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Fanfiction

Mylana - 31. Mylanas Vater...

von Dardevil

Prof. Snape wollte sich gerade in sein Schlafzimmer begeben, als ein scharfer Schmerz seinen linken Arm befiel. Das dunkle Mal brannte wie Feuer auf seiner Haut. ! Voldemort rief ihn! Mist, das nun auch noch heute. Dachte er und machte sich auf den Weg. Nicht ohne vorher Prof. Dumbledore bescheid zusagen.

Als er bei Voldemort ankam war schon ein großer Kreis Todesser versammelt. Snape reihte sich mit ein. Kurze Zeit später erschien der dunkle Lord. Er hörte sich von einigen Todessern Berichte über deren Überfälle auf Muggeln an. Dann trat er zu Snape.
,,Trete vor, mein Giftmischer!'' Befahl er zischend.
Snape trat vor und verbeugte sich,,Mein Lord!''
,,Gibt es immer noch nichts neues von der, die mit der alten Magie umgeht? Hat sie sich schon mehr entfaltet? Sprich!'' Zischte er wieder.
,,Nein mein Lord. Es ist noch nichts weiter passiert. Sie verhält sich ruhig.'' Sprach Snape unterwürfig.
,,Nun, dann müssen wir uns ihr mal etwas annehmen. Es scheint ja, das ihr meine Drohung nicht so viel ausgemacht hatte. Dann werden wir mal ein wenig mehr nachhelfen.....'' Grübelte er böse. Und ging weiter die Reihe lang.
Snape reite sich wieder ein. Ihm war jetzt warm. Mist!
Kurze Zeit später entließ Voldemort alle. Bis auf McNair, Malfoy und Bellatrix........

Wenig später saß Snape schon wieder bei Prof. Dumbledore im Büro. Er erzählte ihm alles.
,,Ich kann Dir nur noch einmal dringend empfehlen, gut auf Mylana aufzupassen, mein Junge. Es sind jetzt wahrscheinlich mehrere Seiten hinter ihr her.'' Sagte er zweideutig. Dabei blickte er Severus wieder ernst an. Dieser zog eine Augenbraue hoch und nickte.
,,Und noch eins Severus. Wenn Du wieder einmal Kontakt mit der alten Magie haben solltest, sei bitte vorsichtig! Es gibt leider auch dort schlechte Seiten....'' Meinte er geheimnisvoll.
Damit entlies er ihn, und Severus konnte endlich ins Bett gehen.

Am nächsten morgen ging Mylana Hagrid und Seidenschnabel besuchen. Beide freuten sich das sie kam. ,, Mylana heute morgen waren zwei Einhörner dort vorne am Rand vom verbotenen Wald. Sie grasten dort im Morgentau.'' Erzählte Hagrid.
,,Oh, wirklich Hagrid? Richtige Einhörner? Die hätte ich so gerne gesehen.'' Rief Mylana aufgeregt.
,,Ja, ist schon selten das sie mal aus dem Wald kommen. Halten sich wahrscheinlich ein paar Tage dort am Rand auf. Vielleicht haben sie ja auch Junge und suchen deswegen hier bei uns etwas Schutz.'' Grübelte er nun laut.
,,Fohlen? Du denkst sie haben ein Fohlen? Ein Einhornfohlen! Oh wie niedlich mag es sein?'' Mylana hatte ein Glitzern in den Augen.
,,Ich weiß nicht ob sie ein Fohlen haben. Es kann sein, habe ich gesagt.'' Er wollte sie nun beruhigen.
Sie sprachen noch eine weile über Einhörner und dann ging Mylana zurück ins Schloss. Den ganzen restlichen Tag musste sie an die Einhörner denken. In der Bibliothek suchte sie sich erst mal ein Buch, wo etwas über Einhörner drin stand heraus. Es war auch eine Zeichnung mit drin. Aber halt nur eine Zeichnung.
Als sie um 22.00h Feierabend machte, ging sie noch mal schnell zum großen Flurfenster, von wo man die Stelle sehen konnte, die Hagrid meinte. Sie blickte suchend eine Weile durch die Scheibe.
,,Suchen Sie etwas bestimmtes da draußen im dunkeln, Miss Mirow?'' Hörte sie Prof. Snape seine Stimme fragend hinter sich.
,,Huch! Warum müssen Sie mich immer so erschrecken! ...Schleicher!'' Entfuhr es ihr, als sie sich erschrocken umdrehte.
Prof. Snape trat nun neben ihr und blickte kurz kontrollierend aus dem Fenster. ,,Kommen Sie, ich bringe Sie zu ihren Räumen. Ich möchte nicht das Sie alleine hier rumstromern.'' Sagte er nun ruhig, ohne zu meckern, und blickte Mylana wartend an. Da sie nun hier im halbdunklen nebeneinander standen, traf sie seine mystische Aura mit voller Wucht. Er stand groß und dunkel neben ihr. Seine schwarzen Augen funkelten im Fackellicht, das von den Wänden schien. Sie sah ihn fasziniert in die Augen. Er merkte wie sie ihn ansah. Und er wollte eigentlich wegsehen, aber er konnte nicht von ihren Augen lassen, die ihn so fasziniert ansahen. Mylana war schon wie hypnotisiert von diesen schwarzen funkelnden Augen. Sie flüsterte zu ihm: ,,Wenn Du ein Vampir wärest, würde ich mir jetzt wünschen das Du mich beisst!'' Dabei wurden ihre Pupillen größer.
,,Das würdest Du wollen?'' Fragte er leise rau.
Er konnte jetzt ihr Verlangen lesen, nahm eine Hand hoch und strich ihr mit einer vorsichtigen Geste die Haare vom Hals weg. Dann beugte er sich ganz langsam vor und küsste ihr zart, kurz auf den Hals. Mylana atmete heftig aus.
Er beugte sich zurück. ,,Dafür wäre Dein Hals zu schade.'' Flüsterte er nun, und sah ihr wieder tief in die Augen.
,,Mein Mund auch?'' Flüsterte sie fragend. Er schmunzelte. ,,Willst Du ihn nicht testen?'' Fuhr sie fort, ihn bittend anblickend. Ihr war sehr warm geworden...
,,Nein, Du kleine Hexe!'' Flüsterte er zurück, und ging einen Schritt von ihr weg.
,,Und nun kommen Sie bitte endlich Miss Mirow, es ist spät.'' Damit ging er los. Mylana konnte es gar nicht fassen das er den Zauber einfach unterbrochen hatte. ,,Spielverderber! Und ich bin keine Hexe.'' Murmelte sie leise schmollend, und ging hinterher.
Prof. Snape ging schmunzelnd voran.

An ihrer Tür sah er ihr noch mal ernst in die Augen. ,,Miss Mirow, ich muss Sie warnen. Der dunkle Lord plant wieder einen Anschlag auf Sie. Seien Sie äußerst vorsichtig.'' Sagte Snape eindringlich zu ihr.
,,Oh, woher wissen Sie das schon wieder, Prof. Snape?'' Antwortete Mylana ängstlich ahnend.
,,Er hat es mir gestern gesagt.'' Sagte Snape kalt.
,,Sie meinen,...Sie mussten gestern da wieder hin?'' Fragte sie ungläubig.
Er nickte nur kühl.
,,Das tut mir leid, Professor.'' Sagte sie und ließ den Kopf hängen.
,,Es ist mein Job.'' Sagte er kalt. ,, Und noch eines, Miss Mirow.'' Mylana blickte wieder auf. ,,Sollte er Sie erwischen, lassen Sie ihn auf keinen Fall in ihren Geist eindringen! Haben Sie mich verstanden, auf keinen Fall! Nutzen Sie ihre Kraft!'' Dabei blickte er sie besorgt an.

,,Ja Sir. Ich werde es versuchen.'' Sie blickte ihn verzweifelt an.
Er nickte ihr zu, drehte sich um und ging. ,,Seien Sie vorsichtig!'' Rief er noch mal von weitem.


Mylana hatte sich extra ihren Wecker auf 5.30h gestellt. Als er klingelte stand sie schnell auf und ging ins Bad. Dann zog sie ihre Joggingsachen an und machte sich leise auf den Weg, zu dem Platz, wo Hagrid die Einhörner gesehen hatte. Unterwegs probierte sie ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen, weil sie nun niemanden Bescheid gesagt hatte, das sie das Schloss verließ. Ich bleib ja auf den Ländereien von Hogwarts. Ich gehe auch nicht so dicht an den Wald. Außerdem hätten sie es auch nicht erlaubt. Trotzdem nagte das Gewissen an ihr. Gerade noch gestern hatte Snape mich noch gewarnt...Aber ich gucke nur ganz kurz ob sie da sind. Plötzlich sah sie von weitem ein schneeweißes Einhorn am Waldrand stehen. Alles andere war nun vergessen. Oh, es gibt sie wirklich! Ob es mich näher ranlässt? Nur ein wenig? Von hier aus kann ich es ja gar nicht richtig sehen. Es kam jetzt noch ein zweites hinzu. Mylana war entzückt. Sie ging vorsichtig langsam näher. Die Einhörner hoben nun ihre Köpfe in Mylanas Richtung. Sie war jetzt schon so nah das sie die Hörner auf ihren Stirnen im Morgenlicht leuchten sah. Ihre Mähnen waren lang und wunderschön. Der Schweif viel bis zur Erde. Phantastisch. Ich ernenne euch hiermit zu meinen Lieblingstieren. Dachte sie wieder. Plötzlich drehten sie sich um und gingen wieder in den Wald. Mylana stand nun unschlüssig rum. Dann hörte sie ein leises Wiehern. Und ein antwortendes, helleres, jüngeres Wiehern. Oh, sie müssen wirklich ein Fohlen haben! Wahrscheinlich hatten sie es versteckt. Und trotz allen bedenken, ging sie wie unter Zwang in den Wald. Sie ging zwei Schritte hinein, und blickte vorsichtig um sich. Konnte aber kein Einhorn sehen. Na weiter gehe ich lieber nicht. Wahrscheinlich sind sie auch schon weg. Dachte sie gerade, als in einiger Entfernung wieder ein Wiehern erklang. Snape bringt mich um! War ihr Gedanke als sie weiter vordrang.......
Sie lief nun schon gut 20 Minuten in den Wald hinein, immer dem Wiehern folgend, das sich immer anhörte, als sei es dicht vor ihr. Ich glaube die veräppeln mich. Dann merkte sie, wie weit sie schon gegangen war. Sie blickte hoch und konnte keinen Himmel sehen, so dicht war der Wald. Und nun bekam sie es mit der Angst zu tun. Bist du verrückt geworden, Mylana! Du bist viel zu tief im Verbotenen Wald! Und sie wollte kehrt machen, als sie rechts von sich eine Lichtung erblickte. Von dort meinte sie Hufgetrappel zu hören. Na gut, da gehe ich noch gucken. Dann aber nichts wie zurück!
So ging sie zu der Lichtung. Mylana lugte durch ein paar Äste vorsichtig auf die Lichtung. Sie konnte nichts erkennen. So betrat sie zögerlich die kleine Lichtung. Sie stand jetzt in der Mitte und sah auf die Erde. Aha, hörte ich doch richtig.. Hufspuren.
Plötzlich raschelte es laut von allen Seiten, und Mylana erschrak furchtbar. Sie blickte ängstlich um sich, als sich überall die Büsche teilten, und mehrere Zentauren auf die Lichtung traten.
Oh mein Gott! Kentauroi!
Dachte Mylana nun voller Angst. Solche Wesen hatte sie noch nie gesehen. Trotzdem wusste sie ihren Namen. Sie waren halb Pferd, halb Mensch. Sie waren bis zum Bauchnabel muskulöse Männer, dann gingen sie in kräftige Pferdekörper über. Aber sie waren weitaus größer als normale Pferde.
Sie konnte auch nicht flüchten, da sie von allen Seiten auf Mylana zutraten. Es waren an die zwölf Zentauren, die nun rings um Mylana stehen blieben, und sie taxierten. Dann stellte sich ein besonders kräftiger mit wildem schwarzen langem Haar und Vollbart vor ihr hin, und verbeugte sich vor ihr.
Mylana stutzte, als er auch schon mit dunkler, kräftiger Stimme zu ihr sprach:
,,Willkommen, Kind des Faun!''
,,Was,...was meint Ihr, edler Kentauroi?'' Stammelte Mylana verwundert ängstlich.
,,Lange Zeit habe ich den alten Namen unseres Volkes nicht mehr gehört. Ich danke Dir, Kind des Faun. Ich bin Cheiron, Anführer dieser Herde.'' Sagte er zu ihr.
,,Cheiron, was meint ihr mit Kind des Faun?'' Fragte nun Mylana noch mal. Faun? Was ist ein Faun? Was in Gottes Namen ist ein Faun? Mylana wurde schwindlig.
Cheiron war nun verwundert. ,, Du bist die, die uns lange von den Sternen angekündigte! Du bist das Kind des Faun, des Satyr!'' Meinte er nun. Dabei ging ein Gemurmel durch die Zentauren.
,,Ich glaube, das ist ein Missverständnis, ich bin nur Mylana, Mylana Mirow, ein Mensch! Ihr irrt euch da.'' Sie wollte jetzt lieber weg hier.
,,Es kann nicht anders sein. Deine Anwesenheit haben wir schon Kilometer weit von hier spüren können. Wir spürten Deine Kraft! Alle Lebewesen hier im Wald, wussten sofort, wann Du ihn betreten hattest. Du hast auch die Augen. Sonst allerdings siehst Du aus wie ein Mensch, wie Deine Mutter.'' Sagte er bestimmt.
,,Ihr kanntet meine Mutter?''
,,Ja, sie kam öfter zu uns in den Wald. Sie stand ja unter dem Schutz von ihm.''
,,Von ihm?''
,,Ja von dem Faun, dem Satyr. Deinem Vater.''
Mylana war wie vor dem Kopf gestoßen und furchtbar aufgeregt. Das ihre Augen die ganze Zeit schon leicht innerlich glommen, bemerkte sie gar nicht selbst.
,,Das ist ja alles schön und gut. Ich danke Euch für das Gespräch. Aber ich muss nun langsam nach Hause.'' Mylana wollte hier nur noch weg, und war sehr angespannt.
,,Nach Hause?'' Fragte er verwundert. ,,Hier im Wald ist Dein zu Hause, Kind des Faun.'' Sagte Cheiron nun ernst.
,,Nein, ich muss zurück nach Hogwarts. Es tut mir leid Ihr Kentauroi, aber ich gehöre nicht in den Wald. Ich gehöre zu den Menschen.'' Dabei drehte sie sich im Kreis. Allgemeines lautes Gemurmel trat nun auf.
,,Ruhe!'' Rief Cheiron, und alle verstummten. Cheiron blickte Mylana ernst in die Augen und sprach: ,, Die Sterne haben sich noch nie geirrt! Du gehörst in den Wald! Du spürst es doch, Kind des Faun.'' Damit sah er sie fest an. ,,Wir werden uns bald wiedersehen.''
Mylana ging jetzt eiligen Schrittes auf den Wald zu, am Rand der Lichtung drehte sie sich noch mal um. Die Zentauren blickten alle zu ihr. Ja er hat recht, ich spüre irgendeine Verbundenheit mit dem Wald. Und um so länger ich hier drin bin um so stärker wird sie. Dann plötzlich hörte sie die Stimmen in ihrem Kopf. Leise flüsterten sie zu ihr. Sie hielt sich die Ohren zu, was natürlich nix nützte. Ich muss hier raus! Dachte sie verzweifelt. Und Mylana rannte los, sie kämpfte sich flüchtend durch die Sträucher, wo sie sich Hände und Gesicht verschrammte, was sie aber gar nicht vor Angst registrierte. Sie stolperte öfter, und blieb überall hängen. Und so sah sie schon bald schmutzig und zerrissen aus.
Dann plötzlich öffnete sich der Wald und sie stand draußen. Sie kam genau da raus, wo sie reinging.
Sie zitterte vor Anstrengung, und musste erst mal ihren Atem beruhigen. Die Stimmen waren verstummt. Ihre Augen waren auch wieder normal. So stand sie einen Moment am Waldrand, nach vorne gebeugt, mit den Händen auf den Oberschenkeln. Dann ging sie los, Richtung Hogwarts. Kind des Faun? Was für eine Scheiße machen die hier mit mir. Ich will das alles nicht mehr! Dachte sie wie benebelt. Dann sah sie Prof. Snape aus einem der Gewächshäuser kommen, und änderte ihre Richtung, genau auf ihn zu. Er, er weiß es. Er muss es wissen. Er weiß so was. Mit diesen Gedanken trat sie ihm in den Weg. Prof. Snape dachte er träumt, als er Mylana in diesem Zustand auf ihn zu kommen sah. Ihre Kleidung war ziemlich zerfetzt, sie war dreckig und ihr Gesicht und ihre Hände waren voller kleiner blutiger Schrammen. Ein Knie wirkte ziemlich aufgeschlagen. Aber da sie nicht humpelte, war es wohl nicht so schlimm. Machte er eine Schadensaufnahme von ihr, als sie sich vor ihm hin stellte.
Ihr Blick allerdings, wirkte irgendwie abwesend. Ähnlich wie in Trance. Bevor er etwas sagen konnte, hob sie eine Hand und legte sie ihm an die Brust. ,,Severus, was ist ein FAUN? Bitte sage es mir.'' Sagte sie mit flehender Stimme zu ihm.
,,Bitte was? Ein Faun?'' Fragte er verwirrt von ihrer plötzlichen Intimität zu ihm. Ihr Gesicht sieht ja furchtbar aus. Dachte er, dabei die vielen Schrammen betrachtend.
Jetzt krallte sich die Hand in seiner Robe fest. ,,Sag es mir! Verdammt noch mal, Du musst es doch wissen!'' Schrie sie ihn jetzt an.
,,Mylana, beruhige Dich bitte. Was ist denn mit Dir los?'' Probierte er mit besänftigender Stimme zu sagen.
,,Die Bibliothek, da werde ich etwas finden!'' Flüsterte sie plötzlich zu sich selbst und ließ Severus einfach los und rannte Richtung Schloss.
Prof. Snape stand noch eine Sekunde vollkommen verblüfft auf der Stelle. Dann flitzte er ihr hinterher. Sie darf auf gar keinen Fall in diesem Zustand in die Bibliothek! Wenn die Schüler sie so sahen.....Dachte er.
Kurz vor dem Eingang hatte er sie eingeholt und hielt sie am Arm fest. ,,Mylana warte!'' Sagte er streng.
,,Lass mich los, ich muss in die Bibliothek!'' Sagte sie, dabei probierte sie sich aus seinem Griff zu winden. Doch er hielt sie wie in einem Schraubstock fest. ,,Nein, du wirst nicht so in die Bibliothek gehen!'' Sagte er nun lauter.
,,Ich muss aber, es ist wichtig! Lass mich endlich los!'' Sie wand sich wie eine Schlange, aber Snape hielt sie eisern fest. ,,Nein, und Du sagst mir jetzt sofort was mit Dir passiert ist!'' Sagte er laut schneidend.
,,Ich hab jetzt keine Zeit, Du sollst mich loslassen, verdammt noch mal!'' Und mit dem letzten Wort trat sie Snape voll gegen das Schienbein. Er stieß schmerzvoll die Luft zwischen die Zähne raus. Lies sie aber nicht los.
,,Jetzt reicht es! Du kommst jetzt mit mir! Und wage es Dir nicht noch einmal mich zu treten!''
Brüllte er Mylana an und zog sie humpelnd, brutal am Arm hinter sich her, ins Schloss und den Kerker runter. Sie schimpfte die ersten Meter vor sich hin, wurde dann aber immer stiller, bis sie ganz verstummte. Sie ließ sich nun einfach hinterher ziehen. Bis sie an seinen Räumen ankamen. Er murmelte sein Passwort. Die Tür ging auf und Snape schob Mylana rein. Er drehte sich noch mal kurz um und verriegelte die Tür. Dann zog er sie bis zum Kamin und setzte sie davor auf die Couch. Er machte Feuer.
,,Wehe, Du bewegst Dich!'' Zischte er. Sie sah ihn nur abwesend an, dann sah sie vollkommen resigniert in die Flammen. Snape ging zur Vitrine und schenkte zwei Gläser mit Feuerwhisky ein. Seines trank er gleich leer. Er brachte ihr das andere. ,,Trinken!'' Befahl er ihr. Sie sah ihn nur verdattert an. ,,Trinken!'' Mylana kippte es runter und gab ihm das Glas wieder. Sofort breitete sich eine angenehme Wärme in ihr aus. Langsam konnte sie wieder normal denken. Snape holte eine Salbe aus seinem Schrank. Dann setzte er sich neben ihr und sah sie an. Im Schein der Flammen sah sie aus wie aus einem Gruselfilm. Das Blut von den vielen kleinen Schrammen im Gesicht, war nun schon etwas angetrocknet. Ihre Sachen waren ziemlich hin. Und das rechte Knie das durch ein großes Loch blutig vorlugte, sah auch nicht so gesund aus. Er seufzte. Dann nahm er ihre Hände und fing an sie mit der Salbe einzureiben. Sie hielt ganz still. ,,Schließ die Augen.'' Sagte er jetzt sanft. Sie tat wie ihr geheißen. Er verteilte jetzt zärtlich die Salbe in ihr Gesicht. ,,Fertig.'' Sagte er nun. ,,Jetzt zieh die Hose, oder das was noch von ihr übrig ist aus.'' Sie blickte ihn erschrocken an. ,,Glaube mir, ich habe schon öfter nackte Frauenbeine gesehen, Mylana. Ich werde nicht davon sterben. Hose aus!'' Sagte er genervt.
Sie hatte immer noch kein Wort gesprochen. Aber als sie jetzt die Hose auszog und dabei an ihr Knie kam rief sie: ,,Aua!''
,,Ja, Aua! Kommt aber ziemlich spät der Schmerz im Knie.'' Das Knie war aufgeschlagen und voller Dreck. Snape holte eine lilafarbene Flüssigkeit und ein Tuch. Da goss er etwas von der Flüssigkeit rauf. ,,Es brennt jetzt etwas.'' Sagte er noch und tupfte ihr die Wunde ab. ,,Ahhh! Willst Du mich umbringen? Brennt etwas? Mein Gott tut das weh!'' Schimpfte Mylana jetzt zu ihm, und entzog ihm das Knie.
,,Knie her!'' Befahl er streng. Sie hielt es ihm zögernd wieder hin. Na wenigstens ist sie jetzt wieder normal.... Er nahm jetzt die Salbe und verteilte sie dick auf die Wunde. ,,Ferula!'' Flüsterte er und ein Verband war um ihr Knie. Als Mylana nun auf ihr Hände sah, waren die Kratzer schon geschlossen und verschwunden.
Er nahm jetzt grob ihr Kinn und besah sich ihr Gesicht von allen Seiten. Dort war auch alles verschwunden. Zufrieden ließ er sie grob wieder los. Dann zog er sein rechtes Hosenbein hoch, und es kam eine dicke blaue Beule auf sein Schienbein zum Vorschein. Er schnaufte böse und blickte Mylana anklagend an. Mylana wurde nun rot. Er schmierte sich nun auch dick die Salbe auf die Beule.
,,Es tut mir leid, Prof. Snape.'' Sagte sie nun leise zu ihm. Er blickte ihr in die Augen. ,,Prof. Snape? Mir ist so in Erinnerung, das ich meinen Vornamen und Du gehört hatte? Oder irre ich mich da?'' Fragte er nun hämisch.
,,Das tut mir auch leid. Entschuldigen Sie bitte. Es tut mir alles leid. Ich,...ich war wohl etwas neben mir.'' Sagte Mylana reumütig, dabei sah sie beschämt weg.
,,Etwas?'' Grummelte er. Dann aber: ,,Hmm, meinst Du nicht das wir uns langsam ruhig Duzen könnten, wenn wir alleine sind?'' Fragte er sie jetzt leicht grinsend mit dunkler samtiger Stimme. Sie blickte ihn jetzt erstaunt an. Ich liebe diese Stimme.. Dachte sie. Dann nickte sie lächelnd. ,,Gerne...Severus.''
Nett, wie sie ihn sagt. Dachte er. ,,Und geht es Dir jetzt etwas besser, Mylana?'' Fragte er.
,,Ja, aber ich habe langsam Hunger und großen Durst.'' Sagte sie ihn lächelnd anblickend.
Snape nickte nur, und ließ von den Hauselfen, für beide Essen und Getränke bringen. Mylana stürzte sich hungrig darüber. In der Zeit wo Mylana aß, sprach Snape schnell über den Kamin im Nebenzimmer mit Dumbledore. Dieser befreite ihn für heute vom Unterricht. ,,Severus, bekomme erst mal raus, was mit ihr los war. Und wo sie war. Faun,... hmm. Ich warte auf deinen Bericht.'' Damit war die Verbindung beendet. Severus ging wieder zu Mylana. ,,Na, jetzt musst Du aber satt sein?'' Fragte er erstaunt eine Augenbraue hebend, als er sah das sie seinen Teil mit aufgegessen hatte.
,,Ja pappsatt.'' Grinste sie frech, seinen Blick bemerkend.
,,Dann kannst du mir ja endlich alles erzählen, was heute mit Dir los war, Mylana.'' Sagte er nun ernst. Und Mylanas Grinsen verschwand. ,,Erst möchte ich bitte in Deiner Bibliothek etwas nachsehen, bitte Severus!'' Sagte sie dringlich. Sein Vorname kam ihr jetzt wie selbstverständlich über die Lippen. Ich muss erst wissen was ein Faun ist. Vielleicht kann ich es ihm gar nicht sagen.... was, wäre wenn es was ganz schreckliches ist?? Grübelte sie.
Er sah ihren bittenden Gesichtsausdruck. Es muss ihr ja wichtig sein. ,,Gut Mylana, erst in meine Bibliothek. Aber ich entscheide welche Bücher Du lesen darfst, verstanden? Es sind Bücher bei, die nichts für Dich sind.....schwarze Magie.'' Bestimmte er.
,,Ist gut.''

Damit gingen beide rüber, in die private Bibliothek von Prof. Snape.


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