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Fanfiction

Jenseits von Eden - Dumbledores Einmischung

von Clarice

Kapitel 5 - Dumbledores Einmischung

It's impossible
Tell the sun, believe the sky
It's just impossible
It's impossible - Perry Como

Diana gähnte ausgiebig. „Sag, du Genie“, wandte sie sich dann an Alexandra. „Kann man an Langeweile sterben?“
„Was hast du gesagt?“ Ihre Freundin blickte von ihren Notizen auf.
„Nicht so wichtig.“
Sie betraten zusammen mit anderen Gryffindors und einigen Slytherins das Klassenzimmer für Verwandlung.
Alexandra hatte natürlich verstanden, was Diana gesagt hatte, aber sie hatte einfach keine Lust gehabt, sich auf diesen sinnlosen Unsinn zu Antworten.
Aus dem Augenwinkel konnte sie Riddle sehen, der seinen Blick gelassen durch den Raum wandern ließ.
Dumbledore begrüßte die Schüler, überzeugte sich der Anwesenheit aller und begann dann zu erzählen, was er dieses Jahr vorhatte. Er kam auf die Ausarbeitung zusprechen. „Wie ich gehört habe, müssen Sie für Professor Slughorn auch eine schreiben. Aber da Sie ja ein ganzes Jahr Zeit haben, wird es sich wohl einrichten lassen.“ Er lächelte in die Runde. „Wie sich vielleicht manche erinnern, ist das Thema für dieses letzte Jahr Animagi. Wie immer lasse ich sie selbst entscheiden, was sie schreiben.“
Und so als hätte er irgendein Zeichen gegeben brach wie bei Slughorn, ein Gemurmel aus. Die Schüler trafen Vereinbarungen, mit wem sie zusammen arbeiten wollen. Alexandra hatte, wie ein paar andere Schüler auch, aber aus Dumbledores Stimme herausgehört, dass er noch nicht fertig war.
Der Professor bat um Aufmerksamkeit. „Es gibt nur eine einzige Änderung, die ich aber für pädagogisch wichtig halte (AN: was haben Lehrer eigentlich immer mit ihrem „pädagogisch wichtig“?). Ich bin der Ansicht, dass es durchaus für Sie alle von Nutzen sein wird, diese Erfahrung zu machen, denn immerhin müssen Sie auch in Ihrem folgenden Leben mit Menschen zusammen arbeiten. Um es kurz und schmerzlos zu machen: dieses Jahr werde ich sie in Zweiergruppen einteilen.“ Dumbledore legte eine kurze Sprechpause ein. Dieses Mal sagte keiner der Siebtklässler etwas. „Ich hätte Sie natürlich auch Lose ziehen lassen können, aber ich hätte am Ende des Jahres doch gerne ein Resultat. Also keine Sorge. Ich habe mir natürlich überlegt, wer mit wem arbeitet.“
Alexandra bekam das ungute Gefühl, dass sie genau wusste, wer ihr Partner war. Aber immerhin hatte Dumbledore gesagt, er hätte gerne ein Resultat und das würde es sicher nicht geben, wenn sie mit ihm zusammen arbeiten musste.
Sie warf Riddle einen verstohlenen Blick zu. Sein Gesicht war gelassen, aber seine Hand hatte sich um eine Schreibfeder verkrampft, sodass sie wohl jeden Moment brechen würde.
Anscheinend hegte er denselben Verdacht, wie sie.
„Verflucht“, entfuhr es Alexandra leise.
Diana verzog das Gesicht. Sie wusste genau, was sie dachte.
„Ich bin überzeugt, Sie werden sich alle perfekt ergänzen“, fuhr Dumbledore fort. „Am besten Lese ich aber jetzt die Namen vor. Sie sind nicht alphabetisch geordnet und quer durch die Häuser durchgemischt. Dann fangen wir an. Diana Walters!“ Dumbledore sah die Gryffindor an und Alexandra hätte schwören können, dass sie diese noch nie so nervös gesehen hatte. Nicht einmal vor einem Quidditschspiel. „Sie arbeiten mit Connie Bones zusammen.“
Erleichtert lächelte Diana. Es hätte für sie nichts schlimmeres als einen Slytherin gegeben, das wusste Alexandra. Sie selbst hätte gegen manche nichts einzuwenden gehabt. Dolohow zum Beispiel. Er war zwar die fleischlich gewordene Arroganz, aber er war auch ehrgeizig. Bis zu einem gewissen Grad zumindest. Oder Lestrange. Lestrange war ganz erträglich. Sie erinnerte sich nicht daran, dass sie jemals mit ihm gestritten hatte. Oder das sie gesehen hatte, wie er irgendeinen Schüler quälte, wobei ihr aber auch einfiel, dass sie Riddle auch nie dabei gesehen hatte.
Alexandra war so in Gedanken verloren, dass sie nicht mit bekam, wie Dumbledore weiter Namen vorlas. Erst bei dem Namen Ivery Dolohow blickte sie auf.
„Und Johnethan Brown“, sprach Dumbledore.
Alexandra biss sich auf die Unterlippe. Sie überlegte, ob Dumbledore ihre Befürchtung in die Tat umsetzten würde. Ihre Frage gleich darauf beantwortet.
„Alexandra O'Malley und Tom Riddle.“
>>knack<< drang es bis an Alexandras Ohr. Sie wandte den Kopf. Riddle hielt die abgebrochene Feder in der Hand und starrte Dumbledore an, der einfach weiter Namen verlas.
Kurz und schmerzlos, war das erste was Alexandra dachte. Sie hatte erwartet, Dumbledore würde eine theatralische Pause einlegen, doch dem war nicht so gewesen.
„So, am Besten reden Sie sich mit Ihren Partnern zusammen. Für Fragen stehe ich Ihnen natürlich wie immer gerne zur Verfügung.“ Den Rest der verbliebenen Zeit füllte Dumbledore mit Unterricht.
Alexandra hörte nicht richtig zu.
Das war einfach unmöglich. Dumbledore konnte doch nicht ernsthaft wollen, dass sie und Riddle… sie musste gleich nach dem Unterricht mit ihm reden. Vielleicht konnten sie ja noch irgendwie getauscht werden. Mit Dumbledore konnte man reden, das wusste sie.
Die Stunde schien sich endlos lange hinzuziehen, doch schließlich entließ Dumbledore die Schüler.
Alexandra schickte Diana vor und wartete, bis sich das Klassenzimmer geleert hatte, dann ging sie zum Lehrertisch.
Dumbledore schmunzelte leicht. „Miss O'Malley? Mr. Riddle?“
Sie bemerkte erst jetzt, dass er neben sie getreten war. Im ersten Moment wusste sie nicht warum, aber dann fiel ihr ein, dass ja auch er, damit nicht einverstanden war.
„Kann ich etwas für Sie beide tun?“
„Nun, wie Sie sich denken können geht es um die Ausarbeitung“, fing Alexandra an.
„Und es ist einfach unmöglich, dass wir beide zusammen arbeiten“, setzte Riddle fort.
„Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass Sie das können“, erwiderte der Professor darauf.
„Aber wir können einfach nicht zusammen arbeiten, Sir.“
„Darf ich nach dem Grund fragen, Miss O'Malley?“
„Wir würden uns nie einig werden, wären nie für dasselbe…“
„… und müssten über jedes einzelne Wort debattieren.“
„Wenn Sie also recht verstehe, sind Sie beide dafür, dass Sie dagegen sind?“
Darauf wusste Alexandra keine Antwort, und, wie es aussah, Riddle auch nicht.
„Die Gründe, die Sie mir genannt haben, bestärken nur meine Entscheidung, Sie beide zusammenarbeiten zu lassen. Denn der Sinn des ganzen ist Kooperation. Und ich bin mir sicher, Sie beide werden eine ausgezeichnete Arbeit abgeben.“
Sie verließen den Unterrichtsraum.
„Verdammt. Hat sich denn die Welt gegen mich verschworen?“ Alexandra sah Riddle nun zum ersten Mal in die Augen.
„Glaube bloß nicht, dass ich mich darüber freue.“
„Als ob dir die Freude ins Gesicht geschrieben stehen würde!“
Riddle seufzte genervt. „Das fängt schon mal gut an. Hör zu, O'Malley: Wir wollen beide nicht zusammen arbeiten, aber wir wissen genau so gut, dass wir am Ende eine perfekte Arbeit abgeben werden. Also schlage ich vor, dass wir das ganze so schnell wie möglich hinter uns bringen.“
Aus einem rein kindischen Empfinden wollte sie ihm widersprechen, doch sie ließ es bleiben. Er hatte Recht… aber das ärgerte sie umso mehr.
„Dein Vorschlag klingt einleuchtend, Riddle“, meinte sie langsam. „Ich gehe heute in die Bibliothek und suche schon einmal alles über Animagi zusammen.“ Und damit ließ sie ihn stehen, nur um an der nächsten Ecke mit Gregorian Lestrange zusammen zustoßen.
Ihre Bücher fielen polternd zu Boden.
„Kannst du nicht aufpassen?“, zischte sie wütend. Ihr war im Moment nach streiten zu Mute, doch Lestrange gab ihr keinen Ansatz dazu, sondern antwortete „Natürlich kann ich“ und beugte sich nach unten um ihre Bücher auf zu heben. „Hier.“ Er reichte sie ihr.
Alexandra war zu überrascht um irgendetwas Schnippisches zusagen. Sie bedankte sich knapp und mit einem Funken Misstrauen in der Stimme.
Sie hörte, wie sich Schritte näherten und wusste, es war Riddle.
„Du solltest besser aufpassen, Lestrange. Ich wäre nicht begeistert, wenn die ganze Schreibarbeit an mir hängen bleiben würde.“ Riddles Stimme triefte nur so vor Sarkasmus.
„Verzeih bitte“, erwiderte Lestrange mit einem überlegenen Lächeln. „Aber in wen ich hinein laufe und in wen nicht, ist und bleibt immer noch meine Angelegenheit.“
Alexandra vergaß ihren ganzen Ärger und wurde hellhörig. Sie hatte immer angenommen, dass die Slytherins Riddle wie einen Anführer behandelten. Aber anscheinend war dem nicht so…
„Nicht wenn ich die Person brauche“, meinte Riddle.
Brauche? War sie denn irgendein Gegenstand? „Ein Wort noch und ich werde wohl oder übel die ganze Arbeit alleine machen müssen!“, fuhr sie ihn an.
Lestrange lachte kurz. „Du solltest dich besser in Acht nehmen, Riddle“, höhnte er. „Die kleine Tigerkatze scheint es ernst zu meinen.“
„Die Tigerkatze wird dir gleich die Augen auskratzen!“
„Du brauchst dir keine Sorgen zumachen. Ich werde ihr schon noch die Krallen stutzen.“
„Aber erst nachdem ich sie dir ins Fleisch geschlagen habe!“ Alexandra ging, nun wieder wütend, davon und ließ die beiden alleine.

„Ich weiß nicht ob ich Mitleid mit dir haben oder dich beneiden soll“, sprach Gregorian. Da der Unterricht für heute beendet war, waren die beiden Slytherins auf dem Weg zu ihrem Gemeinschaftsraum.
„Wieso?“ Riddle beschleunigte seinen Schritt, um sich möglichst schnell von der unerwünschten Gesellschaft zu befreien.
Gregorian ging nicht auf seine Frage ein. „Jedenfalls werdet ihr beiden äußerst interessant zu beobachten sein.“
„Mit wem arbeitest denn du zusammen?“
„Mit dem allseits beliebten Gryffindor-Quidditch-Kapitän Jim Carty.“ Gregorian verzog angewidert das Gesicht. „Wenn ich nur an sein Saubermannimage und an sein Strahlelächeln denke, wird mir schon schlecht.“
Riddle verkniff sich das Lachen. Carty war ein Idiot, und insgeheim war er dann doch dankbar O'Malley abbekommen zu haben. Diese besaß wenigstens etwas Verstand.

Es war kurz nach dem Abendessen. Riddle saß in einem Polstersessel beim Kamin und lauschte Jason Avery, der erzählte, seine Eltern würden sich einbilden, dass er Angela Beaumont heiraten sollte.
„Ein Gesicht wie ein Pferd. Und einen dreifachen Überbiss“, schilderte Avery ihr Aussehen. „Aber Geld wie Heu und einen Stammbaum bis zurück ins 14 Jahrhundert. Was ihre Abstoßendheit aber nicht mindert.“
Vereinzelt erntete Avery Gelächter.
„Und, Gregorian? Hast du schon eine in Aussicht?“, fragte Montgomery Nott.
„Nun, meine Eltern wissen, dass ich einen guten Geschmack habe“, meinte Lestrange. „Und da sie sich keine Sorgen machen müssen, dass ich keine abbekomme, hielten sie es nicht für nötig mir irgendeine zuzuteilen.“ Nicht jeder verstand die unterschwellige Beleidigung seiner Worte.
„Also dieses Jahr wieder auf Beutefang?“, wollte Maxim Macnair wissen und schickte ein derbes Lachen hinterher.
Gregorian lächelte überheblich. Er war zwar kein Frauenheld. Nein, mit den Mädchen hielt er es wie Tom. Sie waren bloß eine nette Abwechslung.
Aber es konnte durchaus auch Spaß machen.
Er mochte Herausforderungen, das wusste Tom. Darum hatte er auch nichts gegen Ravenclaws, Gryffindors und Hufflepuffs einzuwenden.
„Ich denke, dieses Jahr wohl eher nicht. Schließlich muss ich dem Namen Lestrange alle Ehre machen und irgendeine reinblütige Erbin heiraten. Also werde ich mich lieber darauf konzentrieren und mir die Beste aussuchen. Silver Standford ist nicht schlecht. Nicht wahr Montgomery?“
Nott antwortete nicht. Einzig und alleine seine Gesichtszüge verdüsterten sich, denn die junge Frau, von der Lestrange sprach, sollte er heiraten. Das war so gut wie sicher. Aber würde sich ein Lestrange einmischen…
Tom wusste, dass die Lestranges einflussreich und angesehen waren, aber Gregorian war nur der Zweitgeborene. Sein älterer Bruder hatte schon zwei Söhne.
„Dein Bruder hatte wohl nicht so viel Glück, sich seine Braut selber auszusuchen“, meinte Tom also. „Aber was tut man nicht alles, bloß weil man der Erbe ist. Da hat man es als Zweitgeborener viel einfacher.“
Gregorians Wangen wurden rot vor unterdrücktem Zorn.
Er würde es nicht wagen, hier vor allen anderen Slytherins auch nur irgendein Worten gegen ihn, Tom Riddle, zusagen.
Stattdessen sah er so gleichgültig er konnte, auf seine Taschenuhr und bemerkt: „Solltest du nicht in der Bibliothek sein und deiner Partnerin bei der Suche nach Büchern über Animagi helfen?“
„Ich traue ihr durchaus zu, dass sie lesen kann, denn immerhin hat sie es in siebte Stufe geschafft.“ Tom lächelte sein kaltes Lächeln. „Oder sagen wir, ich hoffe zumindest, dass sie lesen kann. Es wird sich ja morgen herausstellen.“

Es wurde zehn und der Gemeinschaftsraum lehrte sich langsam.
Eigentlich hatte Tom vor einer guten Stunde nach O'Malley sehen wollen, aber nachdem, was Lestrange gesagt hatte, konnte er das nicht. Wie hätte das ausgesehen? Sie würde schon alleine zu Recht kommen. Sie war ja schließlich ein großes Mädchen.


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