bei dem Anblick nicht, schien ihr doch der Ort des Geschehens zu nahe an ihrem Elternhaus.
Ohne es selbst zu merken, beschleunigten sich ihre Schritte, bis sie schließlich ihren Kuchen fallen ließ und anfing zu rennen. Ihr langer Wintermantel flatterte im leichten, eisigen Wind, und sie konnte inzwischen deutlich erkennen, dass sich ihre schlimmste Befürchtung bestätigte. Ungläubig blickte sie auf die rauchende Ruine vor sich und sah die rauchenden Reste des Hauses, in dem sie aufgewachsen war, vor sich liegen und Feuerwehrmänner, die hastig durcheinander liefen und Befehle durcheinander riefen.
„Miss, Sie können hier nicht lang“, sprach sie ein Polizist an, der sie sachte am Ärmel packte und sie zurückhalten wollte, näher an die Einsatzstelle vorzudringen. Doch sie schien nicht ganz seiner Meinung zu sein und wollte sich von ihm losreißen. Doch leider mit wenig Erfolg. Der Anblick ließ Hermine doch ziemlich blass erstarren.
„Lassen Sie mich los“, brüllte sie den Mann schließlich an. „Da sind meine Eltern drin.“
„Miss, beruhigen sie sich.“
Die sanfte Stimme des Polizisten reizte sie in dem Moment allerdings so sehr, dass sie unbewusst ihren Zauberstab zückte und auf den Mann richtete, der sie immer noch am Arm fest hielt. „Lassen sie mich los“, knurrte sie den Mann wütend an, der erschrocken zurück zuckte. Eilenden Schrittes ging sie näher an das Haus heran und schwenkte ein paar mal ihren Zauberstab. Eindeutig waren hier magische Signaturen zu verzeichnen, die von keinem der Schutzzauber herrührten. Schluchzend sank sie auf die Knie und verdeckte ihr Gesicht in ihren Händen. Das konnte alles nicht war sein. Das alles konnte nur ein Alptraum sein.
Die Welt schien sich zu schnell zu drehen, und nur verschwommen sah sie unter den Trümmern ein Hinterrad eines Motorrads, das ihr nur zu bekannt vorkam. „Jack“, wisperte sie und schrak zurück, als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte. „Kingsley“, rief sie aus, als sie den großen Mann neben sich betrachtete, und stand sofort auf. „Was ist hier passiert.“ Sie versuchte immer noch nach Fassung zur ringen, was ihr allerdings nicht ganz gelang.
„Wir haben einen Rundruf erhalten. Ich weiß nur, dass Jack einen Rundruf gestartet hat, um alle Angehörigen des Phönixordens in Sicherheit zu bringen.“
„Hat man hier schon etwas gefunden?“
„Wir können mit Sicherheit sagen, dass es sich um einen Anschlag gehandelt hat. Es war ein bisher noch unbekannter Sprengstoff mit eindeutig magischen Restspuren. Allerdings konnten wir noch keine Leichen bergen“, fügte er in seinem gewohnt kühlen und doch mitfühlendem Ton an.
Hermine griff in die Tasche und öffnete den Spiegel. Jack war natürlich nicht zu erreichen, was sie noch einmal ängstlicher werden ließ. Harry allerdings bestätigte Kingsleys Aussage und teilte ihr den Treffpunkt mit, an dem sich nun der Rest des Ordens treffen würde. Ganz in der Nähe von Bills Wohnung, da er bisher noch nicht beim Rest des Ordens eingetroffen war. Sie nickte dem Auroren neben sich zu und blickte ein letztes mal traurig zu den Trümmern ihrer Jugend, bevor sie schlussendlich mit einem Plop disapparierte.

Überraschenderweise trafen Hermine und Kingsley zeitgleich mit Harry und Remus ein. Die anderen Weasleys standen nur ein paar Meter entfernt und rannten augenblicklich in ihre Richtung. Hermine wischte sich einmal über ihr Gesicht und blickte in die Runde. Es waren bei weitem nicht alle Mitglieder anwesend, und natürlich ging sie bei dem Anblick vom Schlimmsten aus. Das Zwielicht des dämmernden Abends tauchte die Straße in ein zartes Rosa, während der Gehweg mit einer Mischung aus Schlamm und Schnee bedeckt war.
„Wu hat es erwischt, genau so wie Caster, Andrews und die Eltern von Tonks“, berichtete Harry knapp. Kurz schaute er Hermine in die Augen und nahm sie kurz in den Arm. „Deine Eltern auch?“
Sie nickte nur und wisperte: „Und Jack.“ Ein Raunen ging durch die kleine Gruppe ,doch versuchte Harry vorerst die Fassung zu wahren.
