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Fanfiction

Mylana - 40. Gespräche über die Zukunft...

von Dardevil

Nachdem Prof. Snape mit seinem Bericht geendet hatte, sah Prof. Dumbledore ihn grübelnd an.
,,Und was gedenkst du jetzt zu tun, Severus?'' Fragte er ihn. Snape sah ihn kurz in die Augen, und blickte dann beiseite. ,,Was ich tun soll? Natürlich werde ich für Medea aufkommen und sorgen. Ihr soll es an nichts fehlen. Erst mal wird sie hier bei mir bleiben, bis ich was sicheres für sie gefunden habe.'' Sagte er dunkel.
,,Wie, Du willst sie weggeben? Und was ist mit Mylana?'' Fragte Dumbledore entsetzt.

Snape blickte ihn nun ernst an. ,,Was meinst Du wird Voldemort dazu sagen, wenn er erfährt das sein bester Anhänger ein Kind mit seiner Feindin hat? Dann ist Medea auch noch eine Handmagierin. Er würde wollen das ich sie zu seinen Gunsten ausbilde, oder er würde sie mir wegnehmen und selber ausbilden, für die dunkle Seite. Willst Du das, Albus?
Und was Mylana macht, geht mich nix an. Es war ein Ausrutscher, damals...'' Dabei blickte er ihn herausfordernd an.
Dumbledore blickte ihn nun fixierend über seine Halbmondbrille an. Dann seufzte er leise und sagte: ,,Wenn Du das sagst... Aber mit Voldemort, da hast Du natürlich recht. Wir müssen uns da etwas überlegen. Mir wäre es schon lieber, wenn die Kleine hier in Hogwarts bleiben könnte. Natürlich mit ihrer Mutter zusammen.''
Severus Kopf ruckte wütend zu ihm. ,,Ich möchte aber lieber nicht, das Mylana hier bleibt.'' Sagte er eisig.
,,Severus, ein Kind gehört nun mal zu seiner Mutter. Sieh das bitte ein. Du kannst, nur weil Du Dich Deiner Gefühle zu Mylana nicht im klaren bist, nicht das Kind darunter leiden lassen.'' Dabei blickte Dumbledore nun streng zu ihm.
,,Ich bin mir sehr wohl meiner Gefühle klar, Albus. Und ich habe gesagt, was es zu sagen gibt. Es war ein Ausrutscher, das ist alles. Wir waren berauscht unter dem Einfluss der Kräuter und des Trankes der Zentauren.'' Dabei musterte er ihn dunkel. Aber für den nächsten Tag, dafür gab es keine Ausrede. Aber davon habe ich ja Albus auch nichts erzählt... Dachte Snape, mit einem schlechten Gefühl dabei....
Still sahen sie sich an. Nach einer Weile schließlich, brach Dumbledore das Schweigen. ,,Hm, gut Severus. Das wäre erst mal alles für heute. Ich würde vorschlagen Du holst Medea und zeigst Ihr die Räume, die sie und ihre Mutter erst mal bewohnen werden. Wir haben ihnen ihre alten Räume wieder zur Verfügung gestellt, nur mit einem Zimmer mehr.'' ,,Morgen kannst Du wieder unterrichten.''

,,Gut, dann werde ich jetzt gehen.'' Meinte Snape nun und stand auf. Dumbledore nickte ihm zu, und Severus verließ das Büro und machte sich auf den Weg zu Hagrid. Medea und Hagrid befanden sich hinter Hagrids Hütte und fütterten gerade Knorxe. Das waren kleine längliche Wesen mit acht Füssen, und ziemlich viel Fell bedeckt, so das man nie genau wusste auf welche Seite der Kopf ist. Medea kicherte laut, als einer ihre Finger ableckte.
,,Hagrid, ich nehme Medea jetzt wieder mit ins Schloss.'' Sagte Snape um die Ecke kommend. Medea sah unglücklich zu ihren Vater. ,,Jetzt schon?'' Fragte sie dabei. Er musterte sie nur kurz, und zog eine Augenbraue hoch, dabei nickte er ihr knapp zu.
,,Ja ist gut Prof. Snape. Sie macht sich wirklich gut mit Tieren, die Kleine. Und sie ist sehr gut erzogen, hört, wenn man ihr was sagt, Sir.'' Lobte Hagrid sie.
,,Ja, danke Hagrid.'' ,,Komm Medea, es gibt jetzt essen. Nachher gehen wir noch mal zu Deiner Mutter.'' Damit drehte er sich um und ging langsam Richtung Schloss.
,,Tschüß Hagrid.'' Sagte Medea schnell und hastete Snape hinterher.
,,Tschüß Medea! Komm mich bald mal wieder besuchen.'' Rief ihr Hagrid hinterher.
Medea hatte ihren Vater eingeholt, und lief jetzt still neben ihm her. Er blickte ab und zu auf die kleine Gestalt, und wunderte sich das sie so ruhig war. ,,Ist irgendetwas Medea?'' Fragte er nun doch.
Sie schüttelte nur still den Kopf, und sah ihn nicht an. Sie gingen in seine Räume, und er bestellte etwas zu Essen für beide. Sie sah auf ihr Scheibe Fleisch und schob ihren Teller zu ihm. Er blickte zu dem Teller, dann zu ihr. ,,Was?'' Fragte er unwirsch. Sie blickte ihm jetzt trotzig in die Augen. ,,Du musst es mir schneiden. Weißt Du das denn nicht?'' Fragte sie ihn verdutzt.
,,Hmpf.'' Gab er nur von sich und schnitt das Fleisch in kleine Stücke. ,,So. Nun iss endlich.'' Maulte er sie an.
Sie aß stumm. ,,Darf ich aufstehen? Ich bin fertig.'' Fragte sie ihn jetzt artig. Er blickte sie grübelnd an, und sah auf ihren fast leeren Teller. ,,Ja.'' Sagte er dann nur. Medea stand auf. Er verfolgte sie mit den Augen, wie sie in sein Schlafzimmer ging. Dann hörte er die Badezimmertür, Wasser rauschen. Dann war Stille.
Er aß auf und ging dann leise ahnend in sein Schlafzimmer. Die Kleine lag eingekuschelt in seinem Bett und schlief. Er betrachtete sie still. Er wusste noch immer nicht so recht, was er davon halten sollte, das er jetzt Vater war. Er konnte seine Gefühle für sie noch nicht richtig einordnen. Einerseits war er natürlich stolz darauf, so ein begabtes kleines Mädchen zu haben. Andererseits, aber sah er es als Störung in seinem Leben. Und er war nicht der Typ Mann, der sich zu irgendetwas zwingen lassen würde. Hm, sie braucht erst mal etwas zum anziehen. Vor allem Schuhe. Und Mylana ja auch. Dachte er, dabei Medea ihre nackten schmutzigen Füße betrachtend. Er seufzte und ging in seinen Wohnraum, nahm sich ein Buch und setzte sich auf die Couch. Wie lange wird sie wohl schlafen müssen? Fragte er sich. Dann fing er an zu lesen.

Nach einer halben Stunde rief er Dobby zu sich, und befahl ihm etwas zum Anziehen für Medea und Mylana in Hogsmeade zu besorgen.
Eine weitere halbe Stunde später kam Dobby wieder, mit jede menge Anziehsachen für Medea und ihrer Mutter. Er legte sie in einem Sessel ab und verschwand wieder.
Nach einer Weile hörte man ein Rascheln aus dem Schlafzimmer, und dann kam die Kleine vollkommen verschlafen, tapsend zu Snape gelaufen, der ihr verwundert über sein Buch entgegen sah. Sie kletterte auf die Couch, und kuschelte sich an ihn. So blieb sie halb liegend bei ihm angekuschelt sitzen.
Ihm war nun unklar was sie jetzt von ihm eigentlich erwartete. Aber er machte das einzig richtige, indem er einen Arm um sie legte und sie an sich drückte. ,,Na, ausgeschlafen?'' Fragte er sanft, mit ruhiger dunkler Stimme, dabei blickte er auf den kleinen Körper in seinem Arm. Sie nickte nur. ,,Ich hab Durst.'' Sagte sie kurze Zeit später.

