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Mylana - 45. Dem Tod so nah...

von Dardevil

Mylana weinte die ganze Nacht. Ich kann es einfach nicht fassen. Er hat mich betrogen. Einfach so. Vielleicht war es ihm auch zu wenig, was ich zu bieten hatte. Na, die Hure hat vielleicht mehr drauf als du Mylana....Sie kriegte erneut einen Heulkrampf. Ich liebe ihn doch...er hat alles kaputt gemacht. Alles.
Um 10.00h ging sie duschen und begab sich zur Krankenstation. Jetzt konnte sie ihm wenigstens nicht begegnen, er hatte ja Unterricht. Medea ging es wieder gut. ,,Mami!'' Rief sie freudig. Sie war gerade dabei Madam Pomfrey den Arm mit einem Verband einzuwickeln.
,,Guten Morgen Madam Pomfrey.'' Sagte Mylana freundlich. Besorgt musterte Poppy sie. ,,Du siehst aber gar nicht gut aus. Kummer?'' Fragte sie zaghaft. Mylana kullerten sofort ein paar Tränen runter. Sie nickte nur kurz. Dann riss sie sich wieder zusammen und wischte mit dem Ärmel über ihre Augen. ,,Wird schon wieder, komm Medea wir gehen.'' Poppy strich ihr kurz beruhigend über den Rücken.
,,Du hast Dir aber auch den schwierigsten Kerl ausgesucht, den ich kenne.'' Seufzte sie. Poppy war jetzt einfach ins Du gefallen.
Mylana lächelte jetzt verkrampft.. ,, Vielleicht finde ich ja einen besseren.'' Sagte sie dabei traurig.
,,Hm.'' Machte Poppy nur, sie grübelnd anblickend. ,,Na, Du kannst jedenfalls Medea immer gerne vorbeibringen. Auch ruhig mal über Nacht, ich freue mich wirklich darüber.''
,,Ja, danke Madam Pomfrey.''
,,Nenn mich doch endlich Poppy, und sag Du!''
,,Gerne, Poppy!'' Dabei rollten Mylana wieder dicke Tränen runter, und Poppy schloss sie beruhigend in die Arme.
,,Na na, ist ja gut. Es wird bestimmt wieder alles in Ordnung kommen, Mylana.'' Sagte sie beruhigend.
Mylana schüttelte nur schluchzend den Kopf. ,,Nein, eben nicht. Nie mehr!''
Mylana drückte sich weg. ,,Tut mir leid, Poppy.'' Schniefte sie.
,,Na, dafür bin ich doch da.'' Sagte sie zuversichtlich. Oh Snape, Du Monster! So ein junges Ding... Dachte Poppy erbost.
,,Ich gehe jetzt mit Medea noch ein wenig schwimmen. Auf wiedersehen.''
,,Ja, geht mal an die frische Luft. Tschüß Medea, tschüß Mylana!''
,,Tschüß Poppy!'' Rief Medea und rannte schon los.

Zum Mittag blieb Snape in seinen Räumen. Er dachte immer nur an den gestrigen Vorfall. Ich muss es Mylana erklären. Schön, wie sie mir vertraut. Denkt ich gehe hier mit jeder Frau, die sich mir anbietet.
So beleidigt wie sie ist, wird sie nicht freiwillig mit mir reden wollen. Ich brauche eine List. Hm...

Aber das brauchte er gar nicht....
Mylana wurde ab Mittwoch krank. Es fing mit Gliederschmerzen an, dann kam Husten und Schnupfen dazu. Trotzdem ging sie zur Arbeit, und nicht zur Krankenstation. Es war ihr egal, alles war ihr egal.
Bis Madam Pince sie rausschmiss. ,,So Miss Mirow, wenn Sie jetzt nicht zur Krankenstation gehen, hole ich Prof. Dumbledore.'' Drohte sie am Freitag Abend, als Mylana verschwitzt fiebernd am Schreibtisch saß.
,,Gut'' ,sprach Mylana schwach. ,,Ich gehe ja schon. Auf Wiedersehen Madam Pince.''
,, Miss Mirow, gute Besserung!''
,,Danke.''
Sie ging natürlich nicht zu Poppy. Sie schleppte sich zu ihren Räumen, und schmiss sich ins Bett.
Um 19.00h brachte Hagrid Medea vorbei. Mylana rappelte sich hoch, und begrüßte ihn.
,,Hallo Hagrid.''
,,Hallo Mylana. Madam Pince sagte mir, das Du krank bist. Du siehst ja furchtbar aus. Warst Du schon bei Madam Pomfrey?'' Fragte er sie besorgt betrachtend. Sie hatte rote Augenringe in ihrem sehr blassen Gesicht. Sie sah sehr verschwitzt aus. Und hustete ständig, schwer.
,,Ja,ja. Es geht mir schon besser. Danke das Du Medea gebracht hast Hagrid. Ich muss mich jetzt wieder hinlegen, mir ist schwindelig. Gute Nacht!'' Sagte sie schwach.
,,Gute Nacht Mylana, gute Besserung.'' Sagte er mit immer noch besorgtem Blick zu ihr. Dann ging er.
,,Medea, geh Dir bitte die Zähne putzen.''
,,Ja Mami.'' Sagte die Kleine und verschwand im Bad.
Mylana bekam wieder starken Schüttelfrost, sie wankte. Sie schlich in ihr Bett, dort legte sie sich ganz klein gemacht rein, ihr Fieber stieg. Sie fror erbärmlich.
Medea kam zu ihr ans Bett. ,,Mami, erzählst Du mir noch eine Geschichte?''
,,Heute nicht. Geh bitte schlafen.'' Keuchte sie hustend.
,,Arme Mami. Bist Du doll krank, nicht?'' Fragte Medea, sie jetzt zart streichelnd.
Aber Mylana antwortete nicht mehr, sie war schon stark fiebernd ins Reich der Träume gewichen.

Medea ging artig in ihr Bett, wo sie auch bald einschlief.
Sie wurde nachts von einem Alptraum weinend wach. ,,Mami! Mami!'' Rief sie, und als ihre Mutter nicht kam, stieg sie aus ihren Bett und rannte ins Schlafzimmer. Dort kletterte sie zu ihrer Mutter und probierte diese zu wecken. ,,Mami! Ich habe schlecht geträumt. Mami! Wach doch auf!'' Rief sie jetzt laut, und rüttelte an Mylana rum. Die stöhnte nur kurz auf. Sie lag klitschnass, zitternd im Bett. Ihr Fieber war jetzt mehr als kritisch.
Medea weinte. ,,Mami....'' Schluchzte sie. Medea hatte Angst. Sie wusste nicht was sie jetzt tun sollte.
,,Mami, ich hole jetzt Severus.'' Sagte sie und wischte sich die Tränen weg.
Sie kannte ja den Weg in die Kerker. Sie war dort schon so oft hingegangen. Barfuss und nur in ihrem Nachthemd tapste sie zur Tür. Als sie raussah, war es stockdunkel im Flur. Schnell zog sie ihren kleinen Kopf wieder rein und schloss mit ängstlich klopfendem Herzen wieder die Tür. Sie hatte doch große Angst im dunkeln. Medea lief wieder ins Schlafzimmer. Dort betrachtete sie ihre Mutter, die sich zitternd im Bett befand.
Sie blickte zum Nachtisch auf die Kerze. Dann nahm sie diese, und ging seufzend wieder zur Tür. Und so, mehr als mutig, ging sie langsam nur mit dem kleinen Licht durchs dunkle Hogwarts. Sie gruselte sich schrecklich. Überall waren Geräusche zu hören, mal ein Knarren, mal ein Schnarchen aus eines der Bilder. Sie schlich mit eingezogenem Kopf und großen Augen langsam weiter. Als sie erstaunlicherweise doch unten in der Vorhalle angekommen war, ging durch einen Luftzug die Kerze aus.
,,Huch!'' Sagte Medea leise. Dann fing sie wieder an zu weinen. ,,Mami...'' wimmerte sie. So stand sie starr auf der Stelle. Jetzt fror sie auch sehr. Als sie zu der Kerkertreppe sah, meinte sie einen hellen Schimmer zu sehen und ging darauf zu. Tatsächlich hingen dort in großen Abständen brennende Fackeln an den Wänden. Medea ging vorsichtig die große Kerkertreppe runter. Aber die Fackeln hingen in so großen Abständen, das Medea trotzdem immer ein großes Stück im Dunkeln zurücklegen musste. Sie ging erst ganz zaghaft, dann fing sie vor Angst an zu rennen. So erreichte sie Snape seine Tür, und klopfte mit den Flachen Händen so doll sie konnte ununterbrochen dagegen. Dabei schluchzte sie laut: ,,Severus! Papa! Mach doch auf Papi!'' Rief sie immer wieder.
Snape wurde wach, als er meinte ein Trommeln zu hören. Langsam fixierte sich sein Gehör zur Tür. Als er meinte, eine Kinderstimme zu vernehmen, sprang er hastig aus dem Bett und eilte zur Tür. Im Wohnraum hörte er schon stirnrunzelnd das laute ,,Papi,, von Medea rufen. . Er riss die Tür auf und sah Medea vollkommen verheult vor sich stehen. Sie umklammerte ihn sofort und schluchzte wieder: ,,Papi, ich hatte solche Angst!'' Snape nahm sie sofort besorgt hoch. ,,Schscht, ist ja gut. Ich bin ja da. Was ist denn los? Was machst du hier, mitten in der Nacht? Bist Du alleine?'' Dabei blickte er rechts und links den Gang entlang.
,,Ja. Du musst mitkommen, Mami wird nicht wach.'' Schniefte sie.
,,Wie meinst du das, sie wird nicht wach? Ist etwas passiert?'' Fragte er sie jetzt besorgt in ihre verweinten Augen blickend.
,,Nein, sie ist doch krank, weißt Du denn das nicht?'' Fragte Medea, ihn verwundert betrachtend.
,,Nein. Was hat sie denn?'' Fragte Snape sorgenvoll.
,,Husten. Und sie schwitzt und zittert ganz doll.'' Sagte Medea mit großen Augen.
,,Und Du bist hier ganz alleine hergelaufen?'' Fragte nun Snape ganz verwundert.
,,Ja, und es war soooo schrecklich.'' Medea schüttelte sich dabei, und Tränen traten wieder in ihre Augen.
,,Das war aber sehr mutig von Dir, Medea. Ich bin sehr stolz auf Dich.'' Sagte er, sie nun beruhigend streichelnd.
,,Wirklich?'' Fragte sie freudig.
,,Ja, und jetzt gehen wir zu Deiner Mutter.''
,,Darf ich dabei bitte auf Deinem Arm bleiben?'' Fragte sie ängstlich.
,,Sicher.'' Sagte er nur, und ging ins Wohnzimmer, setzte sie kurz ab, zog seine Hose und ein T-Shirt über, legte den Umhang an, nahm Medea wieder hoch, und machte sich mit seiner kleinen Last auf den Weg zu Mylanas Räumen. Als sie durch das dunkle Schloss liefen drückte sich Medea fest an ihn.
,,Brauchst Du kein Licht zum gucken?'' Flüsterte sie ihm zu, weil Snape so zielsicher im Stockdunkeln lief.
,,Nein, Medea. Ich kenne hier ja alles.'' Brummte er. ,,Ist Deine Mutter schon lange krank?'' Fragte er jetzt.
,,Ein paar Tage. Es wird aber immer schlimmer.''
,,War sie denn nicht im Krankenflügel?''
,,Weiß nicht.''
Sie drückte ihn jetzt. ,,Puh, ein Glück bist Du da.'' Seufzte sie.
Er küsste sie auf die Wange. ,,Ja, ich bin da.'' Sagte er dann leise. Und ich werde Dich immer beschützen...Dachte er noch.
In Mylanas Räumen setzte er Medea runter. Dann ging er ins Schlafzimmer. Ach herrje, sie sieht ja gut aus. Dachte er Mylana ansehend.. Er setzte sich zu ihr aufs Bett, und befühlte ihre nasse Stirn. Mindestens 40°. Sie muss sofort in den Krankenflügel. Dachte er besorgt. Er deckte sie ab, und sie lag zitternd ,vollkommen durchgeschwitzt vor ihm. Er nahm seinen Umhang ab, und wickelte sie darin ein. Dann nahm er sie auf den Arm. ,,Komm mit Medea, aber zieh Dir deine Hausschuhe an. Und einen Pulli, oder Jacke.''
,,Ja, ist gut.'' Schnell lief sie in ihr Zimmer, und tat wie ihr gesagt wurde. Die Jacke wurde natürlich verkehrt herum angezogen...wie immer. Dann kam sie wieder rausgeflitzt. ,,Gehen wir zu Poppy?''
,,Ja.''
Damit gingen sie durchs Schloss, Medea hielt sich ängstlich an Snape seiner Hose fest.
Er legte Mylana im Krankenflügel gleich in einem Bett ab. ,,Geh bitte Poppy holen, Medea.'' Sagte er nun zu ihr. Dann zog er Mylana die nassen Sachen aus, und deckte sie fest zu. Sie zitterte wie Espenlaub, wurde aber nicht wach. Sie hustete wieder keuchend. Besorgt blickte er sie an. Dann ging er zur Vitrine und holte einen fiebersenkenden Trank. Er flößte ihn ihr gerade ein, als Poppy verschlafen mit Medea an der Hand erschien. Sie blickte erstaunt zu Snape, dann besorgt zu Mylana.
,,Poppy, sie hat hohes Fieber. Und keuchenden Husten. Ich habe ihr schon eine Phiole Melosiustrank verabreicht.''
,,Gut Severus.'' Mylana hustete wieder keuchend. ,,Oh, hat sie den schon länger?'' Fragte sie erschrocken.
,,Das kann ich Dir nicht sagen.'' Sagte er knapp. ,,Ja, seid ein paar Tagen.'' Ließ sich nun Medea vernehmen. Sie ging zu Severus und fasste seine Hand. So standen sie nebeneinander und beobachteten Madam Pomfreys Untersuchung.
Sie untersuchte sie mit ihrem Zauberstab. ,,Oje, sie hat eine starke Lungenentzündung. Und über 40° Fieber. Severus bring mir bitte noch eine Phiole.'' Sagte sie. Er nickte und ging zur Vitrine.
,,Auch einen Stärkungstrank?'' Fragte er.
,,Ja, bitte.''
,,Warum ist sie denn nicht früher gekommen?... So was von leichtsinnig.'' Grummelte sie.
Nach einer Stunde, Medea war im Bett nebenan bereits eingeschlafen, ging das Fieber etwas runter.
,,Severus, ich glaube es geht ihr etwas besser. Gut das Du sie gebracht hast. Lange hätte sie so nicht mehr durchgehalten.'' Sagte Poppy ernst.
,,Medea hat mich geholt.'' Sagte er, und erzählte ihr wie Medea zu ihm kam.
,,Erstaunlich. Und das mit drei Jahren.'' Lächelte sie.
Severus erlaubte sich auch kurz ein Lächeln. Als ihm nämlich einfiel, das Medea ihn Papi genannt hatte...Sie hat mich das erste mal so angesprochen...Severus Snape, ein Papi..gibt's ja gar nicht... Das bescherte ihn ein weiteres Grinsen, und er schüttelte den Kopf.
Madam Pomfrey beobachtete ihn skeptisch. ,,Ich glaube ihr geht jetzt beide ins Bett. Es ist schon spät.''
,,Ich würde lieber hier bleiben.'' Sagte er jetzt dunkel.
,,Nein. Die Kleine gehört in ein richtiges Bett, und Du musst morgen'', sie blickte zur Uhr, ,, nein heute Unterrichten. Ich glaube auch nicht das Mylana sehr darauf erpicht ist, Dich hier zu haben.''
Er blickte sie nun bissig an. Woher weiß sie das?

,,Bitte. Wenn Du meinst. Gute Nacht.'' Damit stand er beleidigt auf und nahm Medea auf den Arm, die ihn verschlafen umschlang.
An der Tür drehte er sich noch mal um. ,,Danke Poppy.'' Sagte er leise.
,,Gute Nacht Severus.''

So ging er in seine Räume und legte Medea in sein Bett. Er zog sich aus und legte sich daneben. Er blickte noch einen Moment auf den Kleinen Körper, legte eine Hand zu ihr, und schlief dann ein.
Morgens erwachte er ziemlich gerädert, was wohl daran lag das er halb aus dem Bett hing, weil Medea quer darüber lag. Sie wurde nun auch wach als er sich bewegte, und kuschelte sich zu ihm. ,,Warum schläfst Du denn so seltsam?'' Fragte sie ihn noch schläfrig, und war auch schon wieder eingeschlafen. Sehr witzig. Macht sich ganz schön breit hier, der kleine Mokel. Dachte er noch, dann schlief er auch wieder ein.
Er fuhr erschrocken hoch, blickte auf die Uhr. 7.00h Puh, noch mal Glück gehabt. Dachte schon ich hätte verschlafen. Snape blickte zu Medea, dann ging er ins Bad. Er weckte sie jetzt. ,,Medea, ich muss jetzt gehen. Du kannst ruhig noch etwas schlafen. Dobby wird Dir Frühstück bringen, und hier bei Dir bleiben. Ich komme um 10.00h wieder, dann bringe ich Dich zu Hagrid , OK?''
,,Jaaa...'' Damit drehte sie sich wieder um.
Snape lehnte die Schlafzimmertür nur an und ging ins Wohnzimmer wo er Dobby rief, sich einen Kaffee bestellte, und alles mit ihm abklärte.
Dann ging er zum Unterricht.
Als er um 10.00h seine Räume wieder betrat, kam Dobby gleich auf ihn zu. ,,Prof. Snape , Sir. Die kleine Miss schläft immer noch.'' Berichtete er.
,,Na nun wird es aber Zeit. Dobby, Du kannst jetzt gehen.'' Sagte Snape und ging in sein Schlafzimmer und weckte sie. Nachdem sie gefrühstückt hatte, brachte er sie zu Hagrid.
,,Bis nachher, Medea.'' Sagte Snape, drehte sich um und ging. Sie flitzte ihm hinterher und hielt ihn am Umhang fest. Er blickte fragend nach unten. ,,Was?'' Sie hielt ihm grinsend die Wange hin, und zeigte mit dem Finger darauf. Snape runzelte die Stirn. Auch das noch. Dann blickte er sich nach rechts und links um, beugte sich schnell runter und gab ihr einen Kuss darauf. ,,So, zufrieden meine Dame?'' Fragte er samtig. Medea machte einen Knicks. ,,Danke, der Herr.'' Sagte sie glücklich Lächelnd. Er verdrehte nur die Augen und ging. Weiber...

Nachmittags ging Snape mit Medea zur Krankenstation. Medea rannte gleich zu ihrer Mutter. Mylana war zwar wach, aber immer noch sehr schwach. Medea saß schon neben ihr auf dem Bett und plapperte haltlos, während Snape still dazu trat, und Mylana musterte. Sie blickte ihn nur kühl an. ,,Was willst Du hier?'' Fragte sie giftig schwach.
Er ignorierte ihre Giftigkeit, und fragte stattdessen sanft: ,,Wie geht es Dir?''
,,Was interessiert es Dich.'' Giftete sie weiter. Tränen traten in ihre Augen. Sie drehte den Kopf von ihm weg.
Er setzte sich seufzend auf ihre Bettkante. ,,Medea gehe bitte kurz zu Poppy spielen, ja? Ich muss mit Deiner Mutter reden. Alleine.'' ,,OK.'' Sagte sie brav und verschwand.
,,Mylana, es war nicht so, wie es aussah. Sieh mich bitte an.'' Sagte er jetzt sanft. Dabei fixierte er sie, so lange bis sie endlich den Kopf drehte, und ihn anblickte. Ihre Wangen waren nass....
,,Hör bitte auf wegen mir zu weinen, dazu liegt kein Grund vor. Es ist nichts passiert zwischen mir und Prof. Danim. Glaube mir.'' Sagte er ernst. Sie blickte ihn fest an, ihre Augen bohrten sich in seine. ,,Es tut mir leid Severus. Aber ich kann Dir nicht glauben. Nicht nachdem, was ich gesehen habe.''
Er blickte jetzt enttäuscht. Dann stand er auf. ,,Gut. Ich dachte, Du vertraust mir. Aber wie ich sehe, habe ich mich geirrt.'' Sie weinte wieder still. Er blickte nun eisig zu ihr runter. ,,Unter diesen Bedingungen hast Du natürlich recht, das wir lieber getrennte Wege gehen. Ich werde jetzt gehen, mein dreckiges Leben weiterleben, wie Du so schön sagtest.'' Damit nickte er ihr mit kalten Blick zu, drehte sich um und verschwand. Mylana weinte sich still in den Schlaf. Oh, wenn ich Dir nur glauben könnte...

Nach drei Tagen durfte sie die Station verlassen. Medea hatte die Tage bei Severus gewohnt. Er ließ sich aber nicht mehr blicken.
Mylana war gerade in ihren Räumen angekommen, als Marvin am Fenster kratzte. Verwundert ließ sie ihn ein. Er hielt ihr einen Brief von ihrer Tante hin. Mylana nahm ihn ab und las:

Liebe Mylana!
Ich wollte fragen ob Du mich heute Abend besuchen könntest.
Ich habe mit Dir etwas zu bereden, es ist sehr wichtig!
Zu keinem ein Wort.

In Liebe,
Tante Ophea!

Mylana stutzte. Was kann sie nur von ihr wollen? Sie klingt so geheimnisvoll. Ich soll abends alleine nach Hogsmeade gehen? Sie weiß doch, wie gefährlich das für mich ist. Hm...Dann muss es ja wirklich wichtig sein!
Wenn ihr jetzt aufgefallen wäre, das Marvin gleich wieder verschwand, ohne jegliche Streicheleinheiten, oder Eulenkekse, dann hätte sie vielleicht noch den Braten gerochen....Aber sie war noch so durcheinander von den letzten Tagen, das ihr es nicht auffiel. ,,Medea!'' Rief sie.
,,Ja, Mami?'' Fragte die Kleine. ,,Du musst heute noch mal woanders schlafen. Ich fühle mich noch nicht so gut. Möchtest Du bei Poppy bleiben?''
,,Ist mir egal. Hauptsache Du wirst wieder gesund.'' Sagte sie nur.
So brachte Mylana sie zu Poppy, die sich sichtlich freute.
,,Kein Problem, Mylana. Ich nehme sie gerne. Ruh Dich aus.'' Sagte Madam Pomfrey.
So ging Mylana in ihre Räume. Und als alle zum Essen in der großen Halle waren, ging sie heimlich aus dem Schloss, Richtung Hogsmeade.....Und die Falle schnappte damit zu.....
Kaum hinter der Landesgrenze von Hogwarts angekommen, umringten sie vier in dunkle Umhänge gehüllte Gestalten. Aus ihren Kapuzen blickten Mylana grässliche Masken an...Es waren Todesser. Sie schnappten sie und apparierten mit ihr zu dem dunklen Lord. Als Mylana sich umsah, meinte sie auf einen Friedhof zu sein. Ein alter Friedhof. Ihr gruselte es. Die Männer nahmen sie ohne ein Wort, und banden sie an einen alten Grabkreuz.
,,Last mich los, Ihr dreckigen Schweine! Verdammt noch mal! Ihr sollt mich loslassen!'' Zeterte sie.
,,Na na, was für Worte aus so einem süßem Mund?'' Hörte sie nun die Stimme Malfoys, aus einer ebenso vermummten Gestalt, die nun hinzukam. Er ging zu ihr, blickte sie kurz an, dann riss er ihr Gesicht an den Haaren zu sich, und küsste sie grob. Mit Gewalt verschaffte er seiner Zunge Einlass in ihren Mund. Mylana biss kräftig zu.
,,AH! Du wagst es?'' Er holte aus und schlug kräftig zu. Genau auf ihre Nase. Mylana stöhnte auf. Blut rann ihr jetzt daraus, es lief ihr über den Mund, sie schüttelte sich.
,,Wage es nie wieder mich zu beissen, Du Hure!'' Dann beugte er sich wieder zu ihr. ,,Beisst du Snape etwa auch?'' Fragte er zynisch. Sie sah erschrocken auf. Er grinste jetzt wissend. Oh mein Gott, er weiß es! Dachte sie panisch.
,,Denkst Du, so was kann man dem dunklen Lord verheimlichen?''
Damit lachte er laut auf und starrte sie höhnisch an. Warum kam Marvin? Oh je, hoffentlich ist meiner Tante nichts passiert. Dachte sie ängstlich. Mylana zottelte an ihren Fesseln, aber sie schnürten ihr nur noch mehr ins Fleisch.
,,Lucius? Habt Ihr meiner Tante etwas getan? Bitte, sag es mir.'' Flehte sie ihn an.
Er blickte stumm, dann kam er wieder näher. ,,Wenn Du ein wenig netter zu mir bist, dann würde ich es Dir sagen.'' Dabei streckte er die Hand aus und griff ihr an die Brust, die er fest drückte. ,,Fass mich nicht an! Du mieses Stück Scheiße! Nimm Deine ekeligen Griffel von mir weg!'' Spie sie ihn an. Er lachte nur, drehte sich um und ging. ,,Später werde ich Dich nehmen. Ob Du willst oder nicht. Und nicht nur ich....'' Sagte er noch dabei, und lachte wieder dreckig.
Mylana wurde schlecht. Wieder riss sie an den Fesseln, solange, bis ihr das Blut an den Armen runterlief.


Svereus war nach dem Essen in seine Räume gegangen. Er setzte sich gerade an seinen Schreibtisch, als das Todessermal auf seinen Arm höllisch zu brennen anfing. Schnell nahm er seinen Umhang und seine Maske, lief zum Kamin um Albus bescheid zu sagen, und machte sich auf den Weg zu Voldemort.

Als er dort ankam, waren fast alle Todesser diesmal anwesend, was ihn verwunderte. Dann musste es ja wichtig sein. Dachte er.
Sie hatten schon einen großen Kreis gebildet, und in der Mitte war an einem Grabkreuz ein Körper gefesselt. Er fixierte ihn mit geschlitzten Augen. Dann erstarrte er, als er sie erkannte. Mylana...
Sofort verschloss er sich wieder. Und reihte sich mit ausdruckslosen Blick in den Kreis. Plötzlich erschien Voldemort. Er schritt majestätisch einmal im Kreis. ,,Seid gegrüßt meine treuen Freunde. Wie ihr seht, haben wir heute Besuch.'' Damit trat er zu Mylana. Er blickte sie verächtlich an und drehte sich wieder um. ,,Sie hatte uns tiefe Wunden in unsere Zunft gerissen. Durch ihre Schuld starben 11 Todesser. Und wir konnten lange Zeit den Wald nicht mehr nutzen. Aber was noch schlimmer ist, einer von uns wurde durch ihre Schuld ein Verräter.'' Rief er nun laut, und ein Raunen ging durch die Reihen. Snape schlitzte wieder lauernd die Augen. Seine Hand umfasste nun fest seinen Zauberstab unter dem Umhang....Der dunkle Lord schritt nun langsam die Reihe entlang, dabei jeden fest in die Augen starrend. Er war gerade an Snape vorbei gegangen, als er sich ruckartig zu ihm umdrehte.
,,Snape! Tritt vor!'' Rief er ihn.
,,Mylana schluckte schwer. Ängstlich sah sie zu Severus. Oh mein Gott! Er wird ihn umbringen!...
,,Mein Lord.'' Sagte Snape und kniete nieder.
,,Snape, mir wurde zugetragen, das Du mit dieser Missgeburt eine Beziehung hast.''
Snape blickte ihn nun fest in die Augen, dabei waren seine Augen vollkommen ausdruckslos.
,,Ich hatte sie mir mal genommen. Das ist alles, mein Lord.'' Sagte Snape ruhig.
,,Er lügt! Sie haben sogar ein Kind zusammen, mein Lord!'' Rief nun Malfoy dazwischen. Voldemort blickte erst zu Malfoy, dann wieder zu Snape. ,,Stimmt das?''
,,Ja. Ich habe doch gesagt, ich habe sie mir mal genommen. Das daraus ein Kind entsteht, das konnte ich ja nicht wissen. Ist mir auch egal.'' Sagte er wieder emotionslos. Voldemort ging nun zu Mylana, griff ihr grob ans Kinn und starrte sie böse an. ,,Stimmt es, was er sagt?'' Fragte er zischend.
Sie blickte ihn giftig in sein Antlitz. ,,Ja, dieser Drecksack sagt die Wahrheit. Er ist auch nicht besser als Malfoy. Wenn Du mir nicht glaubst, probiere doch wieder mal meine Gedanken zu lesen, Du niederes, hässliches, lächerliches Wesen.'' Sagte sie höhnisch. So, das war für die Missgeburt.
Er richtete bösartig grinsend, falls man das von seinem geschlitzten Mund überhaupt sagen konnte, den Zauberstab auf sie ,,Crucio!'' Rief er. Mylana schrie fürchterlich, sie zuckte wild in ihren Fesseln hängend. Ihr Körper verkrampfte sich schrecklich, ihre Lunge schien zu bersten...Kurz bevor sie ohnmächtig wurde, ließ er von ihr ab.
Snape hätte sich am liebsten die Ohren und Augen zugehalten. Aber so konnte er nur hilflos zusehen, wie sie sich quälte. Seine Finger umschlossen so stark seinen Zauberstab, das er fast brach. Wenn er jetzt nicht aufhört, muss ich einschreiten. Dann sterben wir beide...Dachte er gerade, als Voldemort von ihr abließ.
Mylana keuchte laut.
,,So, ich hoffe das war Dir eine Lehre. Erzähle mir, wo Du die ganze Zeit gesteckt hast.'' Fragte er befehlend.
Mylana stand nur noch aufrecht, weil sie in den Fesseln hing. Sie zitterte stark. Aus der Nase lief wieder Blut. Langsam hob sie den Kopf. Sie blickte ihn stark geschwächt an. Und Voldemort sah verärgert, das immer noch ein gewisser Trotz in ihrem Blick lag.
,,Antworte gefälligst! Und denke daran, hier ist kein Drache der dir helfen kommt. Weit und breit kein Wald..'' Sagte er hämisch.
,,Also, wo warst Du?'' Fragte er wieder böse blickend.
,,Im Elbenwald.'' Sagte sie knapp.
Erstaunt sah er sie an. ,,Du warst im Elbenwald? In dem Elbenwald?''
,,Ja, und es gibt nur einen. Noch was?'' Fragte sie jetzt frech.
Snape runzelte unter der Maske die Stirn. Höre auf ihn herauszufordern.. Dachte er besorgt.
,,Hat Dein Kind auch Deine Kräfte?'' Fragte Voldemort lauernd.
,,Nein.''
,,Snape, stimmt das?'' Fauchte er nun zu ihm.
,,Ja, mein Lord. So weit ich weiß, ist es eine ganz normale Hexe.''
Voldemort drehte sich wieder zu Mylana. ,,Warum bist Du wieder hergekommen? Wer geht den freiwillig aus dem Elbenwald heraus?'' Fragte er weiter.
Mylana wusste nun nicht, was sie darauf antworten sollte. Sie konnte ihm ja nun schlecht sagen, das sie wegen Snape wiedergekommen ist. So schwieg sie.
,,Wie, keine Antwort?'' Fragte er drohend.
,,Da ich ja wohl richtig in der Annahme bestehe, das Du immer noch nicht bereit bist, mir zu dienen, werde ich mich Deiner nun entledigen.'' Sagte Voldemort nun fies.
Mylana blickte ihn stolz an. ,,Ich werde Dir niemals dienen.'' Damit spuckte sie vor ihm aus.
Er drehte sich um, ging zu Snape: ,,Beweise mir Deine Loyalität, und Töte sie, Snape!'' Befahl er eisig. Snape nickte nur, und stand auf. Dann schritt er langsam auf Mylana zu. Sie blickte ihn ängstlich an. Seine schwarzen Augen bohrten sich durch die Öffnungen der Maske beruhigend in ihre. Er griff ihr grob ins Haar und zog ihr Gesicht vor seines. Dabei blickte er sie tief an, sie konnte eine Entschlossenheit in seinen Augen sehen, die ihr Angst machte. Er konnte nicht gegen alle gewinnen, das wusste sie....

,,Töte mich, Severus.'' Flüsterte sie ihm zu.
Ungläubig sah er sie an. ,,Niemals.'' Raunte er dunkel.
,,Tu es. Tu es für Medea. Lass es nicht zu, das sie ganz ohne Eltern aufwächst. Sie braucht Dich. Töte mich...bitte!'' Flehte sie ihn an. Er nahm nun seine Maske ab, und zog sich die Kapuze runter.
,,Ich könnte Dir niemals weh tun, Mylana. Ich Liebe Dich doch!'' Flüsterte er samtig. Dabei streichelte er ihr zärtlich über die Wange. Ein Raunen ging jetzt durch die Todesser, als sie die zärtliche Geste von Snape sahen. Mylana weinte jetzt.
,,Ich Liebe Dich doch auch so sehr...'' Flüsterte sie traurig. Er küsste sie jetzt zart. Er schmeckte ihr Blut an den Lippen. Er schenkte ihr noch einen liebevollen Blick, dann wurden seine Augen ausdruckslos, als er sich geschmeidig umdrehte, dabei den Zauberstab gezückt. Aber schon längst standen die Todesser lauernd hinter ihm, und so traf ihn sofort ein ,,Stupor,, in die Brust, bevor er reagieren konnte. So brach Snape genau vor Mylana ihren Füssen zusammen. Sie weinte still, ihn anblickend. Oh Severus...
,,Ich habe doch gesagt, er ist ein Verräter, mein Lord.'' Schleimte Malfoy jetzt.
,,Ja , Malfoy. Du hattest recht.'' Lobte Voldemort ihn.
,,Was ist mit ihr? Bekomme ich sie?'' Fragte jetzt Malfoy, gierig zu Mylana sehend.
,,Ja. Aber töte sie dann.'' Sagte Voldemort teilnahmslos.
,,Ja. Danke, mein Lord!'' Sagte Malfoy, niederkniend.
Voldemort blickte angewidert zu Snape. ,,Crucio!'' Rief er, und Snape sein bewusstloser Körper zuckte und krampfte. ,,Lass ihn in ruhe! Lass ihn in frieden, Du Monster!'' Rief nun Mylana schluchzend.
,,Malfoy! Sorge dafür das sie ruhig ist, sonst töte ich sie gleich, und Du hast keinen Spaß mit ihr.'' Rief Voldemort zu Lucius, und ließ von Snape ab.
,,Stupor!'' Und Mylana wurde bewusstlos, Malfoy senkte böse blickend den Zauberstab. Dann löste er ihre Fesseln, schmiss sie grob über die Schulter, und trug sie in die alte Villa, die an den Friedhof anschloss, und Voldemort als Unterkunft diente.
Er trug sie in ein Zimmer, und legte sie dort auf ein Bett. Langsam zog er sie aus, dabei erregte es ihn, ihr Blut zwischendurch zu kosten, er küsste sie immer wieder unsanft.
Mylana wurde wach. Sie blinzelte um sich, und sah das sie sich auf einen Bett befand. Sie war nackend. Neben ihr lag Malfoy, er hatte nur noch seine Hose an. Die Beule in seinem Schritt dort, hob sich mächtig ab...Er lächelte sie kalt lüstern an. In Mylanas Gehirn arbeitete es fieberhaft. Scheu blickte sie ihn jetzt an. Er hatte einen gut gebauten Oberkörper. Er sah, wie sie fasziniert auf seine Brust blickte. Langsam tasteten sich ihre Augen nach unten, und blieben auf seiner Erregung hängen. Sie wurde rot, und sah scheu weg. Er lachte leise. ,,Ach, so keusch?'' Höhnte er.
,,Ich,.....ich habe erst zwei mal mit Snape. Und es war im dunkeln.'' Sprach sie leise.
Malfoy lachte wieder. ,,Was erst zwei mal? Was ist denn mit Snape los?''
,,Und es war auch nur ganz kurz.'' Sagte sie jetzt noch, dabei blickte sie ihn fordernd in die Augen. Dann glitt sie zu ihm. Erstaunt sah er sie an. Sie beugte sich jetzt vor, und küsste ihn, dabei gleich fordernd die Zunge in seiner Mundhöhle steckend.
Er schob sie weg. ,,Du kannst mich nicht einwickeln, Drachenlady.''
Sie blickte ihn jetzt flehend an. ,,Bitte Lucius, zeige mir wie es richtig geht, fest und heiß. Und ich vergesse Snape. Komm schon, ich weiß doch das Du auf mich stehst.'' Raunte sie zu ihm, und rieb fest über seine Beule. Er stöhnte. Dann lehnte sie sich ihn wieder küssend über ihn, und griff vorsichtig nach dem Kerzenleuchter, der neben ihm stand. Und Malfoy stöhnte kurz laut auf, als dieser ihn mit voller wucht auf den Kopf traf.
Schnell zog Mylana sich an und schlich sich raus. Wo Severus wohl ist, ob er noch lebt? Tränen liefen ihr wieder runter. Sich zusammenreißend wischte sie diese weg.

Snape indessen wurde in den Keller gebracht und angekettet. Mit ihm hatte der dunkle Lord noch einige schmerzvolle Ideen...

Mylana kam tatsächlich ungesehen aus der Villa raus. Die meisten Todesser waren wieder weggeschickt worden, und Voldemort war mit McNair im Keller, und führte gerade ein paar Flüche an den eben erwachten Snape aus....
Snape hing in Ketten. Blut lief ihm aus Ohren, Nase und Mund. Er hustete immer wieder Blut. Sein rechtes Bein war zwei mal gebrochen. Undurchdringbar blickte er zu Voldemort.
,,Gerade Du Snape. Ich dachte Du bist mein bester Mann. Wegen einer Frau... wie weit bist Du gesunken?'' Sprach Voldemort ihn unfreundlich an.
,,Das, werdet ihr nie verstehen...Die Liebe....'' Erwiderte Snape nun kühl.
Voldemort lachte kurz, kalt auf. ,,Snape denkt, er ist verliebt. Das glaubst Du doch wohl selber nicht, Snape! Du kannst gar nicht lieben. Du bist ein Todesser, ein Mörder, Du wirst immer so bleiben! Du hast Deine Seele verkauft!'' Damit schickte er ihn mit einem dritten ,,Crucio,, wieder ins Reich der Träume.

Mylana hastete durch die trostlose Landschaft. Sie hatte das Haus und die Villa hinter sich gelassen. Wenn ich nur wüsste, wo ich bin. Ich muss unbedingt Hilfe holen. Severus, bitte halte durch... Dachte sie ängstlich und hastete weiter. Wieder über einen Hügel. Ich muss einen Wald finden, das ist seine einzige Chance. Er lebt noch, ich weiß es.
Sie blieb jetzt entschlossen stehen, und schloss die Augen. Sich stark konzentrierend drehte sie sich, bis sie wissend ihre Augen öffnete. Sie glommen hell....
Dann rannte sie los, jetzt wusste sie die Richtung. Eine halbe Stunde später kam sie in einen kleinen Wald an. Sofort konzentrierte sie sich stark auf sie...

Snape indessen kam nicht mehr zu Bewusstsein. Seine Kleidung hing ihm mittlerweile in Fetzen vom Körper runter. McNair schlitzte ihm gerade den Oberarm mit einem scharfen Messer auf. Das Blut lief ihm dem Arm runter, und tropfte zu Boden. Voldemort war langsam verwundert darüber, das er noch atmete. Nach sechs Crucios....Seine Arme und Beine waren mehrmals gebrochen...
,,Lass ihn hängen McNair. Wenn er morgen noch leben sollte, geben wir ihm den Rest. Vielleicht kriegt auch Malfoy ihn, als Belohnung.
So ließen sie Snape hängen, und gingen nach oben.