„Wir können später trauern. Bills Wohnung ist von Schutzzaubern umgeben und ich ...“
Ein blendendes Licht über ihnen unterbrach Harry in seinen kurzen Erklärungen, und alle schauten nach oben, wo sich ein feuerrotes Portal geöffnet hatte, und mit einem lauten Knall ein Auto in hohem Bogen über die Straße flog und mit einem Krachen auf dem Boden auftraf. Ein paar Flüche folgten dem Wagen durch das Portal, das sich allerdings sofort wieder verschloss, ohne weitere Personen durch zu lassen.
„Das ist Dads Auto“, flüsterte Hermine ungläubig und rannte auf den Wagen zu, der knapp zehn Meter vor ihnen zum stehen kam und von dichten Rauchwolken umgeben war. Langsam öffneten sich die hinteren Türen und eine zitternde Frau stieg aus und wurde sofort von ihrer Tochter in die Arme geschlossen. Kurz darauf stand auch Hermines Vater neben ihr, kreideweiß und mit einer Pistole in der Hand. Ohne weitere Worte küsste er eine Tochter auf die Wange und machte sich an der Fahrertür zu schaffen, die allerdings ein wenig widerborstig erschien und sich weigerte aufzugehen. Hermine, die ihm gefolgt war, zückte ihren Zauberstab und hob die Tür mit einem Schwenker ihrer Hand aus den Angeln.
Ein ziemlich benommener Jack wurde sichtbar, der lächelte, als er in das Gesicht seiner Freundin blickte. „Es tut mir leid, Mine ...“ Weiter kam er nicht, da seine Freundin ihn schon umarmte und jedes weitere Wort mit einem Kuss erstickte. Vergeben war oft eine stumme Angelegenheit, die keiner Worte bedurfte.
„Du hast sie gerettet. Danke, Jack.“
„Kein Ding, nur nicht so fest“, mit verzogenem Gesicht hielt er sich die Schulter und stieg ein wenig unsicher auf den Beinen aus dem Auto. Nur Sekunden später erschienen auch schon Auroren unter der Führung von Frank und Allice Longbottom. Sie hatten den Dienst schnell nach ihrer Genesung wieder aufgenommen und sich natürlich ausgiebig bei Jack bedankt, auch wenn keiner außer Harry und Ginny wusste, wie er es geschafft hatte, sie wiederzuerwecken.
„Sind alle in Sicherheit?“, fragte Jack, mit einer Hand noch immer seine Schulter haltend, mit der anderen eine Zigarette anzündend.
„Die Meisten, wir wollten gerade zu Bill hoch. Fred und George sind vor kurzem zur Wohnung gerannt.“ Jacks Augen wurden bei diesen Worten ganz groß und sein Blick wanderte auf die gegenüberliegende Straßenseite zu einem relativ großen Wohnhaus. Wie auf ein Kommando betäubte eine Explosion die verbliebenen Ordensmitglieder, Auroren und inzwischen auch erschienenen Polizisten.
Geschockt fiel Jacks Kippe aus seinem Mund. „Luci“, flüsterte er nur, und seine Augen flackerten genau wie das Feuer, das sich nun in der Wohnung ausbreitete, die einst Rons Bruder gehört hatte. Ein abscheuliches Grollen breitete sich in Jacks wütendem Gesicht aus und wandelte sich in ein höllisches Brüllen, während er sich in den Gargoyle verwandelte und jede Geheimhaltung in den Wind schoss. Ohne sich weiter umzusehen schlugen seine Flügel aus, und er hob von der Erde ab in Richtung Wohnhaus. Die Rufe, die ihn verfolgten, nahm er dabei gar nicht richtig wahr.
Der Anblick, der sich Jack bot, als er durch das Loch kletterte, indem vor kurzem noch ein Fenster zu sehen gewesen war, war kurz umschrieben einfach grauenvoll. Bläulich schimmernde Flammen züngelten über Trümmer hinweg und breiteten sich langsam auf den einigermaßen erhaltenen Teil der Wohnung aus. Eindeutig ein magisches Feuer: Um einiges heißer und nicht auf konventionelle Weise zu löschen. Wie es aussah, hatte die Explosion nur den linken Flügel der Wohnung zerrissen, und Jack versuchte sich schnell ein Bild der Lage zu machen. Fred und George waren scheinbar noch nicht bis hierher vorgedrungen, auch wenn von der Eingangstür nichts mehr zu sehen war. Doch als sein Blick beim überqueren einiger Trümmer und dem Ausweichen eines Deckenträgers ein weiteres mal versuchte, die Lage zu überblicken, blieb sein Herz fast stehen. Ein Teil von Fleurs Körper hing zerrissen über der Küchenanrichte, wo der Rest war, konnte er nur vermuten. Bill lag blutüberströmt und bewusstlos auf dem Wohnzimmertisch, von dem auch nur noch Teile zu erkennen waren. Wo seine Beine abgeblieben waren konnte Jack nicht mehr erkennen.
Schnell eilte Jack auf den leblosen Körper zu und drehte ihn hastig auf den Rücken. Die Gargoyleform hatte er auf dem Weg wieder abgelegt und sich in sein menschliches Ich zurückverwandelt. Es war zu spät. Auch wenn Jack nicht wirklich viel von Medizin verstand, grenzte es für ihn an ein Wunder, dass der Rotschopf seine Augen noch einmal schwach aufschlug und ein paar krächzende Laute von sich gab.
„Jack … Luci … aufpassen.“
Schon im nächsten Moment waren Bills Augen absolut leblos und leer, sein Puls gänzlich verschwunden. Jack schloss behutsam seine Augenlieder, drückte seine Hand und flüsterte: „Ich verspreche es, mein Freund.“ Mit einem Wink seiner Hand hatte Jack ein Stasisfeld um die Reste der beiden toten Körper gelegt, um sie vor den immer grelleren Flammen zu schützen.
„LUCI“, brüllte Jack und verwandelte sich zurück in den Gargoyle. Wie er in dem Moment so ruhig bleiben konnte, war ihm selbst ein Rätsel, vielleicht war es einfach die Situation, die ihn zu dieser Ruhe anhielt und ihm keine Zeit ließ, in Panik zu verfallen.
„LUCI.“ Er öffnete eine weitere Tür, die zwar schon relativ verkokelt wirkte, jedoch nicht weggesprengt war. Der Rauch vernebelte seine Sicht, doch konnte er ohne Probleme atmen. Das Feuer war nicht ohne Grund sein ganz eigenes Element. Doch um es löschen zu könen, hätte er sich konzentrieren müssen woran in der momentanen Lage bei ihm überhaupt nicht zu denken war. Durch die Rauchschwaden konnte er ein Kinderzimmer erkennen, dass trotz der Explosion ziemlich geordnet wirkte. Doch kein Anzeichen von Luci.
„LUCI.“ Ein letzter hoffnungsloser Blick wanderte unter das Bett bis auch für Jack die Sicht durch den Rauch nicht mehr möglich war. Hinter sich konnte Jack ein leises, ersticktes Husten hören, worauf sein Kopf herumfuhr und er einen hölzernen Schrank erkannte. Mit einem Ruck hatte er die Türen geöffnet und sah in das verängstigte Gesicht des jungen Mädchens, dass erst vor ihm zurück schreckte und sich dann schnell in seine Arme warf.
„Ganz ruhig“, flüsterte Jack der immer noch hustenden Luci zu, führte einen Kopfblasenzauber auf ihren Kopf aus und drückte sie fest an sich. Ohne den Griff um den Körper des Mädchens zu lösen, entfalteten sich seine Flügel. Das Fenster war scheinbar durch den Druck der Explosion schon lange aus dem Rahmen gesprengt worden. Mit Anlauf und einer schluchzenden Luci im Arm sprang er aus dem Fenster und glitt in die Nacht hinaus. Die Wärme seines Körpers schützte das Mädchen vor der Kälte, und er flog mit ihr zu dem Menschenauflauf, bei dem nun auch ein Löschzug der Feuerwehr dabei war, sich einen Angriffsweg auf das Gebäude zu erarbeiten. Schreiend zuckten die meisten zurück, als der Gargoyle vor ihnen landete, bis sich Hermine zu ihm vorgearbeitet hatte und versuchte, die Anderen etwas zu beruhigen.
„Harry und Albus sind auf dem Weg nach oben.“ Erst jetzt fiel ihr Blick auf das weinende Wesen in seinen Armen.
„Wie geht es ihr?“, fragte eine leicht zitternde Mrs. Weasley und starrte zwischen Jack und Luci hin und her.
„Sie hat einen Schock. Hab keine Angst vor mir Molly.“
„Und Bill und Fleur?“ Traurig schüttelte Jack nur den Kopf, was Mrs. Weasley in sich zusammen sacken ließ. Ihr Mann war sofort an ihrer Seite, um sie, seine Gefühle verdrängend, in den Arm zu nehmen. Hermine wollte Lucille in den Arm nehmen, was nur zur Folge hatte, dass sie laut aufschrie und sich noch fester an Jack klammerte. Behutsam strich er ihr über den Kopf.
„Ganz ruhig, Kleines. Ich muss noch mal ganz kurz in eure Wohnung. Bleibst du kurz bei Mine?“
Schluchzend schüttelte sie ihren Kopf und vergrub ihn unter der im Mondlicht blauschimmernden haarigen Brust Jacks. „Hey, Cherri. Du bist meine kleine, tapfere Luci. Schau mich an.“ Mit Mühe und Not drückte Jack ihr Kinn nach oben, damit sie ihm in die Augen schauen musste. „Passt du für mich kurz auf Mine auf? Ich bin sofort wieder bei dir.“
„Versprochen?“, fragte sie mit zitternder Stimme.
„Versprochen.“ Zögernd akzeptierte sie den sich lösenden Griff von Jack, der sie noch einmal auf die Stirn küsste und wieder vom Boden abhob. Innerhalb kurzer Zeit war er auch wieder in der brennenden Wohnung. Das Feuer begann sich immer schneller auszubreiten, und fast hätte er einen Feuerwehrmann beim vorbeifliegen von seiner Drehleiter geschmissen. Doch die Löschmittel halfen soviel wie Sonnencreme an einem Regentag. Das Adrenalin pumpte unaufhörlich durch Jack, als er sich den Flammen hingab und versuchte, sich zu konzentrieren. Gott des Höllenfeuers, dachte er sich, zu irgendwas muss der Titel ja gut sein. Die Flammen schienen von ihm wie Metall durch einen Magneten angezogen zu werden. Mit heftigem Knistern und loderndem Flackern zogen sich die Flammen um Jack zusammen, und nach ein paar Minuten war jede Glutstelle verschwunden. Sie waren nicht gelöscht, sie waren einfach von Jack aufgesogen worden. Ein nette Möglichkeit für ihn, ein wenig Energie zu tanken.
Schon im nächsten Moment stürmte Harry herein. Mit gezücktem Zauberstab untersuchte er die Umgebung, bevor er auf Jack zukam und ihm zunickte. „Fred und George sind leicht verletzt. Durch die Explosion sind sie gegen die Wand geklatscht. Ich hab sie nach Hogwarts geschickt.“
Jack nickte und deutete nur traurig auf die beiden Stasisfelder die die Teile ihrer Freunde schützten. Ohne weitere Worte verdeckten sie die Leichen mit heraufbeschworenen Tüchern und ließen sie vor sich her auf die Straße schweben, wo ihre Freunde und ein ganzer Pulk von Einsatzkräften und Bordsteinkommandanten ihr Unwesen trieben.
Sofort stürmten Molly und Arthur Weasley auf sie und die beiden in Tücher gehüllten Körper zu. Harry hatte sie gar nicht gesehen, so war es an Jack, den Versuch zu starten, sie aufzuhalten. Die Arme der beiden haltend, versuchte er, die Blicke der beiden zu treffen. „Bitte, das solltet ihr nicht sehen.“ Seine Stimme klang fast flehentlich.
„Lass mich durch“, schluchzte Molly, stieß Jack nur zur Seite und entkam seinem Griff.
„Hilf ihr Arthur“, flüsterte Jack und ließ seinen Arm los. Wortlos drehte er sich zu Hermine um und nahm sie in den Arm, Lucis Kopf so gedreht das ihre Ohren weitestgehend verdeckt waren, um nicht die hilflosen Schreie hören zu müssen, die durch die Helligkeit der Blaulichter und den Krach der Einsatzkräfte in der Nacht vergingen. Laute Rufe der Verzweiflung einer Mutter, die schon wieder einen Teil ihrer Familie verloren hatte – in einem erneuten Krieg.


„Was soll das heißen, ‚Sie hätten alles unter Kontrolle‘?“, brüllte Jack den Chef der Auroren Großbritanniens an, der sich genau wie er in dem großen Versammlungssaal vor ihm aufgebaut hatte. Nach den schrecklichen Zwischenfällen waren der Rest des Ordens mitsamt des Ministers, des besagten Auroren, einer Gruppe Verbindungsleute der Muggel und Hermines Eltern nach Hogwarts zurückgekehrt, um die mehr als miese Lage zu besprechen. „Wir haben verdammt noch mal über die Hälfte unseres Ordens verloren, Sie inkompetenter Flachwichser.“
„Das waren bedauerliche, aber immer noch kleine Rückschläge.“, fauchte Klint den jungen Professor vor sich mit hochrotem Kopf an.
„Kleine Rückschläge?? Kleine Rückschläge nennen Sie das???“ Jack war furios, und man konnte ihm ansehen, dass auch der letzte Geduldsfaden in ihm gleich reißen würde. Zum Glück hatte Harry schon lange einen Schutzzauber über Lucy gelegt, die sich strikt geweigert hatte, von Jacks Seite zu weichen.
„Jack, beruhig dich“, fuhr Harry ihn nun an.
„Ich will mich aber nicht beruhigen, verdammt.“
„Er hat recht, Jack“, versuchte ihn nun auch Hermine zu beschwichtigen. „Das bringt uns nicht weiter, und wir brauchen jetzt einen kühlen Kopf.“
„Ich habe nie einen kühlen Kopf“, grummelte Jack, doch setzte er sich unter dem strengen Blick seiner Freundin und legte einen Arm um Lucille.
„Gut“, begann Dumbledore nun von neuem. „Wo wir uns ein wenig beruhigt haben, müssen wir unseren Problemen ins Gesicht sehen.“
Harry nickte bedächtig und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Wie um seinen schwirrenden Kopf zu beruhigen, fuhr er sich langsam durch die Haare und blickte in die Runde. „Wie konnten diese Anschläge geschehen? Und vor allem warum?“
„Das Warum dürfte klar sein“, erwiderte Ron. „Wir haben Ihnen oft genug ans Bein gepinkelt. Das dürfte Grund genug sein. Vielleicht war es auch ein Ablenkungsmanöver, wer weiß“.
„Ein Ablenkungsmanöver kommt, denke ich, nicht in Frage“, warf Hermine eine Vermutung ein. „Sonst hätten Sie sich wirklich ein großes Ziel gesucht, was die Aufmerksamkeit der gesamten Gesellschaft auf sich gezogen hätte. Nur woher hatten sie bitte die ganzen Aufenthaltsorte unserer Freunde, Verwandten und von uns? Die waren zum größten Teil perfekt geschützt?“
„Vergiss nicht, ich habe über deine Wohnung, den Fuchsbau und um Potter Manor den Fidelius gesprochen. Weiter bin ich leider noch nicht gekommen“, erinnerte Harry sie.
„Ein Verräter!“, schloss Aurora, was alle Blicke auf sie zog. „Na hört mal. Wer sollte die ganzen Informationen denn sonst weiter gegeben haben, als jemand aus unseren eigenen Reihen?“
„Verräter“, zischte Athelred, König der Zwerge, hinter seinem dichten, roten Bart und schlug mit dem Griff seines Hammers kräftig auf den Steinboden. „Natürlich hat der Feind auch bei uns seine Spione.“
„Wir sollten die Augen offen halten, früher oder später verrät sich jeder Spion einmal.“ Morad, der Berater des Elfenkönigs wirkte, wie es für seine Rasse so typisch war, völlig ruhig und gelassen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Völkern hatten Elfen die Eigenschaft, ihre Emotionen perfekt kontrollieren zu können.
Harry rieb sich die Schläfen und atmete schwer aus. „Auch wenn mir die Erklärung am wenigsten gefällt, ist sie wohl die naheliegendste. Wir könnten jetzt anfangen, jeden einzelnen mit Veritaserum zu befragen, aber dafür sind es einfach zu viele Personen. Wir müssen jetzt herausfinden wie die nächsten Schritte der Chaoslegionen aussehen.“
„Allerdings nicht mehr heute, Harry“, widersprach ihm Dumbledore. „Wir haben alle für heute genug zu verarbeiten. Unsere Spione werden sich melden, sobald es Fortschritte gibt.“
Harry nickte leicht und wandte sich müde seiner Frau zu. Seine Hauselfen hatten für die Zeit der Sitzung das Hüten der Kinder übernommen. „Die Sitzung ist beendet. Wir sehen uns morgen beim Frühstück.“
„Moment“, rief der Chefauror noch einmal aus und erhob sich zu schnell für sein Gewicht von seinem Platz. „Was ist mit dem Ding? Können wir diesem Monster trauen?“ Bei seinen Worten deutete er mit seinen dicken Fingern auf Jack.
Zuerst schauten die Anwesenden zum Teil ein wenig irritiert, bis sie begriffen, wen der Mann überhaupt meinte. Doch die Vertreter der Muggel nickten zustimmend. „Wir haben seine andere Form gesehen. Das ist in der Tat etwas, was uns auch interessieren würde. Wir haben schon viel gesehen, seit wir die magische Welt entdeckt haben, aber so ein Wesen ist doch mehr als erschreckend.“
Jack schaute mit leicht hängendem Kopf zu Hermine, die beruhigend seine Hand drückte, doch dann siegte seine angeborene Sturheit, die ihm bisher nicht erst einmal fast den Kopf gekostet hätte. „Ich würde es bevorzugen, wenn Sie mich persönlich ansprechen.
„Also gut, Professor Orwood“, nickte der Muggel, Pronell, ruhig. „Was haben Sie dazu zu sagen. Dieses Wesen, in das sie sich verwandelt haben, schien doch ein wenig unheimlich.“
Unbemerkt von allen hatte Harry den Hörschutz von Luci wieder entfernt die verwirrt die Leute anschaute, die sich über Jack unterhielten.
„Ich bin, was ich bin. Ob ihr mir vertraut oder nicht, ist eure Sache“, erwiderte Jack schroff.
„Wir sollten ihn wieder unter Gewahrsam nehmen“, schnauzte der Chefauror.
Doch auf diese Worte erhob sich Athelred wütend. „Wie können sie es wagen, den Lord Gor auf diese Weise zu beleidigen. Das verlangt nach Genugtuung.“
„Lasst Jack in Ruhe“, schrie nun Luci wütend in die Runde und hatte nicht nur Jack und Hermine mit ihrer plötzlichen Reaktion aufgeschreckt. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. „Er ist keine Monster“, schrie sie wütend und umarmte Jacks Hüfte, der seinen Arm um sie legte und zu ihr herunter lächelte. „Er ist mein bester Freund, und wenn ihr ihn wollt, müsst ihr erst an mir vorbei.“
„Das Mädchen hat Recht“, sprach der Elfenkönig in seiner eigenen ruhigen Art. „Lord Gor hat uns ohne Vorbehalte in seiner Welt aufgenommen. Wir sind ihm nicht nur zu Treue verpflichtet, wir respektieren ihn.“
Harry hob beschwichtigend die Hände und versuchte die aufgebrachten Anwesenden zur Ruhe zu bringen. „Ich persönlich bürge für Jack. Und jetzt ist Schluss. Wir sind alle übermüdet, und wir müssen uns auf einen Krieg vorbereiten. Wir treffen uns morgen wieder.“
Jack verabschiedete sich noch von Sunny und Win, bevor er die ziemlich stille Luci an die Hand nahm und sich Hermine zuwandte.
„Ich gehe mit Luci schon mal vor. Richtest du deinen Eltern noch einen Gruß aus?“
„Mache ich. Auch wenn die Umstände nicht schön sind, freue ich mich, dass meine Eltern vorrübergehend im Schloss bleiben wollen.“
Jack lächelte ihr zu und küsste sie kurz, bevor Hermine Luci umarmte und in der aufbrechenden Menschenmenge verschwand. Jack nahm seinerseits das Mädchen an der Hand und machte sich mit ihr auf den Weg in sein Quartier. Die gelegentlichen misstrauischen Blicke einzelner Personen auf seine immer noch präsente Gargoylegestalt nahm er dabei nicht wahr.
Kurze Zeit später saß Jack mit Luci bei sich in der Wohnung und stellte zwei Tassen dampfenden Tee auf den Tisch. „Früchtetee mit Honig“, sprach Jack an Luci gewandt. „Meine Oma hat ihn immer so gemacht.“
Mit leicht zitternden Händen nahm Luci einen Schluck und lehnte sich danach an Jack. Sie sah erschöpft aus, und ihre Augen wirkten unendlich traurig. Kein Wunder nach einem Tag wie diesem. Das Licht wirkte trübe und flackerte leicht im Takt der beruhigenden Musik im Hintergrund, und Jack hoffte, dass dies vielleicht ein wenig beruhigend wirken würde. Mit Kindern hatte er bisher wenig Erfahrungen machen können, und so kam er sich ein wenig unbeholfen vor.
„Mama und Papa sind jetzt im Himmel?“, durchbrach das Mädchen irgendwann die Stille.
„Ja“, antwortete Jack und strich ihr beruhigend durch ihr langes blondes Haar.
„Jetzt bin ich ganz alleine. So wie du, oder?“
Jack blickte ihr in die Augen aus denen sich erneute Tränen ihren Weg bahnten. Mit seinem Daumen wischte er ein paar Tropfen weg und zog Luci in seine Arme zurück. „Du bist nicht allein, Luci. Und ich auch nicht. Du hast eine Familie, die für dich da ist, und Freunde. Und ich werde auch immer da sein.“
„Wirst du nicht auch weg gehen wie Mama oder Papa? Ich habe gehört, dass bald Krieg ist.“
Jack atmete aus und staunte wieder einmal darüber, wie schlau das Mädchen trotz ihres jungen Alters schon war. „Ich will dich nicht anlügen, Luci. Ich werde gehen müssen. Aber ich werde immer für dich da sein, wenn du mich brauchst.“
„Versprochen?“
„Versprochen.“ Jack lächelte ihr zu und zog sie wieder in seine Arme. Nach gar nicht langer Zeit hörte er ihren ruhigen Atem, der ihr zeigte, dass sie in das Land der Träume abgedriftet war, und folgte ihr nur Augenblicke später.


„Ich brauche eine Kamera. Das ist ja zu niedlich.“
Ein idyllisches Bild tat sich auf, als Hermine gefolgt von Greg den Raum betrat. Nur leichtes Kerzenlicht erhellte das Zimmer, wozu die leichte Musik sehr gut passte. Das Mondlicht schien dezent durch das große Fenster direkt auf den massiven Schreibtisch, der inzwischen für den Gebrauch durch zwei Personen vergrößert worden war. Dazu muss gesagt werden, dass Jacks allgemeines Ordnungschaos einer akribischen Übersichtlichkeit gewichen war. Auf dem Sofa zu ihrer Rechten lag Jack mit einem Arm dem Boden entgegenfallen und ein Arm schützend um ein kleines Wesen, welches halb auf ihm lag, ebenfalls schlafend.
Hermine schüttelte lächelnd den Kopf. „Kaum bin ich mal kurz weg, liegt der Kerl mit einer anderen auf der Couch.“
Durch die Geräusche gestört regte sich der zarte Körper Lucies und blickte verschlafen auf. Verwirrt schaute sie sich um und legte schließlich einen Finger auf den Mund. „Pssst, er schläft jetzt“, flüsterte Luci und versuchte, sich nicht zu sehr zu bewegen.
„Nein tut er nicht“, grummelte es verschlafen unter ihr, die Augen immer noch verschlossen. „Wer stört denn unseren Schönheitsschlaf?“
„Ich dachte eigentlich, du passt auf Luci auf, nicht umgekehrt.“, ertönte Hermines Stimme, die sich langsam auf der Couch neben ihnen niederließ und ihren Arm um das Mädchen legte.
„Muss eingenickt sein“, nuschelte Jack und blinzelte leicht in dem Versuch, seine Augen zu öffnen.
„Ich habe dir jemanden mitgebracht. Ich dachte, es wäre eine nette Überraschungen. Abgesehen davon hat der junge Mann keine Ruhe gegeben, bis er hierher durfte.“
Jack erkannte Greg, der im Türrahmen stand, und gab Hermine einen Kuss, der Luci ihr erstes leises Kichern seit vielen Stunden entlockte. „Danke Mine, du bist die Beste.“
„Ich weiß“, lächelte sie ihm zu. „Meine Eltern waren enttäuscht, dass du nicht noch einmal mitgekommen bist. Sie möchten dir danken, dass du sie aus dem Haus geholt hast.“ Sie erkannte seinen kritischen Blick und ließ ihn gar nicht zu Wort kommen. „Und nein, sie halten dich nicht für ein Monster. Sie müssen sich vielleicht an die ganzen Haare ein wenig gewöhnen, aber sie mögen dich, wie du bist.“
Jack lächelte schwach und stand sich streckend vom Sofa auf, bevor er ihn brüderlich in die Arme schloss. „Schön das du da bist, Kleiner. Wo ist Amy.“
„Amy ist im Gemeinschaftsraum. Ich konnte dich nach der Aktion doch nicht allein hier versauern lassen.“
Jack klopfte ihm auf die Schulter. „Hermine, entschuldigt ihr beiden uns kurz?“ Jack zog sich mit seinem jungen Freund in das Nebenzimmer zurück. „Du hast gehört, was heute passiert ist?“
Greg nickte betroffen. „In groben Zügen, ja.“
„Ich will dich mit den Einzelheiten verschonen. Ich möchte dich um einen Gefallen bitten. Ich denke, die Show wird in den nächsten Tagen beginnen. Wenn mir etwas geschehen sollte … kümmere dich um die beiden, ok?“
„Natürlich. Das heißt wohl, ihr werdet uns nicht mitnehmen?“
„Auf keinen Fall.“
Bedrücktes Schweigen erfüllte den Raum, bevor die beiden wieder zurückkehrten in den Wohnraum und sich allmählich für die Nacht verabschiedeten. Hermine saß noch immer auf dem Sofa neben Luci, die schon wieder eingeschlafen war, und blickte ein wenig traurig auf Jack. Die Ereignisse des Tages waren nicht spurlos an ihr vorübergegangen.
„Ich soll dich von Remus grüßen. Seine Behandlung hat wohl doch länger gedauert. Aber es geht ihm gut. Jetzt muss er nur noch die Verwandlung zu kontrollieren lernen.“
Jack nickte nachdenklich und war froh, dass seine Ärzte dem Werwolf mit seinem Problem helfen konnte. Ruhig blickte er auf Luci herab. „Es wird nicht leicht für sie.“
„Ich weiß. Aber sie hat viele Menschen hier, die sie lieben und sich um sie kümmern werden.“ Sanft strich sie dem Mädchen durch die seidig blonden Haare und merkte wie er zusammenzuckte und in seiner Hosentasche kramte. „Ich habe hier noch etwas für dich. Weihnachten war so durcheinander, dass ich noch gar nicht dazu gekommen bin.“ Langsam öffnete er die längliche Verpackung und holte eine feingliedrige, silberne Kette hervor, die eine kleine Tatze als Anhänger trug. In dieser Tatze war ein funkelnder brauner Diamant zu sehen, der hervorragend zu ihren Augen passte. „Die Kette habe ich extra für dich anfertigen lassen. Hat gedauert, bis der Kerl kapiert hat, wie sie aussehen sollte.“
„Danke Jack, sie ist wunderschön. Leg sie mir um“, bat Hermine strahlend.
