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Fanfiction

Im Sturm - Von verirrten Gedanken und geplanten Begegnungen

von iome

Disclaimer: Die Geschichte gehört mir, aber alles, was ihr aus den Harry Potter Büchern wiedererkennt, gehört J. K. Rowling. Ich verdiene mit dieser Geschichte kein Geld.

Genre: Romance

Teil: 1 von 3


Im Sturm

1. Von verirrten Gedanken und geplanten Begegnungen

Draußen vor dem Eingang der nicht sehr großen Höhle pfiff der Wind in Hurrikanstärke. Er wirbelte Schnee auf und sogar kleinere Steine. Drinnen wie draußen war es eiskalt und Hermine Granger zitterte heftig unter der Decke. Bis zur Nasenspitze war sie in den dünnen Stoff eingewickelt, doch trotzdem wurde ihr nicht wärmer. Wahrscheinlich würde sie bald nicht einmal mehr zittern, wenn ihr weiterhin so kalt war.

Es war definitiv eine idiotische Idee von Professor Snape gewesen, sich im Spätherbst mit einem UTZ-Kurs auf die Suche nach einer ganz bestimmten Pflanze in die Berge aufzumachen. Na ja, eigentlich, so war Hermine sich bewusst, war es gar nicht seine Idee gewesen. Sie selbst trug einen nicht unwesentlichen Teil der Verantwortung, dass sie alle hier waren. Schließlich war sie es, die aus einen Buch in der Bibliothek das Rezept eines Trankes angeschleppt hatte, das nicht einmal ihr Professor kannte. Der Trank sollte bessere Wundheilung bei Fluchschäden bewirken und eventuell sogar einen Art Schutz vor dem Todesfluch bieten. Beides jedoch konnte niemand nachprüfen, ohne die eine alles entscheidende Zutaten zu besitzen.

Snape hatte also vor einer Woche im Unterricht gefragt, ob sie bereit wären, mit ihm diese Pflanze zu suchen und die meisten aus dem Kurs hatten begeistert „Ja.“ zu dem zu erwartenden Abenteuer gesagt, ungläubig das dieser tolle Vorschlag von ihrem verabscheuten Zaubertränkelehrer kam. Nur Hermine wusste, dass hier die Hand von Albus Dumbledore im Spiel war. Er hatte sie und Professor Snape zu sich beordert, als er von den möglichen Wirkungen jenes Trankes gehört hatte. Er war es auch gewesen, der die Idee hatte, aus der Suche nach der Impavida Salubritas einen Ausflug zu machen. Snapes nicht vorhandene Begeisterung war ihm schon damals klar aus den Augen abzulesen gewesen. Inzwischen bereute aber wohl jeder Expeditionsteilnehmer, so leichtsinnig das eigene Leben riskiert zu haben. Das erwartete Abenteuer war eingetreten, aber in einer Art und Weise, bei der jeder lieber darauf verzichtet hätte.

Gleich zu Beginn der Reise hatten in einer Schutzhütte alle ihre Zauberstäbe abgeben müssen, weil ein uraltes Gesetzt das so vorschrieb. Vermutlich sollte es verhindern, dass zu viel Zauberer einfach so zu der einzigen Stelle gelangte, an der dieses verfluchte Kraut wuchs, welches sie so dringend suchten und welches durch zu viele Ernten wohl sehr schnell ausgerottet werden konnte.

Bereits zu diesem Zeitpunkt hatte Hermine das sichere Gefühl, etwas liefe ganz gewaltig schief. Dank des vorübergehenden Verlustes ihrer Zauberstäbe, konnten sie nicht einfach von Ort zu Ort apparieren, sondern mussten die letzten siebenhundert Höhenmeter hinaufklettern. Snape war zwar so umsichtig gewesen, vor der Abgabe seines eigenen Stabes für alle Kletterzeug und Decken herbeizuzaubern. Damit, dass sie ein Schneesturm überraschen könnte, schien aber auch er nicht gerechnet zu haben.

Nur mit Ach und Krach und sehr viel Glück hatten sie sich noch in diese Höhle retten können, die Hermine ein wenig wie eine Falle schien. Die Kälte wurde kein bisschen abgehalten, nur der Wind zog hier nicht in voller Stärke hinein. Zumindest aber hatten sie vier dieser Pflanzen im Gepäck und somit, sollten sie es schaffen, die Nacht zu überleben, die Chance einen vergessenen Zaubertrank zu neuem Leben zu erwecken.

Doch dieser Gedanke war zurzeit wenig tröstlich. Gerade, als sie sich fragte, wie lange es noch dauern würde, bis sie sich in einen einzigen Eisblock verwandelte, hörte sie dicht hinter sich eine Stimme. „Miss Granger?“

Der Fragende erhielt keine Antwort, hörte jedoch im wahrsten Sinn des Wortes die Zähne der Angesprochenen klappern. Sofort beschloss er, dass jede weitere Nachfrage, ob sie es warm genug habe, vergebens wäre. „Erschrecken Sie nicht! Ich werde mich jetzt neben Sie legen.“

Hermine wollte fragen, was das sollte, doch noch immer zitterte sie zu stark, um auch nur ein Wort herauszubekommen. Also spürte sie Sekunden später, wie Severus Snape eine weitere Decke auf sie legte, zu ihr darunter kroch und sie gleich darauf von hintern fest umklammerte. „Bilden Sie sich nichts ein, Miss Granger. Ich tue das nicht für Sie. Es würde sich nur nicht gut in meiner Akte machen, wenn in meiner Obhut eine Schülerin erfrieren würde.“

Langsam, ganz langsam, begann Hermine ihre Hände und Füße wieder zu fühlen. Sie wusste nicht, ob es an der Wärme lag, die Snapes Körper ausstrahlte, oder aber an der Wut, die sie spürte, als er ihr erklärte, warum er sie vorm Tod durch Erfrieren rettete. Mieser, eingebildeter Idiot!

Er angelte in jenem Moment nach ihren Händen und kraftvoll begann er sie zu reiben. Seine Hände waren warm, groß und hauchten ihren bald so viel Leben ein, das sie versuchte, sie ihm zu entziehen.

Statt sie ihrer Unwilligkeit wegen in Ruhe zu lassen, rückte Severus Snape jedoch nur noch näher an seine Schülerin. „Hören Sie auf! Das hier ist kein Spiel, Miss Granger! Hier geht es ums Überleben und jetzt lassen Sie zu, dass ich Sie wärme, wenn wir schon unsere Zauberstäbe los sind und kein Feuer machen können. Bis die Sonne aufgeht werden noch viele Stunden vergehen und wenn Sie das noch erleben wollen, dann rücken Sie näher und benehmen Sie sich nicht wie ein verängstigtes Mäuschen.“

Hermine erwiderte nichts, beendete aber ihre Versuche, seine Hände von sich zu schieben. Snape griff daraufhin nach der Decke und zog sie noch weiter nach oben, so dass nur noch ein wenig Haar von beiden zu sehen war. Dann murmelte er leise „Aestus“ und sofort wurde es ihm und Hermine wesentlich wärmer.
In einer einzigen flüssigen Bewegung drehte sich Hermine um und sah Snapes Silhouette verwirrt an. „Professor? Haben Sie nicht gesagt, Sie haben Ihren Zauberstab auch nicht mehr?“

Snape grinste sie ungewohnter Weise verschmitzt an, was sie aber, zum Glück für ihn, im Dunkeln nicht sah. „Miss Granger. Ich bin beinahe vierzig Jahre alt, ein Spion, der sich jahrelang mit Todessern herumgetrieben hat und ganz nebenbei Kämpfer für den Orden des Phönix war. Meinen Sie nicht, ich kann inzwischen auch ein paar Sprüche ohne Zauberstab?“ Seine Worte waren ernster als seine Miene und auch seine Stimme verriet, dass er es ein wenig genoss, sie mit seinen Fähigkeiten überrascht zu haben.

„Aber warum machen Sie dann kein Feuer? Uns ist doch allen kalt.“

„Weil Feuer zu machen leider nicht zu jenen Sprüchen gehört, die ich ohne Zauberstab auszuführen in der Lage bin. Aber ich verrate Ihnen etwas, Hermine. Ich habe auf alle Schüler einen Wärmezauber gelegt. Seien Sie beruhigt. Niemand wird erfrieren.“ Selten zuvor hatte das Mädchen in seinen Armen seine Stimme so seidig, so weich und vor allem so frei von Boshaftigkeit gehört. Ein Schauer, der nicht mehr von der Kälte kam, lief ihr über den Rücken.

„Und haben Sie sich dazu auch zu jedem einzelnen unter die Decke gelegt?“ Hermines Ton war leicht schnippisch. Seidige Stimme hin oder her, sie war sauer, dass er sie so lange hatte frieren lassen und außerdem behagte ihr seine Nähe nicht.

Snapes Erwiderung darauf war ein kurzes raues Lachen und erst einige Minuten später, als sie schon gar nicht mehr daran glaubte, eine Antwort zu erhalten, sprach er wieder. „Miss Granger, Zauberei ohne Stab kostet sehr viel mehr Kraft und Konzentration, als alles, was Sie kennen. Jeder Spruch ist schwere Arbeit. Deshalb habe ich alle anderen veranlasst zu zweit unter die Decken zu kriechen und sich gegenseitig zu wärmen. Dann habe ich siebenmal den Wärmezauber ausgesprochen und bin zu Ihnen gekommen. Sie waren die Einzige, die noch allein lag und die noch fror. Es ist also nur logisch, dass wir diese Nacht das Lager teilen werden.“ Leider klang sein letzter Satz bei weitem nicht so harmlos, wie er hätte klingen müssen, um Hermine zu beruhigen.

Wieder versuchte sie ein kleines Stück von ihm abzurücken, doch er presste sie weiter fest an sich.

„Lassen Sie das, Professor!“, sagte sie laut und deutlich.

Snape knurre nun mehr, als das er sprach. „Nein, ich werde das nicht lassen. Der Wärmespruch verliert in ein paar Stunden seine Wirkung und da ich vorhabe zu schlafen, ohne dabei zu erfrieren, werden Sie neben mir liegen bleiben. Wärme entsteht nun mal durch körperliche Nähe. Und jetzt seien Sie ruhig und tun Sie nicht so, als hätten Sie noch nie mit einem Mann im Bett gelegen.“

Genau in diesem Moment wollte Hermine wütend mit ihren, inzwischen wieder zum Leben erwachten, Händen auf Snapes Brust einschlagen, aber er hielt sie viel zu fest, als dass sie genügend Schwung hätte holen können, um ihm wehzutun. Stattdessen verfluchte sie ihn nur deutlich hörbar für diese Anzüglichkeit und brachte ihn damit zum grinsen. Selbst in einer kalten Höhle, in einer aussichtslosen Lage, hatte Hermine Granger noch genug Energie in sich, um auf seine kleinen Provokationen zu reagieren.

Was sie wohl sagen würde, wenn sie wüsste, dass er die anderen Schlafenden extra so zusammengestellt hatte, dass sie für ihn übrig blieb? Wahrscheinlich würde sie ihm mit bloßen Händen den Hals herumdrehen. Keinen Moment zweifelte er daran, dass sie in einer solchen Situation sogar die Kraft dafür aufbringen würde. Er grinste still in sich hinein, zog die Decken noch fester um sie und sich und wünschte, er würde aus einem anderen Grund, als wegen einer realen Bedrohung neben ihr liegen. Nicht dass er daran glaubte, dies könne jemals geschehen, aber man durfte ja zumindest träumen.

Sie hatte seit dem vergangenen Schuljahr etwas verboten Anziehendes an sich. Es war weder allein ihr Körper, der sicherlich auch nicht zu verachten war, noch ihre Intelligenz, nein, es war ganz einfach die Summe ihres Seins, ihre Ausstrahlung von Reinheit und Ehrlichkeit, gemischt mit einer unergründlichen sexuellen Anziehung. Im Grunde genommen war er sich nicht einmal sicher, ob es nur das war, was ihn beinahe um den Verstand brachte. Vielleicht war er jetzt auch einfach in einem Alter, in dem er begann sich durch Affären mit blutjungen Schülerinnen, etwas zu beweisen. Nein, wohl eher nicht … Er hatte kein Problem mit dem Älterwerden. Also musste es wohl doch Hermines besondere Aura sein.

Jener Gedanke war es, der sich als letztes in dieser Nacht in sein Gehirn fraß, bevor er in einem leichten Schlaf verfiel. Hermine, noch immer fest von ihm gehalten und nah an ihn gedrückt, lernte in dieser Nacht ihre Wut zu verdrängen. Nach und nach sah sie ein, dass ihr auch gar nichts anderes übrig bliebe, wenn sie denn schlafen wollte. Zwar schwebte in ihren Gedanken noch immer Snapes letzte anzügliche Bemerkung herum, aber irgendwann hielt auch das sie nicht mehr vom Schlafen ab.

TBC

Na, kriege ich ein kleines Review? Am Montag geht es mit Teil 2 weiter.


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