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Fanfiction

Dudley Dursley und der Junge, der zu Hause blieb - Feles Amens

von Sáthien

Wir nähern uns langsam dem Ende, denn dies wird wohl das vorletzte Kapitel sein. Vielleicht strecke ich das letzte Kapitel noch, sodass es zwei werden. Danach wird noch ein Epilog kommen, nur so zur Info. :)

@ Rune: Ich bin auch ein kleiner Katzenliebhaber, wie man vielleicht merkt. ;) Das Kapitel wurde nach dem benannt, was Mrs Norris da geklaut hat und ob Draco nun für immer weg bleibt, oder seine Mütter die Meinung ändern ... ja, das wird dann wohl im kleinen "Epilog" stehen. Vielen lieben Dank für dein Review!
@ Niniél: Er hats drauf, was? Bis jetzt kann er sich noch geschickt durchmogeln. *g* Ich weiß, ich bin gemein zu Lucius ... hach aber die langen Haare der Film-Version ... die hätt' ich auch gern, so seidig und weich ...
Äh, ja. Ich bedanke mich für dein Review! ;)
@ Jedi: Hey, schön, dass du so kurz vor Ende meine kleine Geschichte noch gefunden hast! Danke für dein Kompliment, ich hoffe dir gefallen die letzen Kapitel genauso gut. :) Dankeschööön für dein Review!

So, ich wünsche euch dann mal viel Spaß, hoffe, euch gefällt das neue Kapitel! *Tee und Kakao bereitstell*


---



Den Schock der gemeinsam miauenden Katzen, die sich dazu noch sonderbar verhalten hatten, hatte Harry sehr schnell überwunden. Denn wer konnte schon schockiert sein, wenn er ein so wunderbares Schlafzimmer geschenkt bekommen hatte?
Tante und Onkel standen je links und rechts von ihm und sahen ihn fragend an. Harry glaubte, so etwas wie Furcht in ihren Augen blitzen zu sehen, da sie es Dudley nie hatten recht machen können.
Harry besah sich sein neues Zimmer genauer. Schon auf den ersten Blick war es wunderschön. Das zarte Gelb stand im Einklang mit dem hellen, glänzenden Holz der schlicht gehaltenen Möbel, die dennoch Stil hatten. Die vielen Zimmerpflanzen machten den Raum noch wärmer und verliehen ihm eine beinahe tropische Ausstrahlung.
Der Schreibtisch stand direkt unter dem linken Fenster, davor ein Stuhl und an der Wand links daneben stand der Sessel, den er sich hatte aussuchen dürfen. Auf der gegenüberliegenden Wand stand das Bett, über dem das Bild mit den zarten Grüntönen hing, passend dazu die Kissen, die sich am Kopfende stapelten. In der Mitte des Raumes stand der Tisch, bereits dekoriert mit einer kleinen Decke und einem Blumenstrauß.
Breit lächelnd drehte er sich zu Tante Petunia und Onkel Vernon um. Die beiden wichen erschrocken zurück, als Harry die Arme ausbreitete.
„Danke“, flüsterte er und knuddelte seine Verwandten.
Diese schienen ihr Glück kaum fassen zu können, einen Jungen vor sich zu haben, der nichts an ihrem Geschenk auszusetzen hatte und sie zugleich anschrie, so wie es ihr Sohn immer getan hatte.

***


Viele Kilometer entfernt lag ein dicker blonder Junge in seinem Bett im Slytherin Schlafsaal und ließ den Tag Revue passieren.
Doch da Dudley nicht wirklich wusste, wie man Revue passieren ließ, dachte er einfach über das nach, was am Tage geschehen ist.
Die komische hohe Stimme hinter der Tür, der Lehrer mit dem Turban, das viele Lob, das er im Unterricht geerntet hatte, das gute Essen in der Großen Halle, Dracos Mütter, die ihn aus Hochwarz geholt hatten …
Und tatsächlich stellte er jetzt auch das allererste Mal fest, was ihm hier in Hochwarz unheimlich fehlte: Das Fernsehen. Nirgends hatte er einen Kasten entdecken können. Bis jetzt war es ihm ganz gut gelungen, die Tatsache zu verdrängen, doch nun holte ihn die Realität langsam ein.
Obwohl er dagegen anzukämpfen versuchte, fiel er irgendwann in einen von verschwommenen Fernsehbildern durchzogenen Schlaf. Auch seinen Eltern begegnete er im Traum sowie die Plätzchen, die seine Mutter immer zu Weihnachten backte. Er versuchte, diesen verlockenden Dingen entgegen zu rennen, doch seine dicken Stummelbeine rührten sich nicht vom Fleck.

***


Währenddessen tat Severus Snape genau das, was er in jeder Fanfiction tat: Er saß in seinem Büro, eine Feder in der Hand, missmutiger Gesichtsausdruck, und korrigierte schlechte Zaubertrankaufsätze. Er hatte wirklich ein spannendes Privatleben. Satz für Satz fielen ihm zum Opfer, bis irgendwann nichts mehr von den Aufsätzen übrig blieb und ein M oder T den Platz ganz unten auf dem Pergament einnahm.
Doch heute geschah etwas, das der Monotonie ein wenig Abwechslung verschaffte. An seiner Tür kratzte es und von draußen war ein gedämpftes Miauen zu hören. Normalerweise hasste er Besuch in jeder Form und auch Katzen gehörten nicht zu seinen Lieblingstieren, also hätte er unter normalen Umständen die Bürotür auf keinen Fall geöffnet.
Doch zu der einen maunzenden Katze gesellten sich noch andere hinzu. Das laute Chormiauen machte es Snape unmöglich, sich zu konzentrieren. Also tat er das Unvermeidliche.
Er sprang auf, ging mit wenigen großen Schritten und wehendem schwarzem Umhang auf die Tür zu und riss sie auf, bereit, jedem dieser Flohfänger einen ordentlichen Tritt zu verpassen. Doch bevor er auch nur mit seinem Fuß hatte ausholen können, quetschten sich die pelzigen Tiere zwischen seinen Beinen hindurch und setzten sich in einer ordentlichen Reihe auf den Boden vor seinen Schreibtisch und sahen ihn erwartungsvoll an.
Snape drehte sich um, äußerst verwundert über ein solches Verhalten. Diese Tiere benahmen sich fast schon intelligent, musste er Stirn runzelnd feststellen.
Noch verwunderter war er darüber, dass Mrs Norris, der Flohbus des Backfisch liebenden Hausmeisters, genau in der Mitte zwischen den anderen Katzen stand. Und noch seltsamer war, dass sie eine kleine Flasche im Mäulchen hatte.
Sie trottete langsam auf ihn zu und starrte ihn dabei mit ihren lampenartigen Augen durchdringend an. Snape ging in die Hocke und streckte seine langfingrige Hand aus, in die Mrs Norris wenig später das Fläschchen hineinfallen ließ.
Interessiert führte Snape die Flasche vor seine Augen. Diese giftig wirkende violette Farbe hatten nur wenige Tränke und einer davon war Feles Amens.
Er erhob sich wieder, überlegend, weshalb ihm die Katzen diesen Trank gebracht hatten. Er bewirkte, dass sich ein normaler Mensch fühlte wie eine Katze, seine Umwelt zwar noch so wahr nahm, wie er es vorher getan hatte, sich aber nicht mehr mit ihr verständigen konnte. Jedes Mal, wenn so jemand versuchte, normal zu sprechen, würde er nur noch verwirrten Unsinn von sich geben.
Er schritt eine Weile in seinem Büro auf und ab, wobei ihn die Fellknäuel am Boden mit den Augen verfolgten. Irgendwann rief er mit einem Wink seines Zauberstabes eine Weinflasche mit passendem Glas zu sich und goss die dunkelrote Flüssigkeit hinein.
Viele Weingläser später – die einzige Nebentätigkeit die Professor Snape zu haben schien - fiel es ihm wie Schuppen von seinen fettigen Haaren.
Albus Dumbledore.
All die Symptome des Feles Amens trafen auf den Schulleiter zu.
Snape setzte sich wieder an den Schreibtisch und begann, auf einem leeren Pergament wild drauf los zu kritzeln. Viele Nikolaushäuser tummelten sich schon bald darauf herum, bis er schließlich darauf kam, dass sich Dumbledore seit der Rückkehr Quirrells so sonderbar benahm.
Er verschwand kurzerhand in seinem privaten Labor, um schnell ein Gegengift herzustellen.
Vielleicht würde Snape ja als Belohnung den Posten für Verteidigung gegen die dunklen Künste bekommen …

Die Katzen verbrachten die ganze Nacht in Snapes Büro und zerfledderten fröhlich schnurrend die mit rot übersäten Zaubertrankaufsätze.

***


Erst in den frühen Morgenstunden erwachte Dudley aus dem Schlaf, der ihn die ganze Nacht fest umklammert gehalten hatte, obwohl er vehement versucht hatte sich gegen ihn zu wehren. Mit einem Blick auf seinen Wecker stellte er fest, dass es bereits kurz nach halb sieben war, also bereits Zeit zum Aufstehen.
Er zog sich verschlafen an. Heute stand Zaubertränke auf dem Programm, ein Fach, auf das er sehr gespannt war. Das, was Crabbe ihm davon erzählt hatte, erinnerte ihn sehr ans Kochen, also genau das Richtige für Dudley. Er hatte schon heimlich im Zaubertrankbuch vorgeblättert und war jetzt voller Vorfreude.

Er watschelte langsam und gemächlich in die Große Halle, froh, genug Zeit für ein ausgiebiges Frühstück zu haben.
Crabbe saß bereits am Slytherin Tisch und kaute geistesabwesend an einem Stück Toast. Er las in einem dicken Buch und bemerkte scheinbar gar nicht, dass sich Dudley neben ihn setzte und mit seiner ersten Fressorgie an diesem Tag begann.
Nach einer Stunde – die Halle hatte sich inzwischen zusehends gefüllt – war es leider an der Zeit, zurück in die Kerker zu gehen, denn dort wurde Zaubertränke unterrichtet. Dudley war schon ganz hibbelig, als er mit seinen Klassenkameraden die vielen Treppen hinunter wackelte, was ihm angesichts der sechs Spiegeleier und vier Toasts sichtlich schwer fiel.
Unterwegs trafen sie auf viele Gryffindors, mit denen zusammen sie unterrichtet werden würden. Scheinbar wusste ein Mädchen – dasselbe Mädchen, das den anderen den Weg vom unterirdischen Hafen zum Schloss gezeigt hatte – genau, wo das Klassenzimmer war und so führte sie die Schülergruppe an.

Vor einer sehr alt und schwer wirkenden Holztür hielten sie an und wie auf Knopfdruck wurde sie aufgerissen und ein seltsam wirkender Mann mit langem, schwarzen, strähnigem, schulterlangen Haar und einer beachtlichen, mehr als hakigen Nase steckte seinen Kopf durch den Türspalt.
„Reinkommen“, sagte er leise und trat einen Schritt zurück, sodass sich sein schwarzer Umhang kurz theatralisch aufbauschte.
Leise betraten die Schüler den ungemütlichen Klassenraum und nahmen schweigend ihre Plätze ein. Dudley saß, wie sonst auch, neben Crabbe und Goyle und zwar in der dritten Reihe.
Der Lehrer ging die Reihe längs auf sein erhöhtes Pult zu, sein Umhang wehte schon wieder und erinnerte Dudley stark an Batman oder aber auch Darth Vader. Mit einem heftigen Schwung drehte sich der schwarzhaarige Lehrer um, faltete seine Hände und starrte mit fiesen schwarzen Augen in den voll besetzten Klassenraum.
„Klappe halten, zuhören“, begann er in einem mehr als leisen Flüsterton zu sprechen, so dass sich jeder vorbeugen musste, um den Worten folgen zu können. „All die anderen Fächer, die hier unterrichtet werden, sind absoluter Mist – bis auf meines. Zaubertränke!“ Das letzte Wort hatte er laut gerufen, wie der Sprechende Hut, wenn er seine Wahl, was die Hausverteilung anbelangte, getroffen hatte.
Er schwieg eine Weile. Keine Reaktion seitens der Schüler.
„Ihr seid allesamt Idioten und ich bin hier der König, verstanden?“
Wieder Schweigen. Irgendwo im Klassenraum zirpte eine Grille.
„Ihr dürft mich aber „Professor Snape“ nennen. Wenn ihr ganz lieb zu mir seid vielleicht auch Sevi … aber das betrifft nur die weibliche Fraktion, in ein paar Jahren … wenn ihr denn soweit seid.“
Das Mädchen mit den buschigen Haaren und die eine Hälfte des indischen Zwillingspärchen tauschten angewiderte Blicke aus. Der Lehrer räusperte sich.
„Nun denn, kann mir einer erzählen, was passiert, wenn man ein Stück Fleisch in ein Glas mit Cola legt?“
Die Schüler starrten betreten zu Boden oder wahlweise auch an die Decke oder ihre Hände.
Bis auf einen. Schließlich war Dudley nicht nur in Sachen Kekse verschwinden lassen ein großer Experte – auch Cola gehörte zu seinem Spezialgebiet. Also hatte er seinen dicken Arm in die Höhe gehoben und wedelte damit wild herum.
Auf Professor Snapes Gesicht schlich sich ein kleines, fieses Grinsen.
„Mr Potter – unsere neue Beleibtheit … dann lass mal hören, Fettwanst.“
„Es wird zersetzt, Sie olle Triefnase“, kam die schlichte und deutliche Antwort.
Crabbe schlug sein Buch auf und begann fieberhaft darin zu blättern, um zu sehen, ob er die Aussage Dudleys nicht noch ergänzen konnte.
„Und warum ist das so, mein kleines Schweinchen?“, flüsterte Snape mit glitzernden Augen.
Crabbe begann wild auf dem Stuhl zu hüpfen und mit den Armen zu wedeln. Snape verdrehte die Augen und seufzte dann theatralisch.
„Nun gut, Mr Crabbe?“
„Das liegt unter anderem an der Phosphorsäure!“, rief er strahlend.
Sevi gähnte und nickte dann. „Gut. Ihr zwei scheint ja echte Experten zu sein. Im Buch auf Seite 42 steht das Rezept für Cola – einen Trank, der, als Ersatz für Schokolade, gegen Schwäche nach Dementoren hilft. Also, Crabbe, Potter –“ Er zeigte mit seinem langen Zeigefinger nacheinander auf die beiden. „Nach vorne und unterrichten. Die Utensilien zum Brauen des Trankes findet ihr alle im Schrank. Ich habe jetzt etwas Wichtigeres zu tun.“
Mit diesen Worten rauschte er zwischen den Pultreihen entlang auf die Tür zu, die er schwungvoll aufriss und geöffnet ließ.
Dudleys Stirn warf dicke Falten, als er sah, dass plötzlich eine kleine Gruppe Katzen hinter dem Lehrerpult hervor schoss und dem langen schwarzen Umhang hinterher rannte.
Crabbe war bereits aufgestanden und sah ihnen ebenfalls, mit schief gelegtem Kopf, hinterher.
„Die Graue da, war das nicht deine Katze, Harry?“
„Jo“, grunzte der dicke Blondschopf und stellte sich neben seinen Klassenkameraden. Die Aussicht, gleich seine erste eigene Cola zu brauen, fegte das seltsame Verhalten der Katzen aus Dudleys Kopf. Er grinste die Klasse an und ging mit aufgeschlagenem Buch auf den Vorratschschrank zu. Das würde ein Spaß werden!


tbc


Feles = Katze
Amens = verwirrt

Stümperhaft aus einem Internetwörterbuch zusammengesucht. Ich hatte nie Latein und es soll sich ja auch nur toll anhören ...

Hey, über Reviews würde ich mich echt freuen! :)
*auch zu meinen stillen Lesern schiel*


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