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Fanfiction

Dudley Dursley und der Junge, der zu Hause blieb - Bauchschmerzen und schwierige Entscheidungen

von Sáthien

@ ~Niniél~: JK Rowling hat ja mal gesagt, dass die Katzen etwas Besonderes sind, bzw. die, die Halbkneazle sind. Dumbledore ist übrigens nicht grundlos senil. ;) Dankeschön für dein liebes Review!

Und es geht weiter. Sind meine Leser wirklich alle verschwunden? Na ja, hoffe, das Kapitel gefällt euch.


---



Salazar schleckte sich zufrieden über sein Mäulchen. Es hatte seinen alten Gelenken gut getan, mal wieder richtig auf Mäusejagd zu gehen, genau wie damals, als er noch ein junger Spund war. Und er konnte sich selbst getrost auf seine nicht vorhandene Schulter klopfen, denn noch konnte er mit seinen jüngeren Artgenossen mithalten.
Gelassen und schon etwas schläfrig trottete er durch die dunklen Gänge Hogwarts’. Alles schlief, also würde ihm niemand über dem Weg laufen. So gefiel es ihm!
Er tapste Treppen hinauf und wieder hinunter, kam an großen Ritterrüstungen vorbei und empfing den ein oder anderen skeptischen Blick aus einem Gemälde.
Irgendwann erreichte er eine hohe, doppelflüglige Tür, die einen Spalt breit offen stand. Salazar spitzte die Ohren. Jemand hinter dieser Tür sang, und zwar auf Kätzisch, allerdings mit einem heftigen … menschigem Akzent.
Der dicke graue Kater sprang auf die Hinterbeine, drückte mit den Vorderpfoten auf die nur angelehnte Tür, die knarrend nachgab, und betrat ein großes Zimmer.
Viele längliche Möbelstücke standen hier entlang den Wänden, alle fein säuberlich in Reih’ und Glied. Salazar meinte sich zu erinnern, dass die Menschen so etwas „Betten“ nannten.
Der Gesang wurde immer lauter, je weiter Salazar in den Raum hineinschlich.
Beim dreiundzwanzigsten Bett hielt er an. Man konnte anhand der Ausbuchtung unter der Matratze erkennen, dass dort jemand drauf saß, und eben dieser jemand sang ein Lied in Salazars Sprache. Oh, welch wundervolle Melodei …
„Miih – jaaau …. Mih-jau mihi mih-hi-jaaau, mau mau mau mijau miiihjau, mih-jau mieh mamamiau …“
Salazar riss die Augen auf. Genau dieses Lied hatte ihm seine Mutter vorgesungen, als er ein kleines Kätzchen gewesen war! Seine Augen füllten sich mit Tränen. Er musste unbedingt sehen, wem diese liebliche Stimme gehörte!
Mit einem großen Satz sprang er aufs Bett, direkt auf den Schoß eines alten Mannes mit einem extrem langen, weißen Bart. Mit einem Mal hörte der Gesang auf.
„Oh, du bist aber ein hübsches Tier. Wie heißt du denn?“
Salazars Augen wurden zu schmalen Schlitzen. Was glaubte dieser Kerl, wer er war, so mit ihm zu sprechen, wie mit einem Menschensäugling?
„Oh, was bist du aber für ein feiner Mensch? Ja, hast du einen langen Bart, ja fein!“, höhnte der dicke Kater, setzte sich aufrecht hin und strafte den alten Mann mit einem harten Blick.
Der alte Mann starrte ihn mit großen runden Augen an.
„D-du verstehst mich?“
Salzar reckte seinen Kopf.
„Aber natürlich. Mein Name ist Salazar. Du bist ein Mensch, wie kommt es also, dass du meine Sprache sprichst?“
Der Mann runzelte die Stirn und strich sich versonnen mit einer alten schrumpeligen Hand über seinen Bart.
„Ich … nun, es hat alles angefangen, als mich unser neuer Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste zu einem Drink eingeladen hat. Seitdem werde ich, wenn ich normal rede, total verwirrt und bringe alles durcheinander. Nur wenn ich kätzisch spreche, kann ich klar denken.“
Salazar hob eine pelzige Pfote an sein kleines Kinn.
„Hm. Vielleicht kann ich dir helfen. Ich könnte mit meinen Freunden der Sache auf den Grund gehen. Dieser Lehrer scheint mir ja nicht ganz koscher zu sein. Ich verlange dafür im Gegenzug aber auch Hilfe von dir, äh, wie war noch gleich den Name?“
„Oh, ich heiße Albus Dumbledore. Ich bin der Direktor dieser Schule.“
Salazar senkte seinen Kopf. „Dann bist es wohl du, dem wir Katzen ein so erlesenes Futter zu verdanken haben.“
Albus Dumbledore nickte kurz und lächelte dann lieblich.
„Gut, wir werden diesem Lehrer auf den Fersen bleiben. Wir sind allerdings auch an einem anderen Fall dran, bei dem wir deine Hilfe brauchen werden, denn du bist scheinbar der einzige, der uns versteht.“
„Ja, aber worum geht es denn überhaupt?“, murmelte der Schulleiter.
„Um Harry Potter. Wenn wir mehr wissen, verraten wir es dir.“

***


In einem Bett nur wenige Meter von den beiden entfernt lag Draco Malfoy, der sich ängstlich die Decke übers Gesicht gezogen hatte. Sein Vater hatte Recht gehabt: Albus Dumbledore wurde senil. Schon die ganze Zeit über hatte er mit einer Katze um die Wette miaut.

***


Dudley erwachte am nächsten Morgen mit höllischen Bauchschmerzen. Er stöhnte auf und drehte sich auf die Seite, die Beine angewinkelt, um seinen Magen-Darm-Trakt damit zu entlasten. Wenn er an das Essen von gestern Abend dachte, wurde ihm speiübel.
Er sah an sich hinunter und stellte fest, dass er noch immer seinen schwarzen Umhang trug, auf dem über Nacht eine silberne, fein gestickte Schlange erschienen war. Dudley zuckte zusammen. Er hatte fürchterliche Angst vor Schlangen, seitdem sein Cousin ihm an seinem Geburtstag eine auf den Hals gejagt hatte.
Schlimmer war allerdings noch, dass er sich seit dem Nachtisch des gestrigen Abends an nichts mehr erinnerte. Wie war er hierher gekommen, und vor allem: Wo war er überhaupt?

Mühsam richtete er sich auf und blickte umher.
Er befand sich in einem länglichen Raum mit rohen, grauen Steinwänden, ganz ohne Fenster. Das einzige Licht kam von rußenden Fackeln an den Wänden. Zehn Betten standen nebeneinander an einer Wand, einige noch mit schweren, dunkelgrünen Vorhängen verdeckt, hinter denen mitunter ein leises Schnarchen zu Vernehmen war.
Crabbe und Goyle allerdings waren schon wach, wenn man mal ganz davon absah, dass sie mit noch immer fest geschlossenen Augen in ihre Schulkleidung schlüpften.
Dudley runzelte die Stirn. Wo wollten die denn hin, so früh am Morgen?
„Wo wollt ihr denn hin, so früh am Morgen?“, grunzte er ihnen deshalb entgegen.
Crabbe und Goyle öffneten langsam die Augen und winkten ihm dann debil grinsend zu.
„Na, wir wollen zum Unterricht!“, verkündete Goyle
„Unterricht?“, fragte Dudley mit zusammengezogenen Augenbrauen. „Ich dachte, das hier wäre nur so was wie ein riesenhaftes Dreisterne-Restaurant … also … sollen wir hier etwas … lernen?“ Er verzog sein Gesicht.
„Ja, klar!“, rief Crabbe. „Dazu sind wir doch hier, in Hogwarts! Um die Hexerei und Zauberei unserer edlen Vorväter zu erlernen, die alten Tugenden zu wahren und unser Wissen an kommende Generationen weiter zu reichen.“
Goyle und Dudley starrten ihn fassungslos an.

Mühsam hievte sich Dudley aus seinem Bett, wobei sein Bauch unangenehm ziepte. Neben seinem Bett stand sein Koffer, irgendjemand hatte ihn hierher gebracht. Er öffnete ihn, holte all seine Bücher heraus und glotzte sie an.
„Und welches Buch soll ich jetzt mitnehmen?“
Crabbe trat auf ihn zu und warf sich in die Brust. „Heute haben wir Zauberkunst, Verwandlung und Verteidigung gegen die dunklen Künste! Das heißt, du brauchst diese drei Bücher hier, Harry!“ Er reichte sie ihm und er grapschte sie sich mit seinen Wurstfingern. „Dann brauchst du noch ein paar Rollen Pergament, deine Feder und Tinte, am besten in mehreren Farben, falls wir etwas Wichtiges markieren müssen. Oh, und selbstverständlich deinen Zauberstab! Du kannst das alles in die Hogwarts-Schultasche stecken, sieh mal, wir haben alle die gleiche!“
Stolz lächelnd zeigte er auf seine und dann auf Dudleys.
Dieser stopfte alles achtlos in den altertümlichen Lederranzen, nahm ihn in die linke Hand und entfernte sich ängstlich ein paar Schritte von Vincent.
„Und … wohin müssen wir jetzt gehen?“, fragte Dudley, sich immer noch den Bauch reibend.
„Zum Frühstück“, antwortete Goyle leise murmelnd. „Komm Crabbe.“

Gemeinsam verließen sie ihren Schlafsaal und fanden sich ebenfalls in einem länglichen, jedoch viel größerem Raum wieder. Dudley staunte nicht schlecht.
Um einen dunklen runden Tisch standen etliche schwarze Ledersessel aufgereiht, jeder mit einer sehr hohen Rückenlehne. Am Ende des Raumes befand sich ein breiter Kamin, in dem ein warmes Feuerchen prasselte.
Am Boden lagen viele Läufer, einige davon Tierfelle, die flauschig weich waren. Dudley lief mit großen runden Augen hinter Crabbe und Goyle her, die der Raum nur mäßig interessierte.

In der Großen Halle angekommen verzichtete Dudley auf ein Frühstück. Ihm war immer noch furchtbar übel, was der Geruch von Spiegeleiern und Porridge noch verschlimmerte.
Stattdessen beobachtete er Draco, der am Hufflepufftisch saß, ebenfalls nichts zu sich nahm, und noch verstörter aussah, als am gestrigen Abend. Dudley runzelte die Stirn und versuchte, seine stummen Lippenbewegungen zu entziffern.
Er zog die Augenbrauen zusammen, als er das Wort erkannte, das Draco vor sich hin murmelte
„Miau?“

***


Harry war an diesem Morgen mit einem flatterigen Gefühl in der Magengegend aufgewacht. Er würde heute endlich seine neuen Möbel bekommen, und nicht nur das, endlich bekam er Kleidung, die ihm auch passte!
Tante und Onkel hatten ihm Frühstück ans Bett gebracht, was er gierig verschlungen hatte. Dann hatten sie sich in Onkel Vernons schnieken Firmenwagen gesetzt und waren losgedüst, mit dem Ziel „Schwedisches Möbelhaus“ vor Augen.

Dort angekommen – nachdem sie ungefähr zehn Minuten nach einem freien Parkplatz gesucht hatten – fielen Harry beinahe die Augen aus dem Kopf. Noch nie zuvor hatte er eine solche Ansammlung verschiedener Möbel gesehen!
„Schaue dich in aller Ruhe um, mein Schatz!“, flötete Petunia und lächelte ihn verliebt an.
Harry lächelte breit und rannte auf die bunten Sessel zu, auf die er sich auch gleich nieder ließ. Oh, was waren die bequem! Er lehnte sich zurück und schloss entspannt die Augen.
So viel Auswahl … selten hatte er so viele Auswahloptionen gehabt, wie hier. Doch brauchte er überhaupt einen Stuhl?
Er stand wieder auf und setzte sich in Bewegung, ging so immer tiefer in die Weiten des Möbelhauses hinein, Petunia und Vernon immer dicht hinter ihm.
Sie kamen an vielen Attrappen von eingerichteten Schlaf-, Arbeits- und Wohnzimmern vorbei, in denen sich die drei immer wieder kleine Pausen gönnten.
„Da bekommt man richtig Lust, die ganze Wohnung neu einzurichten!“, rief Onkel Vernon beherzt. „Nicht war, Harry, mein Junge?“
Harry nickte lächeln. Aber welche Möbel sollte er denn nur nehmen? Die Auswahl erschien ihm so schier unendlich …
Da er sich nach geschlagenen fünf Stunden noch nicht hatte entscheiden können, begaben sie sich erstmal zum Restaurant und aßen dort zu Mittag. Neben ihrem Tisch grölten kleine Kinder, die es ihnen nicht erlaubten, in Ruhe ihre Köttbullar zu verspeisen.
„Also, Harry, du brauchst ein neues Bett, einen schönen Schreibtisch, eine Kommode und einen Kleiderschrank. Natürlich kannst du dir auch noch einen gemütlichen Sessel und ein paar schöne Bilder und Zimmerpflanzen aussuchen“, flötete Petunia und strich Harry über die Wange.
Er nickte mit vollem Mund und versuchte zu lächeln, was ein schwieriges Unterfangen war.

