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Fanfiction

Jenseits von Eden - Offene Karten

von Clarice

@all: keine großen Worte. Die Folgen noch^^ Ich muss nämich schnell fort^^

~+~*~+~*~+~

Kapitel 28 - Offene Karten

Surrender every word, every thought, every sound.
Surrender every touch, every smile, every frown.
Surrender all the pain we've endured until now.
Surrender all the hope that I lost you have found.
Surrender yourself to me.
Surrender - Billy Talent

Es war kalt und der eisige Wind peitschte ihnen ins Gesicht.
Nachdem sie nur wenige Worte gewechselt hatten, waren sie aufgebrochen. Sie marschierten nun schon seit gut fünf Minuten schweigend nebeneinander her und trotzdem verspürte Tom nicht das geringste Bedürfnis etwas zu sagen. Ein Teil seiner Gedanken kreiste um die Frau unten im Salon… um Alexandras Mutter.
Etwas war eigenartig daran, wie Alexandra von ihr sprach. So gefühllos. So kalt. So desinteressiert.
Die Frau unten im Salon.
Natürlich konnte Tom keinen Vergleich liefern, aber müsste es nicht normalerweise anders sein? Mit etwas mehr Emotion vielleicht?
Er vertrieb seine Überlegungen, denn diese würden ihn nur dazu veranlassen über sich selber nachzudenken…
Tom warf Alexandra einen kurzen Seitenblick zu und bemerkte, dass sie das selbe tat, doch sie richtete erst nachdem sie in der warmen Gaststube, etwas abseits von den anderen Gästen, Platz genommen hatten, das Wort an ihn.
Sie zog den Mantel aus, legte den Schal beiseite und rieb sich die Hände, die wahrscheinlich genau wie die seinen halb taub waren.
„Du siehst mich also gerne an?“
„Zu dir darf man wohl wirklich nicht ehrlich sein. Du verwendest aber auch wirklich alles gegen einen. Bei dir klingt es so, als wäre es etwas Schreckliches.“
Alexandra zuckte mit den Schultern.
„Ja, ich sehe dich gerne an. Was willst du hören? Es ist bloß eine einfache Tatsache. Genau so einfach wie das Faktum, dass du meine Gesellschaft magst.“
„Das habe ich nie behauptet.“
„Das brauchst du auch nicht.“ Er betrachte sie, wie sie so vor ihm saß. Ihre Wangen waren vom Wind gerötet, das Haar durcheinander.
Eine Kellnerin kam und nahm ihre Bestellung auf.
„Wie viele hier sind… Muggel?“, wollte er wissen.
„Alle. Meine Familie hatte es immer sehr mit der Reinheit. Und da waren ihr eben nicht einmal ein Halbblut gut genug. Die Folge war, dass es hier keine Zauberer mehr gibt.“
Er wusste nicht, was er darauf erwidern sollte, doch es war nicht nötig, dass er etwas sagte, denn eine laute Stimme rief durch den Raum Alexandras Namen.
Diese schien ihn zuerst nicht zu hören, blickte dann aber doch in die Richtung woher der Ruf gekommen war.
Er blonder, junger, relativ gut aussehender Mann, dem man sein sonniges Gemüt schon vom Weiten ansah, näherte sich ihrem Tisch.
„Wimmel ihn ab“, zischte Tom noch, kurz bevor er bei ihnen angelangt war.
Entnervt wandte er sich ab, als der Fremde zu sprechen begann.
„Alexandra, seit wann verbringst du Weihnachten hier? Na, wenn das keine Überraschung ist!“
„Was machst du hier, Billy?“
„Ich besuche meine Familie. Weihnachten verbringt man schließlich mit der Familie.“
Tom konnte spüren, dass „Billy“ ihn beäugte.
„Das ist Tom Riddle aus meinem Jahrgang“, klärte Alexandra ihn auf.
Tom machte sich nicht die Mühe, ihn zu grüßen.
„Auch aus dem Internat?“ Die Frage war an Alexandra gerichtet.
„Ja.“
Eine kurze Pause trat ein.
„Ja… na dann… man sieht sich bei Gelegenheit…“
Tom sah Billy nicht ins Gesicht, aber er vermutete, dass er lächelte. Dann strich er Alexandra kurz über die Wange… eine so vertraute Geste, dass Tom am liebsten aufgesprungen wäre und ihm einen hübschen Fluch verpasst hätte.
„Wer war das?“
Alexandra sah ihm direkt ins Gesicht. „Sein Name ist Billy.“
„Aha. Das erklärt alles.“
Sie schwiegen sich an. Auch während des Essens, welches kurz nach Billys Auftauchen gebracht worden war, sprachen sie kein einziges Wort.
Als dann Teller und Besteck abgeräumt wurden, griff Alexandra nach kurzem Zögern seine Hand.

