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Fanfiction

BETAVERSION: Die Unteren Ränge - Die Flucht der Wächter

von Kiosk

6: Cyrano Hargreave: Die Flucht der Wächter


Personen (als Gedächtnisstütze):

Cyrano Hargreave: Ein frustrierter Wächter aus Askaban. Will demnächst seine Kündigung einreichen.

Hywell Hargreave: Wächter aus Askaban. Jüngerer Cousin von Cyrano


Bisherige Handlung (als Gedächtnisstütze):

Das Ministerium gibt eine Warnung bekannt, das die Todesser eventuell Askaban attackieren könnten…diese Warnung wird allerdings nicht von allen menschlichen Wächtern ernstgenommen. Ein merkwürdiges Geräusch schreckt die beiden Wächter Cyrano und Hywell auf und sie beschließen nachzusehen…

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Datum: Später Abend des 13. Oktobers 1978

Cyrano Hargreave, frustriertester Wächter Askabans und sein Cousin Hywell Hargreave, unvorsichtigster und nervtötendster Wächter Askabans, eilten die kalten, feuchten Gänge des Gefängnisses entlang. Das Geräusch dem sie folgten wurde stetig lauter und unter dem dumpfen Grollen mischte sich nun auch eine Art von unmenschlichem Kreischen.

Wahrscheinlich ist es zu spät seine Kündigung einzureichen, dachte Cyrano bitter und ihm wurde bewußt, das er wirklich noch nicht vorhatte zu sterben…vor allem nicht mit leerem Magen.

Normalerweise war es in Askaban immer erschreckend ruhig (mal abgesehen von den Schreien der „Frischlinge“), um so alarmierender war die Tatsache daß auf einmal der Untergrund zitterte, die Gefangenen lauthals in ihren Zellen wüteten und dieses Dumpfe Grollen durch die vereinsamten Gänge jagte. Askaban war die stilleschweigende Hölle, aber wenn diese Hölle plötzlich anfing aufzuwachen und Bedrohliche Geräusche von sich gab, dann sollte man sich wirklich Sorgen machen.

Andererseits…Cyrano hätte sich auch Sorgen gemacht, wenn diese Scheißinsel einfach sang und klanglos im Meer versunken wäre, er konnte sich nicht helfen, aber er machte sich ständig Sorgen, über Alles und Jeden.

Die Cousins bogen um eine Ecke und erreichten den Ursprung des donnernden Lärmes und blieben schlitternd stehen: Das Erste was sie sahen, war ein Dementor, der über den Boden schwebte. Seine zerfetzten Roben bewegten sich leicht und unheilvoll in einem nicht existierenden Wind. Aber er war das kleinere Übel.

Das größere Übel bildeten zwei Wächter und ein Gefangener. Einer der Wächter lag scheinbar bewußtlos am Boden. Der Gefangene befand sich, zu allem Überfluß, nicht in seiner Zelle, sondern stand mitten auf dem Flur. Die Tatsache daß der Mann einen Zauberstab in seiner Rechten hielt, komplettierte das Übel.

Um die Situation aber noch weiter zu verwirren, hatte der zweite anwesende Wächter, seinen Zauberstab nicht etwa auf den Gefangenen gerichtet, sondern auf seinen am Boden liegenden Kollegen.

Schnell wurde klar, das hier auch die Quelle der seltsamen Laute war: Das dumpfe Grollen, gemischt mit dem hohen Gekreische ging von dem Dementor aus. Cyrano konnte sich nicht erinnern, einen Dementor jemals so schreien gehört zu haben, aber es verhieß sicherlich nichts Gutes. Cyrano wußte nicht, wieso er gerade auf diesen beunruhigenden Gedanken kam, aber das Gekreische erinnerte ihn an eine Art…Schlachtruf.

Was bei Salazar geht hier ab?

Die Cousins erhoben synchron ihre Zauberstäbe, wußten aber nicht so ganz, auf wen sie jetzt eigentlich genau zielen sollten.

Cyrano entschied sich für den Gefangenen, einfach aus dem Grund weil er seine Gefangenenkluft sicher nicht aus Spaß trug: „Expelliarmus!“

Der Zauberstab des Gefangenen wurde ihm gewaltsam aus der Hand gerissen und landete irgendwo im Dunkeln. Alle drehten sich erstaunt zu den Cousins um, die sich jetzt vorsichtig und argwöhnisch nährten.

„Was ist hier los?“ bellte Cyrano.

Niemand antwortete, sondern alle starrten ihn nur mit einem seltsamen Ausdruck in den Augen an. Cyranos Blick schwamm über die Szenerie und fixierte sich auf den linken (sichtbar weil seine Robe an mehreren Stellen zerrissen wurden war) Unterarm des bewaffneten Wächters: Das Dunkle Mal.

„Oh scheiße!“ knurrte er und lenkte seinen Zauberstab sofort auf seinen Kollegen.

Dieser, sein Name war Ambulo Frémiot, lächelte ihm finster entgegen.

„Hatte nicht vor, das meine Kollegen das so früh herausbekommen, aber das ist jetzt auch egal.“ Er zuckte mit den Schultern und zog einen zweiten Zauberstab aus seiner Robe hervor, mit dem er Hywell bedrohte. Cyrano fühlte sich wie vor den Kopf geschlagen: Ambulo, sein langjähriger Kollege, zwar weit davon entfernt ein Freund zu sein, aber immerhin sein Kollege war ein Todesser?!

„Gib auf Ambulo, es steht Zwei gegen Einen.“ klärte ihn Hywell überflüssigerweise auf.

Ambulo stutzte theatralisch: „Ich sehe hier Zwei Zauberstäbe gegen Zwei Zauberstäbe und mehr brauche ich nicht zu sehen um meine Chancen zu kennen.“

Mit diesen Worten schleuderte er fast gleichzeitig zwei Schockzauber auf die Cousins.

Hywell wurde getroffen, doch Cyrano schaffte es irgendwie auszuweichen, in dem er sich zu Boden warf.

Als er wieder aufblickte sah die Situation wieder ganz anders aus: Der Gefangene hatte sich blitzschnell seinen Zauberstab wiedergeholt und zielte nun unbarmherzig auf Cyrano: „Avada Keda-“ weiter kam er nicht, denn Cyrano schickte ihn fast instinktiv mit einem Schockzauber zu Boden und beförderte sich selbst schwungvoll wieder auf die Beine.

Ambulo sah ihn finster an, seine beiden Zauberstäbe nun auf Cyranos Brust gerichtet.

„WAS IST DENN LOS DU DÄMLICHES DING, HOL HILFE!“ brüllte Cyrano dem Dementor entgegen. Dieser rührte sich nicht, sondern schrie weiterhin seine seltsamen dumpf kreischenden Laute in die Welt.

„Schätze da ist erst mal nicht viel zu machen, Cyrano“, tadelte ihn Ambulo: „Der Dementor ist beschäftigt, hat gerade gefressen.“

„Was sagst du da?“ fassungslos starrte Cyrano den Todesser an und sein Blick wanderte langsam zu dem unbewaffneten Wächter am Boden…dieser hatte sich die ganze Zeit über verdächtig still verhalten. Cyrano dachte anfangs, irgendein Fluch habe ihn erwischt, aber es gab keinen Fluch der die Augen des Opfers so kalt und leblos erscheinen ließen. Kein Glanz war mehr in ihnen vorhanden, sie waren gebrochen wie die Augen eines Toten, aber der Mann war nicht tot, denn seine Brust hob und senkte sich noch immer.

Dem Mann war die Seele ausgesaugt wurden.

„Du verdammter Bastard.“ brachte Cyrano hervor, zu überwältigt von dem Schrecken das sich hier ereignet hatte, um weiter zu sprechen. Der Tod selbst war ein Witz gegen den seelenlosen Zustand, in dem sich dieser Mann nun befand.

„Ließ sich leider nicht vermeiden. Ich habs irgendwie geschafft den Dementor zu überzeugen ihn zu küssen und hab davon auch Gebrauch gemacht.“ entschuldigte sich Ambulo höhnisch.

„STUPOR!“ bellte plötzlich Hywells Stimme und erwischte Ambulo in einem unachtsamen Moment. Der Todesser wurde meterweit nach hinten geschleudert, überschlug sich und blieb reglos liegen.

„Danke Kumpel. Expelliarmus!“ Cyrano entwaffnete den am Boden liegenden Ambulo und Hywell tat das gleiche mit dem benommenen Gefangenen…oder zumindest wollte er das tun, aber er kam nur bis zur ersten Silbe, als der Gefangene sich plötzlich regte, den Zauberstab auf Hywell richtete und „Caecius“ donnerte.

Ein strahlend weises Leuchten brach aus seinem Zauberstab hervor, heller als die Sonne und blendete die Cousins erbarmungslos. Cyranos Augen fühlten sich an als hätte man sie gerade mit einem glühenden Eisen ausgebrannt. Vor Schmerz und Schock schreiend, wich er zurück bis er eine Wand im Rücken hatte. Es war dieser brennende Schmerz der seine letzten Kraftreserven entfesseln ließ. Erneut hob er seinen Zauberstab, zielte dort hin wo er den Todesser vermutete und brachte ein klagendes: „Conflagro!“ hervor.

Ein Feuerzauber. Er konnte es zwar nicht sehen, aber ein gewaltiger Flammenstoß preschte aus der Spitze seines Zauberstabes hervor. Danach nahm er nichts mehr wahr, außer die brennenden Schmerzen in seinen Augen, die nur langsam abklangen.

Minuten vergingen in denen Cyrano an der Wand gepreßt hockte und vor Pein wimmerte.

Neben sich hörte er Hywells erstickte Schmerzensschreie. Ansonsten war es ruhig, totenstill. Wenigstens war sein verdammter Cousin noch am Leben. Eine Welle Erleichterung schwappte über Cyrano hinweg. Er wäre wirklich traurig gewesen, wenn sein kleiner Cousin tot wäre, nicht das Cyrano das jemals offen zugegeben hätte.

Weitere Minuten vergingen und Cyrano machte sich vage Hoffnungen, das er doch nicht vollständig erblindet war: Schwaches Licht fiel durch seine Augenlieder.

„Hywell ist alles in Ordnung?“ fragte er murrend. Er fing schon wieder an, das er sich um Alles und Jeden Sorgen machen mußte: Amok laufende Todesser, Amok laufende Dementoren, seine Augen, sein dämlicher Cousin…

„Merlin…meine Augen!“ hörte er Hywell stöhnen: „Der Zauber hat uns aber echt erwischt!“

„Scheiße, dafür hab ich sie glaube ich geröstet oder sie sind geflohen.“

„Na und? Hauptsache sie sind weg!“ murrte Hywell.

„Toll und wie sollen wir das Ganze jemals Jemanden erklären?“

Beide schwiegen nachdenklich. Das war eine wirklich gute Frage…

Cyrano schaffte es irgendwann seine Augen wieder zu öffnen. Noch immer leicht geblendet, sah er sich um. Der Dementor war verschwunden. Der seelenlose Wächter lag noch immer auf dem Boden. Der Feuerzauber hatte ihn zum Glück nicht erwischt…obwohl das wahrscheinlich für ihn selbst keinen Unterschied mehr machte.

Der Todesser und der Gefangene waren verschwunden. Scheiße!

Cyrano raffte sich müde auf und schüttelte seinen Cousin, der etwas entfernt von ihm lag: „Los aufstehen, stell dich nicht so an und mach die Augen auf!“ blaffte er den Jüngeren an. Dieser blinzelte testweiße und richtete sich dann auch auf.

„Sie sind weg…“ stellte Hywell nachdenklich fest.

„Nein, glaube ich nicht. Ich hab da einen ganz üblen Verdacht. Komm mit!“

Zusammen wanderten sie ein Stück weit den leeren Flur hinauf. Sie passierten den Seelenlosen und erreichten ein Stück weit dahinter eine steile, ausgesprochen hohe Treppe, die mehrere Etagen tiefer führte. Und dort, jenseits der letzten Stufe, lagen die Beiden, offensichtlich tot. Sie zeigten keine wesentlichen Spuren von Verbrennungen, aber wahrscheinlich waren sie vor der Feuerwalze zurückgewichen und dann rückwärts die Treppe hinuntergestürzt. Ihre Arme und Beine standen in, teils recht merkwürdigen, Winkeln voneinander ab und der Todesser Ambulo hatte sich scheinbar das Genick gebrochen.

Hywell sog hörbar Luft ein, sagte aber nichts. Cyrano wurde dumpf bewußt, das er die beiden getötet hatte…naja gut, eigentlich hatte die Treppe sie getötet, aber er war für die Feuerwalze verantwortlich gewesen, der die beiden überhaupt Richtung Treppe hatte fliehen lassen.

Scheiße! Er war doch nichts weiter als der frustrierteste Wächter Azkabans, wie konnte er dann für deren Tod verantwortlich sein? Wie konnte so was Blödes überhaupt geschehen sein? Plötzlich hatte sich ein langjähriger Arbeitskollege als Todesser entpuppt, einen Gefangenen befreit, der demnach wohl auch ein Todesser gewesen sein mußte und hatte dann noch dafür gesorgt, das ein unschuldiger Mann seine Seele verlor. Warum hatte er nicht schon gestern gekündigt? Scheiße, verdammte Scheiße!

Plötzlich bewegte sich der Gefangene. Er lebte! Der Mann setzte sich mühselig auf, sah sich verwirrt um und griff dann nach seinem Zauberstab. Er tippte auf den entblößten Unterarm des toten Todessers Ambulo, murmelte etwas und die Cousins beobachteten wie das Dunkle Mal langsam verblaßte.

„Er hat es verschwinden lassen!“ keuchte Hywell neben ihm: „Das war der einzige Weg um unsere Unschuld zu bezeugen!“

Und damit hatte er ausnahmsweise sogar Recht.

Cyrano raste die Stufen hinunter, Hywell noch immer an seiner Seite und hielt auf den Gefangenen zu. Dieser erkannte die Situation und zog den Ärmel seines linken Unterarmes hoch. Das Dunkle Mal war deutlich sichtbar auf der blassen Haut. Der Gefangene tippte mit seinem Zauberstab auf das Zeichen und murmelte schwach: „Abtrusum.“

Das Dunkle Mal erblaßte und nahm die Farbe seiner Haut an.

Noch eine Möglichkeit weniger, die ganze Sache dem Ministerium zu erklären ohne dafür eine lebenslange Strafe in Askaban entgegennehmen zu müssen.

„Du mieser Bastard! Hol es sofort wieder zurück! Und seins auch!“ fuhr in Cyrano an.

Der Gefangene blinzelte ihn mit gespielter Verwirrung entgegen: „Ich weis nicht wovon du redest!“

Cyrano hätte sich fast auf ihn gestürzt, wenn Hywell ihn nicht zurückgehalten hätte: „Cyrano, wir haben wichtigeres zu tun als Todesser zu verprügeln! Wir müssen verschwinden verdammt!“ beschwor ihn sein Cousin.

„Ja toll! Tolle Idee Hywell! Wir spazieren einfach aus Askaban raus und niemand wird auch nur auf die Idee kommen, daß wir etwas mit der Sache zu tun haben! Man wird die Leichen die hier rumliegen einfach übersehen!“

„Wir müssen die Leichen halt loswerden…das heißt, es gibt ja nur Eine. Aber was machen wir mit dem Gefangenen und dem Seelenlosen?“

Cyrano antwortete nicht darauf sondern begnügte sich damit, dem Gefangenen einen mörderischen Blick zuzuwerfen.

Hywell packte seinen Cousin an den Schultern und wirbelte ihn zu sich herum: „Wir müssen sie irgendwie loswerden!“ fuhr er Cyrano an: „Aber was sollen wir mit dem Seelenlosen machen? Wir können ihn nicht einfach…beseitigen!“

Cyrano begann ernsthaft darüber nachzudenken. Sie hatten keine Chance das ganze zu erklären: Ein verwirrter Dementor, ein Seelenloser, ein toter Todesser mit getarnten Dunklen Mal und ein lebender Todesser, auch mit getarnten Dunklen Mal. Niemand würde ihn die Sache glauben, nicht mal mit Veritaserum, denn ein guter Lügner konnte sogar den stärksten Wahrheitstrank hintergehen. Daher gab man heutzutage nicht mehr viel auf Veritaserum. Das war das Ende.

Cyranos Blick fiel auf den Toten vor ihm: Sie könnten Ambulos Leiche einfach ins Meer schmeißen. Aber was machten sie mit den anderen Beiden?

„Wir verschwinden einfach und lassen sie hier.“ entschied Cyrano. Hywell erbleichte: „Wer weiß wann man sie findet. Normalerweise laufen die menschlichen Wächter nicht ständig durch die Gänge und die Dementoren wird\'s nicht kümmern. Wir können den Todesser nicht einfach hier lassen und auch nicht den Seelenlosen…“

Auch wieder wahr…

„Gut, okay: Wir schmeißen den Toten ins Meer, nehmen den lebenden Todesser mit und-“, Cyrano stockte…was machten sie mit dem Seelenlosen Wächter?

Der verletzte Todesser am Boden hatte sie aufmerksam beobachtet: „Verzwickte Situation nicht wahr? Sieht aus als ob ihr mir bald als Gefangene Gesellschaft leisten werden.“

Die Cousins warfen dem Todesser einen finsteren Blick zu, doch dieser ließ sich davon nicht weiter beeindrucken: „Ich könnte die Sache für euch erledigen. Ich erlöse den Seelenlosen von seinem Schicksal, ihr versenkt beide Leichen im Meer, nehmt mich mit und flieht. Man wird erst Tage später merken, das etwas passiert sein muß und ihr habt alle Zeit der Welt um euch mit der Tatsache anzufreunden, das ihr gesuchte Schwerverbrecher auf der Flucht seid.“

Cyrano dachte darüber nach. Blieb ihnen eigentlich was anderes übrig? Sie konnten nicht hierbleiben und die Leiche und den Seelenlosen konnten sie auch nicht einfach liegenlassen, ganz zu schweigen von dem verletzten Todesser. Und eben dieser Todesser hätte keine Gewissensbisse den Seelenlosen zu töten…eigentlich tat er dem Mann damit sogar noch einen Gefallen und erlöste ihn von seinem Schicksal, oder?

Hywell blickte seinen Cousin fragend an, doch langsam verhärtete sich sein Gesichtsausdruck: „Das kannst du nicht machen, das ist unmenschlich!“ zischte er.

„Ich habe gerade zwei Menschen dazu gebracht eine dreihundert Stufen Treppe hinunterzustürzen, habe einen von ihnen verletzt und einen sogar getötet. Erzähl mir also nichts von Unmenschlichkeit, Hywell Hargreave! Wir tun dem Seelenlosen einen Gefallen, ganz zu schweigen von uns selber, weil wir dann nicht in den Knast wandern.“

Hywell starrte ihn fassungslos an, doch dann, ganz langsam, nickte er.


Kommentar: Ich weiß nicht, ob ich euch mit der Hargreave`schen Problemlösung zufriedenstellen kann, aber aus dramaturgischen Gründen mußten sie nun mal diesen Weg einschlagen. Ein toller Grund…Ich glaube die Meisten hätten anders reagiert und eine bessere Lösung gefunden, aber die Cousins gehen halt mit dem Kopf durch die Wand.

War das Kapitel zu verzwickt geschrieben? Ich selbst fand es teilweise etwas konfus weil auf einmal alles drunter und drüber geht. Wenn ihr irgendwelche Fragen habt, schreibt mir und ich beantworte sie gerne. Zum Beispiel was es mit dem kreischenden Dementor auf sich hat…ich habe alles im Kopf, aber ich wollte die ganzen Erklärungen nicht einbauen, weil es sonst einfach zu viel gewesen wäre.

Eule20: Was deine Frage über die Storylänge betrifft: Öhm…momentan sitz ich gerade an Kapitel 43 und kämpfe mit einer kleinen Schreibblockade. Es kommen noch ein paar Kapitel dazu, aber Kapitel 43 ist sozusagen der Anfang vom Ende ;)

Es ist also schon ein kleines Buch, wenn man so will.

Feelicitas Lefay: Wow, danke für das lange Review. Das du die Schrumpfköpfe ansprichst hat mich überrascht, aber du hast die versteckte Thematik dahinter begriffen. Einfach dieses „Der Schrumpfkopf ist scheiße, also schmeißen wir ihn weg!“ ist verdammt böse wenn man so will. Besonders weil man die Schrumpfköpfe ja noch als lebendig einstufen kann, da sie reden. Es hat also einen Schwarzmagischen Kern.

Achja: Da du die ganzen Kapitel in deiner Geschichte in 4 Teile zusammengefaßt hast, kann ich immer nur ein Review pro Kapitel bzw. Teil abgeben. Was blöde ist, weil ich zu Teil 4 schon was geschrieben habe und mir FF.net jetzt keine weiteren Reviews mehr zu dem Teil erlaubt…kannst du da nicht was dran ändern und Teil 4 wieder auf mehrere Kapitel verteilen?
Oder soll ich dir die Reviews per Mail schicken?


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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