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Fanfiction

Jenseits von Eden - Der Anfang

von Clarice

@all: ich weiß, ich hab laaaange gebraucht... darum werd ich das hier mal gleich posten, ohne auf die Kommentare einzugehen. Das werd ich dafür aber in meinen FF-Thread jetzt gleich mal tun:
http://forum.harrypotter-xperts.de/thread.php?threadid=13491

~+~*~+~*~+~

Kapitel 37 - Der Anfang

I thought that we would just be friends
Things will never be the same again
It's just the beginning, it's not the end
Things will never be the same again
It's not a secret anymore
Never be the same again - Melanie C.

Es war eine eigenartige Zeit gewesen, aber dennoch eine schöne. Und jetzt am letzten Ferientag standen sie auf dem Bahngleis 9 ¾ und blickten sich stumm an. Sie hatten sich nicht wirklich darüber unterhalten, doch es war eine Art stilles Abkommen, dass sie es niemanden merken lassen wollten. Deswegen war es auch undenkbar, dass sie in ein und demselben Abteil sitzen konnten.
Ein leichtes Lächeln erschien auf ihren Zügen, welches er erwiderte, wenn auch noch zaghafter als sie.
Im Zug trennten sich ihre Wege und Alexandra bereitete sich innerlich auf eine Predigt von Diana vor oder irgendetwas in der Art. Als sie dann das Abteil ihrer Freundin fand, war diese allerdings nicht alleine.
„Schön Ferien gehabt, Alexandra?“ Gregorian Lestrange strahlte übers ganze Gesicht und brachte es fertig, dass man ihm nichts von seiner Verschlagenheit anmerkte.
„Alexandra!“ Diana Walters sah sie beinahe ertappt an.
Was ging hier vor?
„Zum Glück! Würdest du Lestrange sagen, dass ich keinen Wert auf seine Gegenwart lege?!“ Diana sprach schnell und die Worte sprudelten nur so hervor.
„Ach, wirklich?“, meinte Lestrange amüsiert. „Wirklich, Diana?“
„Ja, wirklich! Und jetzt verzieh dich zu deinen schleimigen Freunden!“
Ja, was ging hier vor? Alexandra konnte nicht anders, als die beiden - ganz besonders ihre Freundin - anzustarren.
„Ich dachte, du willst einen besseren Menschen aus mir machen. Also: hier bin ich!“ Lestrange grinste triumphierend. „Außerdem bin ich doch eine reizende Gesellschaft. Schließlich bin ich ja ein unterhaltsamer, charmanter, Mensch, nicht wahr, Diana?“
„Strapaziere doch bitte die Nerven von jemand anderen“, mischte sich nun Alexandra ein und setze sich neben Diana, doch der Slytherin, ihnen beiden gegenüber, machte keinerlei Anstalten, aufzustehen.
„Will mich denn niemand von meinem verbitterten Elend erlösen?“, lachte Lestrange.
„Wenn du willst…“
Drei Augenpaare richteten sich sogleich auf die Person, die die Tür des Abteils geöffnet hatte.
Da stand er nun, Tom Riddle, und sah arrogant und überheblich wie eh und je auf sie alle herab, nur das kurze Zucken seines Mundes, als er Alexandra anblickte, verriet ihn.
„Ist dies eine Privatparty?“ Er schloss die Tür hinter sich und setzte sich neben Lestrange.
„Das wird ja immer besser“, seufzte Diana. „Pass auf, gleich kommt noch Ashley-Darling zur Tür herein.“
„Was verschafft uns Gryffindors den so hohen Besuch?“, wollte Alexandra wissen und versuchte ihn nicht allzu offensichtlich anzusehen.
