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Fanfiction

Jenseits von Eden - Niemals wie es war

von Clarice

@ Sam Chaucer: das mit dem Mistelzweig fand ich irgendwie witzig... weil ich mir gut vorstellen könnte, dass er ihr ein Ultimatum stellt^^
@ Loona-girl: über Ashley wirst du höchstwahrscheinlich noch einiges Erfahren. Also keine Sorge ;)
@ Miss Voldemort: hach, ja, um nicht OOC zu werden (das kann maja irgendwie auch bei eigenen Charas werden) ist die FF ja schon so lang geworden... Ich vermisse Lestrange auch schon irgendwie^^ aber am Ball kriegt er ja wieder seinen Auftritt. Aber wann es soweit ist, das weiß ich nicht. Vielleicht kommt ja auch schon mal früher ein Lestrange Szene. Who knows
@ Gothaur: hat dein Namen eigentlich eine Bedeutung? okay, das passt jetzt nicht hier her. Zu deinem Komi: na klar, würde Riddle nie freiwillig vom Waisenhaus erzählen^^ und zu dem Komi davor: Ich und nicht perfekt? Jetzt muss ich aber mal beleidigt sein... *fünf Sekunden schmoll* okay im Ernst^^ Das mit "Darauf hab ich vergessen", hab ich nicht vergessen^^ Ich hab mir schon überlegt, dass sie ja was essen müssen, nur passte es eben nur dahin^^
@ Halfbloodprincess: die beiden sind so herrlich rational xD Aber ich lass die beiden nicht mehr mit irgendwelchen ausreden davon kommen

@all: mit diesem chap hier, habe ich mich irgendwie abgemüht^^ das ist übrigens nicht Beta gelesen, weil meine Beta im Moment nicht da ist. aber naja... ich hoff halt mal, es ist nicht so schlimm xD
und hier ist das Video, das ich gemacht habe:
http://www.youtube.com/watch?v=O56av4GJ054
Fals bei dem Link was nicht stimmt, könnt ich ja einen meinen FF-Thread oder Fanart thread schauen, da stelle ich ihn nochmal rein.

~+~*~+~*~+~

Kapitel 29 - Niemals wie es war

Did you ever think of me,
As your best friend.
Did I ever think of you,
I'm not complaining.
Eden - Sarah Brightman