Mylana wartete, nichts passierte. Sonst sind sie gleich da, verdammt. Was ist los? Fragte sie sich, und fing wieder an zu weinen.
Sie kniete sich auf den Waldboden, und nahm eine handvoll Erde in die Hände, hielt sie sich an die Nase und sog tief den Duft ein. Dabei schloss sie die Augen, und ging tief in sich. Sie atmete immer ruhiger, flacher. Sie konzentrierte sich jetzt auf ihn, ihren Vater....Mylana hatte ihn noch nie gesehen. Das wusste niemand. Er hatte sie damals in den Elbenwald gebracht, aber da war sie ja bewusstlos. Er hatte sich nie sehen lassen, oder mit ihr geredet. Irgendwie war sie darüber ja ganz froh gewesen. Sie hatte immer angst gehabt, das er ihr Medea wegnimmt. Jetzt brauchte sie ihn aber. Er war der einzige, der ihr noch helfen konnte. So saß sie auf dem Waldboden und konzentrierte sich auf den Hüter aller Wälder und Tiere, dem Faun. Vater! Du musst mir helfen! Komm doch bitte! Wo bist Du? Bitte! Schickte sie immer wieder zu ihm, ihre Augen hatten noch niemals so hell geleuchtet wie jetzt.
Dann war er plötzlich da.
Der Wald rauschte laut, die Tiere schreiten, und dann war absolute Ruhe. ,,Was willst Du von mir, das Du mich so stark rufst.'' Hörte Mylana eine tiefe Stimme vor sich, und öffnete zögernd die Augen. Da stand er. Ihr Vater. Der Faun. Sie blickte ihn erstaunt an. Er war riesig...und nackt...und sehr männlich. Mylana hatte angst. Doch dann dachte sie an Severus. Sie stand auf und trat forsch vor ihn. Sie musste den Kopf in den Nacken legen, um ihn in die Augen zu blicken. ,,Guten Tag,...Vater.'' Sagte sie ihn fest anblickend.
Er schickte ihr jetzt so etwas wie ein lächeln. ,,Deine Mutter hieß Medea.''
,,Deine Enkelin heißt auch Medea. Ich habe sie nach ihr genannt.''
,,Das ist gut. Was willst Du von mir, Mylana?''
,,Ich brauche Deine Hilfe, jetzt sofort. Medeas Vater schwebt in Lebensgefahr.''
,,Er geht mich nichts an. Ihr Menschen begebt Euch doch ständig unnütz in Gefahr.'' Sagte er verächtlich. ,,Da kann ich Dir nicht helfen.''
,,Bitte! Ich denke Du bist mein Vater? Bitte hilf mir.''
,,Nein. Wärst Du doch im Elbenwald geblieben. Warum tötest Du den Chimären? Und warum bist Du geflüchtet?''
Sie blickte ihn forschend an. Seine Augen waren noch um ein vielfaches heller, als ihre.
,,Er wollte sex mit mir, ohne meinen Willen. Dann wollte er mich zerfleischen. Darum. Warum hast Du uns nie besucht?''
,,Das tut mir leid, das er Dich belästigt hatte. Ich...hatte keine Zeit.''
,,Schämst du Dich unseretwegen?''
,,Nein.''
,,Ich schäme mich nämlich auch nicht, das mein Vater ein Faun ist.'' Sie blickte ihn jetzt lauernd an.
,,Damals hast Du mir doch auch geholfen.'' Setzte sie noch nach.
,,Der schwarze Magier hatte Einhörner getötet, und probiert manche Tiere ins böse zu leiten.''
,,Es ist der gleiche böse Zauberer, Vater. Er hatte heute auch probiert mich zu töten, aber ich konnte flüchten. Er wird auch irgendwann Medea töten.'' Sagte sie jetzt ernst.
Er sah sie grübelnd an.
,,Bitte hilf mir, helfe mir meine Liebe zu retten....''Mylana weinte jetzt wieder.

,,Nun gut.'' Sagte er. Plötzlich teilten sich die Büsche und mehrere Werwölfe und ein Rudel richtiger Wölfe trat zu ihnen. Auch eine schreckliche Harpyie landete jetzt neben Mylana.
,,So, das wird wohl reichen, ein Drache ist auch bereit. Führe mich zu ihm.'' Sagte er tief und machtvoll.
Mylana lief zügig los. Wenn jemand diese Gruppe gesehen hätte, die nun über die Hügel eilte, wäre er wohl schreiend weggerannt.....
Nach einer dreiviertel Stunde kamen sie an dem Friedhof wieder an. Sie blickte suchend um sich. Niemand war zu sehen.
,,Und?'' Fragte der Faun tief.
,,Ich weiß nicht. Vorhin waren alle noch hier.''
Dann lief sie zum Haus. Ein Todesser der Wache hielt, zog sofort seinen Zauberstab. Ein Werwolf erledigte ihn. Mylana sah schnell weg. Die Harpyie flog hoch und umkreiste das Haus.
Die Werwölfe verteilten sich im Haus. Die Wölfe überwachten die Umgebung draußen.
Mylana und der Faun gingen durch die Vorhalle in den Salon. McNair und Voldemort traten ihnen entgegen. Der dunkle Lord kriegte große Augen, als er den Faun sah. McNair zückte sofort den Zauberstab, aber mit einen Fingerschnippen des Fauns, flog er durch den Raum, wo er mit gebrochenen Genick, nahe am Kamin liegen blieb.
,,Wo ist Snape?'' Sagte Mylana laut zu ihm. Er blickte sie höhnisch an. ,,Du kommst zu spät. Wir haben ein wenig mit ihm gespielt.'' Sagte er kalt. ,,Hast Du Verstärkung mitgebracht, ja?''
,,Ja, Meinen Vater. Den Faun! Wo ist Severus?'' Voldemort trat erschrocken einen Schritt zurück. Das ist es! Sie ist ein Kind des Faun. Ich Idiot! Dachte er gerade als er merkte wie er in der Luft schwebte. ,,Meine Tochter fragte wo er ist, bist Du bereit ihr eine Antwort zu geben, oder muss ich Dir erst weh tun?'' Hörte er nun die tiefe Stimme des Fauns zu ihm sprechen.
Voldemort lachte ihn aus, und wollte apparieren. Wie gesagt wollte, aber es ging nicht.
Der Faun blickte nur höhnisch zu ihm. ,,Wie kannst Du es wagen, Dich mit meiner Familie anzulegen?'' Fragte der Faun mit glimmenden Blick....
Dann merkte Voldemort wie ihm ohne das ihn einer berührte, eine Rippe brach, dann die nächste, und noch eine...
,,Er ist im Keller.'' Röchelte er nun unter schmerzen. Zwei Rippen hatten schon seine Lunge durchstoßen....
Mylana rannte los. Sie suchte den Eingang zum Keller. Als sie ihn fand, flog sie fast die Stufen runter. Sie durchstreifte mehrere Räume. Dann fand sie Severus und schrie laut auf, als sie ihn so sah. Schluchzend ging sie zu ihm. Er sah so tot aus.... Sein Kopf hing ihm auf seiner Brust.Überall war Blut.....


Malfoy hatte Glück, sein Tod ging schnell. Er wachte auf, als ein Werwolf das Zimmer betrat. Er wollte noch seinen Zauberstab auf ihn richten, da sprang der Werwolf schon auf ihn, und biss ihm die Kehle durch.....
Keiner von den Todessern die noch da waren, kam lebend aus dem Haus raus.


Voldemort wurde Tage später von seinen Gefolgsleuten gefunden. Alle Knochen waren bei ihm gebrochen. Manche Rippen stachen blutig durch seine Kleidung... Sein gebrochener Blick drückte Fassungslosigkeit aus....


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