,,Tee, Saft oder Wasser?'' Fragte er.
,,Wasser bitte.''
,,Ich finde Deine Stimme toll, weißt Du.'' Sagte sie zu ihm aufblickend, als er ihr das Glas reichte.
Snape musste nun schmunzeln. Die meisten fürchten sie. Dachte er.
,,So, jetzt badest Du, und dann gehen wir zu Deiner Mutter.'' Sagte er zu ihr.
,,OK.'' Antwortete sie und kletterte von der Couch, und verschwand Richtung Bad.
Als sie mit dem Baden fertig waren, war Severus es auch. Sein Badezimmer schwamm, er war auch triefend nass, nur Medea war scheinbar glücklich. Sie blickte ihn mit treuherzigen verschlagenem Gesichtsausdruck an und sagte: ,,Ich kann wirklich nichts dafür. Ich konnte die Dusche nicht mehr halten, ich bin eben noch klein.'' Dabei biss sie sich lachend verkneifend auf die Unterlippe. Aber ihre Augen sprachen Bände....
Severus betrachtete ihre vor Schalk blitzenden Augen und zog grummelnd eine Augenbraue hoch. Das hat sie eindeutig nicht von mir! Er kam sich ziemlich auf den Arm genommen vor.
Er machte mit seinem Zauberstab Ordnung und zog dann Medea die neuen Sachen an. Dann machten sie sich auf den Weg zur Krankenstation.
Als sie den Krankensaal betraten saß schon jemand an Mylana ihr Bett, und redete leise mit ihr.
Es war Prof. Dumbledore. Er sah zu Severus und Medea, die auf sie zukamen und stand auf. ,,So, jetzt kommt die Ablösung Mylana.'' Sagte er zu ihr.
,,Mami!'' Rief Medea nun auf sie zurennend. Schnell kletterte sie auf ihr Bett, und in ihren Arm. ,,Oh meine Kleine, ich hab Dich so vermisst!'' Sagte Mylana sie fest an sich drückend.
,,Ich hab Dich auch vermisst, Mami!'' Erwiderte Medea. Prof. Dumbledore sah schmunzelnd zu den Beiden. ,,So, dann werde ich mal wieder gehen. Hab noch zu tun. Und Mylana, wie gesagt, ab übermorgen. Um16.00h.''
,,Ja, danke Professor. Danke für alles!'' Sagte sie freudig zu ihm blickend. Er zwinkerte ihr und Medea noch mal zu, und verließ den Krankenflügel. Snape sah ihm misstrauisch hinterher. Dann wieder zu Mylana, die aber nur Augen für Medea hatte. Sie sieht sehr müde und abgekämpft aus. Dachte er sie vorsichtig betrachtend. Sie hatte immer noch dunkle Augenringe, und war sehr blass.
,,Und was hast Du alles so gemacht?'' Fragte sie jetzt, und Medea fing an alles haarklein zu erzählen. Mylana bemerkte Snapes Blick auf sich ruhen, und sah auf, in seine dunklen Augen. Snape sein dunkler Blick verfing sich nun fest in ihren, und nahm sie sanft gefangen. Sie wollte nicht, das er so eine Macht mit seinen Augen auf sie hatte, konnte aber den Blick nicht von ihm wenden. Seine Augen bohrten sich immer tiefer in ihre, und Medea ihr Geplapper hörte sie nur noch wie durch Watte, weit entfernt. Sie blickte nur stumm in seine schönen schwarzen glänzenden Augen. Oh mein Gott, ich habe ihn so sehr vermisst...

Snape wollte eigentlich nicht mit ihr so einen tiefen Augenkontakt herstellen, konnte aber ihrem sehnsuchtsvollen Blick nicht wiederstehen. Sie fraß ihn förmlich auf mit ihrem Blick.
Plötzlich kam er wieder zu sich. Der Blickkontakt riss ab, weil er den Blick wegdrehte.
,,Ich hole Medea in einer Stunde ab.'' Sprach er eisig zu ihrer Bettdecke blickend, drehte sich um und verließ den Krankenflügel. Mylana sah ihm traurig hinterher. Medea sah das und fragte:
,,Mami?''
,,Ja, meine Kleine?'' Antwortete Mylana.
,,Habt Ihr euch nicht mehr lieb?'' Wollte Medea wissen.
Mylana sah sie überlegend an. Dann sagte sie ruhig:
,,Ich habe Deinen Vater sehr lieb, Medea.'' Dabei lief ihr eine Träne die Wange runter.
,,Warum weinst Du dann?'' Wollte sie nun erstaunt wissen.
,,Weißt Du, es nützt nichts, wenn einer einen anderen lieb hat, aber der andere ihn nicht.'' Probierte Mylana ihr zu erklären.
,,Meinst Du damit, Severus hat Dich nicht lieb?'' Fragte sie verwundert.
,,Nein Medea, hat er nicht.'' ,,Er mag mich vielleicht auf seine Art, das ist aber auch schon alles.''
,,Oh.'' Machte Medea nur.
,,Aber ich hab Dich lieb Mami! Du hast ja noch mich.'' Fuhr sie tröstend fort.
,,Ja, ich hab ja noch Dich!'' Lächelte jetzt Mylana, und drückte Medea an sich.

Snape indessen lief ziellos über das Gelände. Wütend über sich selbst. Warum musste ich sie so anstarren? Warum zieht sie mich so in ihren Bann? Ich will das nicht, ich muss mich in Zukunft zusammenreißen. Verdammt, ich will auch kein Kind, ich will nur meine Ruhe, und keine Veränderung in meinem Leben! Dachte er, dabei immer wütender werdend. So drauf, ging er zurück zur Krankenstation wo er mit lautem Knall die Tür öffnete. Er rauschte an Mylanas Bett. Medea saß auf ihrem Bauch, beide sahen ihn verblüfft an.
Er schenkte Mylana nur einen kühlen Blick und fuhr Medea mit kaltem Ton an: ,,Komm, ich bringe dich jetzt ins Bett. Und beeile Dich, ich habe noch zu tun.'' Medea sah ihn nicht verstehend was nun mit ihm los war, fragend an.
Mylana blickte jetzt ebenso kühl zu ihm und sagte: ,,Kannst Du bitte auch in einem netteren Ton mit ihr reden? Sie ist erst drei.''
Er blickte sie strafend an. ,,Ich bin eben nicht nett, das wusstest Du doch vorher.'' Sagte er eisig.
,,Sie kann auch ebenso gut bei mir hier schlafen. Wenn Dich die Situation überfordert.'' Sagte Mylana.
,,Sie schläft bei mir. Heute noch, ab morgen schlaft ihr in Deinen alten Räumen.'' Weit weg von mir....Sagte er nur, sie dabei kühl ansehend.
,,Ich glaube es ist wirklich besser, wenn die Kleine hier bei mir schläft. Bei Deiner miesen Laune.'' Sagte Mylana noch mal zu ihm. Er blickte sie nun böse an. ,,Es wird hier gemacht, was ich sage. Du wolltest es doch so, nun sieh zu wie Du damit klar kommst.'' Zischte er sie an.
Medea blickte ängstlich von einem zum anderen.
,,Komm jetzt Medea!'' Rief er, schon im rausgehen.
,,Sei ganz ruhig. Am besten, Du sprichst ihn gar nicht an. Ab morgen sind wir beide wieder alleine, Du brauchst keine Angst zu haben. Schlaf schön!'' Sagte Mylana beruhigend zu ihr, und strich ihr dabei übers Haar. Medea gab ihrer Mami schnell einen Kuss und flitzte ihm hinterher.

Snape brachte sie in seine Räume und schickte sie ohne ein nettes Wort ins Bett. Medea senkte nur den Kopf und verschwand leise im Schlafzimmer.
Nach einer halben Stunde, Snape saß gerade am Schreibtisch und arbeitete, stand sie leise an der Schlafzimmertür und sah zu ihm. Er blickte fragend zu ihr. ,,Was ist? Du sollst doch schlafen.'' Sagte er kühl.
,,Ich kann nicht einschlafen.'' Sagte sie leise. Snape runzelte die Stirn. Auch das noch.
,, Medea, geh bitte wieder ins Bett.'' Sagte er nur. Dann blickte er wieder zu seinen Unterlagen. Er bemerkte nach einer Weile, das sie immer noch an der gleichen Stelle stand und ihn fixierte. Als er hochsah, senkte sie schnell den Kopf.
,,Hatte ich nicht gesagt das Du wieder ins Bett gehen sollst?'' Sagte er nun böse. Dann stand er auf und ging auf sie zu. Vor ihr blieb er stehen.
,,Erzählst Du mir noch eine Geschichte?'' Wisperte sie, so leise das er es fast nicht verstanden hätte. Und siedeheiß fielen ihm wieder Mylanas Worte ein: ...Abends musst Du ihr immer eine Geschichte erzählen...
Er schob sie nun ins Schlafzimmer, und sie krabbelte aufs Bett. Er blickte sie nervös an. ,,Ich werde Dir keine Geschichte erzählen, Medea. Ich kenne nämlich keine Kindergeschichten.'' Sagte er jetzt ernst zu ihr. Sie sah ihn nun erstaunt an. ,,Was? Du kennst keine Geschichten? Darüber brauchst Du nicht traurig sein, Severus. Ich kenne ganz viele. Ich werde Dir ein paar erzählen.'' Sagte sie nun mit tröstendem Tonfall.
Er sah sie nun entgeistert an, als sie auch schon neben sich auf das Bett klopfte. ,,Setz Dich neben mich. Und höre gut zu.'' Er seufzte genervt auf und setzte sich schließlich zu seiner eigenen Überraschung neben sie aufs Bett, wo er steif sitzen blieb. Sie schüttelte nun gespielt genervt ihre schwarzen Locken und rutschte mehr in die Mitte.
,,Komm richtig her, und mach es Dir gemütlich. Hast Du etwa Angst vor mir? Ich bin doch viel kleiner als Du.'' Grinste sie ihn nun an.
Das ist ja wohl mein Bett.. Dachte er nur. Er rutschte nun mehr nach unten, stopfte sich ein Kissen in den Rücken und lehnte sich so an. Dann hatte er eine Idee. ,,Medea, würdest Du mir etwas über den Elbenwald erzählen?'' Fragte er ganz harmlos. Sie blickte nun grübelnd zu ihm. ,,Hm, eigentlich wollte ich Dir die Geschichte mit den Piraten erzählen. Aber wenn du unbedingt willst.'' Dann fing sie an.
,,Der Elbenwald ist wunderschön. Die Bäume dort sind nicht grün, wie hier. Sie sind mehr Perlmuttfarben. Wie Muscheln innen, weißt Du. Meistens leuchten sie zart. Die Tiere sind alle lieb, und alle herrlich schön. Selbst die Wölfe, wo ich manchmal ein wenig Angst hatte. Es gibt dort Elfen, und Feen, auch Kobolde, mit denen habe ich meistens gespielt.'' Snape sah sie lauschend an, als sich plötzlich ihr Gesicht verdunkelte. ,,Nur der Chimäre war böse. Er war das einzige Lebewesen, was dort böse war.'' Sagte sie jetzt düster.
,,Hm, wie sah er denn aus?'' Fragte nun Snape vorsichtig. Sie blickte zur Decke.,, Ich hatte immer große Angst vor ihm. Er war so hässlich. Und groß, ich glaube größer als Hagrid. Er war ganz dünn und voller Fell. Sein Kopf war gruselig. Er hatte eine Schnauze wie ein Hund, mit spitzen Zähnen, aber mit zwei Hörnern auf dem Kopf, wie ein Teufel. Und rote Augen, böse rote Augen...'' Flüsterte sie erschauernd. ,,Das schlimmste aber waren seine Hände. Es waren ekelige lange Finger, mit langen scharfen Krallen dran.'' Jetzt blickte sie auf ihre Hände, die sie im Schoss gefaltet hatte. Leise sagte sie: ,,Damit hat er Mami so wehgetan...'' Sie schniefte nun, und eine Träne kullerte ihr über die Wange. Severus presste hart die Lippen zusammen. Er kann froh sein, das er schon Tod ist...Dachte er wütend.
Er nahm sie still in den Arm, und streichelte beruhigend ihren kleinen Rücken. ,,Ist ja schon gut, Medea. Es ist ja vorbei, und ihr seid hier in Sicherheit.'' Sie drückte sich an ihn. ,,Wirklich?'' Hörte er sie fragen.
,,Ja.'' ,,Und nun erzähle mir die Geschichte von dem Piraten, ja?''
Sie blickte ihn nun freudig an, richtete sich auf und fing an...