Sie konnte den Ausdruck auf seinem Gesicht nicht deuten. Er war gleichgültig und dennoch irritiert. Aber da war noch etwas… vielleicht Furcht? Nein, unwahrscheinlich…
„So werden wir sicher nicht die nächsten Tage friedlich miteinander auskommen.“
Er entzog ihr seine Hand. „Wenn nichts gesagt wird, können auch keine Worte fallen, die man später bereut.“
Dass seine Worte zweideutig waren, wusste er vermutlich auch selber.
„Schön, wenn du es unbedingt wissen willst…“
„Nein, ich will überhaupt nichts wissen. Ich will rein gar nichts wissen!“
„Von mir aus.“ Alexandra stand vom Tisch auf. Tom tat es ihr gleich.
Er betrachtete sie kurz, dann wurde er nachdenklich. „Du hast jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder machst du einen Schritt irgendwohin oder du bleibst genau da stehen, wo du bist.“
„Wieso?“ Sie konnte sich nur knapp ein Lachen verkneifen, während sie den todernsten Ausdruck seines Gesichtes sah.
„Weil du unter einem Mistelzweig stehst.“
Sie glaubte sich verhört zu haben. „Du meinst doch jetzt nicht etwa das, was ich denke, dass du meinst?“
„Doch, eigentlich schon.“
Das war schwer zu glauben, denn er zeigte keinerlei Regungen. Dann beugte er sich zu ihr und seine Lippen streiften für einen kurzen Moment die ihren.
Es war kein richtiger Kuss, bloß eine Berührung und wahrscheinlich tat er es aus dem Grund, weil er wegen Billy aufgebracht war und es ihr so heimzahlen wollte… aber das war egal.
Tom senkte kurz den Blick und hob ihn dann wieder. „Lass uns gehen.“
Alexandra verstand nicht, was da gerade passiert war. Sie wusste nur, dass ihr Herz ihr bis zum Hals schlug und ihr schwindelig war.
„Das war seltsam“, sagte sie draußen auf der Straße und hakte sich bei ihm unter.
Er ignorierte ihre Worte.
„Mit ein klein wenig Ehrlichkeit und Mut wäre das ganze allerdings weniger kompliziert. Genau so seltsam vielleicht, aber weniger kompliziert.“
„Irrtum. Es wäre nur noch komplizierter.“
Sie drängte sich etwas näher an ihn. „Das wäre egal.“
„Wäre es nicht und das weißt du.“
„Nur weil du das so sehen willst, heißt das noch lange nicht, dass das so ist.“
Und damit war alles gesagt.

