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Fanfiction

Dudley Dursley und der Junge, der zu Hause blieb - SĂĽĂźigkeiten und ZeitsprĂĽnge

von Sáthien

@Hermine Granger 1993: Dankeschön! Ja, das ist für Harry natürlich ein ganz schöner Schock. Das würde wohl jedem so gehen. (;
@~Niniél~: Naja, Dudley hate (zumindest bei mir) einen fetten Pony, also fällt das nicht so auf. *g* Man weiß irgendwie nicht so genau, wann Harry schlimmer dran war, was...

Dankeschön euch beiden für eure Reviews! Freu mich immer sehr. (: Ich bin mit dem neuen Kapitel irgendwie nicht so zufrieden. Ich hoffe, es geht euch anders, und es gefällt euch wenigstens ein bisschen. (;


---



NatĂĽrlich hatten Sie Harry nicht im WC des Schiffes vergessen. Onkel Vernon hatte dem niedergeschlagenen Matrosen ein paar Geldscheine zugesteckt, der sein blaues Auge daraufhin schnell vergessen hatte, Petunia hatte Harry aus dem Klo gezerrt, und zusammen waren sie mit der Bahn zurĂĽck nach Surrey gefahren.
Auf der Fahrt dorthin hatte sich Harry die meiste Zeit schlafend gestellt, und wurde so von Knuddelattacken weitestgehend verschont. Immer dann, wenn er ein Auge probehalber geöffnet hatte stand eine weitere Packung Süßigkeiten aus dem Bordrestaurant vor seiner Nase auf dem Ausklapptisch am Fenster.
Am Abend erreichten sie endlich den Ligusterweg Nummer 4, in dem Harry sich sogleich auf den Weg zu seinem Schrank unter der Treppe machte.
Gerade als er die TĂĽr leise schlieĂźen wollte wurde sie energisch aufgerissen. Das groĂźe Gesicht von Onkel Vernon grinste ihn an.
„Wolltest dich wohl verstecken, was mein Junge?“
Harry glotzte ihn an. Sein Onkel hielt all die SĂĽĂźigkeiten aus dem Zug im Arm und wollte sie scheinbar am liebsten auf Harry nieder regnen lassen.
„Ich bin nur ein bisschen müde. Ich möchte mich jetzt ausruhen.“
Onkel Vernon lieĂź die SĂĽĂźigkeiten fallen, zog Harry aus seinem Schrank hinaus und drĂĽckte ihn.
„Ach was, du hast doch im Zug genug geschlafen“, gluckste er fröhlich. „Komm, Tante Petunia macht dir dein Lieblingsessen, extra zum Geburtstag!“
Harry versuchte verzweifelt, sich aus Onkel Vernons Umarmung zu kämpfen, doch dieser hob Harry hoch und setzte ihn sich auf die Schultern und begann Geburtstagslieder zu summen.
In der Küche roch es nach Tomatensauce und Kräutern. Als Harry den großen Topf sah – von Onkel Vernons Schultern aus hatte er einen exzellenten Blick auf die ganze Küche – wurde sein Verdacht bestätigt. Spaghetti.
„Ich hasse Spaghetti“, murmelte Harry leise, doch Tante Petunia hatte es gehört und sogleich den Kochlöffel in den Topf mit der Sauce fallen lassen.
Sie schlug die Hände vor den Mund und kam dann auf Harry zu.
„Keine Sorge, Spatz! Das kriegen wir hin! Wir … - wir werden ganz einfach Essen bestellen, wozu hast du Lust? Chinesisch? Griechisch? Mexikanisch?“
Harry zappelte auf Onkel Vernons massigen Schultern, bis er endlich hinuntergelassen wurde und antwortete tonlos: „Ich habe keinen Hunger. Es ist zehn Uhr Abends und ich werde jetzt schlafen gehen. Gute Nacht.“
Und so schnell er konnte rannte er zu seinem Schrank, verriegelte die TĂĽr hinter sich und zog sich die Decke ĂĽber den Kopf.
Nach zwei Stunden beharrlichen Klopfens an seinen Schrank wurde es endlich ruhig und er fiel, zufrieden lächelnd, in einen tiefen, von Albträumen durchzogenen Schlaf.

***


Dudley Dursley wachte am Morgen des ersten Septembers auf. Er blickte verwirrt zum Kalender an der Wand gegenĂĽber seinem Bett. Er war ihm bis jetzt noch nicht aufgefallen.
Eine leicht bekleidete Frau zierte das Bild des Monats September. Er rieb sich ungläubig die Augen. Neben ihm knackte es und mit einem Grunzen richtete sich Hagrid auf.
„Guten Morgen!“, brummelte er.
Dudley antwortete nicht, da er damit beschäftigt war, sich wiederholt die Augen zu reiben und ungläubig zum Kalender zu schauen.
„Hallo, Harry? Ist etwas nicht in Ordnung?“
Dudley drehte seinen Kopf langsam zu dem Riesen und deutete auf den Kalender auf der Wand.
Hagrid schaute in die entsprechende Richtung und sein Blick blieb an der leicht bekleideten Dame hängen.
„Oh, Harry, das … na ja, manchmal haben Männer gerne Bilder von Frauen an den Wänden hängen, weißt du? Ich meine …“
Er tat so, als würde er zwei Gewichte in seinen großen Händen wiegen.
Dudley glotzte ihn nur dĂĽmmlich an.
„Aha.“, sagte er. „Und warum haben wir heute September? Gestern war doch noch der einunddreißigste Juli!“
Hagrid ließ seine Hände mit den imaginären Brüsten sinken.
„Ach so, das meinst du.“, murmelte er. „Nun, dafür gibt es einen ganz einfachen Grund, Harry.“
Dudley sah ihn fragend an.
„Na, es hätte im Film einfach blöd ausgesehen, wenn du noch einmal nach Hause gefahren und dann wieder nach London gereist wärest um von dort aus nach Hogwarts zu fahren. Chris Columbus hat sich da schon was bei gedacht.“
Bei diesen Worten hatte Hagrid wild gestikuliert. Dudley sah in immer noch fragend an.
„Wer ist denn Chris Columbus? Ich verstehe das nicht …“
Hagrid räusperte sich.
„Hier die magisch-fantastisch-mysteriöse Erklärung: Wir wurden verflucht, fielen daraufhin in einen tiefen Schlaf und sind einen Monat später wieder aufgewacht.“
Jetzt breitete sich ein Grinsen auf Dudleys Gesicht aus.
„Ach so! Ist ja irre!“
Er sprang aus dem Bett und schlĂĽpfte schnell in seine Kleidung.
„Geht’s denn jetzt gleich los, ja?“, ertönte es dumpf unter dem gestreiften Pullover hervor.
Er schaffte es mit Müh und Not, ihn sich über den Kopf zu ziehen. Seine Haare waren dadurch zerwuschelt und sein dichter Pony stand von seiner platten Stirn ab, so dass ein Teil von ihr sichtbar war. Hagrids Augen weiteten sich und er räusperte sich.
„Also, Harry … deine Narbe … du willst sicher wissen, woher du sie hast, richtig?“
Er kniff seine Augen zusammen und betrachtete eingehend Dudleys Stirn.
„Wo ist -?“
Dudley drĂĽckte schnell die Haare auf seine Stirn.
„Ich, äh … ich mag es nicht, wenn Leute darauf starren …“, sagte er in wehleidigem Ton und schaute Hagrid traurig an.
Dieser nickte wenig später.
„Natürlich, Harry. Das verstehe ich.“, sagte er sanft.
Dudley lächelte lieblich und wackelte aus dem Zimmer.
Hagrid zog sich schnell an und blickte sich noch einmal im Zimmer um. Er blieb eine Weile unentschlossen stehen.
„Ach, was soll’s …“, murmelte er, ging auf den Kalender zu und steckte ihn sich in die Innentasche seines Mantels.

Mit Dudleys Katze erneut auf Hagrids Kopf, der das grimmig zur Kenntnis nahm, und einem Gepäckwagen mit den Zaubersachen von Harry, äh, Dudley vor sich herschiebend betraten sie den Bahnhof King’s Cross.
Hagrid grummelte ärgerlich, zog das widerspenstige maunzende Fellknäuel aus seinem Haar und warf es auf Dudleys Koffer, wo es sich knurrend einrollte.
„So, Harry. Hier hast du dein Ticket“, er drückte ein Stück Papier in Dudleys dicke Griffel. „Jetzt kannst du sehen, wie du selbst zurechtkommst. Ich muss ganz dringend … nach Hogwarts, ja genau, nach Hogwarts. Wir sehen uns!“
Er spannte seinen Regenschirm auf und schwebte winkend davon, was die anderen Passanten mit Staunen und entsetzten Aufschreien zur Kenntnis nahmen.
Dudley winkte ihm hinterher und betrachtete die Fahrkarte jetzt genauer. Er runzelte die Stirn, als er die Zahl darauf erkannte.
„Hogwarts Express… Gleis… neun drei Strich vier. Hmm …“
Er watschelte ein wenig hilflos umher und tätschelte dabei immer wieder seine Katze. Irgendwann fand er das Schild, das ihm zeigte, wo es zum Gleis neun ging, also wackelte er gemächlich dorthin.
Als er auf dem Gleis stand, suchte er nach dem Abschnitt drei Strich vier, konnte ihn aber beim besten Willen nicht finden. Er kratzte sich seinen dicken Kopf.
Sein Magen knurrte laut, also holte er sich kurzerhand ein Snickers aus dem Automaten, der in der Nähe einer Absperrung stand, und kaute vergnügt darauf herum.
Er bemerkte die zwei massigen Gestalten nicht, die auf ihn zukamen. Als einer der beiden ihn auf die Schulter tippte erschrak er und sprang so hoch in die Luft, wie man es ihm nicht zugetraut hätte.
Er blickte in zwei runde dĂĽmmliche Gesichter.
„Hey, Harry! Wir sind’s!“
Dudley quetschte seine Augen zusammen, um sich zu erinnern.
„Ach ja! Vincent und Gregory!“
Er grinste breit, was die beiden ihm nachtaten. Eine Weile standen sie einfach so da, schweigend und debil grinsend, bis Goyle einfiel, dass sie ja eigentlich zum Hogwarts Express mussten.
Also drehte er sich um und Dudley und Crabbe folgten ihm.
Es verwunderte Dudley zunächst, dass die beiden einfach so auf eine solide Absperrung aus Eisen zugingen, doch schulterzuckend tat er es ihnen gleich – und fand sich wenige Sekunden später auf einem altertümlich wirkenden Gleis wieder.
Sein Blick fiel zuerst auf eine rote Dampflokomotive und dann auf ein Schild.
„Gleis neun drei Strich vier!“, rief Dudley und zeigte mit einem Stummelfinger darauf und drehte sich zu Crabbe und Goyle um.
Sie standen bereits vor dem Zug, zusammen mit einem hellblonden, eingebildet aussehenden Jungen. Er watschelte langsam und mit neugierigem Blick auf die drei zu.
Die Augen des blonden Jungen flackerten auf und er sah Dudley in die Augen.
„So, so, du bist also Harry Potter.“
Mit diesen Worten trat er vor.
„Ich bin Draco Malfoy und finde es ganz großartig, dass du dich meiner Leibgarde anschließen willst.“
Er verschränkte seine Arme vor der Brust und sah ihn von oben herab an.
„Leibgarde?“, wiederholte Dudley.
„Ja, da gehören wir auch zu!“, sagte Goyle stolz und zeigte auf sich und Crabbe.
„Ach so. Ja, ich finde es auch großartig!“, grunzte Dudley.
Draco Malfoy nickte zufrieden und klatschte einmal in die Hände. Sogleich erschien seine Mutter, die sein Gepäck – nicht weniger als fünf große Koffer – vor ihnen abstellte.
„Danke Mutter“, flötete Draco und ließ sich von ihr einen dezenten Kuss auf die Wange drücken. „Meine Freunde werden sich ab jetzt darum kümmern.“
Seine Mutter nickte.
„Schreib mir und deinem Vater, wie es dir in deinem Slytherin Schlafsaal gefällt. Auf Wiedersehen, Draco.“
Draco nickte lächelnd.
„Aber natürlich, Mutter. Auf Wiedersehen.“
Er betrat den Hogwarts Express und lieĂź Crabbe, Goyle und Dudley drauĂźen stehen. Sogleich griffen Crabbe und Goyle nach den Koffern und hievten sie nacheinander in den Zug.
„Jetzt hilf uns mal, Harry!“, jappte Crabbe verschwitzt.
Dudley berĂĽhrte den Koffer, den Crabbe gerade trug, und tat so, als wĂĽrde er ihm helfen.
Als endlich alle Koffer – auch die von Dracos Leibgarde – im Zug verstaut waren und Dudleys Katze bereits begonnen hatte, sich bei Draco einzuschleimen, betraten sie endlich ein leeres Abteil und ließen sich darin nieder.

***


Arabella Figg kam gerade voll bepackt vom Einkaufen zurĂĽck. Ihre Tasche war bis oben hin mit Katzenfutter angefĂĽllt und klackerte bei jedem ihrer Schritte.
Wie immer passierte sie das Haus der Familie Dursley, in dem Harry Potter nun schon seit einiger Zeit wohnte. Arabella warf ab und zu ein Auge auf ihn, wie sie es Dumbledore damals versprochen hatte. Zum Glück war er nun für einige Zeit von diesen schrecklichen Menschen befreit und konnte bis zu den nächsten Sommerferien in Hogwarts bleiben.
Sie blickte mit zusammen gekniffenen Augen zu den erhellten Fenstern. Für einen kurzen Moment glaubte sie, einen schwarzen Haarschopf und zwei grüne Augen gesehen zu haben, doch beim nächsten Blinzeln war er schon wieder verschwunden.
Arabella runzelte dir Stirn. Miss Tickle, eine schwarz weiße Katze, die sie stets begleitete, maunzte laut und kläglich und strich mit der Pfote über die Pforte zum Garten der Dursleys. Arabella stupste sie kurz mit ihrem Fuß an.
„Komm jetzt, Tickle. Zuhause gibt es Fresschen …“
Mit einem letzten skeptischen Blick entfernte sie sich langsam vom Dursleyhaus und setzte ihren Weg nach Hause fort, ihre Katze noch immer laut maunzend.

tbc


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