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Fanfiction

Harry Potter und der Fall Voldemorts - Enervate!

von EngelskriegerZ

Dieses Chap widme ich zuallererst mal Engelskriegerin. Des weiteren natürlich allen meinen treuen Lesern und ganz besonders Lily_Evans93, die mir unter anderem schon viele Widmungen geschrieben hat. Viel Spaß beim Lesen…
Ich musste mich erst noch einmal warm schreiben, bevor ich wieder einigermaĂźen OK schreiben konnte. Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht ĂĽbel :P
Mfg Kai^^
P.S.: Mir ist kein Titel eingefallen und deshalb habe ich das Chap `Enervate!` genannt. Da ich finde, dass die Szene mit dem Enervate recht wichtig ist.
Nun zum Chap…

__________________________________________


Zurück im Haus seiner Eltern, wurde Harry sofort freudig von Ginny - die ihn sofort umarmte und ihm einen Kuss gab – Hermine und Ron empfangen. Sie hatten sich schon Sorgen gemacht, weil Harry von einer Sekunde zur anderen auf einmal verschwunden war ohne sie mitzunehmen. Jedoch war nicht lange dieses freudige Klima unter den Vieren – die 6 Hauselfen des Hauses erschienen plötzlich mitten im Raum - und sämtliche Koffer, sowie der Käfig von Pigwidgeon und Hedwig, Rons` und Harrys` Eulen landeten auf ihnen. Ron traf es am schlimmsten. Hermines Koffer, welcher vollgestopft war mit- wie konnte es anders sein – Büchern, traf ihn sehr schlimm an der Schläfe und er fiel bewusstlos um, die Last des Koffers auf seinem Körper ruhend. Die anderen 3 kamen mit einigen Schrammen davon. Als sie die Koffer von sich gehoben hatten, sahen sie Ron und hoben sofort den Koffer von seinem Brustkorb. „Schnell Harry! Tu doch was!“, schrie Hermine Harry an. „Er ist doch nicht etwa...?“, fragte Ginny und Tränen stiegen ihr in die Augen.
„Nein er atmet noch! Bitte Dad, Mom helft uns doch! Bitte ihr kennt doch bestimmt einen Zauber um ihn wach zu bekommen. Da fällt mir was ein! Enervate!“, antwortete Harry. Der Zauber schien keine große Wirkung gehabt zu haben. Jedoch sah man Ron an, dass er etwas ruhiger atmete und er auch nicht mehr ganz so blass wirkte. „Sprecht den Zauber zusammen! Die Kraft von euch Dreien zusammen sollten ihn wieder auf die Beine bringen!“, schlug Lily vor.
Gesagt, getan. Hermine, Ginny und Harry richteten ihre Zauberstäbe auf Ron und sprachen im Chor „Enervate!“.
Die Wirkung dieses einen, simplen Zaubers hatte auf diese Weise eine so enorme Kraft bekommen, dass die ganze Halle in einem gleißenden goldenen Licht erstrahlte. Rons` Körper erhob sich vom Boden und schien mitten in der Luft zu schweben. Innerhalb von Sekundenbruchteilen erschienen 3 Wappen, welche verschmolzen und eine Schlange bildeten, die sich erst um Ron schlängelte und dann in ihm verschwand. Ron schlug die Augen auf und schwebte sanft zu Boden. Das Licht verschwand und ließ die Vierergruppe mit offenem Mund zurück. Doch nicht nur sie, sondern auch Harrys` Eltern haben das Spektakel mit offenen Mündern aus ihren Porträts heraus beobachtet.
Der erste, der seine Sprache wiederfand, war Harry, jedoch war das was er sagte nicht viel mehr als ein geflüstertes „Was zum...“, da wurde er auch schon wieder stumm und wartete erst mal ab.
„Habt ihr...Habt ihr das da eben auch gesehen?, fragte Ginny als erstes. „Ja haben wir“, sagten alle anderen im Chor. Alle bis auf Ron. „Was ist denn? Ist was passiert?“, fragte dieser in die Runde. „Ach ist nicht so wichtig Ron!“, erwiderte Hermine und an Harry und Ginny gewandt fügte sie in einem Flüsterton noch hinzu: „Wir reden später über das da....“.
Kaum eine Sekunde später sprang sie auch schon Ron an den Hals uns küsste ihn sehr stürmisch.
„Mine ist ja schon ok! Ich weiß ja gar nicht, was überhaupt los war!“, hörte man Ron sagen und Hermine ließ von ihm ab.

„Nun zu euch!“, wandte sich Harry an die 6 Hauselfen „Wieso habt ihr das getan??? Das da hat meinen besten Freund fast umgebracht!“ Die 6 Hauselfen antworteten im Chor: „Es tut uns allen sehr leid, Master Potter, jedoch sind wir seit Jahren nicht mehr gereist und da kann es schon einmal passieren, dass man sich um einige Meter vertut! Insbesondere wenn man auch noch so viel Gepäck bei sich hat!“. Die Elfen verbeugten sich tief und wuselten aus der Halle.
„Also ich schlage vor, dass wir nun vor dem Abendessen noch ein Bad nehmen! Gibt es denn hier genug Bäder?“, schlug Ginny vor. „Ja es gibt genug Bäder, aber ihr braucht doch nur eins!“, sprach James aus seinem Porträt heraus und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als die beiden Pärchen scharlachrot anliefen.
„Ähm nun ja...“, begann Harry die bedrückende Stille zu durchbrechen, wurde jedoch von seiner Mutter unterbrochen: „Ihr müsst euch nicht unbedingt nackt sehen! Das Bad im 2. Stock bei dem – wie ihr sicherlich sehen werdet – zerstörten Teppich unserer Vorfahren – ihr könnt es kaum verfehlen! - ist so verzaubert, dass man gemeinsam baden gehen kann, ohne dass man bestimmte Teile des andern zu sehen bekommt! Also nur zu!“. Kaum eine Sekunde später rief Lily nach Dobby und zum Erstaunen aller Anwesenden erschien er tatsächlich! Als Dobby den fragenden Blick der 4 Freunde sah, sagte er zu ihnen: „Diese Leute sind Harry Potters` Vorfahren! Ich werde auch ihnen dienen, denn dank ihrem Sohn bin ich frei und muss nicht mehr bei den Malfoys arbeiten! Also Mrs. Potter was kann ich für sie tun?“ „Fülle bitte den Pool in Bad Nummer 7 mit Wasser. Harry und seine Freunde wollen ein wenig baden gehen! Wenn du das erledigt hast, geh bitte zu den anderen Hauselfen und sag ihnen, sie sollen das Abendessen vorbereiten.“, erwiderte Lily. Mit einem PLOPP war Dobby verschwunden und Harry wollte die Zeit, die er jetzt hatte bis Dobby mit dem Bad fertig war, nutzen um seinen Eltern einige seiner Abenteuer zu erzählen. Er begann bei dem in der Kammer des Schreckens. Seine Mutter schrie leise auf, als er von dem Giftzahn erzählte, der sich in seinen Arm gebohrt hatte und wodurch er fast gestorben wäre. Dann erzählte er die Erlebnisse mit Sirius. „Ja so kennen und lieben wir den alten Sirius!“, war James` Kommentar bei diesem Thema. Lily verdrehte die Augen, musste jedoch anfangen zu grinsen.
„Woher weiß Dobby überhaupt wo das Bad Nummer 7 ist?“, fragte Ron völlig überraschend und auch Hermine, Ginny und Harry hatten sich diese Frage schon gestellt. „Das ist Elfenmagie! Ein Hauself weiß sofort von welchem Raum man redet, denn seine Magie verrät es ihm!“, erklärte Lily und die verdutzten Gesichtsausdrücke verschwanden auf den Gesichtern der 4 Freunde. „Genau so ist es Mrs Potter! Unsere Magie `zeigt` es uns!“, hörte man plötzlich Dobbys quiekende Stimme.
„Das Bad ist fertig. Bitte folgt mir!“, fügte er an die Pärchen gewandt hinzu.
Die Gruppe setzte sich in Bewegung Richtung Ausgang der Halle. Nach den ersten paar Metern fiel den Vieren noch etwas ein: „Mist! Dobby wir haben vergessen uns frische Kleider zu holen!“ „Schon geschehen! Die Hauselfen haben die Koffer ja eben noch weggeräumt und mir dann sofort ein paar Kleider für jeden von euch gegeben.“, quiekte Dobby froh gestimmt zurück und machte sich weiter auf den Weg Richtung Bad. Endlich dort angekommen, verschlug es den beiden Pärchen fast den Atem, als Dobby die Tür zum Bad öffnete.

Ein riesiger Pool, den die 4 ja schon kannten, war zu sehen. Das Wasser mit dem er gefüllt war, schillerte in den Farben des Regenbogens und erleuchtete den Raum sehr hell. An der Wand gegenüber der Tür sah man Hunderte von Wasserhähnen, welche auch in den unterschiedlichsten Farben strahlten. Das was die 4 jedoch am meisten erstaunte war, dass sie nicht allein waren.
In der Luft hoch über ihnen sah man kleine Elfen, die sehr grazil durch die Lüfte schwebten. Sie spielten mit Hunderten Seifenblasen, die durch die Lüfte schwebten und in allen möglichen Farben und Formen vorhanden waren. Nachdem sich die 4 das ganze lange genug mit offenen Mündern angeschaut hatten, gingen sie rein und entdeckten 4 kleine Räume, welche wohl Umkleidekabinen darstellen sollten. „Ihr könnt an den Wasserhähnen spielen wenn ihr wollt. Ich weiß, dass Harry Potter Sir und seine Freunde schon erwachsen sind, aber ich selbst finde diese Wasserhähne immer noch interessant. Der alte Mr. Potter und Mrs. Potter fanden diese Hähne auch immer sehr amüsant! Ihr braucht keine Angst zu haben, dass kaltes Wasser aus der Leitung kommt oder das das Becken überläuft! Nichts dergleichen kann hier passieren! Das Wasser ist so warm, wie sie es sich wünschen und die Becken füllen sich nur bis zu einem bestimmten Punkt!“, erklärte Dobby und war froh, als er die 4 strahlenden Gesichter von `Harry Potter Sir` und seinen Freunden sah.
„Danke Dobby“, sprachen die 4 im Chor und verschwanden jeder in einer der Umkleidekabinen. Als sie sich ausgezogen hatten, wollten sie schon raus aus der Kabine gehen, als plötzlich der Boden unter ihren Füßen nachgab und sie durch eine Art unterirdischen Kanal sofort im Wasser landeten. Etwas geschockt sahen sich die 4 an, als sie aus dem Wasser auftauchten. Einige Sekunden später war der Schreckmoment aber auch schon vergangen. 'Das Hätte Dobby uns aber ruhig verraten können!', dachte sich Harry, als er plötzlich von Ron unter Wasser getaucht wurde. Einen Moment lang glaubte er, er würde nun alle - Ron, Hermine und Ginny - nackt sehen, als er sich aber umsah, sah er nur eine Art Schleier um die Körper seiner Freunde herum, durch den man den eigentlichen Körper gar nicht sehen konnte. Als er auftauchte sahen ihn die 3 böse an. „Du Ferkel!“, schrie Ginny als Erste. „Stop! Es ist nicht so wie ihr denkt! Man sieht nichts von unseren Körpern unter Wasser! Seht doch selbst!“, beschwichtigte Harry seine Freunde schnell und die 3 tauchten unter Wasser. Nach ca. 10 Sekunden tauchten sie wieder auf und entschuldigten sich bei Harry. Ginny gab Harry zur Wiedergutmachung einen Kuss.

Sie schwammen noch knapp über 1 Stunde im Wasser und spielten an den Wasserhähnen herum – was wirklich sehr interessant war. Aus einem Hahn kamen nur Seifenblasen. Aus einem anderen mit goldenem Griff, floss eine goldene Flüssigkeit, die wirklich wie flüssiges Gold aussah. Ginny hatte ihren Lieblingshahn gefunden. Sie hat aus Versehen das Wasser eines Hahns geschluckt, ein roter auf dem ein Griff war, der wie eine Erdbeere geformt war. Freudig stellte sie fest, dass die Flüssigkeit die dort aus dem Hahn kam nichts anderes als eine Art Erdbeersirup war. Harrys` Lieblingshahn war einer, aus dem eine `Flüssigkeit` herauskam, die mehr wie ein Feuer aussah als eine Flüssigkeit. Die anderen fanden es zum Brüllen komisch, als sich Harry unter das `Feuer` stellte, denn man sieht es ja nicht alle Tage, dass ein Mensch in Feuer badet.
Ron hatte keinen Lieblingshahn, da er ich bei seinem ersten Versuch so geekelt hatte, dass er die Hähne nicht mehr anfasste. Aus dem Hahn, den er geöffnet hatte, quoll eine schleimige grüne Pampe, die ihn so anekelte, dass er kurz davor war, sich ins Becken zu übergeben. Hermine hat sich nicht für die Hähne interessiert.

„Wo ist denn Hermine jetzt hin?“, fragte Ginny plötzlich und schaute sich um. Tatsächlich, Hermine war nirgends zu sehen.
„Sie ist ein Buch lesen“, erklärte Ron und rollte mit den Augen. „Wie jetzt? Sie liest ein Buch? Sie ist einfach so hier raus um ein Buch zu lesen?“, fragte Harry ungläubig. „Nicht so direkt Harry. Sie ist noch hier“, sagte Ron und deutete mit einer flüchtigen Handbewegung nach unten. „Unter Wasser? Sie liest unter Wasser ein Buch?“, fragte Ginny um sich zu vergewissern, dass sie die Handbewegung richtig gedeutet hat. Ron nickte nur und tauchte unter. Die anderen beiden folgten ihm. Da lag doch tatsächlich Hermine, beziehungsweise ihre Silouette auf dem Grund des Beckens und las ein Buch, das scheinbar in einer Luftblase gefangen war. Harry stupste sie an. Sie drehte sich um und machte einen fragenden Gesichtsausdruck. Als keiner der 3 etwas gestikulierte oder dergleichen, drehte sie sich wieder herum und las weiter. Harry, Ron und Ginny mussten erst mal auftauchen um Luft zu holen. Nachdem alle 3 insgesamt 3 mal unten auf dem Boden des Beckens waren, hatte Hermine endlich verstanden, was sie von ihr wollten und tauchte langsam auf.
„Hermine! Was machst du denn da unten!? Und wie hast du das so lange ausgehalten?“, schrie Ron seine Freundin an. „Dianthuskraut. Im Kerker liegt ein riesiger Berg von dem Zeug herum! Und was ich gemacht hab, habt ihr ja wohl gesehen.“, antwortete Hermine ihrem Freund.
Ron wollte sich, wie Harry sich dachte, keinen Ärger mit Hermine einhandeln, denn er war schließlich in sie verliebt. Deshalb beließ er es dabei und sagte nichts mehr, also tat er genau das Gegenteil von dem, was er normalerweise getan hätte: Einen Streit zu provozieren.
Harry und Ginny waren froh drum, denn sie mochten es echt nicht, wenn die beiden sich stritten.
Nach einer Weile hatten die 4 dann genug vom Baden, denn ihre Haut war schon recht schrumpelig und sie waren weiĂź Gott sehr sauber.
„Wie kommen wir hier eigentlich jetzt raus? Müssen wir jetzt etwa doch nackt aus dem Pool zur Kabine laufen?“, fragte Harry und die anderen sahen sich nun auch mit dieser Problematik konfrontiert. „Nein wir müssen nicht nackt bis zur Kabine laufen! Die Kanäle aus denen wir am Anfang in den Pool gekommen sind, sind doch immer noch hier unten rechts im Pool. Irgendwie muss man da doch wieder zurückkommen.“, sagte Hermine darauf hin in ihrem gewohnt besserwisserischen Ton. Ohne auch nur noch eine Sekunde zu warten, tauchten die 4 unter Wasser und betrachteten die Kanäle. 'Wie kann man sie nur öffnen?', fragte sich Harry und legte seine ganze Handfläche auf die Kreisfläche, die der Ausgang beziehungsweise der Eingang des Kanals war. Wie von Geisterhand tat sich eine Öffnung auf und ein Sog zog Harry durch das entstandene Loch. Ginny stand zu nah bei Harry und wurde ebenfalls von dem Sog erfasst und auch in Harrys` Kanal hereingezogen. Das Resultat des ganzen war, dass Harry und Ginny zusammen nackt in Harrys´ Kabine standen. Ginny ging schnell raus, damit die anderen beiden es nicht merkten, wenn sie beide aus einer Kabine herauskamen, und suchte sich ihre Kabine. Ron und Hermine haben gesehen, wie Harry die Öffnung freigelegt hatte und sind beide in ihre jeweilige Kabine befördert worden.

Ca. eine Viertel Stunde später standen die beiden Pärchen jeweils Arm in Arm vor der Tür zum Bad Nummer 7. Eine große Wanduhr verkündete gerade mit einem kräftigen GONG, dass es bereits 6 Uhr abends war und die 4 machten sich deshalb auf den Weg zum Abendessen in der Großen Halle des Potter Hauses. Es duftete schon von weitem nach allen möglichen Speisen, von Kartoffelpüree bis hin zu Rehbraten gab es so ziemlich alles, was das Herz begehrt. Als James die 4 aufforderte Platz zu nehmen um mit dem Essen zu beginnen, ließ sich das Ron nicht zweimal sagen und häufte sich gleich 2 Teller voll mit all seinen Lieblingsspeisen, die er finden konnte.
Eine halbe Stunde später war selbst Ron satt und unter anderem auch besoffen. Die Hauselfen hatten sich wohl gedacht, dass die Anwesenden erwachsen genug seien, einige Flaschen Wein aufgetischt zu bekommen. Da Ron zu Hause immer noch nichts dergleichen trinken durfte, langte er sofort zu und trank allein ca. 2 Flaschen Rotwein. Nun lag er mit seinem Gesicht auf seinem Teller, rülpste ab und zu und lallte vor sich hin. James lachte sich kaputt in seinem Porträt und auch alle anderen Anwesenden konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen. Ginny hatte nichts getrunken außer 2 Gläser Kürbissaft. Harry und Hermine hatten sich ebenfalls 1 Glas Kürbissaft gegönnt und als krönenden Abschluss des Abends nur ein einziges Glas Rotwein getrunken.
„So wie ich die Sache sehe, lassen wir wohl das Dessert ausfallen. Ich denke wir sind schon alle satt genug“, sagte Harry mit einem fragenden Unterton in die Runde. Alle nickten – alle bis auf Ron.
Dieser hob seinen Kopf leicht und murmelte etwas in der Art: „Ih-hicks-wil aba noch desser“. Kaum hatte er das gesagt, ließ er seinen Kopf wieder auf seinen Teller fallen und regte sich nicht mehr. Er war tatsächlich eingeschlafen!
Da sie ihn nicht wecken wollten, zauberten sie ihn mittels des Wingardium Leviosa zu dritt – da der Zauber von einem einzigen gesprochen zu schwach gewesen wäre um Rons` Last zu tragen – in sein Bett und gingen dann selbst schlafen. Ron und Hermine sowie Harry und Ginny hatten sich jeweils ein Doppelzimmer im Ostflügel des Hauses genommen. Da sie von den Erlebnissen des Tages sehr müde waren, schliefen alle auch recht schnell in einen tiefen Schlaf.

Am nächsten Morgen wachten die 4 um 8 Uhr auf und gingen noch recht verschlafen in die Halle um etwas zu frühstücken. Ron hatte enorme Kopfschmerzen. Er konnte sich an die vorhergegangene Nacht kaum erinnern.
Nachdem alle gut gefrĂĽhstĂĽckt hatten, ging es ihnen nur noch um ein Thema: Hogwarts.
Die Fragen, die sie sich stellten drehten sich um alles mögliche. Angefangen bei der Frage, wie sie nach King´s Cross kommen wollten bis hin zur Frage, wer neuer Schulleiter wird und wer Zaubertränke unterrichten wird. Aber da sie bei der Frage um den Schulleiter ja eh nur spekulieren konnten, beließen sie es bei ihrem wichtigeren Problem: Wie kommen sie nach King´s Cross?
Harry muste nicht lange überlegen und schlug sofort vor, dass sie alle mithilfe der Elfen dort erscheinen könnten. Da den anderen auch nichts anderes eingefallen ist, nahmen sie diesen Vorschlag an und suchten schon mal ihre Koffer und Eulenkäfige zusammen.
10 Minuten vor der Abfahrt des Hogwartsexpress auf Gleis 9 ¾ machten sich die 4 dann bereit zur Abreise. Die 6 Hauselfen und sogar Dobby wollten mit. So standen dann die 2 Paare zusammen mit 4 Koffern und 2 Käfigen zusammen mit den insgesamt 7 Elfen in der Großen Halle und verabschiedeten sich von Harrys`Eltern. Harry lief auch noch schnell zum Porträt seiner Uroma und verabschiedete sich von ihr. Dann ging die Reise los. Mit einem seltsamen Surren verschwanden alle ins blaue hinein und kaum eine Sekunde später war ihre Reise auch schon vorbei. Doch wo sie gelandet waren, das war keinesfalls King`s Cross. Sie landeten in einer Seitenstraße mitten in London. Die Elfen schauten sich nur kurz um und machten dann einen weiteren Versuch nach King`s Cross zu kommen. Diesmal klappte es! Hinter einem Toilettenhäuschen auf dem Bahnhof King`s Cross landeten sie und die Elfen verabschiedeten sich schnell. „Auf Wiedersehen Harry Potter! Passen sie auf sich auf!“, sagte Dobby und verschwand. „Nur noch 3 Minuten bis zur Abfahrt des Hogwartsexpress. Schnell bewegt euch! Wir müssen zum Zug“, hörte man Hermine nervös aufschreien. Schnell eilten sie auf die Absperrung zwischen Gleis 9 und 10 zu und landeten eine Minute vor Abfahrt des Zuges auf dem Gleis. Der Bahnsteig war schon leer, jedoch war der Zug trotzdem nicht sehr voll. Schnell stiegen sie in die große dampfende Lok und hievten ihre Koffer hinein. Sie wurden gerade fertig, als sich der Zug von einem lauten Pfiff begleitet in Bewegung setzte. Sie suchten sich ein leeres Abteil, was in Anbetracht der wenigen Schüler im Zug auch recht einfach war.

Ron, Ginny und Hermine mussten in ein anderes Abteil, da sich die Vertrauensschüler und die Schulsprecher immer im Zug trafen um abzumachen, wann wer seinen Rundgang durch den Zug macht um nach dem rechten zu schauen. Somit ließen die 3 Harry alleine in dem Abteil zurück. Dieser setzte sich auf einen Platz am Fenster und aß eins der Sandwichs, die die Hauselfen für ihn und seine Freunde gemacht hatten. Nach ca. 5 Minuten kam ein Junge herein, den Harry zunächst gar nicht erkannte. Als er dann genauer hinschaute, erinnerte ihn das runde Gesicht nun doch an jemanden bekannten - Neville!
„Hi Harry! Na wie geht`s dir?“, fragte Neville mit einem Grinsen auf seinem sommersprossigen Gesicht. „Naja es geht. Nach den Vorfällen im letzten Schuljahr den Umständen entsprechend.“, antwortete Harry und erinnerte sich somit selbst an das, was geschehen war.
„Ja ich weiß und ich kann mir auch einigermaßen vorstellen, wie du dich wohl fühlst, aber lass uns jetzt nicht mehr darüber reden, OK?“, erwiderte Neville. „Ja OK schlag ein Thema vor!“. „Also welche UTZ-Kurse belegst du denn? Ich weiß noch nicht was ich machen werde. Das einzige was feststeht ist Kräuterkunde.“, sagte Neville nach kurzem Überlegen. „Ich werde alle Kurse belegen, die ich brauche, um ein Auror zu werden! Dann wenn meine Ausbildung zu Ende ist, werde ich allen Todessen mal gehörig in den Allerwertesten treten – falls ich das nicht auch schon früher tue.“, erwiderte Harry voll Enthusiasmus, aber auch mit einer Menge Wut in seiner Stimme. Neville schien zu merken, dass jedes Thema, das er mit ihm besprechen würde bei ein und dem selben Ergebnis landete – Harrys` Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Und da Harry über keines dieser Themen reden wollte, hatte er keine Hoffnung je mit ihm in einen normalen Dialog zu kommen. Deshalb setzte sich Neville einfach bei seinen Freund und ließ ihn in Ruhe in seinen Gedanken schwelgen.

Die Stille wurde nach einigen Minuten vom erneuten Öffnen der Schiebetür durchbrochen. Hermine und Ginny traten in das Abteil ein und ließen sich auf jeweils einen der freien Sitze fallen. „Ron ist für den Rundgang eingeteilt. Er kommt bestimmt erst in einer halben Stunde oder so“, erklärte Hermine halbwegs traurig – weil ihr Ron nicht da war – und halbwegs froh – da sie, Harry und Ginny nun endlich über das reden konnten, was bei der Heilung von Ron geschehen war.
„Achso ok! Ähm, Neville könntest du uns für eine viertel bis halbe Stunde mal gerade alleine lassen? Sorry aber wir müssen noch was besprechen…“, antwortete Harry nach Hermines Erklärung. Neville sah zunächst etwas traurig aus, nickte aber dann wissend und verschwand aus dem Abteil.

„Nun da wir alleine sind: Was waren das für Wappen und was is da überhaupt mit Ron passiert?“, fragte Ginny und die Frage sprudelte nur so aus ihr heraus. Sie schien nur auf diesen Augenblick schon lange gewartet zu haben und wollte wohl endlich wissen, was da vorgefallen war. „Nun ja der einzige, der es überhaupt wissen kann ist unser guter alter Dumbledore! Aber wie soll man ihn nur rufen, ohne dass ihn jemand sieht?“, schlug Hermine vor und wie immer war es einfach so einfach und doch so schlau von ihr, dass Harry und Ginny nur noch staunen konnten. „Da wäre ich jetzt gar nicht erst drauf gekommen! Das mit dem Geheimhalten von Dumbledore ist auch ganz einfach. Er erscheint ja nur so groß, wie ich es will!“, antwortete Harry prompt und drehe an seinem einzigen und allerliebsten Ring auf der Welt. Erst dachten Hermine und Ginny, es sei gar nichts passiert, als sie jedoch genauer hinsahen, sahen sie eine ca. 5 cm große Figur auf Harrys` Handfläche.
„Nun kann ich etwas für euch tun? Ich hoffe ich kann euch helfen!“
Gemeinsam erzählten sie von der Begebenheit, die ihnen am Tag zuvor geschehen ist und Dumbledore, den ja sonst nie wirklich etwas überraschte, machte ein sehr überraschtes Gesicht, als sie mit der Geschichte geendet hatten. „Das ist höchst ungewöhnlich! Ich habe von solchen Begebenheiten noch nie gehört, aber schon mal was davon gelesen! Normalerweise ist ein 3-fach gesprochener ‚Enervate’-Zauber zwar stark, aber trotzdem noch ein normaler Zauber. Ich habe aber gelesen, dass wenn die 3, die den Zauber sprechen die folgenden sind: 1. eine Person, die ihn liebt, 2. eine Person, die eng verwandt mit ihm ist und 3. der beste Freund von ihm, so kommt es zu einem höchst seltenen magischen Ereignis - einer Art ‚magischer Entladung’. Diese Person soll dem Buch nach für einige Zeit unverwundbar sein. Wie lange dieser Schutz andauert war nicht angegeben, aber ich denke er wird schon einige Monate halten. Mehr kann ich euch leider auch nicht sagen.“, erzählte Dumbledore den Dreien und verschwand daraufhin. Die 3 schauten sich mit offenen Mündern an, als plötzlich die Schiebetür geöffnet wurde und Ron eintrat.
„Was schaut ihr euch alle wie die Affen im Zoo an?“, fragte er verdutzt. „Nicht so wichtig“, entgegnete Harry.

Die weitere Fahrt verging ohne weitere Vorkommnisse. Die Frau mit dem Süßigkeitenwagen kam und ging und einige Freunde ließen sich ab und zu blicken. Hermine, Ron und Ginny verschwanden immer abwechselnd für jeweils eine halbe Stunde um den Zug abzugehen und nach dem rechten zu schauen. Endlich wurde der Zug gegen Abend langsamer und hielt im Bahnhof von Hogsmeade. Die Kutschen standen wie immer entlang des langen Weges zur Schule hinauf und wurden von den Thestralen gezogen. Als Harry und seine Freunde den Zug verließen, erschraken sie sich total, als sie auf dem Dach des Zuges auf jedem Waggon ein riesiges geflügeltes Wesen sahen. „Die sind wohl um uns zu beschützen…“, hörte Harry im Vorbeigehen einen seiner Mitschüler sagen. Als sie den langen Weg bis zur Schule hinauf gefahren waren, sah Harry es endlich wieder - Hogwarts! Sein einziges Zu Hause!
Was wird ihn wohl dieses Jahr erwarten…?


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