Beinahe zwei Stunden später saß Alexandra alleine in einem kleinen Salon.
Im Kamin prasselte ein Feuer, doch es war noch immer kühl im Raum.
Vor ihr auf den Tisch waren einige Papiere ausgebreitet, doch sie betrachtete seit gut zehn Minuten nur noch ein- und dasselbe Photo.
Dazu stand noch eine geöffnete Flasche Wein auf der Tischfläche und ein dazugehöriges Glas.
Tom betrachtete das Szenario vom Türrahmen aus. Es dauerte seine Zeit, bis er sich dazu entschlossen hatte, endlich einzutreten. Warum er überhaupt hier war, wusste er selber nicht.
Vielleicht war es das, was sie zuvor auf dem Rückweg gesagt hatte. Vielleicht war es auch der Gedanke an diesen Billy. Womöglich wollte er nach langem Überlegen auch bloß versuchen, diesen kleinen Zwischenfall mit dem Mistzweig zu klären.
Er nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben sie.
Unaufgefordert ließ sie ein weiteres Glas herbei schweben, füllte es und reichte es ihm. Er nahm einen Schluck.
„Ich bin irgendwie froh, dass du da bist“, sprach Alexandra langsam und legte das Photo, welches sie und einen ihrer Brüder zeigte, beiseite. „Kannst du dir das vorstellen?“
„Das kommt darauf an, wie viele Gläser du schon hattest.“
„Eines. Mit dem hier, dann zwei.“
„Dann kann ich es mir nicht vorstellen.“
„Es ist einfach so verdammt kalt hier, das ist alles.“
Er wusste, dass sie nicht die Temperatur meinte. Tom leerte sein Glas und stellte es zur Seite. „Das ist es anderswo auch und trotzdem versinkt keiner in Selbstmitleid.“
„Ah, etwa so wie du?“
Sie wurde bissig, was bedeutete, dass er ein Thema angeschnitten hatte, über das sie nicht sprechen wollte.
„Wer ist das auf dem Photo?“, fragte er also.
„Der jüngere meiner Brüder. Charles.“
Unwillkürlich musste er an Ashleys Worte denken.
Ich bin noch nie jemand eigenartigerem als Charles O'Malley begegnet.
„Das ist nicht gerade die Art, wie man Weihnachten verbringen sollte, nicht wahr?“ Sie lächelte schräg.
„Ich habe mir nie viel aus Weihnachten gemacht.“
„Schade. Die Idee, die hinter dem Fest steht, ist ja ganz nett.“
„Wer war dieser Billy?“
„Deine Gedankensprünge überraschen mich immer wieder. Wie kommt du von Weihnachten auf Billy?“
„Wer war er?“ Er konnte nicht sagen, warum diese Frage auf einmal so bedeutend schein.
„Irgendwer“, antwortete Alexandra. „Einfach nur irgendwer.“
„Ein Freund von dir?“
„Früher einmal, ja. Jetzt nicht mehr. Warum willst du das wissen?“
„Ohne bestimmten Grund.“
„Ich könnte dich genau so gut nach Ashley fragen…“
„Was?“ Er glaubte sich verhört zu haben.
„Ich könnte dich genau so gut nach Ashley fragen“, wiederholte sie laut und deutlich.
„Wieso nach Ashley?“
„Es geht mich natürlich nichts an, was nach Slughorns Halloweenparty passiert ist…“
„Gar nichts.“
„Dachte ich mir.“
„Ach, das dachtest du dir? Und warum hast du dann gefragt?“
„Ich habe gesagt, ich könnte fragen.“
Tom verdrehte die Augen, kam aber nicht um ein kleines Lächeln herum. Es könnte wohl doch ein ganz angenehmer Aufenthalt hier werden…
„Warum machen wir es uns nicht einfach und legen die Karten einfach auf den Tisch?“
…wenn Alexandra nicht immer alles verderben würde.
„Offene Karten?“
„Ja.“ Sie wandte sich ihm ganz zu und er bekam ein ungutes Gefühl. „Offene Karten.“
„Inwiefern?“ Er zwang sich, nicht den Blick abzuwenden.
„Was denkst du?“
Tom konnte sehen, dass ihr Atem schneller ging. Ihr Busen hob und senkte sich. Der Mund war leicht geöffnet.
Alles in allem war es ein zu verführerisches Bild, um sich ihm zu entsagen. Und sie hatte ja Recht. Wenn sie es einmal ausgekostet hätten, würde sich der Reiz legen.
Außerdem musste er sich eingestehen, dass er es wollte. Das er sie wollte.
Unendlich langsam beugte er sich zu ihr und legte seine Lippen auf ihre. Sie waren überraschend warm und weich und zart.
Mit der rechten Hand strich er über ihre Wange zu ihrem Hals.
Ihre Augen waren halb geschlossen. Ihre Lippen teilten sich und ließen seiner Zunge freien Lauf.
Seine Mund wanderte über ihr Kinn, hinab zu ihrer Kehle. Sie seufzte und packte seine Schulter.
Als er seinen Namen hörte, hielt er plötzlich inne… seine Wange an ihren Brustkorb gepresst konnte er ihr Herz schlagen hören.
Noch konnte er aufhören.
Er spürte, wie Alexandra über seinen Nacken strich.
Er konnte nicht widerstehen und ließ seine flache Hand über ihren Busen gleiten.
Sie keuchte auf, doch anscheinend wurde auch sie sich nun bewusst, was ihr gerade passierte. „Tom, das…“
Er fühlte, wie sie den Kopf schüttelte.
„Ich weiß.“ Seine Stimme kam ihm eigenartig heiser vor. „Ich weiß.“ Er löste sich von ihr und setzte sich auf.
Für einen einzigen Moment sahen sie sich kurz an. Ihre Wangen waren gerötet, ihr Atem ging genauso schnell wie seiner und ihre Lippen erschienen röter als sonst.
Er wollte sie berühren, doch nachdem er die Hand gehoben hatte, ließ er es bleiben. Er befeuchtete sich die Lippen.
Dann stand Tom auf und verließ mit schnellen Schritten das Zimmer.


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
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