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Fanfiction

BETAVERSION: Die Unteren Ränge - Ein weiterer Besuch

von Kiosk

5: Der Marlowe Clan/ Ulysses Rathburn: Ein weiterer Besuch


Personen (als Gedächtnisstütze):

Lazarus Marlowe: Ältester Sohn der schwarzmagischen Marlowe Familie

Leonidas Marlowe: Jüngerer Zwillingsbruder von Lazarus

Laurie Marlowe: Jüngere Schwester von Lazarus und Leonidas

Ulysses Rathburn: Ein Todesser


Bisherige Handlung (als Gedächtnisstütze):

Der schwarzmagische Marlowe-Clan lebt zwar seit drei Generationen in Afrika, doch der Todesser Ulysses eröffnet ihnen, daß sie sich nicht mehr aus dem 1. Krieg heraushalten können. Er kündigt einen weiteren Besuch an und will, daß die Familie sich bis dahin entschieden hat, ob sie das „Angebot“ annimmt oder nicht.

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Datum: Nachmittag des 6. Oktobers 1978

Vier Todesser materialisierten sich aus dem Nichts heraus. Das laute Plopp, welches sie dabei verursachten, als sie die Luft verdrängten, durchschnitt die einsame, fast menschenleere Gegend und hallte über die versenkten Ebenen wie ein fernes Donnergrollen. Einige magere Ziegen sahen gelangweilt auf, starrten zu ihnen hinüber, bevor sie wieder ihre Köpfe senkten, um das trockene Gras auszurupfen.

Schrecklich, dachte sich Ulysses Rathburn. Sein Kopf hämmerte ohnehin schon, aber bei dem plötzlichen Klimawechsel den er nun auszuhalten hatte, nahm die Intensität seiner Kopfschmerzen sogar noch zu. Raus aus dem verregneten, kühlen England, hinein in die brütende Hitze Afrikas…und das alles in weniger als drei Sekunden. Er mußte sich zusammenreisen, um sich nicht an den schmerzenden Kopf zu fassen. Wie auf ein stilles Zeichen hin, setzten sich die vier Gestallten in Bewegung, folgten der staubigen, unscheinbaren Straße die sie zum Marlowe-Anwesen führte.

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Lazarus Marlowe sah sie schon von weitem kommen. Argwöhnisch verengte er seine Sturmblauen Augen und nahm seine Lesebrille von der Nase. Die vier Todesser erinnerten ihn irgendwie an eine Horde Geier, wie sie dort, schwarzgekleidet, einträchtig nebeneinander her schritten. Seine Geschwister hatten ihm und ihren Eltern sofort von dem „Besuch“ erzählt, der sich vor einigen Tagen selbst eingeladen hatte: Ein gewisser Ulysses Rathburn zusammen mit einem anderen Todesser, der sich allerdings nicht zu erkennen gegeben hatte. Ihre Eltern hatten das recht unterschiedlich aufgenommen: Adorabelle Marlowe war auf den nächstbesten Stuhl gesunken, ihre Haut weißer als gewöhnlich und mit einem ausdruckslosen Gesicht. Nur ihre Augen verrieten ihre Anspannung.

Kopeck Marlowe hatte nur den Kopf geschüttelt und geseufzt: „Ich wußte doch, das sie früher oder später kommen.“ Und damit hatte sich die Sache für ihn scheinbar erledigt. Was immer er nun vorhatte, er hatte es seinen Kindern nicht mitgeteilt.

Lazarus Marlowe wußte nicht wie er über die Sache denken sollte. Natürlich waren die Schwierigkeiten nun vorprogrammiert, aber seine Familie konnte durchaus davon profitieren.
Lazarus legte das Buch zur Seite aus dem er gerade gelesen hatte (Altafrikanische Zauber und Flüche für Fortgeschrittene) und stand auf. Er war nicht alleine auf der Veranda: Kirabo, die Angestellte des Hauses (traditionell verzichtete der Marlowe Clan auf Hauselfen, da diese einen Hang zum „Durchdrehen“ hatten und allgemein von zu schäbiger Natur waren). Sie war eine rundliche, schwarze Frau von Mitte Fünfzig. Sie war eine Werwölfin, aber das störte niemanden aus der Familie…vor allem nicht Kopeck Marlowe. Mischwesen und vor allem Altafrikanischen Werwölfe begeisterten ihn. „Die Eurasischen Werwölfe sind unangenehm und in den meisten Fällen wilde, häßliche Bestien. Aber die altafrikanischen Werwölfe sind ein angenehmes und ausgeglichenes Volk, selbst bei Vollmond.“ Hatte Kopeck Marlowe einmal seinem zweifelnden Nachbar erklärt.

Kirabo hatte die herannahenden Todesser noch nicht bemerkt, da sie gerade damit beschäftigt war, mit einigen Reinigungszaubern die Fenster zu putzen.

„Kirabo,“ sagte Lazarus zu ihr: „Sag bitte meinen Eltern und meinen Geschwistern das wir Besuch bekommen…speziellen Besuch.“

Kirabo drehte sich fragend zu ihm um und folgte seinem Blick, bis auch sie die vier Gestallten sah, die sich langsam dem Haus nährten. Sie rümpfte die Nase und murrte etwas Abfälliges in ihrer Muttersprache, wahrscheinlich eine üble Beleidigung für die Todesser und verschwand dann eiligst im Inneren des Hauses.

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Ulysses Rathburn und die anderen Todesser wurden höflich in ein großes Arbeitszimmer geführt. Die wenigen Einrichtungsgegenstände schienen extrem kostspielige Anschaffungen gewesen zu sein, aber den meisten Platz nahmen diverse Schwarzmagische Gegenstände ein: (magische) Schädel, (magische) Schrumpfköpfe, (magische) eingelegte Tiere, (magische) ausgestopfte Tiere, (magische) getrocknete Hände von denen man nicht mehr genau sagen konnte, ob es sich um die Hände von Menschen oder Affen handelte. Im Arbeitszimmer hatte sich der gesamte Marlowe Clan versammelt: Kopeck Marlowe, ein stolzer, hochgewachsener Mann mit wildem, dunklen Haar.

Adorabelle Marlowe, eine schlanke, recht gutaussehende Frau mit geflochtenem, goldblondem Haar, das ihr bis zur Hüfte hing.

Die drei Kinder: Lazarus Marlowe, der älteste der drei, war schlank und recht bleich. Das blonde Haar ordentlich gekämmt und mit einer Lesebrille auf der Nase. Ein Aristokrat. Ein Stubenhocker.

Leonidas Marlowe, etwas kleiner als sein Zwillingsbruder und auch um einiges unauffälliger. Sein schmutzigblondes Haar war ungekämmt und stand wild von seinem Kopf ab. Sein braungebranntes Gesicht zeigte keine Spur irgendeiner Emotion, aber mit seinen grünen Augen betrachtete er die Todesser eingänglich.

Laurie Marlowe, die Tochter des Hauses und die jüngste der Geschwister: Auch sie war braungebrannt, was einem natürlich nicht verwunderte bei dem afrikanischen Klima und ihr blondes, kinnlanges Haar war ähnlich wüst wie das ihres zweitältesten Bruders. Ihre Augen zuckten abschätzend von einem zum anderen ihrer Gäste, während sie scheinbar versuchte, möglichst unauffällig zu bleiben und bloß keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Eine freundliche Geste, das die Familie sich hier komplett zusammengefunden hatte, das zeigte, daß sie wahrscheinlich ihr Angebot annehmen würden. Ulysses streifte sich die Kapuze vom Kopf. Die anderen Todesser blieben verhüllt, es wäre unsinnig wenn sie sich alle vorgestellt und zu erkennen gegeben hätten.

Kopeck Marlowe trat vor und schüttelte Ulysses die Hand…wobei der kräftige, große Mann es sogar fast schaffte sie zu brechen. Ulysses versuchte sich nichts anmerken zu lassen, probierte dann aber, nachdem er die Hand wieder zurückgezogen hatte, ob diese noch funktionstüchtig war. Das tat schon mal weh…

„Kann ich euch etwas anbieten?“ fragte Kopeck höflich.

Ulysses sah fragend zu seinen Kollegen, doch diese schüttelten, einer nach dem anderen, die Köpfe. „Ich glaube wir sind alle soweit versorgt.“ sagte Ulysses stellvertretend.

„Also, was verlangt der Dunkle Lord von der Marlowe Familie?“ fragte Kopeck ohne weitere Umschweife. Er machte nicht den Eindruck, als wäre er irgendwie angespannt, was Ulysses als sehr…erfrischend empfand. Die meisten Leute denen er in seiner Todesserkluft einen Besuch abstattete, waren weniger ausgeglichen und am Ende meistens tot.

„Der Dunkle Lord wünscht sich eine Art Zustimmung vom Marlowe Clan. Etwas, was eure Loyalität zu ihm bestätigt.“ antwortete Ulysses ruhig und setzte sein übliches charmantes Lächeln auf.

„Und womit bestätige ich meine Loyalität?“ fragte Kopeck und bewegte sich nun nachdenklich durch sein Arbeitszimmer: „Soll ich ein öffentliches Statement abgeben in dem ich die Vorstellungen des Dunklen Lords für gut befinde? Soll ich den Einfluß der Marlowe Familie dem Dunklen Lord zu diensten machen? Ich bin sicher, der Dunkle Lord hat bereits genaue Vorstellungen davon, was er von mir will und er wird sich nicht mit Weniger zufrieden geben, richtig?“

Ulysses nickte dem dunkelhaarigen Mann bestätigend zu: „Das ist genau der Punkt Kopeck Marlowe. Der dunkle Lord hat tatsächlich seine Vorstellungen. Er dachte aber eher an…sichtbare Zeichen.“

Kopeck fror mitten in seiner Bewegung und starrte Ulysses ungläubig an. Er wußte scheinbar worauf der Todesser anspielte.

„Das kann der Dunkle Lord nicht verlangen!“ zischte er.

„Ich fürchte schon.“

Kopeck ballte die Fäuste und ein Muskel zuckte unruhig in seinem breiten Gesicht. Er schnaubte verächtlich: „Ich kann mir nicht vorstellen, das er Leute wirklich erpreßt, sich das Mal einbrennen zu lassen. Was hat er von solchen Todessern?!“

„Wir erpressen niemanden. Wir haben euch unsere Alternativen genannt.“ sagte Ulysses gelassen und beobachtete interessiert, wie Kopecks Gesicht augenblicklich an Farbe verlor.
„Das nennt ihr Alternativen?“ grollte er.

Ulysses nahm wahr, das die Todesser hinter ihm leise ihre Zauberstäbe zückten und mit diesem Rückhalt mußte sich Ulysses keine großen Sorgen machen, Kopeck könnte wie ein verletztes Tier auf ihn einschlagen und mit bloßen Händen töten. Kopeck war eine muskulöse und stattliche Erscheinung und Ulysses zweifelte keine Sekunde daran, das dieser Mann ihn einfach in der Mitte durchbrechen konnte, wenn er wollte…Ulysses Handknochen hatte er ja schließlich, in einem freundschaftlichen Akt, auch beinahe zerquetscht.

„Ja, Das nennen wir Alternativen.“ antwortete Ulysses schlicht. Kopecks Wut schlug durch. Mit einer einzigen, blitzschnellen Bewegung hatte er seinen Zauberstab gezückt und ihn auf Ulysses Stirn gerichtet. Ulysses war nicht weniger schnell, er hatte ebenfalls sofort nach seinem Zauberstab gegriffen und nun standen beide Männer voreinander und zielten jeweils auf den Kopf des Gegenübers.

„Geh nach Hause zu deinem Dunklen Lord, Rathburn und richte ihm aus, das sich niemand und ich sagte NIEMAND, in meiner Familie sich sein idiotisches Mal einbrennen läßt. Er kann alles haben, aber darauf muß er wohl oder übel verzichten!“ Kopecks Stimme glich einer alles verschlingenden Urgewalt. Ulysses Augen hatten ihrem freundlichen Glanz nicht verloren, aber sie verengten sich gefährlich. Es grenzte an Wahnsinn, das Kopeck so leichtfertig seine Familie aufs Spiel setzte…ein wirklich dummer Mann.

„Kopeck Marlowe, möchtest du das wirklich riskieren?“ fragte Ulysses: „Soll ich dem Dunklen Lord diese Nachricht überbringen? Willst du nicht lieber noch einmal darüber nachdenken, Marlowe?“ Blitzschnell zuckte Ulysses` Zauberstab zu Marlowes Familie hinüber. Es war ihm egal, wenn er von ihnen traf, Hauptsache dieser Vollidiot würde seine Entscheidung noch einmal zurücknehmen. „Crucio!“ bellte Ulysses.

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Das war so klar das es mich trifft, dachte Leonidas Marlowe trocken, bevor der Fluch seinen Körper erfaßte. Seine Haut schien augenblicklich in Flammen zu stehen und der Schmerz wanderte im nächsten Augenblick auch schon unter seine Haut, erfaßte jede Zelle und jeden Knochen und schien sie zu verbrennen. Es war wie beim lebendigen Leibe zu verglühen, von Innen nach Außen und wieder zurück von Außen nach Innen. Er war sich nicht wirklich bewußt daß er schrie und sich in seiner Agonie zuckend auf den Boden hin und her warf, in dem verzweifelten, instinktiven Versuch, irgendwie diesen Schmerzen, diesem Feuer, zu entkommen, das ihn auffraß. Er hörte auch nicht seine Mutter schreien und um Gnade für ihn flehen. Er sah auch nicht seinen Bruder, der geschockt auf den zuckenden Körper vor ihm starrte, unfähig etwas zu tun. Leonidas war sich nichts mehr bewußt außer seinen Schmerzen, denn es gab keine Welt außerhalb davon.

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„HÖR AUF DAMIT!“ brüllte Kopeck verzweifelt, doch der Todesser regte sich nicht. Als ihr Vater Rathburn angreifen wollte, griffen die anderen Todesser ein und hielten ihn auf Abstand. Und dieser verdammte Ulysses Rathburn hörte nicht auf damit, ihren Bruder zu foltern. Es lag kein freundlicher Schimmer mehr in seinen hellen Augen, seine Augen glänzten kalt und umbarmherzig. Die Augen eines Wahnsinnigen, dachte Laurie Marlowe.

Leonidas schrie nicht mehr, er hatte wahrscheinlich keine Kraft mehr dazu. Er zuckte nur noch schwach auf dem Boden und ein Rinnsaal Blut lief ihm aus Mund und Nase. Der Kiefer war in seiner Agonie sosehr verkrampft, das Laurie fürchtete, er könnte sich die Zunge abbeißen. Warum hörte der Todesser nicht auf? Rathburn würde ihren Bruder töten und niemand hinderte ihn daran! Laurie fühlte sich ohnmächtig im Angesicht der Situation.

Instinktiv zog sie ihren Zauberstab, aber eben so instinktiv hatte einer der Todesser sie auch schon mit einem Zauber entwaffnet. Verzweifelt schlug sie ihre Hände vors Gesicht und kämpfte dagegen an, sich nicht zu übergeben.

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Leonidas erkannte warum es hieß, der Cruciatus-Fluch könnte einen in den Wahnsinn treiben. Sein Geist hielt der Belastung nicht mehr stand und schien sich langsam zurückzuziehen. Er konnte sogar wieder klar denken. Undeutlich war er sich zwar bewußt, daß sein Körper noch immer zuckte, aber sein Geist und sein Verstand hatten sich davon Abgeschottet und zogen sich langsam immer weiter zurück und sperrte sich gegen den Schmerz. Der Körper verkrampfte sich noch immer in Todesqualen, doch Leonidas hatte nichts mehr damit zu tun. Ein merkwürdiges Gefühl, dachte er, zu wissen das man Schmerzen hat und stirbt, aber an einem vollkommen anderen Ort zu sein…

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Laurie bemerkte flüchtig, wie sich Ulysses Rathburn mit der freien Hand langsam an seinen Kopf faßte, die Augen zusammengekniffen, als würde er unter heftigen Schmerzen leiden. Die Hand die den Zauberstab hielt, der noch immer auf ihren Bruder gerichtet war, begann deutlich zu zittern.