Severus wachte mitten in der Nacht auf. Er lag angezogen auf seinem Bett, Medea lag halb auf ihm drauf, und schlief fest. Sein rechter Arm war eingeschlafen, und er richtete sich stöhnend auf. Sie dabei vorsichtig von sich schiebend. Bin wohl eingeschlafen... Dachte er sie betrachtend. Er deckte sie vorsichtig zu und stand leise auf. Im Wohnraum blickte er gedankenverloren in den noch glimmenden Kamin. Seine Gedanken gingen wieder zu dem Chimären, und sein Magen krampfte sich zusammen.
Wütend nahm er seinen Umhang und machte sich leise auf den Weg, zu einem Kontrollgang durchs Schloss.
Als er zufällig an der Krankenstation vorbeikam, glitt wie unter Zwang seine Hand zu der schweren Türklinke, und leise öffnete er die Tür, er glitt geräuschlos in den Krankensaal.
Er schlich zu Mylanas Bett und blickte erstaunt in dieses. Leer. Wo ist sie? Er blickte sich suchend um, dann sah er sie.
Mylana stand am großen Fenster, und sah still auf die Ländereien Hogwarts, die vom Mondlicht beschienen wurden. Er ging leise zu ihr und stellte sich ohne etwas zu sagen, hinter sie.
Mylanas Nackenhaare stellten sich auf. Sie spürte sofort das er da war. Ohne sich umzublicken sagte sie leise: ,,Was willst Du hier?''
Er antwortete nicht, sondern betrachtete nur ihren zarten Körper, der durch das dünne Nachthemd schien. Seine Augen glitten ihren Rücken runter, und blieben auf ihren Hintern hängen, der sich deutlich abzeichnete. Er bewegte sich automatisch noch näher an sie ran. Sie konnte nun seinen Atem auf ihrem Haar spüren. Sie erschauerte. Ihr Herz fing heftig an zu klopfen, als sie sich langsam zu ihm umdrehte. Sein dunkler Blick bohrte sich sofort in ihren. Sie standen so dicht, das sie sich fast berührten. Stumm sahen sie sich tief an. ,,Was willst Du hier?'' Fragte sie ihn noch mal, aber ihre Stimme war dabei dunkel rau klingend. Er blickte nun hinunter auf ihre Brüste, wo die Brustwarzen sich hart aufgerichtet hatten, und durch das Nachthemd drückten. Er blickte wieder hoch, und sie sah seine vor Begierde flammenden Augen. Ihre leuchteten nicht weniger begehrend...
Trotz aller Vorsätze die er sich gestellt hatte, beugte er sich nun vor, sie legte ihm abwehrend ihre Hände auf die Brust und ein: ,,Bitte nicht, Severus! Mach es nicht noch schlimmer!'' Kam flüsternd aus ihren Mund.
Er nahm kurzerhand ihre Hände und hielt sie mit den seinen, rechts und links über ihren Kopf. Sie war so praktisch an der Scheibe wie angenagelt. Sie so haltend küsste er sie grob, voller Verlangen auf den Mund. Er forderte mit seiner Zunge Einlass, den sie ihm aber verweigerte, und den Kopf wegdrehte. ,,Bitte nicht...'' Flüsterte sie wieder. Er sah sie dunkel, schweratmend an. Sie spürte seine Erregung, durch seine Hose, an sie drücken.
Plötzlich ließ er sie los, drehte sich um und verließ mit aufbauschendem Umhang die Krankenstation.


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