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Fanfiction

Jenseits von Eden - Zukunft

von Clarice

cikolein: das mit Diana war allerdings gemein… ich hab sie richtig lieb gewonnen. Zu der Sache mit dem Ring: ich denke nicht, dass Riddle schon die Flüche über den Ring gesprochen hat. Aber Alexandra trägt ihn nicht. So ein plumper Ring wäre ja auch sehr auffällig und Riddle will, dass der Ring sicher ist (verständlich^^)
Miss Voldemort: och du hast nur ein klein wenig übertrieben xD Das mit der Zukunft Angst kann ich auch verstehen. Ich glaub’ so geht’s jedem am Ende, wenn alle Prüfungen vorbei sind. Und ja, ich glaube Dumbledore hat den Ring in der Ruine vom Gaunt Haus gefunden. Irgendwie unter den Dielen? Auch egal^^
Der Gefallen an Velvet kommt noch. Das Beste kommt zum Schluss, aber das letztes Mal hat einfach so gut gepasst. Was Gregorian übrigens so viel bedeutet, kommt im nächsten Kapitel. Tybalts Frau ist übrigens tot ;) armer kleiner Rodolphus und armer (noch kleinerer) Rabastan… und das Diana auf Lestrange steht, kann man ihr nicht übeln xD Wer tut das nicht? xD Aber Jake finde ich in Ordnung… er ist nicht so ein Widerling wie Jim Carty^^ Diana sieht wirklich gut aus, wenn sie was aus sich macht, aber ihr Mundwerk ist für die damalige Zeit zu groß (es ist schließlich 1945) und das kommt nicht bei jedem Typen an.^^
Das Ende der FF naht übrigens… sie wird nicht sehr weit in Sommerferien hineinreichen, aber es gibt auf jedenfall einen Epilog ;)
Dr. S: lol *mir einen stalkenden Greg vorstell* Greg’s Obsessionen… naja ich bin unentschlossen, ob Keller zu ihm passen würde xD Aber es wäre wirklich schwer zu sagen, wer dominiert… aber ich tippe auf Riddle^^. Ich mag Diana/Jake übrigens auch. Jake ist ein netter Kerl… kein Idiot wie Jim Carty ;) Lächeln passt zu Velvet gar nicht… sie tut mir jetzt auch immer Leid. Und nein, der Bulgare ist nicht schwul. Nicht das ist wüsste zu mindest^^ Und jetzt muss ich mich für deine letzten Kommentare bedanken. Die haben mir Mut gegeben xD Du wirst schon sehen, was ich meine^^

@ all: es hat mal wieder etwas länger gedauert, ich weiß, aber dieses Mal hatte ich das weiter geschriebene Kapitel auf meinem anderen PC vergessen. Ich war schon bei Seite 2. Jetzt musste ich so ca. ne Seite neu schreiben. Aber die ist sowieso besser geworden xD
Gut, hoffentlich mögt ihr mich nach diesem Kapitel noch^^ *ganz fest daumen drück* es musste einfach sein^^

~+~*~+~*~+~

Kapitel 49 - Zukunft

Sometimes
It's hard to hold on
So hard to hold on my dreams
It isn't always what it seems
When you're face to face with me
Close my eyes forever - Gregorian

„...ein Jahr voller Anstrenung und Arbeit. Doch auch dieses ging vorbei und nun - angereichert mit Wissen, angetrieben von Ehrgeiz - erwartet uns die Welt“, sprach Tom Riddle, Schulsprecher von Hogwarts.
Doch nicht jeder der Anwesenden hörte der Fortsetzung der Abschlussrede zu.
„Weißt du, ich bin bloß froh, dass Ravenclaw den Quidditch-Pokal gewonnen hat“, meinte Diana zu Alexandra. „Wenn die Slytherins schon den Hauspokal bekommen, dann wenigstens nicht alle Ehren. Bist du denn gar nicht frustriert, dass du doch nicht die Rede halten darfst?“
„Ach weißt du, ich habe schon gar nicht mehr daran gedacht. Es ist einfach so viel geschehen in letzter Zeit.“
„Schon mal daran gedacht, dass er alles geplant hatte, nur um die Rede zu halten?“
„Das ist nicht witzig, Diana!“
„Ja, wahrscheinlich.“
„...und so dürfen wir alle eines nicht vergessen: das Ziel.“
„Er hört sich schon gerne reden, oder?“, sagte Diana.
„Allerdings. Ich schätze, er liebt Aufmerksamkeit.“ Vielleicht weil er nie genug bekommen hatte, setzte sie im Gedanken noch hinzu. Sie starrte ihn nachdenklich an, wie er dort oben stand und die Rede hielt, so als hätte er noch nie etwas anderes getan. Er sprach klar, deutlich und gehoben. Seine Metaphern setzte er schmückend ein, doch gleichzeitig versuchte er es auch einfach zu halten, sodass er sicher sein konnte, dass jeder die Hauptaussage verstehen würde und dabei aber überzeugt war, dass Tom Riddle mehr von dieser Sache verstand, als er, der Zuhörende, selbst.
Der geborene Anführer, schoss er ihr durch den Kopf und auf eine seltsame Art gefiel ihr der Gedanke nicht. Er hatte einen bitteren Beigeschmack…
„Also, eines muss ich ihm lassen“, meinte Diana mit einem verschmitzen Grinsen. „Er wirkt schon sehr überzeugend und sieht dazu noch so hübsch aus.“
„Doch es gibt nur eine Sache, die wichtiger ist, als das Ziel: es zu erreichen.“ Und mit diesem letzten Satz beendete Tom Riddle seine Rede und Applaus setzte ein.
„Er kann mit Worten verzaubern“, stimmte Alexandra ernst zu, doch sie konnte nicht verhindern, dass sie ihre Stimmung aufhellte, als er ihr im vorbeigehen ein Lächeln zu warf.
„Und wie wird es weiter gehen?“, fragte Diana.
„Das klärt sich schon. Wir reden heute noch einmal miteinander.“
„Große, glückliche Familie?“
„Wohl kaum.“ Alexandra lachte. „Was hast du vor?“
„Das übliche. Ich werd' das Leben leben so wie's kommt.“
„Das ist keine schlechte Idee. Und darf Jake Dalton mitmischen?“
„Vielleicht.“
„Er gefällt dir?“
Diana zuckte mit den Schultern. „Er ist irgendwie alles, was man nur haben will. Ich meine das nicht im negativen Sinne von Perfektion“, fügte sie schnell hinzu. „Perfektion ist langweilig. Aber du weißt ja…“
„Ja, wir suchen alle unseren weißen Ritter“, erwiderte Alexandra. „Charmant. Liebenswürdig. Zuvorkommend. Höflich. Ein Gentleman durch und durch und der, wenn das Licht aus ist, dann trotzdem keine Prüderie an den Tag legt.“
Diana grinste. „So ungefähr. Du hast vergessen, dass er natürlich auch bloß ein Freund sein muss, jemand mit dem man sich versteht. Und natürlich müssen alle Mädchen und Frauen eifersüchtig sein, dass man so ein Prachtexemplar abgekommen hat.“
„Das versteht sich von selbst.“ Alexandra lachte kurz.
„Jake ist wirklich wunderbar. Er ist kein Strahlemann und kein Blender. Er hat seine Fehler. Und ich bewundere ihn irgendwie auch.“ Diana nahm ihren Becher und setzte ihn an die Lippen…
„Aber er ist nicht Lestrange?“
…und verschluckte sich. Hustend rang sie nach Luft und lenkte damit die Aufmerksamkeit auf sich.
„Ich liebe Lestrange nicht, falls du das denkst“, flüsterte Diana Alxandra leise zu, so dass es niemand anderer hören konnte.
„Ich weiß nicht, was ich denken soll.“
„Es ist jedenfalls keine Liebe. Er sieht gut, ja. Aber ich kenne ihn doch gar nicht.“
„Das tut doch nichts zur Sache-“, setzte die Gryffindor an.
„Zu Liebe gehört Vertrauen, Alexandra. Und wie kann man jemandem vertrauen, den man nicht kennt?“
Alexandra wandte sich etwas ab.
„Oh“, machte Diana, als ihr klar wurde, was sie gesagt hatte. „Damit meinte ich nicht-“
„Ich weiß, ich weiß.“
„Nein, ehrlich! Ich hab' mich damit schon fast vollkommen abgefunden.“
„Ich weiß, Di.“ Alexandra lächelte und fuhr dann fort: „Nicht so viel denken, sondern viel leben!“