„Das würde ich allerdings auch gerne wissen.“ Riddle blickte zu Lestrange.
Dieser zuckte bloß mit den Schultern. „Ich genoss doch bloß die angenehme Gegenwart von Diana Walters.“
„Natürlich, Gregorian. Was auch sonst?“
„Da das nun geklärt ist, könntet ihr euch ja ein eigenes Abteil suchen?“, meinte Alexandra und sah dabei nur Lestrange an.
„Könnten wir. Das heißt, wenn noch eines frei sein würde.“
„Deiner Freunde so schnell überdrüssig geworden?“
„Aber nein, Diana. Ganz und gar nicht!“
Sie schwiegen sich an.
„Nun, ich war zuerst hier…“, begann Diana, wurde aber sofort von Lestrange unterbrochen.
„Wie waren deine Ferien, Alexandra?“
Natürlich wusste er es. Das war klar. „Nett.“
„Deine waren auch nett, nehme ich an, Tom?“
„Allerdings.“
„Du bist nicht lange nach Mitternacht am Neujahrsball geblieben.“
„Deine Beobachtungsgabe ist mal wieder überwältigend.“
„Man tut, was man kann…“
„Ihr führt euch richtig kindisch auf, wisst ihr das?“, mischte sich Diana ein.
„Da hat sie recht“, pflichtete Alexandra ihr bei.
„Alle drei.“
„Was?“ Die Gryffindor sah ihre Freundin an.
„Legen wir doch mal die Karten auf den Tisch. Ich weiß es, Alexandra weiß es, Riddle weiß es und Lestrange weiß es. Wir wissen es alle!“
„Und was wissen wir?“ Es war Lestrange, der fragte.
„Ich bitte euch! Das ist doch lächerlich! Ihr schreit es euch doch jedes Mal beinahe ins Gesicht.“
Alexandra warf Tom einen Blick zu. Seine Miene war ernst. „Das heißt aber noch lange nicht, dass du es heraus schreien musst“, sprach sie also.
„Das hatte ich nicht vor.“
„Dann ist ja alles gut.“ Tom lächelte sie überheblich an. Dann erhob er sich. „Gregorian, lass uns gehen.“
Lestrange lachte leise. „Wie der Meister befielt“, erwiderte er spöttisch.
Tom bedachte Alexandra mit einem letzten Blick. Lestrange lächelte ihnen mehr als liebenswürdig zu. Dann waren sie weg.
„Wieso bist du mit Lestrange im selben Abteil gesessen?“, fragte Alexandra ihre beste Freundin.
Diana antwortete nicht sofort. „Wieso hätte ich gehen sollen? Schließlich war ich zuerst da.“
„Das nenne ich lächerlich.“
„Mir egal. Aber…“ Sie brach ab.
„Aber was?“
„Ich weiß auch nicht. Lestrange ist seltsam. Weißt du, er sagte mir mal, dass manche Menschen nicht zum glücklich sein geboren sind. Natürlich meinte er Riddle damit, aber… er ist schon eigenartig. Manchmal benimmt er sich so, als hätte er nichts zu verlieren.“
„Das hat er auch schließlich nicht.“
„Wie meinst du das?“
Alexandra wechselte ihren Sitzplatz und ließ sich gegenüber von Diana nieder. „Was soll er schon großartig haben? Einen alten Namen, reines Blut, eine Familie, die ihm egal ist… du kannst das wahrscheinlich nicht verstehen.“
„Möglich.“
Alexandra wurde sich bewusst, dass Diana sie mit Lestrange verglich.
„Di? Verstehst du es?“
Ihre Freundin blickte ihr für einen Moment in die grün-grauen Augen. „Das mit Riddle? Nein.“
„Dachte ich mir. Aber ich bin… hm… froh und auch irgendwie dankbar, dass du es wenigstens versucht hast.“
Diana musste lachen. „Wieso denkst du das?“
„Weil er noch lebt“, sprach Alexandra und grinste verschmitzt.

Tom und Gregorian fanden ein leeres Abteil, was bedeutete, dass es leer war, nachdem sie ein paar Erstklässler daraus vertrieben hatten. Der Zug setzte sich in Bewegung.
„Erinnerst du dich noch daran, was ich dir gesagt habe?“, kam Tom gleich auf den Punkt.
„An jedes einzelnes Wort…“
„Wirklich?“
„Selbstverständlich, Tom, selbstverständlich. Aber lass mich doch bitte eines klar stellen: du wirst sie nicht halten können.“
„Das lass ruhig meine Sorge sein.“
„Natürlich.“
„Mir scheint“, lenkte Tom das Gespräch in eine andere Richtung, „entwickelst du eine Vorliebe für Blondinen.“
„Für Diana?“
„Sie wäre nicht die erste Gryffindor, nicht wahr?“
„Ich muss dich leider enttäuschen. Es ist eine rein geschäftliche Beziehung.“
„Das will ich aber nicht hoffen!“ Toms Stimme troff regelrecht vor Liebenswürdigkeit. „Denn das würde bedeuten, dass dein Interesse in eine ganz andere Richtung geht. Eine Richtung, die nicht gut für dich ist, Gregorian. Da solltest du dir doch vielleicht überlegen, ob du nicht doch Blondinen bevorzugst.“
Bevor Gregorian antworten konnte, wurde die Abteiltür geöffnet und Macnair und Ashley traten ein, gefolgt von einer äußerst missmutigen Velvet.
„Ich hasse Silver Standford. Miststück“, schimpfte Ashley und ließ sich trotzig neben Gregorian auf den Platz fallen.
„Wir stören doch nicht?“ Macnair setzte sich zu Tom, welcher ein knappes ?Nein' hervor presste.
Die letzte der Störenfried gesellte sich, ohne auch nur ein Wort zu sagen, zu Ashley.
„Warum hast du uns so schnell verlassen, Gregorian?“, erkundigte sich Macnair. „Um zu dieser…“ Er fing sich gerade noch rechtzeitig, konnte es aber nicht verhindern, dass er Tom einen Blick aus den Augenwinkeln zu warf. „…dieser Gryffindor zu gehen?“
„Walters.“ Toms Stimme war nun schneidend kalt und er wusste, dass keiner so richtig verstand warum… außer Gregorian natürlich.
„Mehr oder weniger…“
„Wie viel weniger?“
„Das kommt darauf an…“ Gregorian zuckte mit den Schultern. „Warum hasst du Silver Standford?“
Ashley, erfreut über die Aufmerksamkeit, die sie - so vermutete Tom - eigentlich von ihm haben wollte, erzählte bereitwillig über Silver Standfords unmögliches Verhalten. Sie spiele sich auf, wie sonst wer und hätte natürlich dabei von nichts eine Ahnung.
„Es überrascht mich, dass du ihrem Redeschwall nicht Einhalt geboten hast, Velvet“, unterbrach Gregorian Ashley, wobei sich sein Kommentar vermutlich auch auf letztere bezog, als bloß auf Silver Standford.
Die angesprochene Slytherin hob nur einmal kurz den Kopf und starrte in eine Ecke. „Was soll's. Silver ist ein aufgeblasenes, ignorantes Miststück, aber daran lässt sich auch nichts ändern.“
Tom konnte es sich nicht verkneifen, da er wusste, dass es Gregorian ärgern würde, also sagte er: „Keine schönen Ferien gehabt, Velvet, oder warum so niedergeschlagen?“
„Meine Ferien waren in der Tat nicht sehr schön und besonders langweilig.“ Sie schob beinahe trotzig die Unterlippe vor. „Ganz im Gegensatz zu den Ferien von jemand anderem“, fügte sie hinzu und sah Tom direkt in die dunklen Augen.
Entweder ahnte sie es bloß oder sie wusste es von Gregorian. „Sie waren ganz angenehm.“
„Angenehm!“ Velvet spie das Wort regelrecht aus. „Genauso angenehm wie für eine gewisse reinblütige Gryffindor, nehme ich mal an!“
Auch wenn sie bloß zu fünft in einem Abteil saßen, war es plötzlich merklich stiller geworden.
„Du solltest vielleicht darüber nachdenken, was du sagst.“ Tom sprach so leise, dass man ihn trotz der Ruhe kaum verstand.
„Und du solltest darüber nachdenken, was du tust!“ Und damit sprang Velvet auf und verließ eilig das Abteil.
„Sonst noch jemand Bemerkungen, die in dieselbe Richtung gehen?“
Keiner antwortete ihm.
„Du solltest ihr vielleicht nachgehen, Gregorian. Wer weiß, was sie sonst noch alles anstellt…“ Es sollte ein Spaß sein, doch unwillkürlich drängte sich ihm der Gedanke auf, dass Velvet womöglich Alexandras Abteil aufsuchen könnte… nein, Unsinn, was sollte sie dort? Wie kam er überhaupt auf so einen Gedanken? Macht er sich etwa Sorgen?
Er lehnte sich, in Gedanken versunken, in seinem Sitz zurück.
Natürlich war dies hier anders, als alle Male.
Regeln. Regeln, ha! Er musste sich zusammen nehmen, um nicht zu lachen. Tom Riddle und Regeln?
Nun, solange sie ihn nicht zu sehr beeinflussen würden, könnte er sich ja ruhig daran halten. Was war schon dabei? Und wenn das der Preis für ihre Gegenwart war, dann würde er ihn eben zahlen.
Sollte es ihn vielleicht beunruhigen, dass er sich sorgte? Um sie?
Er konnte wohl kaum abstreiten, dass er sie mochte. Sehr mochte. Deswegen hielt er sich an Regeln. Bloß für sie. Und weil er wollte, dass sie es tat.
Tom spürte, dass Gregorian ihn beobachtete und ihm wurde bewusst, dass er einen Rivalen besaß…


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg