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Fanfiction

Jenseits von Eden - Epilog

von Clarice

Epilog

Put all you angels on the edge
Keep all the roses, I'm not dead
I left a thorn under your bed
I'm never gone
I walk alone - Tarja Turunen


1. Januar 1962
Siebzehn Jahre später...

When we start killing
It's all coming down right now
From the nightmare we've created
I want to be awakened somehow
When we start killing
It all will be falling down
From the hell that we're in
All we are is fading away
When we start killing
The Howling - Within Temptation

Ashley langweilte sich fürchterlich. Früher hatte sie Partys geliebt. Doch heute konnte sie keinen Gefallen mehr daran finden. Sie wünschte sich die Zeit zurück in denen sie noch jung war. Ja, mit siebzehn Jahren hatte sie das Leben noch in vollen Zügen genießen können.
Sie sah ihren Sohn Walden, der gerade mit einer hübschen Blondine sprach, die ihn bewundernd ansah. Er sah genauso gut aus, wie sein Vater in dem Alter.
Die Zeiten heute waren düster. Und sie versprachen nur noch dunkler zu werden. Wie sie sich in die Zeit zurück zählte, als sie noch frisch mit Maxim Macnair verheiratet gewesen war und all dem Reichtum hatte frönen können! Doch das Vermögen der Macnairs war am Schrumpfen. Was würde nur aus ihr werden, wenn es einmal nicht mehr da war? Sie könnte sich niemals wieder bei ihren Bekannten blicken lassen! Und was würde aus ihrem Sohn Walden werden? Ohne genug Geld würde ihn keine großartige Position im Ministerium erwarten…
Am anderen Ende des festlich geschmückten Ballsaals konnte sie Jason Avery sehen, der vor den Augen seiner Frau Angela mit einer anderen Frau flirtete. Nur wenige Meter entfernt standen Montgomery Nott und dessen Gattin Silver, die sich wie immer anschwiegen. Sie hassten sich. Genauso wie Jason Angela hasste.
Doch all diese Probleme wären Reichtum wert gewesen. Bei Slytherin, Ashley hätte alles für Geld getan. Sie hatte Maxim Macnair geheiratet! Da hätte sie doch einen gewissen Luxus erwarten können.
Aber bei all ihrem Leid musste sie sich dennoch eingestehen, dass es eine Person weitaus schlimmer erging und das entlockte ihr ein kleines Lächeln.
Velvet DeMort stand abseits von allen Gästen. Diese hatte es wahrlich nicht gut im Leben getroffen. Nach fünf Jahren, die sie in Bulgarien mit ihrem Mann verbracht hatte, war dieser verstorben. Und Ashley zweifelte nicht eine Sekunde daran, dass ein hübscher, schwarzhaariger Teufel seine schlanken Finger im Spiel gehabt hatte. Doch man hatte ihr nie etwas nachweisen können.
Velvet war geschickt, das musste man ihr schon lassen.
Ashley nippte an ihrem Glas Champagner.
Die Zeit danach hatte Velvet das Geld ihres Mannes für sich alleine gehabt. Denn wie es der Zufall gewollt hatte, war ihr Mann erst verstorben, nachdem seine Mutter an einem Schlaganfall gestorben war. Sein Vater war kaum ein Jahr nach der Hochzeit verstorben.
Ashley wusste, das Velvet mit diesen zwei Todesfällen nichts zu tun hatte. Schließlich war die Schwarzhaarige nicht dumm. Es hätte nur verdächtig gewirkt.
Doch der Tod ihres Gatten hatte ihr nur einseitig etwas Gutes gebracht. Sie hatte Geld. Doch sie hatte Bulgarien nicht verlassen können. Denn das war die Bedingung im Testament gewesen. Das Vermögen gehört nur ihr, wenn sie im Land bleiben würde.
Und da Velvet Reichtum genau so liebte wie Ashley, hatte sie diese Anweisung befolgt. Für ihren Aufenthalt außerhalb des Landes zu Neujahr, musste sie sich jedoch Geld borgen, da sie dafür ihr eigenes nicht verwenden konnte.
Gut, Ashley könnte eifersüchtig sein. Velvet hatte Geld. Genug Geld für den Rest ihres Lebens und sie konnte so verschwenderisch damit umgehen wie sie wollte.
Doch es gab zwei Sachen, die Velvet nicht mit Geld kaufen konnte. Sie wollte zurück nach Großbritannien. Und sie wollte zurück in Gregorian Lestranges Bett.
Ach, wie herrlich war es, sich das Leid anderer vor Augen zu führen. Da war das eigene nur halb so schlimm. Besonders, wenn sie daran dachte, dass Velvet beides niemals wieder haben konnte.
Doch Ashleys Laune sank wieder auf den Tiefpunkt, als sie denjenigen erblickte, dem alle Respekt zollten. Sie hatte immer gewusst, dass er zu Großem fähig war. Aber sie hatte Angst. Irgendwann, da würde die Zeit kommen, in der er die Gefolgschaft von ihnen allen forderte. Und keiner würde sich ihm verweigern können. Denn er hatte schon jetzt irgendwie Macht über jeden Anwesenden. Sie teilten seine Ansichten. Sie fürchteten ihn. Sie respektierten ihn.
Ashley wandte den Blick von ihm ab. Seine ehemals hübschen Gesichtszüge wirkten seltsam verwischt. Und in seinen Augen war ein unabstreitbares Rot zu sehen.
Vor einem Jahr war er, nachdem er zehn Jahre verschwunden gewesen war, wieder aufgetaucht. Und sein Auftauchen war der Anfang eines Alptraums, das erkannte sogar Ashley und sie fröstelte etwas, obwohl der Saal gut beheizt war.
Denn er war Lord Voldemort. Und er würde Dunkelheit und Tod bringen.

Leise, fast geräuschlos betrat er den Salon. Die Gastalt, die am Kamin stand, drehte sich nicht nach ihm um, sondern sagte bloß: „Natürlich, du musstest kommen.“
Sein Blick glitt über den Mann mit dem dunklen Haar. „Selbstverständlich, Gregorian. Dein Leid war mir schon immer eine Freude.“
Gregorian Lestrange lachte kurz. „Ja, das war es wohl. Aber glaub bloß nicht, dass du am Ende doch gewonnen hast. Glaub das ja nicht, Tom.“
„Dürfte ich dich daran erinnern, dass…“
„Verzeih, mein Lord.“ Wieder lachte er bitter. „Verzeih, ich vergaß…“
Er näherte sich ihm. „Und ich habe gewonnen. Denn ich stehe vor dem Anfang von etwas Großem. Und du, Lestrange? Deine Neffen haben ihr Erbe angetreten. Du hast nichts.“
„Wenn du meinst, Tom.“
Er packte Gregorian an der Schulter und drehte ihn gewaltsam zu sich um. Seine Hand hatte sich reflexartig um seinen Zauberstab geschlossen. „Du lernst nicht schnell“, zischte er ihm zu. Und dann ließ er ihn einfach los, ohne von einem Fluch gebrauch zu machen, weil er ohnehin wusste, dass für Lestrange das Leben die schlimmste Bestrafung war.
Er konnte sehen, dass ein Muskel an Gregorians Wange zuckte.
„Hast du vor drei Tagen einen Blick in den Tagespropheten geworfen?“, fragte dieser nun und ging an ihm vorbei zu dem Schreibtisch. Er hob die Zeitung auf und zeigte sie ihm. „Interessante Schlagzeile, nicht wahr?“, meinte Gregorian. „Aber noch interessanteres Bild, oder?“
Er warf nur einen schnellen Blick darauf. „Warum sollte es mich interessieren?“
„Es überrascht mich, dass es das nicht tut. Aber anscheinend habe ich dich doch nicht so gut durchschaut, wie ich dachte, wenn es dich kalt lässt. Doch es lässt dich ja alles kalt.“ Gregorian warf die Zeitung wieder auf den Schreibtisch.
Aber er konnte das Bild dennoch sehen.
„Meiner Ansicht nach wird dieser Simon Rochester vollkommen überschätzt. In Wirklichkeit ist es doch sie, die ihm all die tollen Pläne ins Ohr säuselt.“
Natürlich konnte es nur sie sein. „Beschäftige dich nicht weiter damit.“
„Aber einer von uns muss sich doch darüber Gedanken machen. Es ist mir ein Rätsel, warum du sie hast Leben lassen. Ich hätte niemals gedacht, dass du so selbstlos sein könntest. Ich hätte eher angenommen, du würdest sie eher tot sehen wollen, als dass sie mit jemanden wie Simon Rochester neu anfängt.“
Oh ja, er würde sie lieber tot sehen, als glücklich mit jemand anderen. Das hatte er auch damals schon gewusst. Er hätte sie wirklich lieber tot gesehen. Sie sollte nicht das haben, was er nicht haben konnte. Das hätte er ihr nur zu gerne gesagt, als er sie am Boden sitzen sah. Er hätte ihr gerne ins Gesicht gesagt, dass er sie nur aus einem Grund gerne hätte sterben sehen: weil er ihr kein Leben ohne sich gönnen wollte. Aber nun war es auch egal. Er hatte es damals nicht getan. Und heute würde er es auch nicht tun, wenn auch aus einem anderen Grund. Heute war es ihm nicht wichtig, wer an ihrer Seite war. Früher hätte ihr fröhliches Lächeln ihn provoziert. Doch nun war es nicht weiter wichtig.
Er hatte sich einmal, nachdem sie ihn verraten hatte, gefragt, ob er sie liebte, weil sie behauptet hatte, sie würde ihn lieben. Doch da war ihm aufgefallen, dass es so etwas wie Liebe gar nicht geben konnte. Also war die Antwort für ihn nein gewesen und er hatte einfach nicht mehr darüber nachgedacht. Er hatte viel erlebt. Und die Erinnerungen an sein früheres Leben waren schnell verblasst. Es kam ihm manchmal so vor, als wären es gar nicht seine Erinnerungen, sondern die von jemand anderem.
Die einzige Freude, die ihm heute blieb, war das Leid anderer. Darum lächelte er kalt, als er vor Gregorian trat und mit leiser, sanfter Stimme sagte: „Was interessiert dich Simon Rochester? Du wirst nun hinaus gehen und dich unter die Gäste mischen.“
Gregorian hielt seinem Blick stand.
„Du hast keine Wahl. Du hast seit siebzehn Jahren keine Wahl mehr. Du gehörst mir. Du hast mir dein Leben verkauft, weil du über diesen unsäglichen Vertrag geredet hast. Du musst mir folgen, ganz egal wohin der Weg führt.“ Sein Lächeln wurde breiter. „Ich könnte dir dein Leben nehmen, damit ich mich nicht länger mit dir Abmühen muss. Doch es gehört ja mir. Und du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr es mir gefällt mit anzusehen, wie bedeutungslos du doch bist.“ Er trat einen Schritt zurück. „Geh nun, Gregorian.“
Gregorians Hand zitterte, als er sich durchs Haar fuhr. Er hätte nur zu gerne widersprochen. Aber das konnte er nicht und so ließ er ihn zurück.
Lord Voldemort ließ sich unterdessen auf einen der Polstersessel vor dem Kamin nieder und genoss das Gefühl der absoluten Macht, die er besaß, während er gedankenverloren den plumpen Goldring mit dem schwarzen Stein am Finger hin und her drehte.
Er verschwendete keinerlei Gedanken an die lächelnde Frau, die auf dem Bild im Tagespropheten zu sehen war. Sie war vergessen. Schon seit siebzehn Jahren.

„Jetzt reicht es aber, ich komme zu spät!“ Alexandra befreite sich aus seinem Griff, bevor er sie wieder aufs Bett ziehen konnte. „Ich muss wirklich gehen, ich bin sowieso spät dran. Schau, es ist schon eine halbe Stunde nach Mitternacht!“ Sie knöpfte sich den letzten Knopf ihrer Bluse zu und griff nach ihrem dicken Mantel.
Simon Rochester betrachtete sie amüsiert, was seine grauen Augen zum Funkeln brachte. „Du willst mich hier einfach so zurück lassen?“
„Du hast es erfasst, Herzchen.“ Alexandra stellte sich vor den Spiegel und begann ihr Haar zu ordnen.
„Alexandra, bitte. Ich bin nun seit über drei Jahr geschieden. Und nach diesem Skandal kann ich doch wohl mal erwarten, dass ich mich mit dir an meiner Seite zeigen darf, oder?“
„Du bist mein Boss“, erinnerte sie ihn belustigt.
„Und das hier wird wohl nicht für Gesprächsstoff sorgen?“ Er warf eine Zeitung nach ihr, doch sie drehte sich schnell genug um, um sie zu fangen. Alexandra betrachtete das Bild auf der ersten Seite, was sie und Simon Rochester bei der Pressekonferenz betreffend ein paar Erneuerungen in der Abteilung für Fluchbrechung zeigte. Auf dem Photo sah er immer mal wieder zu ihr hin.
„Na, es ist ja nicht meine Schuld“, entgegnete sie und warf die Zeitung zurück.
Er seufzte. „Das geht nun fast zehn Jahre so… Es ist ohnehin ein offenes Geheimnis.“
„Schon gut, schon gut…“ Sie drehte sich zu ihm um und bedachte ihn mit einem Lächeln. „Aber du kennst Diana und Jake doch sowieso. Wo ist das Problem?”
„Ich weiß, es ist dumm… es ist nur eine Art Symbolik. Aber mir liegt viel daran.“
„Schön, von mir aus. Aber dann solltest du dir wenigstens etwas anziehen, findest du nicht auch?“ Alexandra sah ihm zu, wie er sich ankleidete und fühlte sich so glücklich wie schon lange nicht mehr. Simon Rochester war vielleicht bedeutend älter als sie selbst, aber trotzdem war er zu jemandem geworden, den sie einfach in ihrem Leben brauchte. Sie gab zu, sie vertraute ihm nicht blindlings. Doch sie hatte ihn sehr gerne. Und in ihren eigenen Augen war es wohl eine Art Liebe.
Er kam zu ihr, hakte sie bei sich unter und gemeinsam verließen sie die kleine Wohnung.
Wie an jedem 1. Januar musste sie aber auch an jemand anderen denken. Sie hatte es geschafft, dass er ihre Gedanken nicht beherrschte. Sie hatte seinen dunklen Schatten überwunden. Doch sie musste dennoch daran denken, wie sie nach Hause zurück gekehrt war und seine Sachen verschwunden gewesen waren, so als habe es ihn niemals gegeben. Einzig und alleine ein kleines, aufgebrochenes Kästchen, in dem sich einmal ein Ring befunden hatte, war als einziger Beweis übrig gewesen.
Sie hatte sich gesagt, sie hätte ihn geliebt. Doch war das die Wahrheit gewesen? Der Wille war da gewesen. Sie hätte ihm gerne vertraut. Sie tat es auch bis zu einer gewissen Grenze. Aber er hatte es ihr unmöglich gemacht, ihn ganz zu lieben. Denn sie vermutete, dass er selbst gar nicht geliebt werden wollte. Ganz zu schweigen davon, dass etwas wie Liebe in seinen Augen nicht existierte. Er hatte immer von Besitz gesprochen. Sie war ein Gegenstand gewesen, den er hatte verwetten können. Und Gegenstände konnte man auch verlieren.
Doch das alles war Vergangenheit.
Alexandra konnte leben und sie konnte lachen. Zu spät war sie drauf gekommen, dass es alles war, was sie jemals gewollt hatte. Aber sie hatte sich nicht unterkriegen lassen. Siebzehn Jahre waren eine lange Zeit. Und Wunden können heilen, doch nur mit der Hilfe eines geliebten Menschen. So jemand, wie es Diana war.

Did I ever think of you
As my enemy?
Did you ever think of me?
I'm complaining.
I never tried to feel
I never tried to feel
This virbration
I never tried to reach
I never tried to reach
Your Eden.

Your Eden.


~+~*~+~*~+~

Nur noch mehr das Nachwort lesen, dann ist es geschafft :)


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