Es war später am Abend, als sie sich mit Tom traf und sie konnte ihm ansehen, dass er schlechte Laune hatte.
„Tja, es sieht so aus als könnte ich die eine Variante meines Plans vergessen“, platze es aus ihm heraus. Eine eigenartige Röte zeigte sich auf seinen blassen Wangen.
„Du warst bei Dippet“, schloss sie. Er hatte ihr davon erzählt, dass er noch am Tag mit dem Schulleiter sprechen wollte, da er an Hogwarts als Lehrer bleiben wollte. Sofort und jetzt. Sie hatte ihre Bedenken geäußert, da sie fand, dass es sehr verblendet wäre, dass sie ihn in so jungen Jahren als Lehrer einstellen würden.
„Und Dumbledore hat alles so gedreht, dass es gegen mich ging!“ Er schlug mit der flachen Hand gegen die Wand.
„Was kam bei dem Gespräch heraus?“
„Was denkst du denn?“
„Sie haben dich also nicht genommen, weil du zu junge bist.“
„Sehr schlau kombiniert, Alexandra. Ohnegleichen!“, ereiferte er sich.
Auch wenn sie sehen konnte, dass er unglaublich wütend und vor allem enttäuscht war, konnte sie nicht an sich halten. „Ich verbitte mir diesen Ton! Du brauchst es nicht an mir auszulassen!“
„Ah, ich vergaß.“ Seine Stimme wurde leiser. „Nein, du kannst ja nichts dafür. Aber du könntest ruhig zugeben, dass du erleichtert bist, nicht wahr? Du bist froh darüber.“
„Wie kommst du auf diesen Unsinn?“
„Dir hat die Idee doch nie gefallen!“
„Natürlich! Ich könnte es ja nicht ertragen auch nur einen Tag ohne den wunderbaren, talentierten Tom Riddle auskommen, nicht wahr?“, gab sie nun ihrerseits erbost zurück.
„Wieso habe ich dir überhaupt davon erzählt?“
„Weil du mir vertraust. Zumindest hast du das gesagt.“
Er seufzte und wandte sich ab. „Du… hast den Ring noch?“, fragte er noch einer Weile.
„Doppelt und dreifach gesichert.“
Tom nickte langsam. „Das ist gut.“
Alexandra wusste, dass, wenn sie eine Entschuldigung erwartete, ewig warten würde. „Dann steht dein Entschluss fest?“
„Ja.“
„Die anderen werden sich wundern, wenn gerade du in irgendeinem zwielichtigen Geschäft anfangen würdest.“
„Borgin & Burke's ist genau das richtige.“
„Das hoffe ich nicht“, gestand sie.
„Ach? Du hättest es wohl gerne, wenn ich die Aussicht auf eine hohe Stelle im Ministerium haben würde.“
„Nein, ich bin nicht für das Häuschen mit dem weißen Zaun und den zwei perfekten Kindern haben“, entfuhr es ihr noch bevor sie darüber nachgedacht hatte.
Er versteifte sich sichtlich. „Ich habe nichts anderes von dir erwartet.“
„Ich hätte gerne, dass du das tust, was du willst“, setzte sie bedacht und vorsichtig an. „Und das die Zukunft nur so dunkel wird, wie sie sein muss.“
„Ich denke, ich habe dir klar und deutlich zu verstehen geben, dass ich dich nicht aus meinem Leben drängen werde.“
„Ja. Aber du verschweigst etwas. Borgin & Burke's ist nicht das Endziel. Du willst großes und ich habe das ungute Gefühl, dass-“
„Dass was?“
„Dass du zu viel haben willst.“
„Zu viel gibt es nicht.“
„Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Ich wäre nur gerne gewarnt, falls du irgendwelche schwerwiegenden Entscheidungen triffst.“
Wieder nickte er. Sein Gesichtsausdruck war ernst. „Aber ich muss heute noch eine Sache erledigen. Und ich kann dir nicht sagen, was.“
„Es hat dem Vertrag zwischen dir und Lestrange zu tun, nehme ich an.“
„Ja.“
„Ist es eine schwerwiegende Entscheidung?“
„Nein, ich denke nicht.“
Sie warf ihm einen skeptischen Blick zu und war sich nicht sicher, ob er ihre Frage ĂĽberhaupt richtig verstanden hatte.
„Wie dem auch sei. Ich muss los und-“
„Und dich heimlich vom Hogwartsgelände schleichen? Warum erledigst du es nicht morgen oder übermorgen? Da sind wir doch ohnehin wieder zu Hause und der hübsche Schulsprecher riskiert nicht, dass sein Ansehen schaden nimmt?“
„Zuhause?“, wiederholte er unglaubwürdig.
Sie beschloss sich dieses Mal nicht heraus zu reden. „Ja. Tom, ich weiß… es klingt verrückt und dumm und einfältig…“
„Keine weiteren Adjektive mehr bitte.“
„…aber ich… wir haben nicht darüber geredet und fühle dich nicht irgendwie verpflichtet. Und wenn es wirklich so eine idiotische Idee ist, dann lach' mich bitte nicht aus, aber…“ Sie seufzte, da sie sich furchtbar dumm vorkam, gab sich dann dennoch einen Ruck. „Ich will nicht alleine zu meiner Mutter zurück kehren. Ich ertrage das Haus alleine nicht.“
Tom sah sie schweigend an. Ob er erstaunt war, konnte sie nicht sagen.
„Ja“, erwiderte er schließlich. „Das…“ Er räusperte sich. „Das ist keine schlechte Idee.“
Das war Zukunft, dachte sie bei sich. Ja, das war Zukunft und es fühlte sich gut an. Sie lächelte. „Musst du dich nicht beeilen und das erledigen, was du zu erledigen hast?“
„Ja, du hast Recht.“ Er hatte sich schon halb abgewandt, als er sich umentschied und sie auf die Stirn küsste. „Für etwas Selbstbeherrschung“, meinte er nun mit entspanntem Gesicht.
Sie blickte ihm nach.
Das kommende konnte nicht schlecht werden. Sie hatte Angst davor gehabt, aber nun nicht mehr. Was immer er auch tun würde, sie konnte damit fertig werden. Auch wenn sie sich Sorgen um seine Pläne machte, wusste sie doch, dass er kein Monster war. Er war kalt und amoralisch, aber er war nicht herzlos.

Gemächlich schlenderten sie über die Länderein. In der Ferne konnte Gregorian Lestrange Tom Riddle sehen, der es scheinbar eilig hatte. Und das war gut, denn heute würde er endlich seinen Teil des Vertrages erfüllen.
Gregorian wandte nicht den Blick ab, bis er aus seiner Sichtweite verschwunden war.
„Es wundert mich“, sprach Velvet neben ihm, „dass du deinen Tag mit mir verbringst. Das musst du nicht.“
„Ich weiß. Aber ich will es. Und bei wem sollte ich schon sein?“
Velvet schien ihre Worte sorgsam auszuwählen. „Diana Walters?“ Bevor er etwas erwidern konnte, fügte sie hinzu: „Nein, ich denke nicht.“
„Du könntest dich einmal in deinem Leben klar ausdrücken.“
„Weißt du“, fuhr die Slytherin unbeirrt fort. „Ich dachte immer, ich durchschaue dich. Und ich kenne dich ja. Aber mir kam nie in den Sinn, dass du dir selbst etwas vormachen könntest.“
„Lass es gut sein, Velvet. Wir wissen doch beide, dass ich mir gerne etwas vormache. Das macht alles viel einfacher.“
„Wirklich Gregorian, ich weiß, ich habe es dir bestimmt hunderttausend Mal gesagt, aber versuch doch einfach ein ruhiges Leben zu führen. Was du nun hast, ist vielleicht keine wirkliche Chance, aber es könnte ein netter Anfang sein. Vergiss alle deine Hirngespinste. Amüsier dich mit Diana Walters, um auf andere Gedanken zu kommen.“
„Du würdest auf sie eifersüchtig sein, nehme ich an.“
„Ja“, gestand Velvet und blieb abrupt stehen. Ihre dunklen Augen starrten ins Leere. „Und ich danke dir, dass du mir geholfen hast, sie so bloßzustellen und zu demütigen. Es war wirklich eine Wohltat mit anzusehen, wie es sie innerlich zeriss.“
„Du bist äußerst kaltschnäuzig.“
„Denkst du, sie hätte mir etwas anderes gewünscht?“
„Vielleicht etwas ähnliches, aber sie hätte dir nie so eine Qual bereitet. Außerdem fand ich es nicht nett von dir, was du getan hast. Sie ist wirklich reizend. Eine herrliche Kombination aus Wildheit und Verweigerung.“
„Ich glaube aber, sie hat sich schon längst eingestanden, dass sie dich will.“
„Wer kann ihr das verübeln?“ Gregorian lachte, doch es klang gezwungen.
„Selbstverliebtheit steht dir nicht.“
Er antwortete nicht.
„Diana Walters ist hübsch, reinblütig und sicherlich nicht auf den Kopf gefallen. Und sie kann dir Kontra bieten. Das gefällt dir doch an Mädchen?“
Gregorian zuckte zusammen. „Was soll diese Betonung?“, verlangte er etwas schroff zu wissen.
„Wenn du vielleicht mal der Wahrheit ins Gesicht blicken würdest, könntest du vielleicht erkennen, dass es das Beste ist, wenn du dich einfach mit dem zufrieden gibst, was du bekommst und was du dir nehmen kannst. Nicht mehr und nicht weniger.“
„Ich bin durchaus darüber im Klaren, dass du dich gerne als die einzige Person aufspielst, die mich versteht und die in mein ach so missratenes Inneres blicken kann.“ Er hoffte, er könne Velvet zum Schweigen bringen.
„Nein, sieh der Wahrheit ins Gesicht. Sieh der Wahrheit ins hübsche Gesicht!“
„Ich gebe mich doch schon mit dem zufrieden, was ich habe.“
„Das tust du nicht. Ich habe deinen Blick eben jetzt gesehen. Deinen Blick als du…“
„Warum kümmert es dich?“
„Weil, wenn ich wüsste, was Liebe ist, ich dich lieben würde.“
„Das erklärt einiges“, meinte er abweisend.
„Deswegen sorge ich mich um dich.“ Ihre Hände schlossen sich blitzschnell um seine Handgelenke. „Du hast ihm nachgesehen. Er wird den Gefallen tun, denkst du dir. Aber es ist kein Gefallen, Gregorian. Er tut es nur, weil er muss, weil es so im Vertrag steht. Und mit dem Vertrag hast du deine Seele an den Teufel verkauft.“ Velvet sprach so schnell, dass er ihr nur mit Mühe folgen konnte. „Aber hat er sie nicht schon vorher besessen?“
Gregorian machte sich von ihr los und trat einen Schritt von ihr zurück. „Du redest wirr.“