Jack freute sich sichtlich, dass ihr sein Geschenk gefiel, und hing mit ihr gemeinsam noch eine Weile ihren Gedanken nach, bevor auch sie beide in das Land der Träume gelangten.


Leise Tropfen plätscherten auf den feinen Stoff des Zeltes auf einem Hügel, doch schaffte es die Feuchtigkeit nicht hindurchzudringen. Der Wind pfiff leise durch die Laken, die dem Imperator Schutz vor der Witterung gewährten. Nachdenklich starrte er auf eine Karte auf dem Pult vor sich und zog mit einem Finger die Linien nach, wo seine Legionen positioniert waren, und warf wieder einen Blick auf die Standuhr in der Ecke.
Sein Plan, ein paar lästige Personen aus dem Weg zu räumen, war schief gelaufen. Seine Soldaten hatten nicht so viele auslöschen können wie geplant. Er hätte sich nicht auf dieses dämliche Experiment mit der Technologie dieser rückständigen Muggel einlassen sollen. Der Berater, der ihm dazu geraten hatte, hatte nicht mehr genug Zeit gehabt, über seine Fehler nachzudenken. Unter solchen Schmerzen war niemand fähig, klar denken zu können. Höchstens um einzusehen, dass er einen Fehler zu viel begangen hatte. Aber dies spielte nun keine Rolle mehr. Dass er Gor, seinen abtrünnigen Sohn, durch die Anschläge hätte erwischen können, hatte er sich gar nicht erst vorgestellt. Für ihn hatte er inzwischen ganz andere Pläne. Er würde zu seinem Vater kommen und sich ihm wieder anschließen. Es bestand kein Zweifel daran, dass seine Pläne aufgehen würden. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, als er sich wieder der Karte zuwandte.
„Mein Imperator?“, drang eine Stimme aus dem Hintergrund an sein Ohr.
Ohne sich umzudrehen antwortete Abrakahl: „Meldung, Lady Alzar?“
„In einer Minute ist es soweit. Alles wartet auf Euren Befehl.“
„Wenigstens ist auf die Wächter Verlass.“ Mit diesen Worten drehte er sich zu der hübschen jungen Frau um, die am Eingang des Zeltes in einer prächtigen Rüstung auf ihre Lanze gestützt stand. Mit einem Wink seiner Hand trat Michael, sein persönlicher Diener, aus dem Schatten und folgte seinem Meister und der Frau aus dem Zelt hinaus.
Es war auf dem Hügel nur Platz für ein Zelt, die restlichen Lager erstreckten sich etwas weiter unten. Und doch war Abrakahls Aussichtspunkt soweit erhoben, dass er die gesamte Stadt im Blickfeld hatte. Ein gigantisches Lichtermeer in der so dunklen Nacht, welches sich vor ihm ausbreitete. Ein beeindruckender Anblick.
Im nächsten Moment wirkte die Nacht, als würde ein heftiger Windstoß über das Land ziehen und jeden einzelnen Lichtfleck einfach hinfort pusten. Stadtteil nach Stadtteil erlosch in einer Woge der Dunkelheit.
„Gib den Befehl zum Angriff, Michael.“
„Befehl wie gewünscht weitergeleitet.“
„Sehr gut. Das wird eine Nacht, an die man sich noch lange erinnern wird. Es wird Zeit für dich Alzar.“ Mit einem finsteren Lächeln blickte er seiner treuen Untergeben nach, die mit ihren Schwingen in die Dunkelheit der Nacht verschwand. Nur die Regentropfen auf den Körpern der beiden verbliebenen Personen trübten die gespenstische Stille. Mit Stolz blickte der Imperator auf das schier endlos erscheinende Heer, das sich entfernt in Bewegung gesetzt hatte.

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Hallo liebe Gemeinde. Eigentlich wollte ich dieses Kapitel schon am Heiligabend hochladen. Aber da mein Rechner verreckt ist und ich alles noch mal schreiben durfte weil’s verloren war, hat es etwas länger gedauert.
Heuler wegen dieser Verspätung oder auch dem Inhalt bitte in den Kommikasten. Ich möchte gleich dazu sagen das ich Storys hasse in denen man vom Krieg spricht und alles bleibt bei lustich lustich. So ist Krieg eben einmal nicht was wir in der Geschichte oder auch im letzten Potter Band sehen durften. Ich mache gnadenlos weiter und hoffe das das nächste Chap nicht so lange dauert........
Also bis bald und liebe Grüße von eurem Shag


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