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Fanfiction

BETAVERSION: Die Unteren Ränge - Hilfe für die Toten

von Kiosk

56. Cyrano Hargreave/ Erinys Norcross: Hilfe für die Toten

Personen:
Cyrano Hargreave: Ein untergetauchter Wächter aus Askaban, mit Erinys auf der Flucht

Hywell Hargreave: Der jüngere Cousin von Cyrano. Todesser der Unteren Ränge

Erinys Norcross: Conventiculum, die lange Zeit für tot gehalten wurde

Elicius Norcross: Conventiculum der als Märtyrer starb. Bruder von Erinys

Ulysses Rathburn: Todesser und der Verlobte von Erinys

Bisherige Handlung:
Erinys und Cyrano konnten gerade noch rechtzeitig vom Hausboot fliehen, bevor die Todesser und der Dunkle Lord dort eintrafen. In einer Muggelbar beschließen sie, eventuell Kontakt mit Albus Dumbledore aufzunehmen, der ihnen helfen soll. Als sie aus der Bar geschmissen werden, müssen sie sich nach einer anderen Bleibe umsehen.

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Datum: Morgen des 1. Novembers 1978

Zu Cyranos großem Erstaunen endete ihr fluchtartiges Verlassen der Muggelbar genau dort wo es begonnen hatte: Im Inneren des stillgelegten Wasserwerkes.
Kaum hatten sie nach erfolgreicher Apparation wieder festen Boden unter den Füßen, zog Erinys auch schon ihren Zauberstab, wirbelte atemlos herum und suchte den Raum nach möglichen Feinden ab. Am Ende verhielt sie sich still und lauschte konzentriert auf verdächtige Geräusche, bis sie schließlich den Zauberstab sinken ließ: „Sieht nicht so aus als wären sie hier im Wasserwerk...was natürlich nicht bedeutet muss, das sie ganz verschwunden sind. Gut möglich das sie noch auf dem Hausboot sind und sich etwas vergnügen.“
Ein Teil seiner Sorgen fiel von ihm ab und er atmete erleichtert aus. Wenigstens ein paar Räume konnten als sicher bewertet werden…er schwor sich das er bei dem kleinsten Geräusch Erinys schnappen und mit ihr Disappieren würde…ihm gefiel die düstere Existenz des Restrisikos nicht.
Sie standen auf einer Arbeitsplattform oberhalb eines alten Pumpraumes. Durch das rostige Gitter konnte er die stillgelegten Maschinerien erkennen, die unter ihm lagen. „Was wollen wir hier überhaupt?“ fragte er vorsichtig.
Sie wischte sich eine verirrte dunkle Haarsträhne aus dem Gesicht: „Naja, du hast recht. Wir können ja sonst nirgendwo bleiben…außerdem ist das hier der Ort an dem wir am ehesten auf Auroren treffen würden, obwohl mir Dumbledore persönlich natürlich lieber wäre.“
„Aber hier ist es zu gefährlich.“
„Ich glaube nicht das die Todesser den Gang gefunden haben, der hier her führt, dazu ist der Zauber der ihn schützt viel zu unauffällig und exotisch.“
Ihm gefiel nicht das ihre Stimme dabei dennoch so unsicher klang, so als ob sie auf ein Glücksspiel wettete in dem der Sieger noch längst nicht feststand.
Erinys führte ihn hinunter von der Plattform, zurück zu dem großen Raum mit dem verschlossenen Botondeckel, unter dem der Geheimgang verborgen lag.
Sie deutete zu Boden. Er sah viele Fußabdrücke in der alten Staubschicht, aber ihm war sofort klar, das die Abdrücke nicht etwa von Feindlichen Todessern stammten, sondern von Erinys, Kalliope, Philario und ihm selbst.
„Siehst du?“ fuhr Erinys fort: „Wenn die Todesser hier wären, dann hätten sie sich nicht die Mühe gemacht ihre Spuren zu tarnen und der ganze Raum wäre davon übersäht.“
Das leuchtete Cyrano ein, aber das Restrisiko war damit noch längst nicht beseitigt wurden.
Möglich daß die Todesser gerade auf dem Weg hier her waren und in wenigen Sekunden den Betondeckel magisch anheben und sich wie eine schwarzgekleidete Flut in dem Raum ergießen würden. Naja, dann würde er wenigstens Hywell in den Kerkern wiedersehen können…aber das würde keinem von beiden großartig nützen.
„Du mußt einen Zauber für mich sprechen, Cyrano.“ eröffnete ihm Erinys: „Er ist ganz einfach und überprüft ob die Geheimtür im Hausboot von Feinden entdeckt wurden ist. Wenn dem nämlich so ist, sollten wir so schnell wie möglich verschwinden.“
„Das ist schon das vierte mal das ich für euch Todesser einen Zauber sprechen muß…ohne uns Zivilisten wärt ihr alle ziemlich aufgeschmissen.“ gab Cyrano trocken zurück.
Erinys zuckte entschuldigend die Schultern: „Du weißt das der Dunkle Lord es wahrscheinlich merken würde, wenn ich zaubere. Also mußt du es tun.“
Unter ihrer Anleitung führte er einen, ihm unbekannten, Zauber namens Aseedangorus aus, der ein grünlichschimmerndes Leuchten aus seiner Zauberstabsspitze hervorbringen ließ.
Erinys Gesicht hellte sich auf: „Na also, alles soweit okay. Wenn die Funken rot wären, dann hätten wir besser die Beine in die Hand genommen.“
„Du bist scheinbar auf alles gut vorbereitet.“ stellte Cyrano fest.
Sie winkte ab: „Wenn es nach mir gegangen wäre hätte ich mich irgendwo in Dumbledores Büro verkrochen…vielleicht sollte ich mal anfragen ob es noch möglich ist?“