Doch Velvet ging nicht darauf ein. „Du wolltest Riddle zu Grunde richten. Ihn zerstören. Warum? Weil du ihn verabscheust? Er lässt dich nicht kalt und das wird er nicht, solange du es nicht endlich einsiehst. Du wolltest mich vor einiger Zeit. Du wolltest Alexandra. Wegen deinem Plan. Du willst Diana. Im Moment.“
„Sei still!“, fuhr er sie an.
„Aber es gibt nur einen Menschen, den du immer wolltest.“
„Verflucht, Velvet, was redest du da?!“
„Du willst Tom Riddle.“
Nun schwieg er.
„Und du musst einsehen, dass du nur eine Schachfigur bist. Es ist aussichtslos.“
„Du irrst dich. Ich wollte immer nur das, was er hat.“
„Natürlich. Du brauchtest Ablenkung.“
„Du bist wahnsinnig.“
„Nein, Gregorian. Es war mir noch nie so klar wie in diesem Moment. Ich konnte es nur nie glauben. Aber nun… zerstöre, was du nicht haben kannst. Danach handelst du. Du kannst damit nicht umgehen. Deswegen handelst du so.“
„Ich will… ach das ist doch Unsinn! Warum gebe ich mich damit ab?“
„Du willst Riddle und das ist gefährlich. Wenn er es jemals herausfindet, wird er es gegen dich verwenden.“
„Nein!“, donnerte er energisch. „Ich lasse mir von dir doch nicht so etwas einreden!“ Gregorian ließ Velvet stehen und eilte ins Schloss. Sie war doch übergeschnappt? Wie kam sie denn nur auf so einen lächerlichen Gedanken? Er hatte das weibliche Geschlecht immer verehrt und sich zu den Frauen hingezogen gefühlt.
„He, Lestrange, alles in Ordnung?“
Ertappt blieb er stehen und drehte sich dann langsam um.
„Warum hast du es denn so eilig?“, fragte Diana Walters grinsend.
Gregorian überlegte nicht lange, näherte sich ihr und presste sie gegen die nächste Wand, ehe er sie küsste. Die Gryffindor war zu nächst so überrascht, dass sie sich nicht rührte, ehe sie den Kuss schließlich erwiderte.
Nach einiger Zeit löste er seine Lippen von den ihren.
„Weißt du“, sagte sie nach einiger Zeit. „Ich hatte es mir besser vorgestellt.“ Sie verzog den Mund zu einem verschmitzen Lächeln.
„Kommt mit“, sagte er.
„Lestrange, ich bin keines von diesen Mädchen, die sich leicht ins Bett kriegen lassen, nur weil sie eben mal einem Verlangen nachgeben müssen. Ich kann mich beherrschen.“
„Diana, bitte.“
„Gregorian Lestrange muss betteln?“
„Komm mit“, sprach er wieder, dieses Mal dichter an ihrem Ohr und er ließ seine Stimme so verführerisch klingen, wie er nur konnte. Denn in diesem Moment wollte er Diana Walters wirklich. Also musste Velvet sich irren.
Du willst Diana. Im Moment.
Was machte es, wenn er sie nur im Moment wollte? Er hatte noch niemals an die Zukunft gedacht, sondern sich das genommen, was er wollte.
Du willst Tom Riddle.
Nein, verdammt!
„Gregorian.“ Dianas Hand schloss sich um seine und sie ging mit ihm.
Warum sollte er Tom Riddle wollen? Das war absurd und machte keinen Sinn.
Sieh der Wahrheit ins hĂĽbsche Gesicht.
Nein, er wĂĽrde von ihm das bekommen, nachdem er sich schon immer gesehnt hatte. Damit konnte er sich begnĂĽgen. Seine Zukunft sah nicht schlecht aus.
Wie Velvet nur immer wieder auf solch eigenartige Gedanken kam, dachte er noch, bevor er sich Diana Walter widmete.

~+~*~+~*~+~

nein Lestrange ist nicht homosexuell, sondern bi ;) und wer kann ihm das verübeln^^ Das war einer der Aspekte der mir schon so lange im Kopf herum geschwirrt ist und ich hätte es fast nicht gewagt, aber nun hab ich den Mut aufgebracht… tut mir Leid, wenn jemand damit nicht einverstanden ist, aber so sieht’s aus und es erklärt einfach Lestrange Abneigung gegen Riddle. Es gab nie einen anderen Grund in meinen Gedanken, aber fast wollte ich es dabei belassen, dass Gregorian einfach „wahnsinnig“ ist (so wie Riddle in Kapitel 47 - Kartenhaus vermutet^^) Tja, jetzt kennt ihr die Wahrheit. Seht ihr ins hübsche Gesicht xD Aber hey, immerhin ist er bi, somit kommt die Frauenwelt nicht zu kurz ;)


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