Nun, sie könnte es auf den Wein schieben, obwohl es gerade einmal zwei Gläser gewesen waren. Geklärt hatte sich zwischen ihnen jedenfalls überhaupt nichts. Alles war nur noch schwieriger geworden… und dabei war noch nicht mal ein ganzer Tag um.
Alexandra stand auf und verließ das Zimmer. Gedankenverloren streifte sie durchs Haus.
Aber was hatte sich schon großartig geändert? Es war doch bloß eine Stufe weiter, als es ohnehin schon beim Ball gewesen war.
Er würde dem ganzen nach ein paar Minuten zur Beruhigung nicht mehr viel Besonderheit anmessen. Schließlich war es bloß ein Kuss und Tom Riddle hatte beweiten mehr als nur eine Frau geküsst.
Alexandra wurde schlecht, wenn sie daran dachte.
Na gut, na gut, vielleicht war es ganz nett gewesen. Für sie. Vielleicht sogar recht schön. Möglicherweise hatte es ihr auch etwas bedeutet, aber… aber das ging nun einmal einfach nicht.
Tom Riddle mochte niemanden. Wahrscheinlich nicht einmal sich selbst. Das war ihr schon aufgefallen. Genauso wie Lestrange, wie sie vermutete.
Warum er so wenig Sympathie für sich und die Welt aufbringen konnte, war ihr schleierhaft. Selbst sie war fähig jemanden Gefühl entgegen zu bringen. Und was konnte schlimmer sein, als ihre Familienverhältnisse?
Alexandra blieb stehen und fand sich vor der Tür wieder zu den Räumen ihrer Mutter führte. Diese würde wohl gerade irgendetwas lesen. Oder irgendetwas in der Art.
Sie wusste nicht wieso, aber sie trat ein.
„Ich dachte mir schon, dass ich dich heute erwarten könnte“, sprach Christine O'Malley mit ihrer seltsam ungebrauchten Stimme.
„Warum?“
„Bleib nicht so im Raum stehen, Alexandra. Das ist unhöflich.“
Sie kam der Aufforderung nicht nach. „Warum hast du mich erwartet?“
„Weil du mir sicher erklären willst, wer dieser Zauberer ist.“ Das Licht der Kerzen wurde heller und erlaubte Alexandra einen genaueren Blick auf die magere Gestallt ihrer Mutter zuwerfen.
Das dunkel blonde Haar war noch immer nicht ergraut, die blasse Haut noch immer von Falten verschont. Einzig und alleine die matten, hell braunen Augen ließen ihr Alter erahnen.
Sie beiden sahen sich nicht im Geringsten ähnlich. Sie und der ältere ihrer Brüder kamen beiden nach ihrem Vater. Nur Charles war nach Christine geraten gewesen…
„Wieso sollte ich es dir erklären? Ich habe doch schon vor einer Ewigkeit aufgehört mich vor dir zu rechtfertigen.“
„Das denke ich nicht. Nun, wer ist er?“
„Ein… Freund.“
„Freund, so?“
Alexandra wusste was nun kommen würde. Die Fragen nach den drei Rs: Reinblütig, reich und richtiges Haus. Genau diese Reihenfolge.
„Ist er denn reinblütig? Ich habe jedenfalls noch nie etwas von seinem Namen gehört.“
„Vielleicht ist der Name auch von Übersee.“
„Wie sieht es mit dem Vermögen der Familie aus?“
„Woher soll ich das wissen? Ich habe keine Ahnung, wie es um seine Familie bestellt ist.“
„Und…“
„Ja, er ist Slytherin.“
„Na ja, dann kann man wenigstens davon ausgehen, dass er kein Schlammblut ist. Wenigstens etwas, wovon man sicher sein kann.“ Christine schlang ihre langen, knochigen Finger in einander. „Und er bleibt hier? Die ganzen Ferien?“
„Ja“, antwortete Alexandra und schaffte es, ihr Gesicht ausdruckslos zu halten.
Ihre Mutter schnaubte kurz.
„Es ist nicht das, was du denkst. Er ist bloß… ein Freund.“ Komischer Weise klang es für sie selbst wie eine Lüge. „Gute Nacht.“
„Wann hast du eigentlich aufgehört mich Mutter zu nennen?“
Alexandra spürte wie ihr Zorn über die Gleichgültigkeit in Christines Stimme aufflammte. „Was interessiert dich das?“
„Es war nach dem Tod der beiden, richtig? Oder bloß nach Charles Tod?“
„Ich habe aufgehört dich so nennen seiddem du dich nicht mehr für mich interessiert hast. Also seid dem Tod deines über alles geliebten Erstgeborenen, Melville.“ Sie verließ fluchtartig die Haushälfte ihrer Mutter, mit dem Gewissen zu viel gesagt zu haben.
Sie ließ sich gegen die nächst beste Wand sinken. Sie musste ruhig werden… sich nicht darüber aufregen. Das würde nichts bringen.

Tom öffnete die Tür noch bevor sie anklopfen, so hatte er sie doch unentschieden auf und ab gehen hören.
Sie öffnete den Mund um irgendetwas zu sagen, tat es jedoch nicht.
„Komm rein“, sagte er, da er ihr ansah, dass es offensichtlich nicht um das ging, was zwischen ihnen vorgefallen war.
Alexandra wrang ihre Hände als sie mitten im Raum stehen blieb.
Er umrundete sie, hielt jedoch einen - seiner Ansicht nach - nötigen Abstand zu ihr ein. „Was ist passiert?“
Sie wandte den Blick ab und presste den rechten Handrücken an ihre Lippen. Diese Geste hatte er bisher nur einmal an ihr gesehen.
„Setz dich.“ Tom nahm sie beim Arm und zog sie mit sanftem Nachdruck zum Bett und ließ sie darauf nieder. Er selber setzte sich auf einen Stuhl, der gut fünf Meter von ihr entfernt war.
„Ich war bei ihr unten.“ Ihre Lippen zitterten. Dann verbarg sie ihr Gesicht in den Händen. „Bei meiner Mutter“, murmelte sie undeutlich.
Er erhob sich und setzte sich neben sie ohne sie zu berühren.
„Warum?“
Überrascht blickte sie ihn an. „Warum ich bei ihr unten war?“
„Ja.“
Alexandra zuckte mit den Schultern. „Ich bin bloß herum gegangen. Und dann war ich eben dort.“ Ihre Augen glänzten von ungeweinten Tränen. Sie blinzelte sie weg.
„Was… wie…“ Tom fand nicht die richtigen Worte für seine Fragen. Dabei konnte er nicht sagen, ob es überhaupt richtig war zu fragen. Aber woher sollte er wissen, wie man jemanden tröstet, wenn er es selber noch nie am eigenen Leib erfahren hatte.
„Hasst du deine Mutter?“
Sie schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht. Ich… nein, ich hasse sie nicht. Ich fühle nichts. Rein gar nichts.“
Tom war mit ihrer Antwort nicht zufrieden, so eigenartig das auch war. Es war unmöglich nichts zufühlen. Besonders für einem Menschen wie die eigene Mutter musste man etwas empfinden. Man musste einfach.
Unwillkürlich ballte er die Hände zu Fäusten.
Alexandra ließ sich nach hinten aufs Bett fallen und starrte zur Decke. „Ich hasse sie nicht“, wiederholte sie. „Woran ist deine gestorben?“
Tom glaubte sich verhört zu haben.
„Wie kommst du darauf, dass sie…“ Er ließ den Satz unvollendet.
Sie erwiderte nichts.
Als er sich nach ihr umdrehte, waren ihre Augen geschlossen und ihre Brust hob und senkte sich langsam, sodass man hätte meinen können, sie schliefe.
Er legte sich neben sie und betrachtete ihr Profil. „Warum hast du das gesagt?“, fragte er ganz leise.
Sie wandte den Kopf und sah ihn an. „Weil es wahr ist, oder etwa nicht?“
Tom verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Wir brechen alle unsere eigenen Regeln.“
„Na ja, was soll's.“ Sie legte den Kopf auf seinen Oberarm.
„Ich schätze mal, wir sind jetzt Freunde.“
„Freunde?“
Als er sich zu ihr drehte, streiften seine Lippen ihre Stirn. „Freunde.“
Alexandra schmiegte sich näher an ihn. „Mir ist kalt.“
Er legte umständlich einen Arm um sie. Ihm war klar, dass er früher oder später darüber nachdenken musste. Aber später war immer noch früh genug…
„Das wird langsam unangenehm“, meinte Tom nach ein paar Minuten.
Sie lachte und setzte sich auf. Er tat es ihr gleich.
„Es ist immer noch kalt.“
Tom umfasste ihr Kinn und zog ihre Lippen mit dem Daumen nach. „Ich könnte dich jetzt fragen, ob du nicht hier bleiben willst.“
„Das könntest du.“
„Ohne irgendeinen Hintergedanken.“
„Ich könnte dir auch sagen, dass ich gerne hier bleiben würde.“ Alexandra erhob sich. „Aber ich denke, ich werde mich trotzdem umziehen.“
Sie verließ sein Zimmer, wobei sie ihm einen Blick über die Schulter zuwarf.
Als sie Tür hinter ihr ins Schloss gefallen war, begann er unruhig im Raum auf und ab zu gehen.
Was sollte er jetzt tun?
Auf jeden Fall erstmal das Gleich wie sie: umziehen.
Wahrscheinlich hatte er sich noch nie so beeilt sein Sachen zuwechseln. Und er kam sich äußerst seltsam dabei vor, dass ihn jemand in seinem Nachtgewand sehen würde.
Das ganze war verrückt. Verrückt, eigenartig, bizarr, grotesk, absonderlich…
Er ließ sich aufs Bett fallen und schloss die Augen.

Alexandra hatte sich Zeit gelassen. Sie wusste es war nicht richtig, aber das war jetzt egal. Es konnte so oder so nicht mehr werden, wie es einmal war.
Und vielleicht - nur vielleicht - wollte sie auch nicht, dass es so war wie zuvor.
Nachdem sie eingetreten war, schlang sie ihren Morgenmantel noch enger um sich, denn es war auf einmal eiskalt.
Tom lag auf seinem Bett und war augenscheinlich eingeschlafen.
Ein schräges Lächeln erschien auf ihren Zügen. Der große, wunderbare Tom Riddle war ein ganz gewöhnlicher Mensch, der Schlaf brauchte.
Ohne groß darüber nachzudenken legte sie sich neben ihn.
Und auch wenn es seltsam war, war es trotzdem seltsam gut.

Als sie am nächsten morgen erwachte, musste sie sich davon überzeugen, dass sie noch alle ihre Gliedmaßen hatte und befühlte sich zuletzt die von der Kälte taub gewordenen Lippen.
Alexandra sah sich im Zimmer um, doch von Tom war keine Spur. Sie stand auf und ging sich zuerst etwas Wärmeres anziehen, ehe sie sich auf die Suche nach ihm machte.
Sie fand ihn schließlich in der Küche in der sich der Hauself gerade ein Blickduell mit ihm lieferte.
Das verschrumpelte Ding war schon so senil und irre, dass es sich so etwas erlaubte. Noch dazu hatte es sicher von Christine gehört, es solle sich nicht höflich geben, denn dieser Zauberer sei kein Gast von ihr.
„Mach das du an die Arbeit kommst du Nichtsnutz!“
Der Hauself murmelte irgendetwas Unverständliches und machte sich mit einem Frühstücktablett auf den Weg zu seiner Herrin.
Tom setzte sich auf einen der Stühle, die Rund um den großen Tisch, auf dem man ein riesiges Festmahl hätte vorbereiten können, standen.
„Hast du gut geschlafen?“
Alexandra war überrascht von der Frage. „Ja.“
„Es ist verdammt kalt.“ Er rieb sich die Hände.
Sie wurde sich der Verlegenheit bewusst, die über ihnen lag. Sie waren eindeutig zu weit gegangen.
„Hm, hast du Hunger?“
Er nickte.
„Mal sehen was dieser Schmarotzer da gelassen hat. Rührei und Brot. Könnte schlimmer sein.“
Sie gab ihm das Ei mit einer Scheibe Brot.
„Isst du nichts?“
„Mir ist schlecht. Von dem Eiergeruch. Ich hasse Ei.“
Sie schwiegen sich an, gehemmt auch nur irgendetwas zu sagen, was über Smaltalk hinausging.
„Denkst du es bleibt so kalt?“
„Ich weiß es nicht. Ich war das letzte Mal vor fünf oder vier Jahren im Winter hier.“
Tom legte die Gabel zur Seite. „Alexandra…“
„Ja?“ Sie hob erwartungsvoll den Blick und begegnete seinen dunklen Augen.
„Wir sollten…“ - er sah weg und betrachtete eindringlich seinen Teller - „an unserer Ausarbeitung weiter schreiben.“
„Oh… natürlich… natürlich…“ Sie verschränke die Arme. „Du weißt wohl immer, was man sagen muss, wie?“
„Es muss nun einmal sein.“
„Aha. Bist du immer so charmant?“
„Was meinst du?“ Er legte die Stirn in Falten. „Oh, verstehe… aber soll ich mich jetzt verstellen, nur wegen gestern? Was hast du erwartet? Einen Märchenprinzen in schildernder Rüstung? Du weißt wer ich bin und ich werde mich nicht ändern. Für niemanden und schon gar nicht für dich.“
Alexandra schluckte. Es war weniger seine Worte, die sie kränken. Es war sein Tonfall. So unendlich ruhig, rational, beinahe gleichgültig. „Schon gar nicht für mich?“, wiederholte sie. „Schon gar nicht? Wie reizend.“ Sie spürte, wie sich ihr grausame Worte auf die Zunge legten, doch sie schluckte sie hinunter
„Ich sehe du verstehst mich falsch. Warum sollte ich mich für dich ändern? Wenn du magst, dann magst du das, was du bist jetzt kennst.“
„Für dich ist das wohl alles unglaublich einfach.“
„Ich mache das Beste daraus“, antwortete er schlicht. „Weil ich weiß, dass es niemals wieder so sein kann, wie es war.“
Sie blickten sich stumm an. Dann begann Tom auf seine alte überhebliche Art und Weise zu lächeln. „Jetzt sieh mich nicht so grimmig an.“
Doch Alexandras Gesichtsausdruck änderte sich nicht. „Was heißt das jetzt?“
„Das heißt, wir sind Freunde.“
„Freunde, ha?“ Sie zog die linke Augenbraue in die Höhe. „Damit kann ich leben. Denke ich.“


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Beziehungskomödien aufzubauen und die entsprechenden Dialoge zu schreiben kann Joanne K. Rowling so gut wie Woody Allen. Im vierten und fünften Band ist das schön zu beobachten, wenn es die ersten Eifersüchteleien zwischen den Freunden gibt.
Klaus Fritz