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Fanfiction

BETAVERSION: Die Unteren Ränge - Der geborene Todesser

von Kiosk

7. Lazarus Marlowe/ Leonidas Marlowe/ Laurie Marlowe:
Der geborene Todesser




Personen (als Gedächtnisstütze):

Lazarus Marlowe: Ältester Sohn der schwarzmagischen Marlowe Familie

Leonidas Marlowe: Zweitältester Sohn des Schwarzmagischen Marlowe Clans

Laurie Marlowe: Tochter des Schwarzmagischen Marlowe Clans

Kopeck Marlowe: Oberhaupt der Marlowe Familie und Vater der Geschwister

Rameses: Ein genervter Privatlehrer der Marlowe Geschwister

Bisherige Handlung (als Gedächtnisstütze):

Der schwarzmagische Marlowe-Clan lebt zwar seit drei Generationen in Afrika, doch sie können sich nicht mehr aus dem 1. Krieg heraushalten. Einige Familienmitglieder sollen sich den Todessern anschließen oder sie werden ausgelöscht. Als kleine Machtdemonstration wird Leonidas von dem Todesser Ulysses mit dem Cruciatus gefoltert.

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Datum: Früher Abend des 10. Oktobers 1978


Im Nachhinein konnte Leonidas Marlowe nicht sagen, wie lange er nun schon bewußtlos gewesen war, aber es kam ihm vor wie mehr als nur eine Ewigkeit.

Nach dem komaähnlichen Zustand, folgte ein bleierner Halbschlaf, in dem er die ersten Sinneseindrücke wahrnahm und verworrenen Gedankengängen nachgehen konnte. Nun, er wußte nicht, warum er überhaupt so dalag, oder warum er sich so zerschlagen fühlte. Natürlich, es mußte einen guten Grund geben, aber er konnte sich an kaum etwas erinnern. Nur ein alter, brennender Schmerz in seinen Knochen, sagte ihm, daß etwas Schlimmes passiert sein mußte.

Jemand packte sein Kinn und zwang ihn, eine Flüssigkeit zu trinken…Gott, wenn jemand ihn mit so etwas fütterte, dann mußte tatsächlich etwas ziemlich Schlimmes passiert sein. Der dickflüssige Brei rann seine ausgedörrte Kehle hinab, aber es hinterließ den grauenhaften Nachgeschmack von…

„Warum füttert ihr mich mit Diarrhöe, verdammt?!“ murrte er schwach.

Er hörte jemanden kurz auflachen, seine Schwester.

„Kannst du die Augen aufmachen, Leon?“ fragte sie und legte ihre Hand, auf seine Schulter. Jetzt wo sie es erwähnte, nahm er erst seine tonnenschweren Augenlieder wahr.

„Hier trink das Junge.“ Forderte ihn Rameses Stimme auf. Automatisch verkrampfte sich Leonidas und versuchte seinen Kopf wegzudrehen und den Mund geschlossen zu halten…sollte er etwa schon wieder diesen widerlichen Brei schlucken?!

Die Hand seiner Schwester tätschelte aufmunternd seine Schulter: „Keine Sorge Leon, das ist nur ein Stärkungstrank und keine Diarrhöe.“

„Was immer dieser bekloppte Rameses zusammenbraut schmeckt zum kotzen.“ schnarrte Leonidas müde.

„Was hat er gesagt?“ zischte Rameses drohend.

„Nichts.“ kicherte Laurie: „Also komm schon Leon, mach den Mund auf und sag AAAHH.“

Er würde seine Schwester häuten, wenn sie ihn bezüglich des Stärkungstrankes angelogen hatte, aber er ließ es darauf ankommen und schluckte das Zeug. Dieser Trank war nicht dickflüssig, sondern würzig und fast sogar wohlschmeckend. Wenn man vom Nachgeschmack gammeliger Wurst einmal absah…

Der Stärkungstrank (oder war immer dieser Mittelklasse-Giftmischer ihn da zu schlucken gegeben hatte) zeigte seine Wirkung und eine heilende Kraft strömte durch seinen Körper. Er war zwar immer noch müde und die Schmerzen brannten noch immer in ihm, aber er fühlte sich wieder in der Lage, sich zu bewegen und die Augen zu öffnen.

Er lag in einem kleinen, düsteren Zimmer…dem fehlen irgendwelcher Fenster zu Urteilen befand er sich im Keller des Hauses, im Krankenzimmer.

Neben seinem Bett saß Laurie auf einem Hocker und starrte ihn aus besorgten, blaßgrünen Augen heraus an. Ihre braungebrannte Hand lag noch immer auf seiner Schulter und vergnügt stellte er fest, das ihre kinnlangen Haare in alle Richtungen abstanden, so als hätte sie schon seit Tagen keine Bürste mehr angefaßt.

Rameses stand auf der anderen Seite seines Bettes und betrachtete ihn ruhig, während er nachdenklich an seinem weißen Krausbart zupfte (zweifelsohne dachte er gerade angestrengt darüber nach, mit welchen übelschmeckenden Heiltränken er Leonidas nun foltern konnte).

„Okay…was ist passiert?“ fragte Leonidas vorsichtig. Wollte er es überhaupt wissen?

„Die Todesser haben euch einen Besuch abgestattet und dein Vater ist nicht sofort auf einen gemeinsamen Nenner mit ihnen gekommen.“ erklärte Rameses.

Siedend heiß fiel es Leonidas wieder ein: Die Todesser wollten, das sich der Marlowe-Clan ihnen anschloß, doch Kopeck hatte dagegengehalten und sich geweigert, Ulysses Rathburn hatte den Cruciatus angewendet.

Leonidas brauchte keinen Spiegel vor Augen um zu wissen, daß seine Gesichtsfarbe gerade sehr viel bleicher wurde, während er sich die einzelnen Erinnerungsfetzen ins Gedächtnis rief. Er wußte nicht was er sagen sollte…und im Angesicht dieser kochendheißen Pein den der Cruciatus verursacht hatte und dem Gefühl das Körper und Geist mit jeder quälenden Sekunde weiter auseinander gezerrt wurden, schienen jegliche Worte fehl am Platz.

Er war sich sicher gewesen zu sterben und er hatte es sich sogar gewünscht, nur um diesen Schmerzen zu entkommen, die sich durch seinen Körper gebrannt hatten.

Ihm war speiübel und er zitterte leicht.

„Wir haben uns solche Sorgen gemacht, das du vielleicht nicht mehr aufwachst oder bleibende Schäden zurückbleiben“, begann Laurie langsam: „Und wir konnten dich ja auch nicht ins Krankenhaus bringen, weil dann alle sofort gemerkt hätten, das du mit dem Cruciatus gefoltert wurdest und man hätte sonst was von uns gedacht…die Todesser konnten wir ja schlecht erwähnen. Aber Rameses hat dich irgendwie wieder aufgepäppelt.“ Sie schluckte hart und fingerte nervös an dem Bettlaken herum, unfähig noch weiter zu sprechen.

„Sind noch mehr verletzt wurden?“ fragte Leonidas, aber er erntete zum Glück nur ein Kopfschütteln von seiner Schwester und Rameses.

„Und was wird jetzt weiter passieren?“ harkte er nach. Er wußte daß es keine Altarnativen gab, der Dunkle Lord war erst glücklich, wenn sich die Familie seinem Kampf anschloß.

„Das wissen wir noch nicht“, erklärte Laurie mit brüchiger Stimme: „Naja, zumindest weiß ich es nicht. Vater und Lazarus sind die ganze Zeit nur am streiten, aber sie wollen mir nichts sagen. Ich weiß nicht was jetzt mit uns passiert…aber ich kann`s mir denken. Ich würde mir lieber tausendfach das Dunkle Mal einbrennen lassen, als gefoltert und getötet zu werden, oder zuzusehen, wie ihr gefoltert und getötet werden…“ Sie sah ihn scheu aus den Augenwinkeln heraus an und schien auf eine Bestätigung für ihre Worte zu warten.

„Ja…ich weiß. Wir sind Schachmatt. Aber bevor ich mich schlagen lasse, gebe ich lieber freiwillig auf und laß mir diese bescheuerte Mal einbrennen.“ nickte Leonidas ihr zu.

Rameses hatte beide nur stumm beobachtet und wandte sich nun zum Gehen: „Ich hole eure Eltern und Lazarus. Sie werden sich freuen dich wieder unter den Lebenden zu sehen.“ entschuldigte er sich in seinem gebrochenen Englisch und verließ den dunklen Raum.

Als wäre ein unsichtbares Gewicht von ihren Schultern entfernt wurden, sprang Laurie auf und fiel ihrem Bruder um den Hals. Er war so perplex, das er einfach nur still liegenblieb und versuchte die kribbelnden Schmerzen zu ignorieren, die seine Haut nun quälten, dort wo sie ihn berührte.

„Ich hatte so eine Scheißangst um dich“, weinte sie und drückte ihn noch fester: „Minutenlang hat diese Mißgeburt dich gefoltert. Ohne Unterbrechung! Und du hast aus dem Mund und aus der Nase und aus den Ohren geblutet und am Ende hast du dich überhaupt nicht mehr geregt! Ich dachte du wärst tot! Alle dachten du wärst tot!“

Er hatte auch gedacht er wäre tot oder nur Sekunden davon entfernt. War es unfair sich zu wünschen, es hätte einen Anderen aus seiner Familie getroffen? Lazarus zum Beispiel? Er würde doch schließlich das nächste Familienoberhaupt werden, Briefe, Päckchen und Crucios sollten doch stellvertretend an ihn gesendet werden und nicht an seine Geschwister. Ja, Lazarus hätte der Cruciatus sicher gut gestanden…verdammter Zwillingsbruder mit dem er so wenig gemein hatte, wie eine ausgepreßte Zitrone mit einem Springbock.

XXXXXXXXXX

Lazarus Marlowe hatte sich eher zufällig vor der offenstehenden Tür des kleinen Krankenzimmers wiedergefunden. Auf dem Weg zur Familienbibliothek würde ein kleiner Kontrollblick auf seinen ohnmächtigen Bruder sicher nicht schaden. Er hatte es niemanden gesagt, aber er sorgte sich zutiefst um seinen nichtsnutzigen, kleinen Zwilling. Aber sein bleiches Gesicht verriet keine seiner Sorgen und Ängste. Sein Gesicht spiegelten nur Fassung und Würde wieder. Er fühlte sich verantwortlich für seine Geschwister, aber wahrscheinlich nur, weil er allgemein die Verantwortung für die Familie übernehmen würde, seine Geschwister inbegriffen.

Es überraschte Lazarus, das er gedämpfte Stimmen aus dem düsteren Krankenzimmer vernahm, die schwach durch die geöffnete Tür drangen. Sein Herz verpaßte einen Schlag, als er auch die schwache, zitternde Stimme seines Bruders hörte. Er war wach! Er konnte reden!

Seine gefaßte und würdevolle Fassade brach und er lächelte erleichtert, richtete seine Brille und wollte gerade das Zimmer betreten…

„Lazarus und unsere Eltern kommen gleich.“ hörte er die Stimme von Laurie. Täuschte er sich oder klang sie ein wenig…enttäuscht?

Er hörte Leonidas verächtlich schnaufen: „Lazarus dieser Idiot muß sich hier gar nicht erst blicken lassen. Ich wette er war nicht einmal hier, während ich ohnmächtig war, hab ich Recht?“ Leonidas Worte klangen so giftig und dieses Gift ließ Lazarus nicht unberührt. Er fühlte irgend etwas in seinem Inneren…brechen.

In dem Zimmer herrschte eisernes Schweigen, bis schließlich Laurie sagte: „Nein, er war nicht hier. Er war meistens…er hat die meiste Zeit gelesen.“ Ihr Tonfall verriet wieder Enttäuschung und Bitterkeit. Noch nie hatte er die beiden so heimlich über ihn sprechen gehört. Er wollte es nicht hören, aber statt einfach zu verschwinden, nährte er sich der geöffneten Tür und spähte in den Halbdunklen Raum.

Leonidas lag angespannt in seinem Bett, der eisige Blick verlor sich im Nichts. Er sah furchtbar aus und Lazarus Zwillingsinstinkt wollte nichts sehnlicher, als bei ihm zu sein und ihn irgendwie zu trösten, ja, ihn sogar vielleicht in den Arm zu nehmen.

Aber statt ihm, war da Laurie. Laurie die seinen Zwillingsbruder in ihren Armen hielt und ihren Kopf an seine Schulter gedrückt hatte. Ein Bild wahrer Geschwisterliebe. Ein Bild das nur einen Fehler hatte: Den ältesten der Drei, der ausgestoßen im Schatten des Flures stand und versuchte seinen Hass niederzukämpfen. Es war sein Zwilling, verdammt! Sie hätten sich näher stehen müssen, als jeder andere. Sie hätten eine Einheit sein sollen!

„Ich hasse ihn.“ hörte er Leonidas sagen. Lazarus` Innerstes war nicht nur gebrochen, mit diesen Worten splitterte es. Leonidas haßte ihn! Sein Zwilling haßte ihn!

Laurie strich über den dunkelblonden Harrschopf von Leonidas: „Ich weiß“, flüsterte sie: „Ich weiß das du ihn haßt…“

Weiter sprach sie nicht, aber Lazarus hätte seine verdammte, zersplitterte Seele darauf verwettet, daß sie ihn auch haßte. Du sprichst es vielleicht nicht aus, aber ich weis es…

„Ich hasse dich auch Leonidas.“ Flüsterte Lazarus, aber seine Worte waren so ohnmächtig leise, das er selbst sie kaum hören konnte. Nur das gedankliche Echo brannte noch in seinem Gehirn. Wie ironisch…die beiden Zwillingsbrüder lediglich vereint durch ihren Hass, den sie aufeinander empfinden…bittere, eiskalte Ironie…

XXXXXXXXXXX

Lazarus knallte die Tür hinter sich zu und gönnte sich einen Moment der Ruhe, bevor er ernsthaft dagegen ankämpfte, nicht in Tränen auszubrechen. So was lächerliches, dachte er, deine Geschwister hassen dich, na und? Das ist keine große Offenbarung, du wußtest es doch schon immer! Warum taten ihre Wörter dann trotzdem so weh? Weil er wußte, das sie es ernst meinten! Sie beschönigten ihre Gefühle nicht…sie haßten ihn wirklich. Sie haßten seine Art, sie haßten seine Privilegien, sie haßten ihn dafür, das er früher nie bei ihnen war, sie haßten ihn dafür das er der Erstgeborenen war und sie nur die Anderen, die Ersatzleute. Sie haßten seinen ganzen, verdammten Charakter!

Warum waren die beiden immer zusammen gewesen? Von frühester Kindheit an, wurde er von ihnen separat aufgezogen. Er mußte lernen, während seine beiden Geschwister draußen spielen konnten. Er war neidisch auf sie gewesen und fühlte sich ausgegrenzt und von ihnen abgeschottet. Einsam.

In der Zauberschule hatte er zwar mit seinem Zwillingsbruder die selben Kurse besucht, aber beide hatten komplett unterschiedliche Freundeskreise gehabt und es war erstaunlich gewesen, wie wenig Wörter doch zwischen Zwillingsbrüdern fallen konnten, während sieben Schuljahren auf einem afrikanischen Zauberinternat. Natürlich war die ein Jahr jüngere Laurie immer mit Leonidas zusammen gewesen…großartig…die Unzertrennlichen und der ewig Ausgestoßene. Die beiden Wilden und der Stubenhocker. Dumme Kinder…diese armen, dummen Kinder. Lazarus lachte. Es war ein freudloses Lachen eines Trauernden, das durch das leere, abgedunkelte Büro seines Vaters hallte. Seine armen Geschwister…wenn sie gewußt hätten, war Kopeck (ihr eigener Vater!) und Lazarus (ihr Bruder der sie haßt!) gerade entschieden hatten: Leonidas und Laurie sollten sich den Todessern anschließen. Sie waren ja schließlich die entbehrlichen Ersatzmänner, Hauptsache der Familienerbe Lazarus, in den die Eltern soviel investiert hatten, blieb erhalten. Lazarus konnte nicht aufhören zu lachen. Er war frustriert und verletzt, aber er konnte einfach nicht aufhören. Leonidas Marlowe und Laurie Marlowe, seine kleinen, vertrottelten Geschwister…bei den Todessern…!

Sie würden getötet werden. Das war nicht mehr zum Lachen. Lazarus biß die Zähne zusammen und seine Augen begannen zu brennen: „Scheiße“, sagte er leise: „Und ich hab die beiden da reingeritten. Ich hab die Sache Vater vorgeschlagen und er hat angenommen…“ Er sackte langsam in sich zusammen, bis er auf dem Boden hockte, die Knie angezogen und den Kopf in seinen Armen vergraben. Die Dunkelheit in diesem Raum war tröstend. Sie schien auf ihn zuzukriechen und ihn mit erfrischender Kälte zu umgeben. Er hätte der Todesser sein müssen. Er war es doch, der sich immer in die finsteren Räume zurückgezogen hatte, während seine Geschwister draußen in der Sonne waren. Er hatte die Dunklen Künste mit Freuden studiert. Von den drei Geschwistern, war er der einzige der die Dunkelheit als einen Verbündeten betrachtete, der nicht ohne sie leben konnte. Wirklich…er war der geborene Todesser und nicht die beiden Anderen. Statt dessen hatte er, oh was für eine feige Mißgeburt er doch war, seine beiden Geschwister an die Todesser verraten. Er hätte sich, verdammt noch mal, selber vorschlagen sollen.

Komm schon du Idiot…du Dunkelheitsfanatiker…wurdest du nicht dazu erzogen, Verantwortung für deine Familie zu übernehmen?! Du mußt selber gehen, anstelle deiner Geschwister.

Aber warum? Sie haßten ihn doch? Warum sich für sie opfern?

Du bist ein mieser Bruder und ein noch mieserer Zwilling. Deine Geschwister sind unfähig. Du hast doch dein Leben lang gelernt, kannst dich verteidigen und kämpfen…aber deine Geschwister haben nichts anderes getan, als die Schule zu schwänzen, sich im Privatunterricht gehen zu lassen und sich draußen irgendwo herumzutreiben. Sie sind auf nichts gefaßt. Sie würden sterben!

Aber er könnte auch sterben!

Nein, du könntest Mächtig werden. Du hast dein Potential, du hast dein helles Köpfchen, du hast dein Wissen. Du bist ein fähiger Zauberer und der Dunkle Lord wird es erkennen.

Er wollte keine Macht. Er hatte es immer verabscheut. Er war der Erstgeborene gewesen, es würde das nächste Familienoberhaupt des Marlowe-Clan werden. Er war von Geburt an mächtig…und von Geburt an hatte er sich gehaßt.

Dann hasse dich weiter bis ans Ende aller Tage, aber laß nicht zu das deine Geschwister sterben.

Nein…auch wenn sie ihn haßten und er sie haßte…er würde sie nicht sterben lassen.


Kommentar: Keine Ahnung ob ihr die Marlowe Familie mögt, aber sie sind definitiv ein wichtiger Bestandteil der Story. Und Lazarus ist bisher etwas untergegangen, deswegen mußte ich ihn euch mal genauer vorstellen. Ich hoffe die Geschwister Beziehung hat euch etwas stutzig gemacht und auch Lazarus Darstellung. Ich persönlich mag den Burschen.

Deatheater: Ich kann dir garantieren, das in meiner Geschichte selten etwas grundlos passiert. Die Story hat einen zentralen Kern, der sie zusammenhält, aber soweit seit ihr noch nicht. Das kommt erst später ;)
Der Anfang erscheint zwar noch etwas wirr, weil die Chars (scheinbar) nichts miteinander zu tun haben, aber die passenden Schnittstellen liegen auch noch im Dunkeln.

Eule20: Oh, jemand der die kreischenden Dementoren hinterfragt ;)
Okay, ich bin ehrlich: Am Anfang wußte ich überhaupt nicht wie ich dieses Geräusch da aufklären soll…schließlich habe ich es einfach mit einem kreischenden Dementor aufgelöst und mir eine fadenscheinige Erklärung ausgedacht: Ich glaube Dementoren jagen im Rudel, in den Büchern greifen sie immer zusammen an. Also habe ich ihnen ein typisches Rudelverhalten angedichtet: Sie rufen ihre Artgenossen herbei, wenn sie Beute gemacht haben.

Jean nin asar ahi smabell: Gott, was für ein langer Name ;) Ich hoffe ich hab ihn richtig geschrieben.
Nein den Film den du ansprichst kenn ich nicht, aber ich weiß in etwa um was es geht. Auf afrikanische Magie bin ich gekommen, weil ich sie am interessantesten finde…die Idee ist mir natürlich aufm Klo gekommen XD
Zu deiner Frage: Ja es kommen recht viele bekannte Personen vor, nur halt nicht als Hauptcharaktere. Aber sie tauchen immer mal wieder auf und ich habe ihre Parts so interessant wie möglich gestaltet…als kleiner Ausgleich quasi. Jetzt wo du`s erwähnst: Voldemort, Bellatrix und Snape haben bald ihre ersten Auftritte.

Feelicitas Lefay: Naja, wie gesagt: Die meisten FFs sind sehr verwirrend zu lesen. Es ist eher eine allgemeine Kritik an viele Schreiber. Das liegt aber auch an den Lesegewohnheiten der FF Konsumenten: Man ließt kreuz und quer irgendwelche Story durch und irgendwann (wenn man, wie ich, bis zu 20 FFs auf einmal ließt) kommt man permanent ins schleudern und kann sich überhaupt gar nicht mehr zurechtfinden. Darauf sollten die Autoren reagieren und es dem Leser so einfach wie möglich machen der Geschichte, auch nach längerem Pausieren, zu verstehen. Die meisten Schreiber tun das aber nicht.
Ich hab deswegen auf diese Gedächtnisstützen an den Kapitelanfängen zurückgegriffen, damit sich die Leser wieder schnell zurechtfinden. Ich hoffe das es auch funktioniert und keiner meiner Leser ins schleudern gerät ;)
Und äh, ja es hörte sich so an, als ob du auf das dunkelmagische Ritual noch mal eingehen wolltest…ich hatte eigentlich damit gerechnet, daß Wurmschwanz irgendwelche „vorbereiteten Präparate“ zum Leben erweckt und hab mir schon über Feelis Gesundheit Sorgen gemacht.
Öhm…die gröbsten Privatgespräche sollten wir vielleicht doch lieber auf E-Mails beschränken ;)
Ich kann dir die nächsten Reviews ja eh nur noch mailen, wegen dem Kapitel-Stau. Ich hab dir sogar schon eine Review-Mail geschickt.
Ansonsten danke natürlich für das Lob. Ich bin mal gespannt ob du Ulysses immer noch als armes Harscherl bezeichnest, wenn der erst mal so richtig abgeht ;)


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