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Fanfiction

BETAVERSION: Die Unteren Ränge - Der Wächter Askabans

von Kiosk

Die Unteren Ränge

_________________________________________________________________

Kurzbeschreibung: Herbst 1978. Zur Zeit des ersten Krieges gegen den Dunklen Lord gibt es mehr als nur zwei klare Fronten. Ein Geheimbund abtrünniger Todesser steht kurz vor seiner entgültigen Vernichtung und die letzten Mitglieder werden erbarmungslos gejagt. Ihnen Gegenüber stehen eine ganze Reihe treuer Anhänger Lord Voldemorts.

Diese Geschichte wird lang, also richtet euch häuslich vor eueren Monitoren ein und lest es einfach. Und auch immer her mit den Reviews.

Achja: Am Anfang scheinen die einzelnen Charaktere nicht wirklich viel miteinander zu tun zu haben, aber das ändert sich schnell. Jeder Char spielt einen wichtigen Part.

Disclaimer: Ihr wißt es alle: Nichts ist wirklich auf meinem Mist gewachsen, sondern gehört J.K. Rowling. *schulternzug*
Geld verdiene ich auch nicht damit (obwohl ich`s natürlich gut gebrauchen könnte).

PS: Ähm…ich hab mich noch nicht ernsthaft um einen Beta-Leser bemüht, aber wenn jemand Lust hat und sich selbst quälen möchte, dann klopft einfach mal an.

__________________________________________________________________

1: Cyrano Hargreave: Der Wächter Askabans


Personen (als Gedächtnisstütze):

Cyrano Hargreave: Ein frustrierter Wächter aus Askaban

Hywell Hargreave: Wächter aus Askaban. Jüngerer Cousin von Cyrano


Datum: Später Abend des 13. Oktobers 1978

Konnte es einen schlimmeren Beruf geben? Die gesamte Zauberwelt wimmerte und zitterte angesichts des Askaban Gefängnisses, dem menschenunwürdigen Ort im Schatten der Dementoren. Niemand wünschte sich auch nur einen Fuß freiwillig in dieses finstere, naßkalte Loch hineinzusetzen und noch schlimmer war es, wenn man gar nicht freiwillig hier war, sondern in Ketten hineingeführt wurde, in eine der düsteren Zellen hineingestoßen wurde und die Zellentür hinter einem ins Schloß fiel. Abgesehen von einem unfreiwilligen Aufenthalt in Askaban und einem freiwilligen Aufenthalt in Askaban, gab es natürlich noch etwas: Man trug den Namen Cyrano Hargreave und war einer der wenigen, menschlichen Wächter der Gefängnisinsel. Und Cyrano mußte sich wirklich jeden Tag selbst dafür gratulieren, das er es irgendwie geschafft hatte, diesen Job zu ergattern: Er war einer der Besten seines Jahrganges gewesen, als er Hogwarts nach 7 Jahren verlassen hatte. Er war ein Reinblut…nun gut, die Hargreave Familie war nicht gerade der Stolz unter den Reinblütern, sie waren nicht besonders reich, noch waren ihre Abkömmlinge besonders talentiert oder gutaussehend, sie hatten nicht einmal den Hauch einer Malfoy-Ausstrahlung und hier und da wurde es sogar großzügig übersehen, wenn ein Muggel sich in die Familie einheiratete…aber dennoch war die Hargreave Familie ein stolzes und unauffälliges Geschlecht! Und Cyrano war klug und fleißig (nicht das jemand außer sein eigenes Ego das einmal bestätigt hatte) und er hätte sicherlich Karriere machen können. Aber irgendwie hatte er es geschafft, sich ausgerechnet in Askaban einzunisten. Anfangs nur „Übergangsweise“, wie er es nannte, nur so lange bis er genug verdient hatte…jetzt arbeitete er aber schon über zehn Jahre hier und niemand konnte das mehr als „Übergangsweise“ bezeichnen. Merlin, wie sehr er diesen verdammten Job haßte! Er hätte auf seine Mutter hören sollen und sich irgendwo in der Winkelgasse ein eigenes Geschäft eingerichtet, oder er hätte auf seinen Vater hören sollen und wäre besser ins Ausland abgewandert, jetzt, wo die Zeiten in Großbritannien so unruhig waren…aber nein, Cyrano hatte es damals für eine verdammt gute Idee gehalten, hier zu arbeiten, in Askaban, einfach weil man gut verdiente. Abgesehen von einem gut bezahlen Job war Askaban nicht mehr als ein stinkendes, windgepeitschtes und eiskaltes Rattennest, in welchem Depression und Wahnsinn sich schon so tief ins Gemäuer eingefressen hatten, das man die Dementoren eigentlich gar nicht mehr gebraucht hätte.

Cyrano Hargreave stand in seinem Büro, an der feuchten Wand angelehnt und starrte finster vor sich hin. Sein Büro war widerlich. Die Wände brüchig und klamm, die Zimmerecken schimmlig, die Luft war eiskalt. In der Mitte des Raumes stand ein Schreibtisch, an der einen Wand ein Schrank mit Akten und an der anderen Wand einige vollgepackte, durchnäßte Kartons…die Kartons standen hier bereits teilweise seit Jahren, sie waren mit allerlei Persönlichem gefüllt, das er eigentlich dazu benutzen wollte um sein Büro zu verschönern und etwas häuslicher einzurichten…komisch aber das er nie den Elan dazu aufbringen konnte, auch nur einen Karton zu öffnen. Das mußte an den verdammten Dementoren liegen, sobald er die Insel betrat hatte er einfach keine Lust mehr irgend etwas zu tun…mal abgesehen von der Tätigkeit „stumpf an die Wand starren“ oder „langweilige Akten sortieren“. Verdammt, dieser Job brachte ihn noch ins Grab!

Das beste an diesem Job war aber, das es absolut unmöglich war, Spaß zu haben: Zum Beispiel war es eine ungemein schlechte Idee, sich mit seinen Kollegen zu treffen und einfach mal etwas Feuerwhiskey zu trinken und eine Runde Zauberschach zu spielen…sobald man auch nur den Anflug von Spaß verspürte, luden sich diese verdammten Dementoren nämlich selber ein und ließen nicht mehr von einem ab. Nicht das sie den menschlichen Wächtern direkt schadeten, aber sie brachten einfach jede Party zum platzen: Sobald sie auch nur den Raum betraten schlug die fröhliche Stimmung binnen Sekunden in ein freudlose, stumpfsinnige und allgemein sehr deprimierende Prozedur um…kurz gesagt, es herrschte ungefähr genausoviel Glückseeligkeit wie zur Beerdigung seiner eigenen Eltern.

Cyrano war nicht alleine in seinem Büro. Lässig auf dem Stuhl vor seinem Schreibtisch hängend, saß Hywell Hargreave, sein jüngerer Cousin…eigentlich mußte es einem doch zu denken geben, das gleich zwei Mitglieder der Familiensippe für Askaban arbeiteten und somit den wohl schlimmsten Beruf in der gesamten Zauberwelt besetzten…mal ehrlich, das ganze war sogar ein schlimmerer Beruf als Geschmackstester für neue, experimentelle Sorten der Bertie Botts Bohnen in allen Geschmacksrichtungen!

Hywell starrte gelangweilt auf einige Papiere die vor ihm auf dem Schreibtisch ausgebreitet lagen, die Nase gerümpft und das Kinn trotzig vorgeschoben: „Wirklich Cyrano, ich persönlich halte das für absoluten Quatsch! Es ist ein Gerücht, nichts weiter!“

Cyrano antwortete nicht, sondern musterte seinen jüngeren Cousin nur mißbilligend. Hywell streckte sich, gähnte und sah dann auf seine Armbanduhr: „Verdammt, noch fast eine Stunde bis ich hier abhauen kann. Meinst du es würde auffallen, wenn ich einfach früher gehen würde?“ Eigentlich war das keine direkte Frage, weil Hywell sich nie um die Meinung seines Cousins scherte, aber Cyrano ließ sich dennoch dazu herab, zu antworten: „Du wirst schön hierbleiben, Junge! Ich bleib hier ganz sicher nicht alleine, nicht nach dieser Warnung!“ Hywell lachte laut auf, zückte seinen Zauberstab und ließ die Dokumente vor sich schweben und verfrachtete sie so in einer der untersten Schubladen des Aktenschrankes, ohne das sich Hywell dafür großartig rühren mußte.

„Panikmacherei“, knurrte Hywell abfällig: „Die Todesser würden doch nicht so einfach hier herein marschieren und ihre Kumpanen herausholen! Das Ministerium will uns nur zur Vorsicht und erhöhter Wachsamkeit ermahnen…die haben nicht mal Auroren hier postiert, da kannst du mal sehen, wie viel Sorgen die sich machen: Nämlich Keine!“

„Vielleicht haben sie einfach aus dem Grund keine Auroren hier postiert, weil es fast keine mehr gibt und außerdem denkt das großartige Ministerium ja, das Dementoren als Bewachung genügen…“, Cyrano mußte unwillkürlich zittern, als er an die verhüllten Dementoren dachte, die einem die Freude aussaugten, sobald man ihnen zu Nahe kam: „Diese verdammten Dementoren…das Ministerium hat ja nicht die geringste Ahnung was das für Monster sind! Ich würde denen nicht mal meinen kleinen Finger anvertrauen, geschweige denn mein Leben oder die Überwachung von irgendwelchen wahnsinnigen Todessern und all dem anderen Abschaum hier. Und einer Horde angreifender Todesser, die auf dem Befehl von Ihm hin, Askaban attackieren…ich kann dir ganz genau sagen, wie lange wir diese scheiß Insel verteidigen können: Schätzungsweise drei Sekunden…vielleicht vier Sekunden, wenn du endlich mal anfangen würdest, dich nicht wie der letzte Idiot aufzuführen, Hywell!“

Die beiden Cousins starrten sich finster an.

Hywell Hargreave senkte als erster den Blick und fuhr sich mürrisch durch die Hellbraunen Haare: „Du bist mal wieder absolut freundlich…ich versuche dich nur zu beruhigen und du fängst schon wieder mit dem Idioten-Thema an.“ knurrte der Jüngere.

„Irgendwie haben mich deine Worte noch nie beruhigt, Hywell, weil du nicht mal in der Lage bist das Wetter für die nächsten fünf Sekunden vorherzusagen, geschweige denn die Pläne von…Ihm.“

Hywell setzte sich aufrecht hin und wirkte plötzlich ungewohnt ernst und angespannt. Cyrano kannte ihn nun schon sein Leben lang und wußte, das Hywell im Grunde einen sehr nachdenklichen und pessimistischen Charakter hatte, der aber nur selten zu Tage kam. Aber heute war einer dieser seltenen Gelegenheiten: Hywell sah seinen Cousin fragend an: „Was willst du also tun, Cyrano? Ganz ehrlich? Was können wir schon dagegen machen?“

Cyrano trat an den Schreibtisch heran und lehnte sich zu seinem Cousin vor, so das sie sich leise unterhalten konnten: „Was ich vor habe, Hywell? Ich bleib nicht mehr länger in Askaban, ich habe genug davon! Der Job ist der letzte Dreck, vom Geld mal abgesehen, aber ich hab keine Lust das Er und seine Todesser hier irgendwann hineinspazieren und mir zwei kleine Worte entgegenschleudern…“, ein Muskel zuckte angespannt in seinem bleichen Gesicht: „Oder noch besser, das sie zuerst ihre sadistische Ader an mir ausleben, bevor sie mir ihre beiden Lieblings Worte entgegen schleudern. Verstehst du? Ich habe nicht das geringste Interesse daran. Ich bin nichts weiter als ein dämlicher Askaban-Wärter, ich hasse es schon das man mich deswegen schief anguckt, aber ich habe keine Lust auch noch deswegen zu sterben! Todesser-Angriffe standen nämlich nicht in meinem Arbeitsvertrag!“

Hywell lächelte schief: „Komisch…in meinem Vertrag war auch nicht von so was die Rede.“
Cyrano rollte mit den Augen: „Jaa…eigentlich sollte man meinen, das wir wegen dieser Bedrohung mehr verdienen sollten, aber nichts da. Wenn ich einen Job mit hohem Berufsrisiko gewollte hätte, dann wäre ich Drachenpfleger geworden. Ich suche mir irgendwas anderes, irgendwas ruhiges, ohne Dementoren natürlich. Wie wär`s wenn wir gemeinsam unsere Kündigungen einreichen würden?“

„Klingt verführerisch“, antwortete Hywell trocken, bevor er wieder anfing zu grinsen: „Sag mal, vielleicht sollten wir einfach dem Zwei-Wörter-Klub beitreten, dann laufen wir nicht mehr Gefahr, von denen aus dem Verkehr gezogen zu werden!“

Cyrano lachte laut auf und schüttelte nur den Kopf. Ehrlich, sein Cousin war herrlich dreist, ein echter Slytherin. Slytherins waren gute Leute, obwohl das die meisten Menschen strickt verneinten. Slytherins waren klug und mutig und hatten meistens das Talent, sich aus unangenehmen Sachen wieder herauszuwinden.

„Du bist echt ein bescheuerter Idiot, Hywell Hargreave! Weißt du, ich würde dem Klub sogar jederzeit beitreten, wenn man dann nicht Gefahr laufen würde, gleich vom nächsten Auroren ins übernächste Jahrtausend gehext zu werden. Ich weiß nicht, ob sich das lohnt…ich hasse Risikobereitschaft und noch viel mehr hasse ich Berufsrisikos. Kann man zufällig so beitreten, so daß man nur Nutznießer des Klubs ist und nicht gleich an der vordersten Front mitkämpfen muß?“

Hywell zuckte mit den Schultern, jedoch hatte sein Gesicht einen sehr nachdenklichen Ausdruck angenommen. Er öffnete gerade seinen Mund, zweifelsohne um eine typisch slytherin`sche Bemerkung abzuliefern, als ein entferntes Geräusch, ein unheilvolles Grollen, doch die stillen Gänge des Gebäudes hallte. Hywell war sofort aufgesprungen und auch Cyrano hatte sich merklich versteift. Die beiden Cousins sahen sich mit einer Mischung aus Belustigung und Anspannung an. Das Geräusch erklang wieder, diesmal näher und es ließ den Boden leicht erzittern.

Cyrano sog hörbar Luft ein: „Warum hab ich nicht schon gestern gekündigt?“


Kommentar: Ja, ja, Cyrano und Hywell sind schon echte Bilderbuch-Slytherins. In den HP Büchern sind die Slytherins alles ziemlich böse Jungs und Mädels, aber die beiden Hargreave Cousins in dieser Geschichte, sind im Grunde wirklich gute Kerle. Bitte verurteilt sie nicht, nur weil es Slytherins sind und quetscht sie nicht in das Klischee vom typischen Slytherin hinein. Die beiden stehen mehr für die guten Slytherin Eigenschaften.

Das ich die Hauptpersonen des jeweiligen Kapitels aufzähle und kurz beschreibe dient wirklich nur dazu, damit man später nicht ins Schleudern kommt (darüber ärgere ich mich nämlich immer beim lesen, weil ich dauernd die Personen wieder vergesse *g*).


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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