Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Mylana - 37. Wiedersehen mit Folgen!

von Dardevil

Als Severus Snape mit versteinertem Gesicht wieder im Büro vom Schulleiter in Hogwarts ankam, sah ihn Prof. Dumbledore sanft an.
,,Sie ist weg, nicht wahr?'' Fragte er Severus ruhig, wissend.
Severus blickte ihn mit undurchdringlichen Augen an. Dann senkte er den Kopf. ,,Ja.'' Sagte er leise.
Dann erzählte er alles, alles bis auf was nachts bei dem Fest passiert war, und den letzten Satz vom Faun, den erwähnte Severus auch nicht.
,,Ja, der Drache musste mächtig aufgeräumt haben im Wald, wir sahen viel Rauch aufsteigen. Was ist mit Voldemort?'' Fragte Dumbledore schließlich. Severus stand am Fenster und sah über die Ländereien zum Wald. Was interessiert mich der Drache, was interessiert mich noch Voldemort, jetzt wo sie weg ist... dachte Snape schmerzvoll.
,,Severus?'' Sprach ihn Dumbledore vorsichtig an. Snape drehte sich um und eine Sekunde konnte Prof. Dumbledore den tiefen Schmerz in seinen Augen sehen, aber sofort verschloss Snape seinen Blick wieder.
,,Voldemort war nicht mehr da, als ich ankam. Ich schätze er ist wieder in seiner Ruine.'' Seine schwarzen Augen ruhten fragend in Dumbledores.
,,Mein Junge, ich kann Dir nicht sagen ob Mylana je wieder kommt.'' Sagte Dumbledore seine unausgesprochene Frage beantwortend. ,,Ich weiß nicht wie weit sie des Fauns Seite verfallen ist. Ich war eigentlich der Annahme, das sie mehr zu uns Menschen gehört.'' Sagte er noch Snape fragend anblickend. Snape blickte nun einen Moment still dunkel zurück. ,,Ja, ich dachte auch, das sie zu uns gehört...'' Dann drehte er sich wieder um, und sah wieder aus dem Fenster...zu mir..




Lord Voldemort stellte natürlich seinen Kampf gegen das Gute nicht ein, mied aber den Wald.....
Prof. Snape dagegen hielt sich fast jeden Tag dort drin auf, immer auf der Suche nach einer Spur von Mylana,...vergebens.
Er besuchte immer wieder die Lichtung, wo er Mylana das letzte mal gesehen hatte. Dort wo man die Brandspuren des Drachen sah, aber mit der Zeit verblassten auch sie, und neue Sträucher wuchsen über ihnen, und bald war nichts mehr von dem Kampf zu sehen.
Der dunkle Lord fragte Snape noch ein paar mal nach Mylana, gab dann aber Ruhe. Snape setzte sein Spionageleben für Prof. Dumbledore fort, sein einziges Ziel war noch Lord Voldemort zu stürzen.
Er war verbitterter denn je, sein Unterricht wurde zur Qual eines jeden Schülers...Und so verging die Zeit.........






4 Jahre später...................
Es war Sommer.
Prof. Snape saß mit einem Buch am See unter der großen Weide und las. Sein Blick schweifte ab und zu über den See, zum verbotenen Wald. Er war schon lange nicht mehr dort gewesen, dort auf der einen Lichtung...
Sein Blick wurde kurz traurig, er fing sich aber sogleich wieder. Es ist vorbei, finde Dich damit ab. Wenn sie Dich gewollt hätte, wäre sie zurückgekommen... dachte er grantig.
Dann las er weiter. Aus einem Impuls heraus musste er wieder zu dem See blicken, und kniff die Augen etwas zusammen. Was ist das? Dachte er, als er etwas großes über den See fliegen sah. Als es näher kam, sah er das es sich um einen majestätischen Steinadler handelte. Er kam genau auf ihn zu, Snape stand geschmeidig auf und zückte seinen Zauberstab. Der Steinadler landete jetzt neben ihm auf einem querliegenden Baumstamm, und schüttelte noch mal seine riesigen Schwingen, bevor er sie glatt anlegte. Dann sah er ihn aus seinen Raubvogelaugen scharf an. Snape fixierte ihn jetzt vorsichtig, er war auf der Hut. Da schrie der Adler kurz laut und schrill, und hielt ihm verblüffender Weise eine seiner mächtigen Krallen hin. An der hing eine kleine Rolle Pergament. Snape staunte nicht schlecht. Er hatte noch nie davon gehört, das Adler als Postvögel benutzt werden konnten, sie waren eigentlich zu wild dafür. Plötzlich kam ihm ein furchtbarer Verdacht, und ihm brach der Schweiß aus. Völlig fahrig entfernte er das Papier von dem Adler, der sich sogleich mächtig erhob und davon flog. Das registrierte Snape aber nicht, da er hektisch die Rolle öffnete. Sein Herz fing an zu rasen, als er ihre krakelige Handschrift erkannte.


Sehr geehrter Prof. Snape!
Ich weiß nicht genau wie ich es Ihnen schreiben soll.
Falls Sie sich noch an mich erinnern:
Ich bin zur Zeit wieder hier im Lande, und muss unbedingt mit Ihnen einige Dinge klären, die mir sehr wichtig sind.
Ich wohne im Lager der Zentauren, den Weg kennen Sie hoffentlich noch?
Ich weiß nicht wie viel Zeit ich habe, darum muss ich Sie drängen sich zu beeilen.
Bitte kommen Sie! Es ist sehr dringend!

Hochachtungsvoll,
Mylana Mirow!

P.S.: Viele liebe Grüße an Prof. Dumbledore und alle die ich noch kannte!



Severus blickte ungefähr noch zehn Minuten auf den Brief. Er konnte es gar nicht fassen. Sie ist hier, und sie lebt... Prof. Snape? Und Sie?...Ob ich mich an sie erinnere?...Wie könnte ich sie je vergessen?...Hat sie denn alles vergessen?
So grübelnd ging er zurück ins Schloss, direkt in Prof. Dumbledores Büro. Er überreichte ihm stumm den Brief. Albus las ihn staunend, dann ging ein Lächeln über sein Gesicht. Er blickte hoch in Snapes verbissenes Gesicht, und fragte: ,,Wie viele Tage möchtest Du frei haben, Severus?''
Severus schaute verblüfft. ,,Ich weiß nicht, warum ich überhaupt hingehen sollte, Albus.'' Antwortete er dunkel.
Prof. Dumbledore sah ihn nun ernst an. ,,Severus wie oft hast Du nach ihr gesucht? Wie oft warst Du stundenlang im Wald, nach einer Spur von ihr suchend. Und jetzt ist sie hier, und Du willst nicht hingehen?''
Severus gab kühl zurück: ,,Es ist lange her. Es ist vorbei.'' Dumbledore blickte ihm nun forschend in die Augen und Severus drehte seinen Blick zur Seite.
,,Sie scheint wirklich Hilfe zu brauchen. Bitte gehe hin.'' Sagte Dumbledore ernst, und: ,,Heute noch.''
Severus blickte ihn noch mal ernst an und nickte dann. ,,Gut, ich gehe heute noch.''
Damit drehte er sich um und ging in seine Räume. Er lief ein paar mal hin und her, wie ein Raubtier im Käfig. Was will sie von mir? Warum hat sie keine Zeit?
Wissend das er hier nie eine Antwort darauf bekommen würde, nahm er jetzt seinen Umhang und machte sich auf den Weg.
Er ging zum verbotenen Wald und apparierte von dort in das Lager der Zentauren.
Prof. Dumbledore, der ihn aus dem Fenster über die Wiesen zum verbotenen Wald eilen sah, schmunzelte zufrieden. Alles findet sich...

Severus ging durch das Lager, und die Zentauren nickten ihm freundlich zu. Als wenn er nie weg gewesen wäre. Dabei war er nur noch drei mal hier gewesen, danach...
Er sah sich suchend um, entdeckte sie aber nicht.
Jetzt erkannte er Dastania von weitem. Sie kam lächelnd auf ihn zu. ,,Sei willkommen, Zauberer!'' Sagte sie freundlich. ,,Sei gegrüßt, Dastania.'' Antwortete Snape höflich.
,,Sie ist an den Quellen, falls Du sie suchst.'' Sagte sie jetzt. Und fuhr fort: ,,Soll ich Dich zu ihr bringen?''
Snape nickte nur still. Dann gingen sie los. Eine halbe Stunde später kamen sie an dem moosbedeckten Waldstück an. ,,Danke, Dastania. Den Rest finde ich jetzt alleine.'' Sagte Snape nun zu ihr. Sie lächelte nur und ging zurück.
Er wartete bis sie ganz verschwunden war, und ging dann leise weiter. Die dampfenden Quellen waren jetzt vor ihm. Er blickte suchend durch die Büsche.
Dann sah er Mylana. Sie stand am Rand von einer Quelle, und blickte nach unten. Severus Herz klopfte laut und rasend. Sie ist es wirklich. Da steht sie. Einfach so. Als ob sie nie weg war.
Nervös trat er aus dem Busch, zu ihr. Dabei trat er auf einen Ast, der laut knackend brach. Sie fuhr herum und erstarrte. Stumm sahen sie sich verschreckt an. Er musterte sie jetzt von oben bis unten und dachte: Sie ist fraulicher geworden. Sie war barfuss und trug ein grünes enges Kleid, das ihr bis kurz übers Knie reichte. Ihre Haare trug sie immer noch lang, und sie fielen ihr in sanften Wellen bis zum Po. Sie hatte etwas zugelegt, aber an den richtigen Stellen. Eben fraulicher.
,,Guten Tag Prof. Snape. Ich dachte nicht, das Sie heute schon kommen würden. Sonst hätte ich sie im Lager erwartet.'' Sagte sie jetzt mit sanfter, nervöser Stimme zu ihm. Sie sah, das er sehr verbitterte Gesichtszüge hatte. Sonst sah er eigentlich aus wie immer, nur das er etwas schmaler geworden war.

Er riss sich zusammen, blickte sie kühl an und antwortete: ,, Sie schrieben mir doch, das es so dringend sei. Ich hatte zufällig Zeit.''
Mylanas Herz klopfte laut, und sie meinte eigentlich das er es hören musste. Er ist wie früher, kalt und unberechenbar. Hoffentlich habe ich hier die richtige Entscheidung getroffen....Dachte sie traurig.
Er sah einen Moment ihren traurigen Blick, und sein Herz wurde schwer. Reis dich zusammen Severus!

Plötzlich hörte man ein plätschern und ein kleines Mädchen kletterte aus der Quelle hinter Mylana.Dann trat sie pitschnass, nackend vor Severus. Sie hatte schwarze lange Haare und pechschwarze Augen, mit denen sie Snape von oben bis unten musterte.
,,Wer bist Du?'' Fragte sie ihn fest in seine Augen blickend. Snape war verdattert. Er blickte zu Mylana, die nun rot wurde. Er brauchte nicht zu fragen wer der Vater der Kleinen war. Es war ihr ins Gesicht geschrieben. Außerdem brauchte er nur an den letzten Satz von dem Faun zu denken.....
sein Gesicht verschloss sich wieder und er sah kühl zu dem Mädchen.
Die ließ sich nun gar nicht von seinem Blick stören und sagte:,,Warum antwortest Du mir nicht? Und warum guckst Du so grummelig?'' Schwarze Augen blickten nun stur in schwarze Augen....
,,Genau darum habe ich Sie hergebeten, Professor.'' Sagte nun Mylana, immer noch rot.
,,Ich wüsste nicht, warum.'' Sagte er jetzt kalt, den fordernden Blick der Kleinen meidend.
,,Mami, spricht hier auch mal jemand mit mir?'' Jammerte sie jetzt zu Mylana.
Mylana ging in die Hocke und strich ihr liebevoll über den Kopf. ,,Nicht jetzt, Medea. Trockne Dich bitte ab und ziehe Dich an, ja? Bitte sei lieb.'' Das Mädchen warf Snape noch einen vernichtenden Blick zu, und verschwand hinter Mylana.
Snape blickte nun drohend zu Mylana. ,,Das ist also meine Tochter. Schön Mylana, das ich sie auch mal zu Gesicht bekomme. Medea heißt sie, ja? Sonst noch etwas, oder kann ich jetzt wieder verschwinden?'' Sagte er sehr erbost zu ihr.
Mylana sah ihn jetzt verzweifelt an. ,,Lass es mich doch wenigstens erst mal erklären, Severus. Ja sie heißt Medea, ich habe sie nach meiner Mutter genannt. Und natürlich ist sie Deine Tochter, was denn sonst? Das lässt sich auch nicht verleugnen, nicht nur im Aussehen, das kannst Du mir glauben. Und Du kannst nicht verschwinden, verdammt noch mal!'' Den letzten Satz rief sie jetzt laut und fuhr sich mit einer verzweifelten Geste durch ihr Haar. Severus sah jetzt ihre dunklen Augenringe, und runzelte die Stirn. Sie waren jetzt automatisch wieder ins Du gefallen...
,,OK. Du hast Zeit bis zum Sonnenuntergang.'' Sagte er sie dunkel anblickend. Mylana nickte nur. Dann kam die Kleine angerannt. Sie trug jetzt auch ein grünes Kleid. ,,Fertig Mami!'' Rief sie freudig. Mylana lächelte. ,,Komm mal her, Du hast es schon wieder verkehrt herum an.''
,,Ist doch egal.'' Erwiderte Medea. Kamm aber brav zu ihr, und Mylana zog sie richtig an.
Severus beobachtete es ein wenig eifersüchtig. Ich habe eine Tochter.... Dachte er innerlich, irgendwie nun doch gerührt. Dabei blickte er sie nachdenklich an. Medea spürte seinen Blick und sah hoch zu ihm. Ihr Blick bohrte sich in seinen, dann lächelte sie kurz. Snape sah dieses kurze ehrliche Lächeln, und sein Mundwinkel ging ebenso kurz nach oben.Sie hat meine Augen.
,,Gehen wir?'' Fragte Mylana nun. ,,Es gibt gleich essen.''
Dann gingen sie stumm los. Medea ging auf dem Weg zum Lager, immer öfter neben Snape. Sie blickte ihn immer wieder neugierig an, sagte aber nichts.
Im Lager rannte sie dann aber gleich zu Cheiron, der an der gedeckten Tafel stand.
,,Cheiron! Cheiron! Guck mal, wir haben Besuch!'' Rief sie laut zu ihm. Er lachte ihr entgegen und sie rannte in seine Arme, worauf er sie hochhob. Schön, das alle meine Tochter kennen, und ich als letzter......Dachte Snape pikiert. Dann trat er zu ihm.
,,Willkommen Zauberer!'' Sagte Cheiron zu Snape.
,,Sei gegrüßt, Cheiron.'' Antwortete Snape.
Medea ging nun zu Snape und zupfte ihn am Umhang. Er blickte fragend zu ihr runter. Erstaunt darüber, was sie schon für einen intensiven Blick vorweisen konnte.
,,Du bist ein Zauberer?'' Fragte sie ihn leise.
,,Ja.'' Gab er eben so leise zurück.
,,Das ist cool!'' Und: ,,Mami ich sitze neben dem Zauberer!'' Rief sie zu ihrer Mutter. Severus verdrehte die Augen. Aber als er Mylanas Lächeln auf Medeas Worte sah, sagte er nichts dazu, sondern fügte sich seinem Schicksal. Medea setzte sich jetzt zwischen Severus und Mylana. Wie eine Familie... Dachte er höhnisch. Sie fingen an zu essen. ,,Wie heißt Du denn nun?'' Fragte Medea jetzt Snape. Er blickte kurz zu ihr: ,,Severus.''
,,Aha.'' ,,Ich heiße Medea.''
,,Ich weiß.'' Dann aß er weiter.
,,Medea? Reichst du mir bitte etwas Brot?'' Fragte jetzt ihre Mutter.
,,Klar, Mami.'' Der Brotkorb stand weiter hinten in der Mitte vom Tisch. Unerreichbar für alle Drei. Medea streckte ihre kleine Hand aus, und eine Scheibe Brot flog ihr in die offene Hand. Sie reichte sie ihrer Mutter. ,,Bitte Mami.'' Sagte sie dabei.
,,Danke, meine Süße.''
Snape saß da mit offenem Mund, die volle Gabel kurz davor, zur Salzsäule erstarrt. Sein Blick ruckte von Medea nun zu Mylana. Ein großes Fragezeichen war ihm förmlich ins Gesicht geschrieben.
Mylana schmunzelte nun. Sie zuckte nur mit den Schultern, dann konnte er: Deine Tochter! Von ihren Lippen ablesen. Dann aß sie ungerührt weiter.
Er beobachtete nun Medea zwischen jedem Happen. Bis sie zu ihm aufsah, ihre Augen dunkel in seine gerichtet. ,,Was ist denn, Severus?''
Er blickte jetzt fordernd in ihre. ,,Gibst Du mir bitte auch ein Brot, Medea?'' Sagte er dunkel.
,,Klar.'' Sagte sie. Streckte die Hand, und genau wie eben flog ihr eine Scheibe Brot in die Hand, die sie Severus reichte. ,,Bitte.'' Sagte sie und aß den Rest ihrer Suppe auf.
,,Danke, Medea.'' Sagte Snape, jetzt stolz auf sie blickend.
Oh, er freut sich darüber, das ist gut. Freute sich Mylana.
,,Mami, ich bin fertig. Darf ich aufstehen? Ich möchte zu den Fohlen spielen gehen.'' Fragte Medea artig.
,,Ja, geh nur.'' Antwortete sie. Und zu Snape: ,,Wollen wir ein Stück gehen?''
,,Genau das.'' Sagte er kühl, und stand auf. Sie verabschiedeten sich von der Tafel und liefen zu den alten Baumriesen am Rand der Senke.
,,Sie ist also eine Hexe?'' Fragte er noch mal, obwohl er es ja nun bereits wusste. ,,Ja, es fing schon mit zwei bei ihr an.'' Erwiderte sie.
Und mit Drei kann sie schon so was?'' Fragte er wieder. Mylana freute sich das er wusste wie alt Medea war, und sagte: ,, Ja, Severus. Und sie braucht gar keinen Zauberstab! Ist das nicht fantastisch?''
,,Ja, sie ist eine Handmagierin. Sie hat jetzt schon viel Kraft.'' Sagte er mehr zu sich selbst grübelnd.
Mylana sah ihn nun besorgt an. ,,Wie, ist das nicht gut?''
,,Doch....was ist mit der anderen Kraft? Hat sie davon auch etwas in sich?'' Er blieb nun stehen, und sah sie kalt fragend an. Sie stand jetzt dicht vor ihm und er sah in ihr Gesicht. Hm.. Dachte er sie betrachtend. Glücklich sieht sie [/i[i]]eigentlich nicht aus. Die Augenringe waren jetzt deutlich zu sehen. Sie wirkte sehr müde und abgekämpft. Pah, was geht es mich an.
,,Nein, Gott sei Dank nicht. Die Hexenkraft und Deine Gene reichen mir auch eigentlich vollkommen.'' Erwiderte sie belustigt, als sie seinen bösen Blick darauf sah, erstarrte ihr Grinsen sofort.
,,Warum hast du mich eigentlich herbestellt, Mylana? Was willst Du von mir?'' Fragte er sie nun zischend, mit wütendem Blick.
,,Ich, also ..'' Sie wollte gerade anfangen zu sprechen, als plötzlich eine starke Windböe durch die Bäume strich, und die Blätter laut rauschen ließ. Erschrocken zuckte sie zusammen. Ihr Blick ging panikartig in den Wald, dabei griff sie ängstlich fest seinen Arm. Sie schlitzte nun ihre Augen und blickte lauernd um sich. Severus sah die Panik in ihren Augen, und probierte sie zu beruhigen. ,,Was ist denn los, Mylana? Du brauchst keine Angst zu haben. Das war nur der Wind.'' Dabei sah er unruhig auf ihre Hand, die auf seinem Arm zu brennen schien, er wollte sie aber auch nicht entfernen...
,,Du hast ja keine Ahnung! Komm, wir müssen die Kleine holen und hier verschwinden. Kannst Du mit uns beiden zusammen apparieren?'' Fragte sie leise, immer noch lauernd in die Umgebung sehend.
,,Ja, sicher. Aber wieso müssen wir verschwinden?'' Fragte Snape dagegen. ,,Gut.'' Sagte sie nur, nahm seine Hand in die ihre, und zog ihn mit sich. Auf halben Weg löste Snape seine Hand, und sagte bissig: ,,Ich kann immer noch alleine laufen, Mylana.'' Sie blickte ihn nur kurz verwirrt an, und nickte kurz. Dann blickte sie wieder um sich.
Medea rannte mit den Fohlen kichernd um die Wette, ihre nun trockenen schwarzen Haare, wirbelten gelockt hinter ihr her, als Mylana sie rief. ,,Medea! Komm bitte her!''
,,Ja gleich, Mami. Nur noch ein mal!'' Rief sie lachend.
,,Sofort Medea!'' Rief Mylana streng. Dann fasste sie sich an die Stirn, und rieb sich nervös die Schläfen. Severus hatte jetzt immer mehr das Gefühl, das etwas nicht stimmte.
Medea kam jetzt mit einer beleidigten Schnute zu ihnen angelaufen. Sie hatte Tränen in den Augen und sah ihre Mutter nicht an. Mylana hockte sich nieder und sagte sanft: ,,Es tut mir leid Süße. Mami ist etwas nervös, weißt Du? Ich habe es nicht so gemeint.'' Dabei wollte sie Medea in den Arm nehmen. Aber Medea drehte sich von ihr weg, ging zu Snape an die Seite und legte ihre kleine Hand in seine, und drückte sie schutzsuchend. ,,Das bist Du ja in letzter Zeit andauernd, Mami.'' Sagte sie beleidigt. Snape wusste nun nicht was er machen sollte. Soviel Nähe war er nicht gewohnt. Die Situation überforderte ihn. So stand er einfach stumm da, und erwiderte den zarten Händedruck.
,,Wir müssen jetzt von hier weggehen, Medea.'' Sagte sie ruhig zu ihr blickend. Medea liefen nun doch die Tränen runter, und sie jammerte schniefend: ,,Schon? Ich habe doch gerade erst Freunde gefunden. Und ich finde es toll hier. Ich will nicht schon wieder weg. Ständig müssen wir irgendwie weiter. Das stinkt mir.'' Jetzt war sie sauer, und die Tränen liefen nun unaufhaltsam. Mylana traten nun zu Snapes Verwunderung auch Tränen in die Augen, doch sie blinzelte sie schnell weg. ,,Ja, Medea. Ich weiß das es schwer für Dich ist. Bald hast Du ein richtiges zu Hause, das verspreche ich Dir.'' Sagte Mylana sanft. ,,Doch jetzt müssen wir erst mal aus dem Wald raus.'' Dabei blickte sie flehend zu Severus. Der bückte sich nun zu Mylanas erstaunen, und nahm Medea auf den Arm. Was mache ich hier?Dabei sah er die schwarzen traurigen Augen dicht vor sich. Ihre Tränen liefen in kleinen Rinnsalen über ihre Wangen. Er sagte jetzt mit dunkler samtiger Stimme zu dem kleinen Gesicht vor sich: ,, He, Du brauchst nicht traurig sein. Wir gehen jetzt zu mir. Dort ist es ganz toll. Dort sind auch viele Tiere.''
Er blickte ihr beruhigend in die dunklen traurigen Augen
,,Wirklich?'' Schniefte sie jetzt.
,,Ja, und ich wohne in einem großen Schloss!'' Sagte er jetzt spannend.
Medea riss nun die Augen auf. Dann flüsterte sie leise zu ihm: ,,Ein Zauberschloss?''
Snape flüsterte nun geheimnisvoll zurück: ,,Ja, ein richtiges Zauberschloss!'' Und die Tränen versiegten.
Jetzt blickte er zu Mylana, die sich schnell, weinend von ihm wegdrehte.
Er musste langsam endlich wissen, was hier los war.,, Mylana? Wollen wir?'' Fragte er und berührte sie sanft an der Schulter, worauf sie sofort zusammenzuckte. Er nahm die Hand wieder runter. Sie drehte sich zu ihm. Ihre Augen waren gerötet. ,,Ja.Bitte so schnell wie möglich Severus.'' Sagte sie ihn ernst anblickend.
,,Dann komm.'' Sagte er dunkel, und hielt ihr den freien Arm hin. Medea verfolgte das alles wachsam. Mylana blickte erst zögerlich, ging dann aber zu ihm und lehnte sich an seine Brust, anstatt seinen Arm zu greifen. Er war nun verunsichert, über ihre Nähe. Als er aber bemerkte, das sie sich völlig erschöpft an ihn lehnte, legte er behutsam den freien Arm um sie, und drückte sie sanft an sich.
Plötzlich kam mit einem lauten Getöse ein Orkanartiger Wirbel oberhalb aus dem Wald, in die Senke herein, auf sie zugefegt.
Mylana schrie erschrocken auf.
,,Mach Severus! Mach doch!'' Brüllte Mylana gegen den Wind. Dabei umkrallte sie Medea und Severus, so doll wie sie nur konnte. Er drückte beide fest an sich.....und
Sekunden bevor der Wirbel die Stelle von den Dreien erreichte, waren sie mit einen ,,Plopp!,, verschwunden.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Dan bat uns, seinen Schlafsack neben ein bestimmtes Mädchen zu legen. Und dann haben wir ein ferngesteuertes Furzkissen-Gerät in seinem Schlafsack versteckt. Da schlafen also hunderte von Kindern und plötzlich hört man das Geräusch, aber Dan fiel nicht aus seiner Rolle. Die Mädchen sagten alle als erstes 'Ich war's nicht.'
Alfonso Cuarón und Michael Seresin über Streiche am HP3-Set