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Fanfiction

Jenseits von Eden - Der Schein

von Clarice

So wurde langsam Zeit... naja keine große Worte mal wieder (die findet ihr in meinen FF Thread). Ich lad' das Kapitel hier einfach hoch, damit's schneller geht ;)

Achja ist nicht beta-gelesen. Karitza hat Urlaub ;)

~+~*~+~*~+~

Kapitel 38 - Der Schein

And I don't want the world to see me
Cause I don't think that they'd understand
When everything's made to be broken
I just want you to know who I am
Iris - Goo Goo Dolls

Die erste Woche des Neuenjahres in Hogwarts war seltsam und wurde von einer gewissen Spannung begleitet.
Alexandra war noch nie aufgefallen, wie viele Mädchen es eigentlich waren, die ihn anhimmelten. Und wie sehr sie das schon immer verabscheut hatte.
Es ärgerte sie, diese zarte, blonde Slytherin mit den großen rehbraunen Augen aus dem fünften Jahr zu sehen, wie sie scheinbar unabsichtlich seine Schulter streifte.
Aber sie hatte keinen Grund eifersüchtig zu sein. Denn ihm waren alle egal.
„Ich sag dir, es ist eine Bodenlose Frechheit, das Spiel so früh anzusetzen!“, murrte Diana neben ihr. „Im der zweiten Februar Woche! Februar! Wie kann man nur auf so eine hirnrissige, bescheuerte… AH!“ Die Gryffindor vergrub das Gesicht in ihren Händen.
„Wie viele Punkte fehlen euch für den Pokal?“ Alexandra nahm einen Schluck Tee und betrachtete ihre Freundin über den Rand der Tasse hinweg, wobei sie das Gemurmel um sich herum in der Großen Halle ausblendete.
„Zu viel. Das Dumme ist…“ - Diana fuhr sich durchs platinblonde Haar - „es steht ja dann noch das Spiel Ravenclaw-Slytherin aus. Wenn wir heute gewinnen, haben wir eine Chance. Das heißt aber, dass Slytherin Ravenclaw schlagen muss. Wenn Ravenclaw Slytherin schlägt, dann war's das. Andererseits, wenn Slytherin uns schlägt, besteht die klitzekleine Möglichkeit, dass Slytherin den Pokal holt.“
„Ah-ja.“
„Aber: wenn wir gegen Slytherin gewinnen, wäre es doch bloß logisch, wenn Ravenclaw auch gegen Slytherin gewinnt. Erkennst du das Dilemma?“
„Hm… möglich.“
„Es interessiert dich nicht, oder?“
„Nicht wirklich.“
„Na ja. Wir wollt ihr eigentlich die Sache an Hogwarts weiter führen?“
„Die was?!“
„Du weißt schon. Ich meine, dass hier ist schließlich nicht dein Haus und… oh mein Gott! Bilder! Bilder!“ Diana schlug sich die Hände vors Gesicht. „Sie brennen sich in meine Netzhaut!“ Dann begann sie zu lachen.
„Ja, Diana, wirklich witzig. Würdest du dieses Thema bitte nicht in der Großen Halle vor allen anderen anschneiden?“
„Große Verschwörung, wie?“
„Was für eine Verschwörung?“ Joycelyn Crow, Sechstklässlerin, die sich gerade noch mit ein paar anderen Gryffindor Mädchen unterhalten hatten, beugte sich nun in ihre Richtung.
Alexandra hätte Diana erwürgen können. Diese jedoch fragte konspirativ und ohne sich auch nur dir kleinste Kleinigkeit anmerken zu lassen: „Kannst du ein Geheimnis für dich behalten?“
„Klar!“, erwiderte Joycelyn, der man ansah, dass dem nie so war.
„Es geht um einen speziellen Slytherin, für den es demnächst ganz schön unangenehm werden wird.“ Diana lachte.
„Und für wen?“
„Na, für wen wohl?“ Diana machte ein geheimnisvolles Gesicht… „Der Weihnachtsmann!“ …und lachte nur noch mehr.
„Das ist gemein!“ Schmollend zog Joycelyn ab.
„Du kannst damit rechnen, dass bald die wüsten Gerücht im Umlauf sein werden“, gab Alexandra zu bedenken.
Diana lächelte verschmitzt. „Besser als die Wahrheit, oder?“
„Das kommt darauf an…“
„Na, ich bin jedenfalls diskreter als so manch anderer.“ Die Gryffindor nickte in Richtung Slytherin-Tisch.
Als Alexandra ihrem Blick folgte. Tom betrachtete sie. Wahrscheinlich schon länger, doch seine Miene verriet nicht, was er dachte.
„Irgendwie unheimlich, nicht? Das er einen so anstarrt, so als wüsste er genau, was man vorhat.“
„Das bildest du dir ein, Di. Das bildest du dir bloß ein. Er ist nicht so schrecklich. Nun, nicht so, wie du glaubst.“ Ihre Gedanken wendeten sich kurz der Kammer zu.
Er hätte es getan.
Unwichtig.
„Ja, ich weiß in Wirklichkeit ist er ein süßes, kleines Schoßhündchen, das bloß gekuschelt werden will.“
„Ah, du hast mal wieder ein paar richtig unterhaltende Sprüche auf Lager. Aber wir sollten uns hier nicht mehr darüber unterhalten“, fügte Alexandra leise hinzu, denn da war Lestrange, der sie ebenfalls aus seinen blauen Augen anstarrte…

Die ganzen ersten Tage hatten sie sich bloß von weiten gesehen und deswegen beschloss Alexandra etwas dagegen zu unternehmen. Nicht etwa, dass sie es so sehr nötig hatte ihn zu sehen.
Nein, sie wollte endlich wieder seine Stimme hören. Das hieß, dass sie sie natürlich gehört hatte, denn selbstverständlich sprach er, aber eben nicht mit ihr. Sie konnte sich denken, warum er es nicht tat. Es ging um den Schein. Wie hätte es auch ausgesehen, wenn sie sich nicht wie zwei zivilisierte Menschen, sondern vollkommen normal unterhielten hätten, ohne Beleidigungen, ohne Sarkasmus?
Die ganze Sache war nun noch verworrener geworden, als sie es ohne hin schon war.
„Wo gehst du hin Alexie?“
„In die Bibliothek.“
„Schon klar.“ Diana grinste. „Soll ich mit kommen?“
„Müsst ihr nicht trainieren?“
„Aber für dich würde ich das doch ausfallen lassen!“
„Diana!“, begann Jim Carty, der bis eben noch über eine Art Strategieplan gebrütet hatte, während seine Teammitglieder ihn dabei mehr oder minder interessiert zugesehen hatten.
„Ach, ich komm' ja gleich wieder!“, erwiderte die Gryffindor-Jägerin und verschwand mit Alexandra aus dem Gemeinschaftsraum.
„Was soll das Diana?“
„Du scheinst dich nicht sehr zu freuen, Alex.“
„Du weißt genau, was ich vorhabe.“
„Ja, das weiß… aber jetzt mal ehrlich: was soll daraus werden?“
„Nicht hier!“
„Es ist niemand hier! Alle vertreiben sich irgendwie Zeit, die meisten sind in Hogsmead, einige am Gelände andere in ihren Gemeinschaftsräumen. Also kannst du es mir sagen!“
„Nun, ich weiß nicht, was ich mir erhoffe. Nein, sag nichts! Es ist einfach so. Ich weiß was ich will.“
„Und was du willst, ist Riddle?“
„Ja.“
„Oh… hätte nie gedacht, dass du das zugeben würdest.“
Alexandra zuckte mit den Schultern. Da packte sie Diana plötzlich am Arm und hielt sie fest.
„Was ist los?“
„Nichts… aber… was ist, wenn das alles nicht gut ausgeht? Ich meine, er ist immer noch Riddle.“
„Ich weiß, worauf ich mich einlasse. Ich kann auf mich selber aufpassen.“
„Na, ich hoffe mal es wird ein gutes Ende nehmen… mit euch… oder so.“ Diana faste sich wieder und grinste. „Richtig deinem Schätzchen schöne Grüße von mir aus und sag ihm, er wird seine Eingeweide vom Pflaster kratzen können, wenn er gemein zu dir ist.“
Alexandra lachte leise. „Mach' ich, Di.“
„Ich schätze mal, du findest alleine zur Bibliothek…“

Da saß er nun wieder, wie schon an den Tagen zu vor und kam sich lächerlich vor. Es gab keine Ausrede mit der es vor sich rechtfertigen konnte. Er wartete auf sie. So war das nun mal.
„So ein Zufall, mein Lieblingsslytherin.“
Er zuckte zusammen, setzte aber gleichzeitig ein selbstsicheres Lächeln auf. „Ah, die wunderbare Alexandra.“ Er klappte das Buch, das vor ihm auf dem Tisch lag zusammen und wartete, bis sie sich zu ihm gesetzt hatte.
„Ich hoffe Lestrange hat dich in Ruhe gelassen.“
Sie seufzte entnervt. „Bitte lass doch Lestrange, Lestrange sein. Ich brauche keinen Aufpasser.“
„Natürlich, aber er sollte wissen, wo seine Grenzen sind. Die Regeln, schon vergessen?“
„Eifersüchtig?“
„Sollte ich?“
„Hm, sollte der unvergleichbare Tom Riddle eifersüchtig sein?“ Sie beugte sich zu ihm und er konnte nicht verhindern, dass er tief einatmete. Sie schien es zu bemerken und ein Lächeln erschien auf ihren Zügen.
„Wir sollten uns vielleicht überlegen, wann wir uns sehen“, sagte sie und berührte mit ihren eiskalten Fingerspitzen seine Lippen.
„Ja, vielleicht.“ Er umschloss ihre Hand mit seiner und zog sie zur Seite um Alexandra kurz auf den Mund zu küssen. Es war erstaunlich wie wenig Überwindung es im kostete.
„Wann habt ihr, Lestrange und du, vor euren Trank für Zaubertränke zu brauen?“, fragte sie unvermittelt.
„Wie kommst du darauf?“ Sein Gesicht verfinsterte sich, dass wusste er, doch das konnte sie nicht daran hindern seine Hand immer noch umschlossen zu halten.
„Nun, ich denke, Connie Bones und ich, wir werden wohl nächste Woche damit anfangen. Und ihr?“
„Das ist keine gute Idee.“
„Warum nicht? Du würdest mich sehen.“
„Lestrange würde das auch.“
„Warum hasst du ihn?“
Er lehnte sich argwöhnisch zurück. „Was willst du damit sagen?“
Alexandra zuckte mit den Schultern. „Es interessiert mich einfach.“
„Magst du ihn?“ Tom konnte nicht verhindern, dass Abscheu in seiner Stimme mitschwang.
Wieder ein Schulterzucken ihrerseits. „Er erinnert mich an Charles.“
„Deinen Bruder?“
„Ja.“ Sie lachte kurz. „Lächerlich, nicht wahr?“
„Möglich.“
„Was ist eigentlich mit…“, begann sie, brach aber sofort wieder ab.
„Mit was?“
Sie schien zu überlegen. Und da wusste er, was sie wissen wollte.
Mit seiner Familie.
Er stand auf, ohne dass sie es ausgesprochen hatte, doch sie ließ seine Hand nicht los. Aber sie durfte es nicht wissen. Durfte nicht wissen, dass die Leute, die er aus tiefster Seele hasste, Menschen waren, denen er noch nie begegnet war. Sie würde das nicht verstehen können. Sie mochte ihre Mutter zwar nicht, aber das war nicht dasselbe.
„Willst du schon fort?“ Ihre Stimme war weich und anschmiegsam.
Tom zwang sich zu einem arroganten Lächeln. „Wir sollten uns nicht zu lange der Gefahr aussetzen, gesehen zu werden.“
„Ach, der wunderbare Tom Riddle ist um seinen Ruf besorgt.“ Alexandra erhob sich von ihrem Platz und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Du siehst reizend aus, wenn du dich aufregst.“
Nun wurde ihr Gesichtsaudruck selbstgefällig. „Lestrange meinte, es hätte etwas Zynisch-sinnliches.“
Das saß. „Lestrange?“ Er presste die Lippen aufeinander, bevor er weiter sprach. „Wann hat er das gesagt?“
„Oh, irgendwann letztes Jahr. Es muss wohl zur selben Zeit gewesen sein, als er mir angeboten hat, sich mit ihm gegen dich zu verbünden.“
Er umklammerte die Tischkante so stark, dass seine Knöcheln weiß hervor traten. „Was habt ihr beiden denn noch so miteinander besprochen?“
„Allerlei unwichtige Dinge. Warum fragst du? Du kannst doch sowieso nichts tun. Du musst doch den Schein waren.“
„Wer spricht bitte davon?!“
„Jeder tut das. Warum treffen wir uns denn so verstohlen in der Bibliothek?“
„Du weißt genau, dass es nicht anders geht.“
„Natürlich weiß ich das. Aber ich wäre dir äußerst verbunden, wenn du nicht so tun würdest, als wäre ich irgendjemand. Und tu bloß nicht so, als würde ich es nicht verstehen.“
Nicht verstehen? Wie könnte sie es verstehen? Seine Familie war es nicht einmal wert, dass man sie Familie nannte.
„Nun, wie fühlt sich das an, Tom? Hm, es scheint kein angenehmes Gefühl zu sein.“ Amüsiert zog die rechte Augenbraue in die Höhe. „Ach, ist es nicht herrlich, den Schein waren zu müssen?“
„Schon gut, schon gut!“ Er ließ den Kopf in den Nacken fallen. „Wie wäre es, wenn wir uns nächstes Wochenende zufällig in Hogsmead über den Weg laufen würden?“
„Und mit dem Tränke brauen beginnen?“
„Von mir aus.“ Er ließ ihr ihren Willen. „War das mit Lestrange gelogen?“
„Nein. Warum sollte ich dich anlügen?“
„Ich weiß nicht.“ Er wünschte, es wäre gelogen. Anscheinend würde er noch einmal mit Lestrange reden müssen, falls dieser es immer noch nicht begriffen hatte. Vollkommen diskret selbstverständlich. Denn der Schein war nun mal alles…


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