Gestärkt und zufrieden begannen sie die Runde durch das Möbelhaus von neuem. Dieses Mal konnte sich Harry leichter entscheiden, da ihm eine bestimme Serie von Möbelstücken, die alle ähnlich aussahen, sehr gut gefiel. Den Name konnte er selbstverständlich nicht aussprechen.
Er suchte sich drei Palmen aus, die ihm unheimlich gut gefielen, sowie ein Bild, das in Grün- und Gelbtönen gehalten war. In denselben Farben hatte er sich gemütliche, weiche Kissen ausgesucht. All das lag nun friedlich im Einkaufswagen, den Vernon gemächlich vor sich herschob.
Harry lächelte glücklich. Oh, wie gemütlich sein Zimmer werden würde, wenn es fertig war!

***


Dudley saß im Klassenraum für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Er hatte bereits Zauberkunst hinter sich gebracht – sie hatten einen Zauber ausführen sollen, der kleine Schokoladenperlen zauberte, was für Dudley kein Problem darstellte, schließlich tat sein Zauberstab dies von ganz alleine, wenn er ihn schwang – genau wie Verwandlung.
Die Lehrerin, die ihnen gestern den Hut aufgesetzt hatte – Professor McGonagall – war die Lehrerin für dieses Fach, das für Dudley ein Witz war.
Ein jeder der Schüler hatte einen Keks auf seinen Tisch gelegt bekommen, den sie hatten verschwinden lassen sollen. Selbstverständlich war auch dies ein Leichtes für Dudley gewesen, hatte er doch nichts zum Frühstück gegessen.
Da seine Bauchschmerzen auch abgeklungen waren, hatte er einen Keks nach dem anderen aufgegessen und dafür reichlich Lob von Professor McGonagall geerntet.
Jetzt war er verdammt gespannt, was wohl in Verteidigung gegen die dunklen Künste auf ihn zukommen würde. Ungeduldig rutschte er auf seinem Stuhl herum. Ob er wohl wieder etwas essen konnte? Das wäre ja beinahe schon zu schön, um war zu sein.

Urplötzlich tauchte ein Lehrer mit purpurnem Turban im Klassenzimmer auf, der scheinbar in ein Selbstgespräch vertieft war. Mit fahrigen Handbewegungen ging er auf das Lehrerpult zu und betrachtete ängstlich seine Schüler.
„B-bitte schlagen Sie I-ihre B-b-bücher a-a-auf und lesen Sie … die e-ersten f-fünf Seiten. I-ich habe noch etw-etwas Wichtiges mit meinem V-vor-vorgesetzten zu b-besprechen.“
Dudley starrte ihm mit einem dümmlichen Gesichtsausdruck nach, als der Lehrer hinter einer Tür verschwand und sie energisch zuschlug. Im Zimmer raschelte es, als alle ihre Bücher hervorkramten und eifrig die Seiten umblätterten.
Dudley hingegen, der ohnehin im Lesen nicht so gut war, stand Stirn runzelnd auf und watschelte gemächlich zu der Tür, durch die der seltsame Lehrer eben verschwunden war.
Ein leises, seltsames Zischen drang durch das dicke Holz und Dudley presste, neugierig wie er war, sein Ohr an das Schlüsselloch.

tbc


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