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Ulysses Gehirn schien sich dazu entschlossen zu haben, die Wirkung eines Cruciatus exklusiv für ihn nachzuspielen…täuschend echt, dachte Ulysses unter Schmerzen. Irgendwie flogen seltsam vertraute Bilder an seinem geistigen Auge vorbei, von ihm selber, wie er auf einem kalten Steinboden lag und zuckte, während er unter Todesqualen schrie. Er konnte sich nicht erinnern, daß so etwas einmal passiert war, aber was machten dann diese Bilder in seinem Kopf? Jemand, ein Todesser, packte sein Handgelenk und zwang ihn so den Zauberstab zu senken. „Hör auf“, hörte er den Todesser sprechen. Seine Stimme war ruhig und wirkte gelangweilt, aber hatte einen scharfen, warnenden Unterton: „Wenn du weiter machst, verliert er seinen Verstand, oder stirbt.“

Ulysses war sich gar nicht mehr bewußt, was er eigentlich in dem Moment gerade tat. Was immer es war, er stoppte es. Ulysses öffnete seine Augen, sein Blick war wieder seltsam trübe und er sah sich orientierungslos um. An seiner Seite stand der Todesser der mit ihm gesprochen hatte und seinen Arm gegriffen hatte. Dunkle Augen glitzerten ihn mahnend, unter der Kapuze hervor, an.

„Schon gut“, keuchte Ulysses. Der Andere ließ seinen Arm wieder los. Er zwang sich wieder auf das Geschehen zu konzentrieren und nicht auf seinen schmerzenden Kopf oder diese Erinnerungen, die keine Erinnerungen sein konnten, weil er so etwas nie erlebt hatte.

Ulysses blickte auf den reglosen Körper am Boden. Stimmt…er hatte einen von ihnen erwischt und gefoltert…nun, dem absolut reglosen Körper zu folge, hatte er wirklich etwas zu lange gefoltert. Er zuckte leichtfertig mit den Schultern. Nur ein kleiner Kunstfehler, bedingt durch diese verdammten Kopfschmerzen die gerade das Innere seines Schädels ausbrannten.
Er mußte das nur irgendwie dem Dunklen Lord erklären…

Als hätte der nebenstehende Todesser sein Gedankengang mitverfolgt, sagte er: „Der Junge lebt, aber das nächste Mal wird dir keiner bei deinen kleinen Anfällen helfen und auch nicht dabei, deine übereifrigen Taten beim Dunklen Lord zu entschuldigen.“


Kommentar: Ich hoffe diese Charakter-Wechsel waren jetzt nicht zu konfus? Das die Erzählperspektive immer von einem zum anderen Charakter springt wird von jetzt an öfters passieren, aber in diesem Kapitel war das wirklich extrem.
Weil dieses Kapitel nicht soooo aussagekräftig ist, beeile ich mich mit der Veröffentlichung des Folgenden (ist ja kein Problem, weil ich die nächsten 40 Kapitel schon geschrieben habe).
Der Todesser der Ulysses am Ende zurückhält ist übrigens ein bekannter HP-Charakter, dreimal dürft ihr raten wer.

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Deatheater: Danke, danke. Schön das dir die „stinknormalen, frustrierten Zauberer“ aus Kapitel 1 gefallen…ich mag sie auch. Sie treten in Kapitel 6 wieder auf.
Es hätte mich gewundert wenn noch keiner vor mir die Idee hatte, das eine Cruciatus-Foltersession wie eine Gehirnwäsche wirken könnte. Der betroffene Charakter Ulysses wird auch noch für den einen oder anderen Höllentrip sorgen, soviel kann ich verraten ;)

Eule20: Danke für die Treue…man hat`s nicht leicht, wenn man kaum mit Original Charakteren arbeitet, deswegen ist es recht schwer überhaupt zu Reviews zu kommen…*schulternzuck*


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