Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Dudley Dursley und der Junge, der zu Hause blieb - Salazar stirbt

von Sáthien

Das neue Kapitel hat diesmal ein wenig auf sich warten lassen, sorry.

@Hermine Granger 1993: Ja, ich denke auch, dass das hochinteressant wäre ... in welches Haus man den wohl stecken sollte?
@~Niniél~: Nur akzeptabel, ich habs gewusst. Ntja, ich hoffe dieses Kapitel ist besser. Vielleicht sollte ich meine Muse besser bezahlen? Ja, eigentlich hatte er das Zimmer schon, aber was solls. (;

Bin mit diesem Chap wieder etwas zufriedener. Hoffe, es gefällt euch.


---



Es war der erste September und eigentlich hätte Harry heute seinen ersten Tag auf einer weiterführenden Schule – doch Onkel Vernon und Tante Petunia hatten da andere Pläne. Gerade saßen alle drei auf dem Sofa im Wohnzimmer – Harry sah äußerst unglücklich aus – und schauten sich einen Zeichentrickfilm im Fernsehen an, in dem eine Hexe die Hauptrolle spielte.
Petunia und Vernon hielten ihren Neffen dabei die ganze Zeit im Arm, was seine Atmung deutlich erschwerte.
„Hach ja“, seufzte Onkel Vernon.
„Hach ja“, seufzte Tante Petunia.
„Heute ist mein erster Schultag“, murmelte Harry gequält.
„Hach Spätzchen“, säuselte seine Tante. „Du musst nie wieder zur Schule gehen, du kannst jetzt machen was du willst!“
Offenbar hatte sie seinen gequälten Ausdruck in der Stimme falsch gedeutet.
“Ja, das stimmt!“, bestätigte sein Onkel in einem merkwürdig hohen Tonfall. „Wir möchten nur, dass es dir gut geht, und dafür würden wir alles tun!“
Er drĂĽckte seinem Neffen einen Kuss auf den Kopf.
Harry überlegte kurz. Dudley hatten sie auch immer jeden Wunsch von den Augen abgelesen, während Harry, oft mit einem Staubtuch oder mit einem Abwaschschwamm in der Hand, nur schweigend daneben stand. Vielleicht sollte er sich wirklich etwas wünschen, nur etwas Kleines, Bescheidenes.
Er räusperte sich.
„Also, ich hätte gerne Dudleys Schlafzimmer …“, murmelte er leise. „Jetzt, da er in dieser Schule wohnt –“
Automatisch zog er seinen Kopf ein.
„Eine hervorragende Idee! Wir werden die Wand zwischen den beiden Zimmern einreißen, dann hast du ein richtig großes Zimmer, ganz für dich alleine!“
Onkel Vernon klatschte begeistert in die Hände und schlug Harry dabei aus Versehen auf den Hinterkopf, was keiner der Anwesenden bemerkte.
Tante Petunia lächelte vergnügt.
„Und wir werden dir neue Möbel kaufen und die Wände in deiner Lieblingsfarbe streichen! Lila!“
Harry rieb sich seinen Kopf und murmelte: „Gelb …“
„Oh, natürlich mein Junge, hier hast du Geld!“, rief Vernon und drückte ihm einhundert Pfund in die Hand.
Harry glotzte den Geldschein verdattert an.
Vernon stand urplötzlich auf, was Petunias und Harrys Sofaseite dazu veranlasste, die beiden einige Zentimeter in die Luft zu schleudern.
„Ich fahre sofort los und hole das passende Werkzeug! Und morgen fahren wir zu diesem schwedischen Möbelhaus und suchen die schönsten Schränke, Betten und Kommoden für unseren Harry aus!“
Mit diesen Worten verschwand er und die HaustĂĽr fiel mit einem leisen Klicken ins Schloss.
Harry starrte zum Fernseher, in dem die blonde Hexe gerade mit einer schwarzen Katze redete.
Gebannt beobachtete er das Schauspiel und stopfte sich geistesabwesend Smarties in den Mund …

***


Zur selben Zeit saß Dudley Dursley – dessen Magen gerade unheimlich knurrte – zusammen mit seinen neuen Freunden Vincent und Gregory in einem Abteil im Hogwartsexpress.
Draco Malfoy war auch anwesend, und bestand darauf, alleine auf der einen Seite des Abteils zu sitzen, während sich seine weitaus beleibteren Leibwächter, die sicherlich schon ein Problem gehabt hätten, so wie Draco alleine auf der Sitzreihe zu sitzen, zu dritt auf eine Seite quetschten mussten.
Draco lächelte zufrieden, während er Dudleys dicke Katze im Arm hielt und die ganze Zeit unaufhörlich redete.
Über seinen tollen Vater, über seine überwältigenden Fähigkeiten auf einem Besen, über seinen einflussreichen Vater, über seine zwölf Zimmer in der Sommerresidenz seines berühmten Vaters - „Ich wusste gar nicht, dass du drei Väter hast, Draco!“, rief Crabbe dazwischen, was Draco ignorierte – und über die vier Häuser von Hogwarts.
„Also, Hufflepuff kannst du völlig vergessen! Das sind alles strunzdumme Luschen, die man nur noch als Squibs bezeichnen kann. Es ist mir völlig schleierhaft, weshalb es dieses Haus überhaupt noch gibt. Eine Schande!“, seufzte er theatralisch und legte sich einen Handrücken auf die Stirn.
„Von Ravenclaw wollen wir gar nicht erst anfangen … alles schleimige dicke Streber, die sich nur in ihren Büchern vergraben und jeden gleich beim Direktor anschwärzen. Eine Schande!
Und Gryffindor, hört mir auf mit Gryffindor! Sind allesamt feige Idioten, die nur auf Ruhm und Reichtum aus sind. Eine Schande!
Das einzig wahre Haus ist Slytherin, meine ganze Familie war in Slytherin und es gibt kein besseres Haus auf der Welt! Wir sind alle unglaublich intelligent, gut aussehend und intelligent! Also, ich würde mich sofort erhängen, wenn ich nach Hufflepuff kommen würde – was ich natürlich nicht tue, selbstverständlich nicht, das wäre eine Schande!“
„Eine Schande, ja“, grunzte Crabbe und Goyle ergänzte: „Ja, ganz genau.“ Beide nickten eifrig, worauf Draco zufrieden lächelte.
„Hey, Harry! Oder soll ich sagen „Der Junge, der überlebte“?“ Draco lachte gekünstelt. „Ich wüsste einen Namen für deinen Kater, der exzellent passen würde! Ein überaus intelligentes Tier!“
Zur Antwort schnurrte die Katze laut und rieb ihren Kopf an Dracos Hand.
Dudley hatte gar nicht mitgekommen, dass er angesprochen wurde, da er zu beschäftigt war, einen langen Sabberfaden gemächlich aus seinem Mund laufen zu lassen. Crabbe stupste ihn an.
„Ehm, was – ja! Meine Katze heißt Mikesch!“, verkündete Dudley.
Goyle schĂĽttelte den Kopf.
„Nee, Miezemusch ist besser.“
Draco winkte ungeduldig mit seiner linken Hand.
„Nein, nein! Ich dachte eher an Salazar, nach dem ehrwürdigen Salazar Slytherin! Was sagst du, Harry!“
Dudley zuckte mit den Schultern und grunzte nur.
„Meinetwegen“, nuschelte er.
Draco plapperte noch eine Weile weiter, bis irgendwann die Durchsage ertönte, sie würden Hogwarts in wenigen Minuten erreichen, sie sollten doch bitte ihre Schulumhänge anziehen.
Und so wurde es eng im Abteil, als alle drei eifrig in ihre Umhänge schlüpften, in denen sich Salazar ständig verfing, und so einige blutige Beine hinterließ.
Crabbe und Goyle waren gerade dabei, die schweren Koffer aus dem Netz oberhalb der Sitze zu hieven, als eine weitere Ansage erklang.
„Wir haben Hogsmeade Hauptbahnhof erreicht. Bitte lassen Sie ihren Koffer im Zug, er wird für sie zur Schule gebracht – ja, ja, bla bla bla! Und nun steigt alle aus, ich will endlich mein Feierabendbier!“
Erleichtert atmeten Crabbe und Goyle aus und trotteten zur Abteiltür, hinter der sich bereits viele Schüler tummelte. Einer von ihnen weinte bitterlich und jammerte ständig:
„Trevor … wo bist du nur … Trevor …“
Draco lachte laut.
„Seht ihn euch an! Ein waschechter Hufflepuff!“, worauf seine drei Leibwächter nur leise grunzten.

Auf dem Bahnhof wurden alle Erstklässler bereits von Hagrid erwartet, der Dudley fröhlich zuwinkte. Draco stieß ihn an.
„Kennst du den Vollidioten etwa?“
Dudley nickte.
„Ja, der ist ganz okay.“
Draco sah ihn böse an.
„Ehm, ich meine, er ist ziemlich dumm und hat einen schwulen Schirm …“, nuschelte er und warf Hagrid einen kurzen Blick zu.
Salazar hatte es sich mal wieder auf dessen Kopf bequem gemacht, worauf Hagrid nur böse grummelte und seine Augen verdrehte.
„Erstklässler, folgt mir …“, brummte er genervt.
Alle Schüler dackelten dem Riesen brav hinterher und zeigten staunend in den Himmel. Vereinzelt waren einige Rufe zu hören.
„Da! Seht mal!“
„Oh, ist das schön, so viele Türme!“
„Oh Mann, bin ich aufgeregt, so ein großes Schloss!“
Dudley sah in dieselbe Richtung, konnte aber nichts als den Sternenhimmel hinter einem ziemlich groĂźen Berg erkennen.
„Oh nein! Müssen wir da etwa hoch laufen?“, fragte er verzweifelt.
Die Frage wurde ihm von einigen Booten beantwortet, die bereits auf die Neuen warteten.
„So!“, rief Hagrid, der mal wieder von heftigen Niesanfällen geplagt wurde. „Oh Mann, ich hasse Katzen“, nuschelte er, und warf Salazar in die Schülermenge.
Draco fing sie lässig auf, worauf sie verliebt maunzte.
„So, Kinder! Setzt euch alle brav in die Boote, jetzt gibt es eine kleine Seefahrt!“
Jeweils drei Schüler teilten sich ein Boot, was zur Folge hatte, dass jenes von Dudley, Crabbe und Goyle beinahe im Wasser versank. Als alle ihre Plätze eingenommen hatten, setzte sich Hagrid in das vorderste Boot, das noch tiefer im Wasser versank als das des goldenen Trios.
Langsam setzten sie sich in Bewegung. Die begeisterten Rufe der Neuankömmlinge wurden lauter.
„Genauso hab ich mir Hogwarts vorgestellt“, rief ein rothaariger Junge.
„Muggel können das Schloss übrigens nicht sehen, habe ich nachgelesen, in „Die Geschichte Hogwarts’“!“, antwortete ein Mädchen aus einem Boot am Ende der Gruppe.
Dudley grunzte und kniff die Augen zusammen. Er brauchte wahrscheinlich eine Brille, denn auch er konnte das Schloss nicht sehen. Und was war noch mal ein Muggel?
Plötzlich ruderte Hagrid wild mit den Armen.
„Aaargh! Du dämliche Katze!“
Salazar war wieder auf Hagrids Kopf gesprungen – und das war zu viel für das Boot.
Innerhalb von drei Sekunden versank es komplett im Wasser und Hagrid gleich mit ihm. Die Katze ruderte nun ihrerseits noch ein paar mal hilflos mit den Armen ehe auch sie versank.
„Oh nein! Salazar! Er ist tot! Neeein!“, rief Draco panisch, beugte sich über das Boot, und fischte verzweifelt mit den Händen im Wasser. „Salazar! Komm her! Miez!“
Seine Schluchzer harmonierten hervorragend mit denen des Jungen, der immer noch
„Trevor …“, wimmerte.

Und so fiel es allen schwer, die Bootsfahrt zu genießen, unter all den „Trevor“- und „Salazar“-Schluchzern.
„Und ich hatte sie so lieb“, heulte Draco.
„Ich meinen Trevor auch!“, weinte der andere.
„Ach halt die Klappe, du dummer Hufflepuff …“, wimmerte Draco leise und vergrub das Gesicht in seinen Händen.
Dudley achtete nicht auf die beiden Heulsusen, sondern geriet langsam in Panik, denn noch immer konnte er kein Schloss erkennen.

Nach wenigen Minuten war die Fahrt auch schon vorbei und sie erreichten einen unterirdischen Hafen.
„Und wohin jetzt?“, fragte jemand verzweifelt, was beinahe unter Dracos Schluchzern unterging.
Ein braunhaariges Mädchen mit Hasenzähnen trat vor.
„Ganz einfach, ich kenne den Weg zum Schloss auswendig, so oft, wie ich die Geschichte Hogwarts’ gelesen habe! Folgt mir einfach!“
Und mit wippendem Haar und wehendem Umhang ging sie voraus. Dudley, Crabbe und Goyle zuckten mit den Schultern und trabten langsam hinterher.
Scheinbar hatte das Mädchen nicht gelogen, denn sie hatten des Ausgang nach nur wenigen Sekunden gefunden, und so standen sie nun auf einer großen Wiese. Erstaunte Rufe waren zu hören.
„Oh Mann, das schloss ist wunderschön!“, rief eines von zwei Zwillingsmädchen begeistert.
„Ja, wunderschön!“, pflichtete das andere bei.
Dudley konnte nirgends etwas Wunderschönes sehen. Das Einzige was er sah, war eine hässliche alte Ruine, die jede Sekunde zusammenzubrechen drohte.

AuĂźerdem, was wollte er ĂĽberhaupt hier? Er hatte einen wichtigen Termin, denn im Fernsehen lief seine Lieblingsserie.
Abrupt drehte er sich um, und verschwand wieder in der Kanalisation.

tbc


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz