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Fanfiction

Because I love you - Allein

von RealPhoenixx

Es ist kalt in meinem Kerker..
Kalt und vor allem leer. Schrecklich leer.

Als ich heute morgen hierher zurückkam nach dem Ende dieses furchtbaren Krieges und endlich rehabilitiert, glaubte ich, die ersten Schritte in eine Zukunft zu tun, die anders wäre. Anders als die vergangene dunkle Zeit.

Doch nun stehe ich erneut vor Scherben, schlimmer noch, ich stehe vor dem Nichts.

Und das unerträglichste daran ist, dass ich selbst es war, der dieses Nichts schuf.

Ich weiß nicht, wie lange ich schon hier sitze. Vor mir liegt dein Brief. Dieser Brief, der mir alle Hoffnung nahm und mir das Herz zerreißt.

Liebste,
denn das warst du für mich und wirst es immer sein - Liebste, was habe ich getan?
Warum glaubtest du dich von mir verraten, belogen, weggestoßen?
Warum hast du nicht hinter die Fassade sehen können, nicht erkennen können, wie unsäglich schwer es mir fiel, diese Fassade aufrecht zu erhalten und meine wahren Gefühle zu verbergen?

War ich darin so perfekt? Hast du wirklich nie bemerkt, wie sehr ich dich liebte?
Gab es keinen winzigen Riss im Bild des stets beherrschten und über menschliche „Schwächen“ wie Gefühle erhabenen Lehrers Severus Snape, durch den das warme Glühen, mit dem du mein Herz erfülltest, hätte hindurchschimmern können?

Es schmerzt unerträglich, lesen zu müssen, dass du dich töricht glaubtest. Dass du überzeugt warst, ich hätte dich belogen, dich benutzt und vor allem, ich hätte dich nie geliebt.
Schmerzhafter noch ist die Erkenntnis, dass du in diesem Glauben gegangen bist. Dass ich dir nun nie werde sagen können, was du für mich warst, wie viel du mir gegeben hast seit dem ersten Mal, als wir zusammen allein waren.
Wusstest du, wie schwer es mir anfangs fiel, mir einzugestehen, dass auch ich an dir interessiert war?
Schließlich wäre es ein Sakrileg gewesen – ein Lehrer mit einer Schülerin. Doch ich konnte nicht immer wegsehen, wenn dein Blick den meinen suchte, konnte dir nicht ausweichen, wenn du so demonstrativ zufällig meinen Weg kreuztest. Und irgendwann wollte ich es auch nicht mehr.
War es ein Wunder, dass ich nicht widerstand?
Du warst so jung. Und deine Art, mich anzusehen, dein Lächeln, deine süße Unschuld verzauberten mich mehr und mehr.

Oh ja, ich wusste alles über dich. Das glaubte ich zumindest. Meinte, in dein Herz sehen zu können, das du mir so vorbehaltlos schenktest. Ich habe viele deiner Gedanken gespürt. Bewusst in ihnen gelesen habe ich nie, brauchte das gar nicht. Du warst für mich ein offenes Buch voller wunderschöner Bilder und Gedichte, alle handelnd von Liebe und Treue, Selbstlosigkeit und Vertrauen.

So hast du schließlich mein Herz berührt, es geöffnet und die Bitterkeit daraus vertrieben. Hättest du mich damals verlassen, wäre es zerbrochen.

Hast du dich jemals gefragt, warum ich nie sagte, du solltest gehen? Hast du es nicht ein einziges Mal für möglich gehalten, dass ich es nicht hätte ertragen können, dich nicht mehr zu treffen, nie mehr dein Lächeln aufleuchten zu sehen, dich niemals wieder in die Arme nehmen zu dürfen?

Nein, du fühltest dich benutzt, um Zuneigung betrogen. Allein die Worte brennen wie Feuer in meiner Seele. Und ich fühle mich schuldig.
Ja, es ist einzig und allein meine Schuld, dass du so unglücklich warst.
Ich war es, der das hätte sehen müssen. Ich war derjenige, der nicht bemerkte, dass es in dem Buch deiner Seele ein verschlossenes Kapitel gab. Und ich war es, der dir deshalb am Ende das Herz brach.
Denn ich habe dir auch nie gesagt, dass ich dich liebe.
Nur in einer einzigen Nacht, du weintest im Schlaf, nahm ich dich in die Arme und wagte es, dir fast unhörbar zuzuflüstern, dass du nicht traurig sein bräuchtest, weil ich da wäre für dich, jetzt und immer.
Dann lag ich wach bis zum Morgen neben dir und sah dich nur an. Du warst wunderschön in deinem Schlaf, und wenn du lächeltest, wagte ich fast nicht zu atmen.
Am Morgen sagtest du mir, du hättest einen wunderschönen Traum gehabt.
Mein Liebes, es war kein Traum! Nichts wünschte ich mir mehr als dich das wissen zu lassen.

Du schreibst von unserer letzten Begegnung. Wie könnte ich sie jemals vergessen! Der Schock, dich vor meiner Tür stehen zu sehen und in dem Wissen, welch schreckliche Dinge sich anbahnten, um dein Leben fürchtend.
Denn ich wusste, würde ich dich ansehen in diesem Moment, als ich mich bereit machte für die bis dahin schwerste Zeit meines Lebens, die Fassade wäre zu Staub zerfallen.
Alles in mir drängte danach, zu dir zu gehen, dich in die Arme zu nehmen und dir endlich zu gestehen, was ich für dich fühlte.
Aber konnte ich das? Konnte ich dich dann zurücklassen in Ungewissheit und Sorge? Du würdest dich ohnehin um mich sorgen. Du liebtest mich. Doch du ahntest nichts von meinen Gefühlen für dich. So, redete ich mir ein, würdest du alles leichter ertragen. Und später würde ich zurückkommen, dir alles erklären und du würdest verstehen und verzeihen.
Ich wollte alles wieder gut machen.

Doch jetzt sehe ich, dass alles, wirklich alles, was ich tat, falsch war.
Falsch war meine Entscheidung, dir meine Liebe nicht zu offenbaren. Glaube mir, Liebste, es fiel mir unendlich schwer. Besonders wenn wir beieinander waren, ich mich in deiner Zärtlichkeit, deiner Leidenschaft verlor, hätte ich dir die magischen Worte zuflüstern wollen. Und obwohl ich wusste, dass es dich glücklich gemacht hätte, schwieg ich und konnte nur stumm und verzweifelt dein Haar streicheln, wenn du mir sagtest, dass du mich liebst.
Falsch war auch zu denken, du würdest durch das Wissen um meine Liebe in Gefahr geraten.
Du bist keine Frau, die tatenlos zusehen würde, wenn der Mann, der sie liebt, in einen grausamen Krieg zieht.
Du wärst mit mir gegangen oder mir gefolgt, hättest an meiner Seite gegen alles gekämpft, was uns bedrohte. Das konnte ich nicht zulassen, denn ich wusste nur zu gut, wie schrecklich unsere Gegner waren. Angst um dich schnürte mir jedesmal die Kehle zu, wenn ich daran dachte und ich meinte, die einzige Möglichkeit, dich daran zu hindern, mit mir zu gehen, sei dich glauben zu lassen, es gäbe wichtigere Dinge in meinem Leben als dich.
Warum war ich so blind? Konnte ich doch aus deiner Liebe so viel Kraft schöpfen, Kraft für den unvermeidlichen Kampf und den Willen, zu überleben.
Warum begriff ich nicht, dass für dich das Gleiche galt? Für dich, meine zärtliche Geliebte mit dem Herzen einer Löwin.
Du hattest ein Recht darauf, selbst zu entscheiden. Und du hattest jedes Recht der Welt auf die Wahrheit.
Diese Rechte habe ich dir nicht zugestanden.
Das war mein letzter und schlimmster Fehler.

Es ist dunkel geworden und ich bin allein. Zu spät gekommen, um dich, die du meine Liebe und mein Leben warst, zu retten.
Du bist gegangen. Weil ich dich nicht gehalten habe. Ich glaubte, dich damit beschützen zu können, aber kein Mensch kann beschützt werden, wenn er alleingelassen wird.
Ich habe dich allein gelassen.
Ich bitte dich nicht um Verzeihung, dafür ist es endgültig und unwiderruflich zu spät.
Jedoch weiß ich, dass du mir verziehen hättest.
Aber du bist gegangen.
Bevor ich dich verließ, schwor ich mir, nach dem Ende der dunklen Zeit nicht mehr ohne dich leben zu wollen.
Diesen Eid nicht zu brechen ist das einzige, was ich noch für dich tun kann.
Weil ich dich liebe.


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch