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Fanfiction

Jenseits von Eden - Gedanken

von Clarice

Kapitel 3 - Gedanken

Think of me,
Think of me waking,
Silent and resigned
“Think of me” from “The Phantom of the Opera“

Als Alexandra zurück im Gemeinschaftraum war, fand sie Diana in Gesellschaft von Jim Carty, ihrem Teamkapitän.
„Ich war felsenfest davon überzeugt, du würdest Schulsprecherin werden“, fing dieser gleich an, als er sie sah.
„Dann sind wir schon zwei.“ Alexandra setzte sich zu den beiden, bereute es aber gleich wieder.
„Wie waren denn deine Ferien?“, wollte Jim wissen.
Sie wusste, dass er nur höfflich sein wollte und es ihn im Grunde nicht interessierte.
„Gut“, erwiderte sie nur. „Gut.“
„Jimmy erzählte gerade, dass er Aussichten hat, Profi zu werden“, lenkte Diana sofort vom Thema ab, wofür Alexandra ihr dankbar war. „Er war diesen Sommer in einem Quidditch-Camp. Und dort hat ihn ein Talentsucher angesprochen.“
„Oh, wirklich? Das ist ja großartig.“ Genau sowenig, wie sich Jim für ihre Ferien begeisterte, so sehr begeisterte sie sich für Quidditch, nämlich gar nicht. Sie hörte nur halbherzig zu, nickte manchmal zustimmend, aber das war schon alles.
Es war später, so gegen zehn Uhr, sie lagen schon in ihren Betten, als Diana sie fragte, was sie denn von Jim halten würde.
„Spezifiziere deine Frage, Di.“
„Ach, du weißt wie ich das meine…“
Alexandra konnte ihre Freundin in der Dunkelheit nicht sehen, aber sie glaubte ernsthaft, dass Diana errötete.
Sie seufzte. „Er ist anscheinend sportlich, quidditch-begeistert, vielleicht auch für manche witzig, durchschnittlich intelligent und alles in allem höchstwahrscheinlich ein netter, anständiger, junger Mann. Beantwortet das deine Frage? Ah, bevor ich es vergesse: heirate ihn und benennt euer erstes Kind nach mir.“
Diana antwortete nicht.
Alexandra lauschte in die Stille, doch als nach ein paar Minuten immer noch keine Antwort kam, nahm sie an, ihre Freundin würde schlafen, und beschloss er ihr gleich zu tun.
„Er ist vergeben, Alexandra.“
Ihr Name veranlasste sie dazu sich auf zu setzten. Diana sprach sie nur mit ihrem vollen Namen an, wenn ihr eine Sache vollkommen ernst war.
Der Verstand der Gryffindor lief auf Hochtouren. Sie war sonst um kein Wort verlegen und jeder anderen hätte sie gesagt, sie solle diesen Jungen doch vergessen. Jeder anderen, nur nicht Diana.
„Das wusste ich nicht“, flüsterte sie. „Dann streich anständig von meiner Aufzählung, denn er hat dir für alle gut sichtbar schöne Augen gemacht.“
„Sie ist ein Muggel“, fuhr Diana ohne auf ihre Worte zuachten fort. „Er kennt sie seid den Weihnachtsferien.“
Alexandra seufzte abermals. „Diana, ich weiß, es mag hart klingen, aber wenn dem so ist, kannst du nichts daran ändern, was wiederum bedeutet, dass du darüber hinwegkommen musst. Es gibt genug andere junge Männer…“
„Komme mir nicht mit diesem Spruch.“ Stoff raschelte. Anscheinend hatte Diana ihr den Rücken zugekehrt. „Ich weiß gar nicht, warum ich mit dir über so etwas rede. Gute Nacht.“
„Weil wir Freundinnen sind. Gute Nacht.“ Alexandra drehte sich ebenfalls auf die Seite und schloss die Augen. Der Schlaf wollte sich aber nicht einstellen. Stattdessen musste sie an die heutigen Ereignisse denken.
Wenn sie genauer darüber nachdachte, lag es nicht daran, dass sie wütend war, weil sie nicht Schulsprecherin geworden war, sondern weil es Riddle geworden war. Darin lag ein großer Unterschied. Es hätte auch Connie Bones werden können. Oder sonst irgendjemand. Auch ein Slytherin, wie dieser Lestrange (AN: Onkel von Rudolphus und Rabastan *g*)
Wenn sie ehrlich war, dann war die einzige Sache, die sie störte, Riddle.
Ja, und wenn sie noch weiter darüber nachdachte, dann fühlte es sich an wie eine Niederlage. In der Tat. Es war ein Wettstreit für sie geworden, mit all den Jahren, in denen sie sich angegiftet, angefeindet und gegenseitig schlecht gemacht hatten.
Mit einem leisen Seufzen drehte Alexandra sich auf den Rücken und starrte hinauf in die Finsternis.
Ein Wettstreit.
Sie fragte sich, ob er auch so darüber dachte. Hielt er es auch für einen Wettstreit? Möglich wäre es.
Alexandra konnte sich nur knapp ein Lachen verkneifen. Sie verbrachte ihre erste Nacht in Hogwarts damit an Riddle zu denken. Im weitesten Sinne zumindest…
Sie gähnte und lächelte dann träge. Ja, ja, sie war wieder in Hogwarts. Die einzige Schülerin, die sich freute, wieder hier zu sein, auch wenn das Lernen bedeutet, dachte sie noch, bevor sie einschlief. Allerdings stimmte das nur zu einem gewissen Grad…

Wenn Alexandra O'Malley die einzige Schülerin war, die sich freute wieder hier zu sein, dann war Tom Riddle der einzige Schüler.
Der Sommer war ihm mal wieder endlos erschienen. Die meiste Zeit hatte er mit lesen und lernen verbracht. Zuerst hatte er die alten Bücher studiert, dann, als er wusste, welche er zu kaufen hatte, die neuen. Und natürlich noch die Bücher, die er gar nicht für den Unterricht brauchte und deren Inhalt nie an Hogwarts zur Sprache kommen würde. Ja, schwarze Magie faszinierte ihn, so wie jeden Menschen, das verbotene auf eine gewisse Art faszinierte.
Aber er hatte bisher nur drei, vier Sprüche ausprobiert. Wo hätte er es auch tun können? Hier im Waisenhaus konnte er es nicht, da das Ministerium sofort wissen würde, dass er es gewesen war. Leider…
Und an Hogwarts wagte sogar er es nur höchstens einmal im Jahr. Zu groß war die Gefahr entdeckt zu werden. Vor allem von Dumbledore.
Tom war sich sicher, dass Dumbledore besser aufpasste, seit diese O'Malley jenes spezielle Buch abgeliefert hatte. Und sicher hatte sie ihrem Hauslehrer erzählt, dass er, Tom, sie danach gefragt hatte.
Er gab zu, es war bemerkenswert, dass eine so unbedeutende Gryffindor entdeckt hatte, was zwischen den Zeilen geschrieben stand. So viel Scharfsinn hätte er ihr nie im Leben zugetraut. Aber wahrscheinlich war es letzten Endes sowieso nur Zufall gewesen.
„Ah, da ist ja der Held Slytherins.“ Gregorian Lestrange stand in der Tür zum Schlafsaal und lächelte sein ironisches Lächeln.
Wenn es einen Menschen auf Erden gab, den Tom noch weniger ausstehen konnte als Dumbledore oder O'Malley, dann war es er.
Gregorian Lestrange war wirklich das einzige Slytherin, der es wagte ihm zu widersprechen und keinen angebrachten Respekt vor ihm hatte und alleine, dass die Lestrange eine angesehene Familie und somit nützlich waren, beschütze Gregorian vor Schikanen.
„Ich frage mich warum du hier so alleine herum sitzt, wo doch alle deinen Sieg feiern. Dumbledore hat anscheinend doch keinen so großen Einfluss auf Dippet, sonst wäre es ja diese Gryffindor“ Das Lächeln wurde breiter. „Wie hieß sie noch gleich?“
Für Tom stand es außer Frage, das Gregorian es ohnehin wusste, und einfach nur seinen Sieg über eben diese Gryffindor herunter spielen wollte.
Er ließ sich auf das Spiel ein. „O'Malley. Alexandra O'Malley, wenn ich mich recht erinnere. Oder heißt sie doch Kate? Nein, ich denke Alexandra. Warum fragst du?“
„Reine Neugier, Riddle, reine Neugier.“ Wieder dieses Lächeln. „Du solltest wieder herunter kommen. Deine Fans verlangen nach dir.“
„Geh doch schon mal vor und koste davon wie es ist, im Mittelpunkt zu stehen, wenn du ihnen verkündest, dass ich herunter komme.“ Auch auf Toms Gesicht zeigte sich nun ein sarkastisches Lächeln.
„Nun, Schulsprecher Riddle, wenn Ihr es so wollt.“ Gregorian amüsierte sich scheinbar köstlich, doch zum Glück tat er, was er gesagt hatte, und verschwand.
Bei Slytherin, wie er diesen Lestrange verabscheute. Seine widerwärtige Selbstgefälligkeit… und dieser Mangel an Respekt. Aber irgendwie würde er, Tom Riddle, Schulsprecher von Hogwarts, es diesem Aufschneider zeigen, was es heißt, sich ihm zu widersetzen! Reiches Reinblut hin oder her!
Aber darüber würde er später nachdenken. Ja, zum ersten Mal verschob er die ?Arbeit' nach hinten, um sich dem ?Vergnügen' zu widmen. Oder besser gesagt etwas, wobei er nicht denken musste, denn wirklich Freude bereitete es ihm nicht, sich von seinen ?Freunden' bejubeln zu lassen, denn nur er alleine konnte verstehen, warum der Posten als Schulsprecher ihm so viel bedeutete. Für die anderen war es einfach nur ein Sieg für Slytherin. Natürlich vor allem auch deshalb, weil alle um die Situation wussten. Diese O'Malley hatte gute Chancen gehabt und sie war eine Gryffindor. Darum freuten sich die Slytherins natürlich umso mehr, dass einer ?ihresgleichen' ihr das Amt des Schulsprechers weggeschnappt hatte.
Wäre er nicht gerade eben hinunter gegangen und würde sich jetzt nicht in Gesellschaft der anderen Slytherins befinden, dann hätte er vielleicht gelacht über diese ganze Angelegenheit, über diese ganze Dummheit.
Doch er war nicht alleine, darum erschien auf seinen Lippen nur dieses starre Lächeln.
Einer nach dem anderen gratulierte ihm und alle waren der optimistischen Ansicht, dass dieses Jahr das Beste überhaupt werden würde, wegen diesem guten Vorzeichen schon am Jahresanfang. Besonders die Siebtklässer stimmten dem zu.
Tom wusste, dass dies aus bloßer Euphorie gesagt wurde, und ein Großteil, der zustimmte, bloß nicht der Masse widersprechen wollte.
Selbst Gregorian Lestrange meinte, er würde sich auf dieses großartige, letzte Jahr freuen, und dass es sicher hervorragend werden würde. Allerdings hörte Tom den Sarkasmus heraus und bemerkte das spöttische Lächeln. Außerdem war da dieses seltsame Funkeln in seinen Augen, das ihn scheinbar herauszufordern schien und wohl soviel bedeutete, wie „Ja, für mich wird es so sein, aber für dich?“.
„Hast du vor deine politische Laufbahn weiter auszubauen?“, fragte Gregorian auf einmal.
„Du wirst es als Erster erfahren, versprochen.“ Toms Lächeln war genau so kalt, wie das seines Gegenübers.
„Es würde mich nicht überraschen, wenn er Zaubereiminister werden würden“, warf Jason Avery ein.
„Es gibt wohl keinen, der besser geeignet wäre als er“, stimmte Montgomery Nott zu.
„Und dieses Schlammblut würde wieder heulen, weil Riddle ihr schon wieder einen Posten weggeschnappt hat“, fuhr Avery fort und schickte ein derbes Lachen hinterher, in das einige einstimmten.
„Als ob eine Hexe jemals Zaubereiminister werden würde.“ Auch Gregorian lachte nun, doch Tom kam es so vor, als würde er über ihn lachen.
Er beherrschte sich und behielt sein Lächeln bei. Die unterschwellige Herabspielung seiner Taten war anscheinend nur ihm aufgefallen.
Er hatte also nur eine Hexe ausgestochen? Wäre Gregorian Lestrange an seiner Stelle gewesen, hätte Hogwarts eine Schulsprecherin mit Namen Alexandra O'Malley…
Tom wusste nicht was er von eben jenem letzten Gedanken halten sollte. Er hatte gerade einer Gryffindor mehr Intelligenz zugetraut als einem Slytherin. Anderseits aber würde er Gregorian Lestrange nur zu gerne nach Huffelpuff stecken (AN: Entschuldigung an alle Huffelpuff-Fans aber so denken die Slytherins nun mal^^).
Aber es war ja auch egal. Wichtig war nur, dass drei Menschen um den ersten Platz als hassenswerteste Person stritten: Dumbledore, O'Malley und Gregorian Lestrange.
Es musste elf Uhr gewesen sein, als er sich zu Bett begeben hatte. Er war müde, aber seine Gedanken waren rastlos. Der gesamte Tag lief vor seinem Auge revue ab.
Er musste an die Begebenheit im Hogwartsexpress denken und presste dabei die Lippen zusammen.
Ihr perfektes Leben.
Unruhig drehte er sich von einer Seite auf die andere.
Er stellte sich O'Malleys perfekte Familie vor. Avery hatte sie als Schlammblut bezeichnet. Dabei wusste es aber - so weit Tom bekannt war - keiner der Slytherins so genau. Vielleicht war sie ein Schlammblut. Vielleicht war sie ein Halbblut. Vielleicht eine Blutsverräterin und Schlammblut- und Muggelfreundin.
Die beiden letzteren Bezeichnungen trafen bestimmt auf sie zu, denn immerhin waren das alle Gryffindors.
Was tat er da überhaupt? Warum dachte er über diese kleine, perfekte Gryffindor nach?
Wütend auf sie - und auch auf sich selber - verbannte er jeden Gedanken an O'Malley aus seinem Kopf, und beschäftige sich lieber damit, im Geiste ein paar Formeln durchzugehen, während er auf den Schlaf wartete.
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ich hab's ja schon in meinem FF Thread gesagt, muss es aber nochmal los werden, dass ich zwei total verrückte Ideen für Kruz-ffs habe^^ ein ungewöhnliches pairing... und ein seltsames Ende für HP 7 xD
l.g. Clarice


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
Helena Bonham Carter