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Fanfiction

Jenseits von Eden - Perfekt

von Clarice

Kapitel 1 - Perfekt

Keep yourself away
Frau away from
I forever stay
Your perfect enemy
Perfect enemy - Tatu

Da war sie. Diese Vorzeige-Streberin aus Gryffindor. Saß alleine in einem Abteil, obwohl sie eigentlich wie die anderen Vertrauensschüler eine Weile die Gänge kontrollieren sollte.
Er sollte hinein gehen und sie zurechtweisen. Ja, das wäre sicher amüsant.
Ein verschlagenes Lächeln erschien auf seinen ebenmäßigen Gesichtszügen.
Und ihr wenn möglich das Schulsprecherabzeichen an seiner Brust zu präsentieren.
Sie konnte einem ja schon fast Leid tun. Immer war sie drauf bedacht, die beste Leistung zu erbringen, hielt sich immer an die Regeln, war die perfekte Schülerin… und wurde doch nicht Schulsprecher.
Tja, Dumbledore hatte Dippet wohl doch nicht so weit beeinflussen können.
Und nun gab es einen Fleck auf ihrem rein-weißen Seidentuch, das sie ihr Leben nannte.
Das Lächeln verschwand und wich dem Ausdruck von Wut, als er sich ihr blasses Gesicht ansah, auf dem sich Gleichgültigkeit spiegelte.
Diese verfluchte Gryffindor mit ihrem perfekten Leben!
Ja, er konnte sich gut vorstellen, dass sie zu Hause der Mittelpunkt ihrer Familie war. Die große Schwester von irgendeinem rotznäsigen Bengel, der bewundernd zu ihr aufblickte. Die Tochter von stolzen Eltern. In einem weiß gestrichenen Haus irgendwo auf dem Land… eine kleine perfekte Welt und diese kleine, unbedeutende, perfekte Gryffindor.
Ha, und dann kam er und schnappte ihr den Schulsprecherposten weg!
Es misslang der Schadenfreude, die Oberhand zu gewinnen. Immer noch zornig starrte er die junge Frau an, die in irgendeinem Buch las.
Diese wandte auf einmal den Kopf.
Für zwei Atemzüge sahen sie sich durch das Glas an, bevor sie wieder den Blick abwandte und weiter las.
Er hätte hinein gehen und ihr sagen sollen, dass sie gefälligst, das tun sollte, was sie ihre Aufgabe war. Aber stattdessen ging er davon, nur um sie nicht mehr ansehen zu müssen und dabei ihr perfektes Leben vor Augen zu haben.

Sie starrte auf ihr Buch und hielt sich dabei vor Augen, nicht eine einzige Gefühlsregung zu zeigen. Sie würde ihm auf keinen Fall den Triumph gönnen, sich an ihrer Enttäuschung zu laben! Niemals, niemals, niemals!
Das Buch in ihren Händen zitterte. Sie versuchte es ruhig zuhalten, da sie jeden Moment damit rechnete, dass er die Tür öffnen würde, und sie zurechtweisen würde, dass sie nicht ihren Pflichten nachkam.
Irgendwie hatte sie es vielleicht darauf angelegt, doch als nichts geschah, und sie den Kopf abermals hob und ihn weggehen sah, war sie froh darüber.
Eine weitere Auszeichnung. Eine weitere Möglichkeit sie in Rage zu bringen, was er ja immer genossen hatte.
Wahrscheinlich hatte sich diese perfekte Chance, ihr Vorhalte zu machen und ihr dabei auch noch allzu deutlich klar zumachen, dass er sie in dem Wettstreit um das Amt des Schulsprechers gewonnen hatte, weil er keine Zeugen dabei gehabt hatte. Das hätte ihm alles noch mehr versüßt. Doch jetzt sparte er seine Worte für Publikum auf.
Sie legte das Buch zur Seite und blickte an die Stelle, an der er eben noch gestanden hatte.
Sein Leben verlief genau so, wie er es sich vorgestellt hatte, da war sie sich sicher.
Es wäre töricht zu behaupten, dass ihrer beiden Leben sich ähneln würde. Natürlich sie waren beide Jahrgansbeste. Im Hinblick auf schulische Erfolge stand sie ihm in nichts nach. Und sie waren beide in der Fünften Vertrauensschüler geworden. Aber da hörten die Ähnlichkeiten aber auch schon auf.
Er, der Liebling aller Lehrer, Schwarm aller Mädchen (einiger Gryffindormädchen inkludiert), Musterschüler, aufstrebender Stern am Himmel namens Karriere…
Dazu kam noch, dass er seltsam beliebt war. Bei Seinesgleichen, den Slytherins, war das verständlich, aber auch manche Angehörige der anderen Häuser fanden ihn sympathisch…
Sie wusste, er konnte ungemein charmant sein, wenn er es wollte, das hatte er ihr schon einmal bewiesen, als er herausfinden wollte, woran er bei ihr war und versucht hatte sie einzustufen.
Aber es war trotzdem eigenartig.
Nicht etwa, dass sie keine Freunde besaß, aber der Großteil ihrer Mitschüler kam doch vorwiegend wegen Nachhilfe oder sonstigen schulischen Angelegenheiten zu ihr. Mag sein, dass die anderen sie nett fanden, aber mehr auch nicht. Für viele war sie die Gryffindor-Streberin. Er hingegen war der intelligente Slytherin… oder wie ein paar dieser dummen Viertklässlerinnen sagten: der hübsche Slytherin.
Ja, es war eigenartig.
Ihr beider Leben müsste eigentlich genau gleich verlaufen, da von Anfang an die gleichen Voraussetzungen da gewesen waren, doch dem war nicht so.
Seines verlief perfekt. Sein Leben war ein Musterbeispiel für Perfektionismus.
Bei Merlin, wie sehr sie ihn dafür verabscheute, dass er so perfekt war!


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Zitat
Man muss einfach in Slytherin sein. Dort hast du das Privileg manchmal was anzustellen. In Gryffindor darf man keine Fehler machen, du musst gut sein.
Tom Felton