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Fanfiction

Winter dance and winter love - Winter dance and winter love

von SummerSky

Es war ein Freitagnachmittag und Hermine, Harry und Ron saßen in der Großen Halle als Dumbledore eine Ankündigung machte: am Samstag sollte ein Tanzwettbewerb stattfinden. Das Paar, das am besten tanzte, würde einen Preis gewinnen. An der Jury beteiligt waren ein paar Lehrer, von denen Dumbledore selbst und McGonagall nicht dabei waren, da die beiden ebenfalls an dem Wettbewerb teilnehmen wollten.
Sofort herrschte helle Aufregung im Schloss und jeder Tanzfreudige war auf der Suche nach einem Partner. Doch Hermine hatte keine Ahnung, mit wem sie gehen sollte. Harry und Ron würden wahrscheinlich mit ihren Freundinnen gehen, denn Harry war schon seit ein paar Monaten mit Ginny zusammen und Ron hatte seine Liebe zu Lavender entdeckt. Anfangs war Hermine erschüttert darüber, denn sie hatte gedacht, dass Ron sie genauso lieben würde, wie sie ihn, doch nach einiger Zeit merkte sie, dass Ron nur ein guter Freund für sie war.
Nun war eben nur Hermine alleine und verbrachte viel Zeit mit sich selbst.
Manchmal kam es ihr so vor, als sollte das ihr Schicksal sein; die ganzen Jahre über hatte sie Harry 'dem Jungen, der überlebte' mit Rat und Tat zur Seite gestanden, und nie wurde etwas über sie erwähnt. Und wie wurde es ihr gedankt? - Sie lief einsam durch Hogwarts, ging alleine nach Hogsmeade und saß noch öfters in der Bibliothek. Denn wenn ihre Freunde schon nichts mehr mit ihr unternahmen, dann wollte sie wenigstens Jahrgangsbeste sein.
Doch heute verspürte sie keine Lust zu lernen, und so streifte sie wie fast jeden Tag, seit sie alleine war und nach dem sie alles erledigt hatte, durch Hogwarts.
Jetzt wo der ganze Trouble um den Tanzwettbewerb statt fand, kam sie sich in dem Tumult noch einsamer vor. Doch sie versuchte, es zu verdrängen, denn wenn das ihr Schicksal sein sollte, dann wollte sie dem auch entgegen sehen.
Als sie aus dem großen Eichenportal trat, blickte sie auf eine Wiese, umhüllt von Schnee. Hermine trug eine weiße Winterjacke mit Fell am Kragen, dazu eine Jeans und Winterstiefel.
Es war Winter auf Hogwarts und die ganzen Ländereien waren eingeschneit. Selbst der See war an manchen Stellen zu gefroren. Nur das Schloss selbst, mit seinen riesigen Türmen, ragte aus der weißen Schneedecke heraus. Und fast niemand verließ mehr die Schule, obwohl alles so unnatürlich schön glänzte. Hermine war jedes Mal verzaubert von diesem Anblick.
Sie ging zum See, dort unter einer großen Eiche war ihr Lieblingsplatz, doch stellte sie beim näher kommen fest, dass dort schon jemand stand. Hermine lief schneller, um zu sehen, wer es war, doch umso näher sie kam, desto deutlicher wurde die Person und sie wurde langsamer. Bis sie schließlich ganz stehen blieb, als sie erkannte wer unter 'ihrer' Eiche stand und auf den See starrte.
Mist! Ausgerechnet Malfoy!, dachte die Gryffindor missmutig. Sie wollte wieder umkehren, doch Malfoy hatte sie schon entdeckt. Er sah zu ihr und lächelte, machte jedoch keine Anstalten auf sie zu zukommen. Innerlich seufzte Hermine erleichtert, doch ihr Herz machte einen Sprung. Schnell drehte sie sich um und lief dann eben zur Brücke, auf der auch Lupin und Harry im dritten Schuljahr gestanden waren.
Angekommen versuchte Hermine sich wieder zu beruhigen. Das kann nicht sein, dachte sie. Das darf nicht sein!
Zur Ablenkung rieb sie ihre Handfläche an einander, denn diese waren vor Kälte schon ganz weiß geworden, weil sie auch noch ihre Handschuhe vergessen hatte. Langsam wurde es wärmer, doch sobald sie aufhörte, schien das Blut wieder aus ihnen zu weichen.
„Na, kalt, Granger?“
„Was willst du, Malfoy?“, fragte Hermine mit blitzenden Augen und drehte sich zu ihm um. Und doch wurden ihre Knie weich, als sie ihn ansah.
„Nur um mich zu beleidigen, hättest du dir nicht die Mühe machen müssen raus zu kommen!“, meinte sie ironisch.
„Ganz im Gegenteil. Ich wollte dich nicht beleidigen, ich wollte dich fragen, ob du mit mir zum Tanzwettbewerb willst?“ Und schon wieder lächelte er sein bezauberndes Malfoy-Lächeln.
Hermines Gefühle fuhren Achterbahn und ihr Herz schlug Saltos. Sie schaute schnell nach unten, dass er nicht bemerkte wie sie rot wurde, denn er war näher gekommen.
Sie hatte sich keine großen Hoffnungen gemacht zu diesem Wettbewerb zu kommen, und jetzt war es ausgerechnet Malfoy, der sie fragte?!
„Äh… ich weiß nicht… aber wieso fragte du ge…rade mich?“, fragte Hermine stotternd und blickte auf. Doch Malfoy war verschwunden.
„Malfoy?“, rief Hermine verwirrt und sah sich um.
Und da, mit einem Lächeln im Gesicht, welches Hermine nicht sehen konnte, lief er zum Schloss zurück.
Was wohl Harry und Ron dazu sagen würden?, fragte sich Hermine in Gedanken. Aber das kann denen doch egal sein. Wenn sie sich nicht mehr um mich Sorgen, sollen sie doch sehen, wie ich mit ihrem Feind tanze. Und mit wem ich mich abgebe. Ein fieses Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Die werden sich noch wundern, dachte sie, doch dann wurde sie wieder in die kalte reale Welt zurückgeholt, als sie ihre Finger langsam nicht mehr spürte.
Aber da, auf dem Geländer, lagen ein paar schwarze Handschuhe und ein Zettel. Sie sah noch mal zu Malfoy. Er trug keine Handschuhe mehr. Hermine las den Zettel durch und ein dankbares Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
Malfoy hatte die Handschuhe für sie da gelassen und sie sollte sich melden, wenn sie sich entschieden hatte. Hermine zog sie an und es wurde ihr schon wärmer, was mit Sicherheit nicht nur an den Handschuhen lag.
Sie konnte es sich nicht erklären, aber sie freute sich schon auf den Tanzwettbewerb mit Malfoy und springend und drehend lief sie lachend zurück zum Schloss.

Draco beobachtete sie aus einem Fenster und freute sich, dass Hermine so glücklich war. So hatte er sie schon lange nicht mehr gesehen.

Vor sich hin pfeifend ging Hermine in ihren Gemeinschaftsraum. Wie selbstverständlich saßen Harry, Ginny und Ron, Lavender kuschelnd auf den Sesseln.
Bald werde ich auch so jemanden haben, dachte Hermine. Moment, habe ich das grad wirklich gedacht? Etwas erschrocken musste sie doch über ihre eigensinnigen Gedanken lachen.
„Nanu, Hermine, so fröhlich heute?“, meinte Ginny, als sie mal für einen Moment von Harry abließ.
„Tanzwettbewerb!“, erwiderte Hermine nur und verschwand im Mädchenschlafsaal. Dort rief sie nach ihrer Eule, denn sie hatte sich jetzt auch eine Schneeeule zugelegt; sie fand es praktischer, als immer die Schuleulen zu benutzen und man wusste sofort, von wem ein Brief war. Dann setzte sie sich auf ihr Bett, holte Pergament und ihr Schreibzeug raus und fing an, eine Antwort an Malfoy zu schreiben.

Hey Malfoy,
Ich habe beschlossen, mit dir zum Wettbewerb zu gehen.
Wir treffen uns Samstagabend gegen 18:00 Uhr, kurz bevor der Wettbewerb anfängt, vor der großen Halle. Einverstanden?
Schicke mir Justice mit einer Antwort zurück.
Grüße, Hermine
PS: Ich freue mich schon auf Samstag.

Sie war fertig als Justice durch das offene Fenster geflogen kam und auf ihrer Schulter landete. Er hatte weiße Federn und strahlend blaue Augen.
„Na, wie geht's dir, Süßer?“, fragte Hermine und streichelte ihm über sein Gefieder. Zur Antwort schuhute er einmal. Sie holte eine Schale mit Wasser und gab ihm ein paar Kekse und während er fraß band sie ihm den Brief um.
„Bring den zu Malfoy und warte auf eine Antwort!“, sagte sie ihm.
Und dann flog Justice wieder los. Sein Aussehen verschwamm mit der weißen Welt vor dem Fenster und schon bald war er nicht mehr zu sehen und Hermine schloss das Fenster.

Am Samstag wurde die Gryffindor geweckt als etwas gegen ihr Fenster klopfte. Verschlafen stand sie auf und öffnete das Fenster, als Justice auf sie zu geflogen kam. Hermine band den Brief, der um sein Beinchen gebunden war, nervös ab. Justice flog einmal um sie herum und verschwand dann im Morgengrauen. Hermine las den Brief. Malfoy war einverstanden. Sie trafen sich zu abgemachter Zeit vor der großen Halle.
Die Hexe duschte sich, machte sich fertig und ging dann alleine, wie jeden Tag, zum Frühstück. Wie immer aß sie auch alleine, da die anderen viel zu beschäftigt mit einander waren.
Immer wieder schaute Hermine zum Slytherintisch und suchte eine ganz bestimmte Person. Und wenn sie Malfoy dann entdeckte schlug ihr Herz höher. Einmal bemerkte er es und lächelte sie an, doch sie sah, rot geworden, eilig auf ihr Frühstück.
Keiner ihrer 'Freunde' kümmerte sich darum. Die werden heute was erleben!, dachte Hermine und schon wieder schlich sich dieses kalte Lächeln auf ihre Lippen.
Den ganzen Tag ging Hermine alle Schritte jedes Tanzes durch, den sie kannte. Und sie kannte sehr viele, denn einmal in den Sommerferien hatten ihre Eltern sie zu einem Tanzkurs angemeldet, wofür sie ihnen jetzt dankbar war. Schließlich ging Hermine noch ein bisschen auf den Ländereien spazieren, doch dort wurde es schnell zu kalt und sie machte es sich drinnen in einem Sessel gemütlich. Abwesend starrte in die Flammen des Kamins; sie erinnerte sich, wie oft sie mit Harry und Ron in diesen Sesseln gesessen und sich gegenseitig alles erzählt hatten. Doch das war schon lange vorbei. Es kam ihr ewig her, seit sie das letzte Mal richtig mit einem von ihnen gesprochen hatte und es machte sie traurig. Es waren nun einmal sechs Jahre, die sie miteinander erlebt hatten. Aber dann versuchte sie diese Gedanken wieder zu verschieben; was vorbei war, war vorbei. Sie allein konnte da nichts ausrichten.
Und dann dachte sie wieder an den kommenden Abend; sie musste ehrlich zu geben, sie freute sich darauf, wie schon lange auf nichts mehr. Allerdings fand sie ihre Gefühle ihm gegenüber etwas problematisch. Sie konnte sie nicht richtig einordnen, spürte nur ein warmes Gefühle, wenn sie an den Slytherin dachte und eigentlich wollte sie auch nicht, dass da mehr war. Dass sie immer allein war und von ihren Freunden gemieden wurde, waren genügend Probleme, mehr konnte sie nicht gebrauchen. Aber die Freude auf den Abend wollte sie sich nicht nehmen.
Endlich war es dann siebzehn Uhr. Hermine verschwand im Bad, welches sie auch hinter sich verriegelte, duschte sich nochmals und trocknete ihre Haare dann mit Magie. Sie zog sich einen schwarzen Rock, der etwas über die Knie ging und dazu ein bordeauxrotes eng anliegendes Top an. Ihre Haare ließ sie sich offen über die Schultern fallen, dann schminkte sie sich mit blauem Liedschatten und rotem Lipgloss. Sie nahm etwas rotes Puder und schwarze Wimpertusche; ihre Augen umrandete sie ebenfalls mit Schwarz, jedoch nur leicht. Dann zog sie schwarze, nicht zu hohe Stöckelschuhe an, welche man am Bein nach oben band und schließlich war sie fertig. Sie sah noch mal in den Spiegel und ließ heute mal den egoistischen Gedanken zu, dass sie perfekt aussah. Schließlich kam sie elegant die Treppe zu den Mädchenschlafsälen runter. Einige drehten sich erstaunt zu ihr um, von ihren Freunden kam keine Reaktion. Doch das war Hermine heute absolut egal. Sie kletterte durch das Portrait und viele taten es ihr gleich und gingen.
Während sie langsam die Treppe hinunter lief blickte sie sich suchend nach Malfoy um; da legte sich eine Hand auf ihre Schulter.
„Suchst du wen?“, fragte Malfoy lächelnd. Hermine Herz machte schon wieder einen Sprung, doch sie versuchte ruhig zu antworten.
„Jetzt nicht mehr.“ Sie lächelte zurück.
„Mylady, darf ich bitten?“ Malfoy machte eine kleine Verbeugung und hielt seinen Arm hin. Hermine hakte sich bei ihm ein und zusammen liefen sie weiter. Von jedem Schüler, an dem sie vorbei liefen wurden ihnen erstaunte Blicke zu geworfen und ein Flüstern lief durch die Reihe, als sie immer mehr zu ihnen drehten. Doch sie ignorierten sie.
„Du siehst bezaubernd aus!“, flüsterte Malfoy.
„Danke!“, antwortete Hermine und wurde schon wieder rot. Malfoy trug einen schwarzen Anzug und schwarze Schuhe.
„Hast du uns eingetragen?“, fragte Hermine.
„Selbstverständlich!“, erwiderte der Slytherin.
In den Gemeinschaftsräumen waren Zettel aufgehängt worden, in denen sich das jeweilige Paar für den Wettbewerb eintragen konnte. Hermine wurde immer aufgeregter. Jedes Paar musste vor ganz Hogwarts vortanzen! Malfoy nahm Hermines Hand in seine und auch wenn sie seine Nähe nervös machte beruhigte sie sich wieder etwas. Dann fing es an. Zuerst waren Dumbledore und McGonagall dran, sie tanzten irgendeinen wilden Tanz, keiner wusste so genau was es war, doch ernteten sie viel Applaus.
Dann waren noch einige andere dran, unter denen auch Harry und Ginny waren. Und schließlich wurden sie aufgerufen. Man sollte einen ausgesuchten Namen eintragen, und so waren sie bekannt unter Ice & Fire. Anfangs erkannte niemand, mit wem Malfoy tanzte, doch einige sagten, dass es Hermine sei und schon bald waren alle in Staunen versetzt. Malfoy und Hermine tanzen einen Tango. Und wie sie tanzten war einfach ästhetisch. Malfoy führte Hermine so elegant übers Parkett als hätten beide Jahrelang nichts anderes getan. Er schwang sie herum und Hermine kam genau da an, wo sie sollte, beide hatten nicht einen Fehler. Am Ende lag Hermine in Malfoys Armen, und sie ernteten den bis jetzt größten Applaus.
Dann gingen beide aus dem Rampenlicht, denn es war ziemlich anstrengend gewesen. Sie setzten sich auf ein paar Stühle, wo sie eine gute Sicht hatten was weiter passierte. Sie tranken etwas und langsam erholten sie sich wieder.
„Du tanzt wunderbar!“, meinte Hermine und lächelte Draco zu.
„Danke, aber diese Kompliment kann ich nur zurückgeben“, antwortete er und schaute sie an.
Sie kamen sich immer näher, bis sie aus ihrem Schweigen gerissen wurden, als sie hörten wie jemand lautstark anfing zu fluchen. Hermine drehte den Kopf und sah, wie Harry sich durch die Menge kämpfte und als er bei ihnen an kam polterte er los: „Hermine, was fällt dir eigentlich ein mit unserem Feind zu tanzen? Hast du sie noch alle?!“ Er wollte noch weiter reden, doch Hermine unterbrach ihn:
„Harry, was geht es dich an, was ich tue? Die ganzen letzten Monate habt ihr euch nicht mehr um mich gekümmert und auf einmal interessiert es dich, mit wem ich tanze? Und was fällt dir ein, zu behaupten, es sei unser Feind, deiner ist er vielleicht noch, aber ich zähle ihn nicht mehr als Feind!“ Hermine standen Tränen in den Augen, doch sie versuchte, sie zurück zuhalten. Harry sah sie nur fassungslos an. Bei den letzen Worten war die Gryffindor lauter geworden.
„Mach doch, was du willst. Verräterin!“ Dann drehte Harry sich um und ging.
Bei dem letzten Wort ging es einfach nicht anders und Hermine rollten stumme Tränen über ihre Wangen. Wie konnte Harry sie nur eine Verräterin nennen?
Sachte nahm Draco Hermine in den Arm und streichelte ihr sanft über den Rücken.
„Hey, Hermine, so jemand brauchst du nicht als Freund. Wenn man vor lauter Liebe seine Freunde nicht mehr beachtete, dann ist man es auch nicht Wert, selbst beachtet zu werden. Vergiss ihn!“
Es hörte sich seltsam an, ihren Namen aus Malfoys Mund zu hören. Doch sie gab ihm Recht, so jemanden wie Harry sollte man nicht mehr zu seinen Freunden zählen.
„Du hast Recht, Draco“, stimmte sie ihm jetzt auch laut zu.
Sie wischte sich die Tränen weg und zauberte einen Spiegel. Dann holte sie ihren Zauberstab und trug ihr Make-up neu auf.
Wieder zu Draco blickend lächelte sie ihn dankbar an, als Snape auf sie zukam. Einer der Juroren.
„Miss Granger, Mister Malfoy, die letzten Paare haben getanzt und die zwei Besten wurden ausgewählt gegeneinander an zu treten. Und dazu zählen Sie und Mister Potter mit Miss Weasley. Sobald Sie aufgerufen werden möchte ich Sie bitten den gleichen Tanz wie eben auf zu führen. Abgestimmt wird erneut durch die Jury und durch den Applaus des Publikums. Viel Glück.“ Dann drehte Snape sich um und sah nach Harry und Ginny.
„Wir haben es geschafft!“, rief Hermine und fiel Draco um den Hals. Als sie jedoch merkte, was sie da gerade getan hatte, ging sie peinlich ein paar Schritte zurück, doch Draco grinste nur.
„JUWEL!“, tönte es in den Lautsprechern. Das waren dann wohl Harry und Ginny. Ein paar klatschten. Hermine und Draco gingen weiter vor um zu sehen wie die beiden tanzten. Angeberisch und siegessicher liefen Harry und Ginny auf die Tanzfläche, anscheinend wollten sie jetzt besser sein, da sie wussten, dass Hermine nicht mehr auf ihrer Seite stand. Ginny sah ebenso selbstbewusst zu Hermine. Doch Hermine grinste sie nur fies an. Was Ginny wohl ziemlich wütend machte. Und dann begann der Tanz, Ginny schien sich so über Hermine aufgeregt zu haben, dass sie kaum merkte, wie sie tanzte und so machte sie einige Fehler. Als die Musik zu Ende war hörte man nur vereinzelt jemanden klatschen und auch der letzte Händeschlag war bald verhallt.
„ICE & FIRE!“, erklang es diesmal. Großer Jubel brach im Publikum aus, als Draco und Hermine langsam nach vorne Schritten.

Derweil redete Harry erbost auf Ginny ein und konnte sich wohl nur noch mit Mühe zurück halten ihr eine Ohrfeige zu geben, wohl weil er wusste, dass sie nicht mehr gewinnen konnten.
Mit einem Blick, der so viel hieß wie: Na warte, wenn wir uns nachher sehen… sah Ginny Hermine an. Hermine sah zu Draco und Draco blickte Ginny mit einem drohenden Blick an, der keinen Widerspruch gelten ließ, und darin konnte man eindeutig lesen: Wehe du tust ihr was an! Sofort war das Blick-Duell beendet. Ginny lief eilig hinter Harry her und in ihren Augen spiegelte sich Angst.
Hermine musste lächeln, so etwas hätte sie nie von Draco erwartet. Doch tat er das nur, weil sie seine Tanzpartnerin war, oder war da etwas anderes? Hermine wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Draco sie schwungvoll in den Arm nahm und darauf wartete, dass die Musik begann.
Sie lächelten sich noch kurz zu und dann ging es auch schon los. Draco drehte Hermine fehlerlos um die eigene Achse, warf sie hoch, fing sie wieder auf und immer so weiter.
Als das Lied dann zu Ende war lag Hermine wieder in Dracos Armen und er hatte eine Rose im Mund. Er nahm sie raus und langsam näherten sich ihre Gesichter, und dann passierte das, was Hermine sich nie hätte erträumen lassen. Ihre Lippen berührten sich und sie versanken in einem zärtlichen Kuss. In Hermine explodierte ein Feuerwerk von Gefühlen und eine angenehme Wärme breitete sich in ihr aus. So etwas hatte sie noch nie gefühlt, doch sie wollte es nie wieder missen. Sie hoffte, es würde nie enden, doch sie hatten sich schließlich vor ganz Hogwarts geküsst, und so lösten sie sich wieder von einander und der Applaus und die Pfiffe die sich danach ausbreitete, war so laut, das es selbst die Lautsprecher übertönte, als jemand versuchte etwas zu sagen. Draco überreichte Hermine die Rose und während sie sich an der Hand hielten verbeugten sie sich zusammen. Auch die Jury zeigte volle Punktzahl.
Endlich schaffte es Snape, etwas zu sagen: „Gewonnen haben überdeutlich Ice & Fire, und gewonnen haben sie einen Urlaub in ihrem Lieblingsland! Wohin soll's den gehen?“
Draco und Hermine grinsten sich an.
„Hermine, ich wollte dir schon seit langer Zeit sagen, dass ich dich liebe“, sagte Draco „Danke, dass du mit mir hier bist“.
Hermine sah ihn an und konnte im ersten Moment nichts sagen. Doch während sie ihn so anblickte und in seinen Augen versank war das Feuerwerk in ihr noch immer nicht verflogen. Sie wusste nicht, was sie für ihn fühlte, doch wenn man all das Geschehene zusammen nahm, dann konnte es nur Liebe sein.
„Ich dich auch!“, hauchte sie und küsste ihn.
Draco lächelte glücklich und seine Augen funkelten. „Hermine, du bist meine Königin der Nacht, deswegen darfst du dir auch aussuchen, wo es hingehen soll.“
„Mit dir, bis ans Ende der Welt“, lächelte die Gryffindor. „Aber wie wäre es mit der Karibik?“
„Karibik“, antwortete Draco auf ihre Frage.
„Karibik!“, riefen schließlich beide laut.
Und somit war es entschieden, in den nächsten Ferien würden sie in der Karibik sein.


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