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Fanfiction

Unfaithful- Untreu - Unfaithful

von Feuerflügel

Hermine starrte in die Nacht hinaus. Die Turmuhr schlug acht Uhr. Sie musste los. Und sie wusste, dass es falsch war. So falsch. Aber... es ging nicht anders. Wie sollte sie sonst...?
“Hermine?“ Sie sah auf. Das war Harry. Sie waren inzwischen seit einem halben Jahr fest zusammen und wohnten gemeinsam in Godrics Hollow. Hermine stand auf und ging nach unten, ins Wohnzimmer, in dem Harry auf sie wartete. Seine grünen Augen leuchteten, als er sie erblickte. Natürlich, schließlich sah sie in ihrem neuen Abendkleid bezaubernd aus. Doch sie hatte sich nicht für Harry hübsch gemacht. Ihr schnürte es das Herz zusammen, am liebsten wäre sie auf der Stelle gestorben. Sie litt genauso, wie er, das wusste sie. Aber sie konnte ihm nicht die Wahrheit verraten. Nie.
„Schön siehst du heute aus, Hermine.“ er lächelte, doch als er ihren Gesichtsausdruck bemerkte, wandelte es sich zu einem gezwungenen Lachen. Mit einem Blick hatte sie ihm die Hoffnung zunichte gemacht, dass sie vielleicht für ihn...

Story of my life
Searching for the right
But it keeps avoiding me
Sorrow in my soul
cause it seems that wrong
really loves my company
He's more than a man
and this is more than love
the reason that the sky is blue
the clouds are rolling in
because I'm gone again
and to him I just can't be true


Hermine liebte ihn. Sie liebte Harry mehr als ihr Leben. Und genau deshalb musste sie es tun. Verdammt, was blieb ihr anderes übrig?! Harry war alles, was ihr in ihrem Leben je wirklich etwas bedeutet hatte. Er war mehr als nur ein Mann, das zwischen ihnen war mehr als Liebe. Ein verbittertes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Um ihre große Liebe zu schützen, musste sie ihn betrügen. Es war ein Widerspruch, es war nicht gerecht. Aber wenn sie es nicht tat, dann würden sie Harry mit Sicherheit finden und töten. Er war noch nicht vorbereitet. Er steckte noch mitten in seinem Training. Sie MUSSTE ihn schützen. Dass sie damit alles nur noch schlimmer für Harry machte, verdrängte sie. Hermine war ein Sturkopf, sie sah nie andere Wege, als die, die sie ging. Ihr Herz brach, brach mit jedem Abend, den sie mit Snape verbrachte. Er widerte sie an, sie musste jedes Mal ihren Ekel verstecken, wenn er seine fettigen Haare an ihren Hals rieb, wenn er anfing, sie überall zu küssen... Hermine erschauderte und blickte Harry wieder in die Augen. Sie sah den Schmerz, den unendlichen Schmerz, den er versuchte, vor ihr zu verstecken.
„Du triffst dich wieder mit Ginny, nicht wahr?“ Harry tat so, als würde er ihre Geschichten glauben. Er liebte sie viel zu sehr. Sein Verstand hatte es schon längst verstanden, dass sie ihn betrog. Ohne zu wissen, wieso. Doch sein Herz konnte nicht anders. Er wollte sie einfach nicht verlieren. Und er tat jeden Abend so, als würde er ihr glauben.
„Ja.“
„Nun... Dann wünsch ich euch viel... Spaß.“ Er trat auf sie zu und gab ihr einen sanften Kuss auf den Mund. Harry war ein so unendlich viel besserer Küsser als Snape, oh ja! Aber sie hatte keine Wahl...

And I know that he knows I'm unfaithful
and it kills him inside
to know that I‘m maybe happy with some other guy
I can see him dieing


Harry starb. Er starb, innerlich, jeden Tag, jeden Abend. Wieso tat Hermine das?! Wieso betrog sie ihn nur? Als die Tür ins Schloss fiel, ließ er sich mit einem leisen Schluchzen auf die Couch sinken, das Gesicht in den Händen vergraben. Vor noch einem halben Jahr waren sie endlich zusammengekommen. Er hatte Einwände gehabt, er hatte nicht gewollt, dass sie seine feste Freundin würde. Harry hatte es nicht gewollt, weil er Angst gehabt hatte, sie zu verlieren. Und was nun? Er verlor sie. Jeden Tag ein Stück mehr. Harry fragte sich, wann sie ihm endlich sagen würde, dass sie einen Anderen hatte. Dass sie ihn nicht mehr liebte. Er hatte so viel Angst und gleichzeitig ein solches Begehren nach diesen Sätzen, dass er sich innerlich zerrissen fühlte. Er wollte Hermine nicht verlieren, um keinen Preis der Welt, aber... wenn sie ihn verlassen würde, müsste er sie nicht mehr jeden Tag sehen. Vielleicht würde der Schmerz ja eines Tages abklingen.
Aber freiwillig würde er dieses Thema niemals ansprechen. Harry versuchte, ihre gemeinsame Zeit so gut es ging auszukosten, um sie zu kämpfen. Und ja, er würde kämpfen!

Hermine kam erschöpft nach Hause, öffnete langsam die Haustür. Alles war dunkel. Das war merkwürdig, sonst wartete Harry immer auf sie. Mit einem Schlenker ihres Zauberstabes brachte sie ihn zum leuchten und ging leise in das Wohnzimmer. Ihre Augen suchten das Zimmer ab und sie wollte sich gerade umdrehen, als ihr Blick auf das Sofa fiel. Harry lag auf dem Sofa, tief schlafend. Hermine kam näher. Sie sah salzige Spuren in seinem Gesicht. Ihr Herz schmerzte, zerriss und zersprang in einzelne Splitter.

I don't wanna do this anymore
I don't wanna be the reason why
Everytime I walk out the door
I see him die a little more inside
I don't wanna hurt him anymore
I don't wanna take away his life
I don't wanna be
a murderer


Sie brachte ihn um. Hermine wusste es, und das war das schlimmste dabei. Sie wollte nicht mehr. Sie konnte nicht mehr. Sie wollte ihn nicht mehr betrügen. Aber der Orden zählte auf sie. Nur durch ihre Affäre mit Snape kam sie an genügend Informationen, um Voldemorts Vorhaben schon im Keim zu ersticken. Und damit Harrys Leben damit jeden Tag zu verlängern. Harrys Charakter ließ es nicht zu, dass sie ihm die Wahrheit sagte. Er würde sie alle unbewusst verraten. Er würde Snape töten. Hermine wusste, dass er es tun würde.

I feel it in the air
as I'm doing my hair
preparing for another date
A kiss up on my cheek
He's here reluctantly
as if I'm gonna be out late
I say I won't be long
Just hanging with the girls
A lie I didn't have to tell
Because we both know
where I'm about to go
and we know it very well


Er wusste es. Harry wusste, dass sie sich mit einem anderen traf. Und sie tat ihm weh. Sie verletzte ihn so tief. Ihre Lügen waren so durchschaubar. Es war Unsinn, jedes Mal zu behaupten, sich mit Ginny und Luna treffen zu wollen. Was richtete der Krieg nur mit ihnen allen an? Konnten sie nicht einfach glücklich sein?... Nein, das konnten sie nicht, nicht so lange Voldemort noch an der Macht war. Und deshalb musste Hermine es tun. Auch, wenn ihr Herz starb. Auch wenn Harrys Herz starb.

'Cause I know that he knows I'm unfaithful
and it kills him inside
to know that I‘m maybe happy with some other guy
I can see him dieing


Als sie am nächsten Abend von einem weiteren „Treffen“ wieder nach Hause kam, war Harry verschwunden. Er hatte nicht auf sie gewartet. Harry war gegangen. Wohin, wusste sie nicht. Sie wartete bis zwei Uhr morgens, doch er tauchte nicht auf. Sie begann, sich Sorgen zu machen und ging auf den Kamin zu, um Ron zu fragen, ob Harry bei ihm war.
Ihr Kopf erschien im Fuchsbau.
„Ron! Ron! Bist du da?!“ Mrs. Weasley kam in ihr Blickfeld. Als sie sie erkannte, verhärtete sich ihr Gesichtsausdruck.
„Hermine. Was willst du?“ Von ihrer Reaktion völlig überrumpelt, fing sie an, zu stottern.
„I... Ich... Ich... würde... ge... gern mit Ron sprechen.“
„Er ist oben.“
„Könnten Sie ihm bitte bescheid sagen?“
„Er ist beschäftigt.“ Das reichte. Hermine zog ihren Kopf aus dem Feuer, packte sich eine Prise Flohpulver und reiste unverzüglich in den Fuchsbau. Rons Mutter sah erst überrascht und wieder feindselig.
„Ich habe dir doch schon gesagt, dass er beschäftigt ist.“
„Das macht nichts. Es ist wichtig. Es geht um Harry.“
„Oh! Aha, jetzt geht es dem Fräulein plötzlich wieder um den armen Jungen, was?!“ Hermine hatte das ungute Gefühl, dass sie genau wusste, was sie fast jeden Abend tat.
„Natürlich! Ich liebe ihn!“
„Vorsicht, junges Fräulein. Vorsicht. Wenn du so etwas noch einmal sagst, wenn ich dabei bin, dann glaub mir, dass du dein blaues Wunder erleben wirst. Du kleine Lügnerin. Glaubst du etwa, dass Harry nicht schon genug durchgemacht hat?! Glaubst du nicht, dass er es verdient hat, dass du ihm die Wahrheit sagst und ihn nicht weiter hintergehst?! Er liebt dich und du bringst ihn um. Ich weiß nicht, wieso du einen so wunderbaren Menschen wie Harry betrügst, aber, glaub mir, dass ich das nicht weiter dulden werde!“
„Nein! Ich liebe ihn! Ich... Ich habe doch keine andere Wahl!“ Sie sah Hermine gehässig an.
„Ach, hat Harry dich nicht genügend im Bett-“
„Nein! Es ist VERDAMMT NOCH MAL MEIN AUFTRAG FÜR DEN ORDEN!“ brüllte sie auf einmal los und sackte weinend in sich zusammen. Mrs. Weasley sah sie überrascht an.
„Wie bitte?“
„Was glauben Sie denn, woher die ganzen Informationen kommen? Ich beschaffe sie dem Orden. Ich versuche hier, Harrys Leben zu retten. Indem ich die gesamten Versuche Voldemorts, Harry in seine Hände zu bekommen, vereitle. Ich muss dafür mit Snape... Wissen Sie überhaupt, wie ich mich fühle?! Es tut mir selbst weh. Ich ekle mich vor ihm. Ich hasse es. Aber nur ich kann es tun. Snape wollte mich, er hat mich schon immer so angesehen...“ sie brach ab. Sie hatte schon viel zu viel verraten.
„Was? Das wusste ich nicht... Aber... heißt das, das du...?“
„JA, VERDAMMT NOCH MAL! ICH HABE EINE AFFÄRE MIT SNAPE!“ Hermine hörte ein Knarren hinter ihr. Sie wandte sich um. Und das was sie sah, ließ ihr Herz stehen bleiben. Ron stand in der Tür und hinter ihm... Harry. Sie sah den Schmerz. Er konnte ihn nicht länger zurückhalten. Sie sah, wie er förmlich in sich zusammenbrach, dass seine Augen ihren Glanz verloren hatten. Und dann ging er einfach schnellen Schrittes an ihnen vorbei, durch die Küche und die Tür hinaus.
„Hermine! Sag mal, spinnst du?! Du kannst doch nicht mit Snape... SNAPE, Hermine. Das ist eklig, weißt du das?!“ Ron starrte sie ungläubig an. „Harry hat mir zwar erzählt, dass er glaubt, dass du ihn betrügst, aber, dass es ausgerechnet Snape ist... Er hat Dumbledore umgebracht, Hermine! Er ist ein verdammter Todesser, man!“ In Hermines Herz machte sich ein Verdacht breit. Was, wenn Harry nur ihren letzten Satz gehört hatte?
„Ron, ich will das doch nicht!“ wimmerte sie leise und machte sich noch kleiner.
„Habt ihr nur ihren letzten Satz mitbekommen, oder?!“ fragte Mrs. Weasley schließlich ihren Sohn.
„Ja, und das war auch verdammt noch mal der wichtigste!“ und schon stürmte auch er aus der Tür.

I don't wanna do this anymore
I don't wanna be the reason why
Everytime I walk out the door
I see him die a little more inside
I don't wanna hurt him anymore
I don't wanna take away his life
I don't wanna be
a murderer


Es war alles zerstört. Sie hatte alles kaputt gemacht. Mit tränenüberströmten Gesicht öffnete sie die Tür des Hauses. Schon, als sie die Schwelle überschritt, spürte sie, dass Harry da war. Er war trotzdem hier.
Ihre Entscheidung fiel innerhalb weniger Sekunden. Sie musste mit ihm reden, bevor es endgültig zu spät war.

Our love,
His trust
I might as well take a gun and put it to his head
Get it over with
I don't wanna do this
Anymore ( anymore)


Sie klopfte an die Tür, die zu Harrys Zimmer gehörte. Niemand antwortete.
„Harry? Darf ich rein kommen?“ wieder keine Antwort. Als sie die Türklinge drückte, merkte Hermine, dass er abgeschlossen hatte.
„Harry, bitte mach auf! Ich muss mit dir reden!“
„Es gibt nichts mehr zu besprechen.“
„Bitte!“ er antwortete nicht mehr.
„Harry, bitte! Ich will, dass du es verstehst!“
„Ich glaube nicht, dass ich es nachvollziehen kann.“ kam die abweisende Antwort.
„Ich töte mich sonst auf der Stelle, hier und jetzt, vor deiner Tür!“ Schweigen. Sie schluckte. „Na gut, wie du willst!“ sie zog den Zauberstab. Sie richtete ihn auf ihr Herz und... Harry öffnete die Tür. Als er sah, dass sie den Stab tatsächlich auf sich gerichtet hatte, packte er sie am Handgelenk und riss ihn ihr aus der Hand.
„Mach das nie wieder.“ zischte er und ging wieder in sein Zimmer. Harry wollte gerade verschließen, als Hermine ihren Fuß dazwischen stieß.
„Lass es mich bitte erklären.“ Harry schwieg einige Momente und starrte verzweifelt an die Decke.
„Okay. Aber mach schnell.“ in seiner Stimme war so viel Schmerz und Abweisung, dass Hermine augenblicklich zusammenzuckte. Trotzdem trat sie ein.
„Harry... Es ist alles anders, als du denkst.“
„Ich glaube schon, dass man den Satz: Ich habe eine Affäre mit Snape schlecht missverstehen kann.“
„Bitte unterbrich mich nicht.“ Harry nickte kaum merklich. Er sah sie nicht an. „Ich hatte keine Wahl. Ich musste es tun. Es war mein Auftrag, es war ein Auftrag des Ordens!“ Er sah auf. Sie sah sofort, dass er ihr nicht glaubte.
„Wenn es so gewesen wäre, dann hättest du es mir ruhig sagen können.“
„Nein, du verstehst es nicht! Durch deine Narbe hast du eine Verbindung mit Voldemort. Wenn du es gewusst hättest, dann hätte auch er es getan. Sie hätten mich gefangen genommen und mich als Druckmittel gegen dich eingesetzt. Und dann hätten sie dich umgebracht!“ Harry erwiderte nichts und Hermine hatte kurz die Hoffnung, dass er ihr verzieh. Doch er machte ihre Hoffnungen schnell zunichte.
„Du hast mit ihm geschlafen.“ es war weniger eine Frage als eine Feststellung.
„Ja.“
„Hat es dir gefallen, oder?!“ Harry ballte seine Fäuste. So wütend hatte sie ihn noch nie gesehen.
„NEIN! Harry, komm zur Besinnung! Ich würde doch nicht-“
„Du hättest nein sagen können, zu diesem Auftrag. Irgendeinen Grund muss es schließlich dafür geben.“
„Natürlich gibt es den!“ Er drehte sich ein Stück von ihr weg.
„Wieso?“
„DU warst der Grund.“ Harry war überrascht und wütend zugleich.
„Hermine, ich kann das nicht nachvollziehen. ICH habe dir bestimmt nicht gesagt, dass du mit Snape in die Kiste gehen sollst, mit diesem Schwein.“
„HARRY! Sie hatten schon Pläne, um dich zu töten. Was hätte ich denn anderes tun sollen?! Ich hatte solche Angst um dich! Harry, ich liebe dich!“ er drehte sich wieder zu ihr, seine Wut war ein wenig verschwunden, doch noch immer sah er sie verletzt an.
„Hermine, ich brauche Zeit zum nachdenken. Ich... weiß nicht, was ich jetzt denken soll. Bitte, geh jetzt.“
„Aber-“
„Bitte.“ Und sie ging. Zögerlich und mit erneuten Tränen in den Augen. Sie ging die Tür hinaus. Und sie sah, dass Harry ihr aus dem Fenster nachsah. Hermine wusste nicht, ob es jemals wieder so sein konnte, wie früher. Aber... sie musste wieder zu Snape. Sie brauchte neue Informationen, wie immer. Und Harry wusste, wohin sie gehen würde. Aus diesem Grund sank er auch die Wand hinab, auf den Boden und weinte zum ersten Mal seit sehr sehr langer Zeit.

I don't wanna do this anymore
I don't wanna be the reason why
And everytime I walk out the door
I see him die a little more inside
and I don't wanna hurt him anymore
I don't wanna take away his life
I don't wanna be
a murderer (a murderer).


Harry meldete sich nicht. Hermine wartete seit drei Tagen darauf, dass er mit ihr Kontakt aufnehmen würde. Doch er meldete sich nicht. Auch mit den anderen hatte er seit drei Tagen nichts mehr zutun gehabt, nicht einmal mit ihnen gesprochen.
Langsam machte sie sich Sorgen um ihn. Schließlich entschloss sie sich, nach Godrics Hollow zu apparieren und nach ihm zu sehen. Sie hatte im Fuchsbau geschlafen und ging durch die Küche, nach draußen. Hermine stand nun an der Apparierstelle des Fuchsbaus und wollte gerade verschwinden, als eine Gestalt aus dem Gebüsch kam und mehrere Meter hinter ihr stehen blieb.

No No No...

Als sie sich umdrehte, erkannte sie, das es Harry war. Er sah schlecht aus, völlig bleich im Gesicht, mit müden Augen und tiefen Augenringen.
„Hermine.“ krächzte Harry leise. Sie merkte wohl, dass er geweint haben musste. Und alles nur wegen ihr. Hermine drehte beschämt den Kopf zur Seite.
„Hermine, bitte. Sieh mich an.“ er stand nun ganz nah bei ihr. Hermine sah auf. „Ich kann nicht... Ich kann nicht ohne dich leben. Egal, was du getan hast, egal, was du tun musstest. Es ist mir verdammt noch mal alles egal. Alles, was zählt, ist, dass ich dich liebe, Hermine. Bitte, komm zu mir zurück.“ Hermines Herz beschleunigte sich bei seinen Worten und sie brach bei seinen Worten augenblicklich in Tränen aus und warf sich an seinen Hals. Es war, als wären all ihre Hoffnungen plötzlich wahr geworden.
„Harry, ich liebe dich doch auch! Es tut mir alles so Leid! So Leid...“ sie schluchzte und drückte ihn fester an sich. Sie hielten sich, ganz so, als würden sie es nie wieder im Leben tun können und küssten sich innig. Hermine blickte in seine so verblüffend grüne Augen. Und sie sah, dass sie wieder leuchteten.

Yeah yeah yeah....


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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