XXXXXXXXXX

Nach all den schrecklichen Neuigkeiten und der noch frischen Panik schrie Cyranos Körper nach etwas Ruhe, nach etwas Schlaf. Er wußte das er wahrscheinlich kein Auge zubekommen würde, denn seine Gedanken hingen unbeweglich bei seinem Cousin Hywell, als wären sie gelähmt und nicht in der Lage an etwas anderes zu denken, als Hywells Qualen.
Es tat ihm unsagbar leid und unsagbar weh das sein Cousin, eigentlich mehr eine Art kleiner Bruder, so gut wie verloren war. In Cyranos Innerem brannte die seelische Pein ähnlich stark wie die Pein die Hywell in diesem Moment körperlich erleben mußte…wie zwei Seiten der gleichen Medaille, wie ein einziger verzweifelter Schmerzensschrei.
Früher hatte Cyrano immer einen Weg gefunden um Hywell zu helfen. Egal ob es sich um schlechte Schulnoten oder um falsche Freunde handelte und egal wie schwer dieser Weg auch war, Cyrano war ihn gerne gegangen. Aber jetzt wußte Cyrano, das es keinen Weg mehr gab um Hywell zu helfen. Zum ersten Mal würde er Hywell in Stich lassen.
Cyrano konnte hoffen, viel mehr als die bloße Hoffnung blieb ihm schließlich auch nicht, aber er ahnte das diese Hoffnung unerfüllt bleiben würde. Er würde Hywell nie wiedersehen, würde nie erfahren was die Todesser ihm alles angetan hatten und würde wahrscheinlich nicht einmal die Gelegenheit haben seine Leiche zu bestatten. Hywell würde einfach nicht mehr auftauchen und Stück für Stück aufhören zu existieren. Und das war eine Tatsache die niemand ankämpfen konnte.
Dabei hatte er sich immer gerne vorgestellt, wie sie beide als alte Männer über die vergangenen Zeiten quatschten, ein Bierchen zusammen tranken und einfach so in den Tag hinein leben würden…jetzt mußte er Hywell aus dieser Vorstellung streichen. Jetzt würde er das alles allein tun müssen, immer mit dem düsteren Gedanken im Hinterkopf das sein kleiner Cousin vor langer, langer Zeit in einem Kerker zu Tode gefoltert wurden war.
Manchmal entblößte das Leben nun mal seine ganze Bitterkeit, seine ganze verhöhnende Grausamkeit…und mit dieser Gewißheit mußte Cyrano von nun an leben und Hywell würde mit dieser Gewißheit sterben.
Die Dinge waren nicht fair so wie sie liefen.
Cyrano und Erinys hatten einen alten Erste Hilfe Raum gefunden, in einem sterilen und seltsam leblosen Trakt des alten Wasserwerkes.
Einige alte Betten standen in dem Zimmer, die Sprungfedern waren zum größten Teil beschädigt und die alten Matratzen waren süffig und klamm…aber mehr hatten sie nicht. Cyrano hockte sich auf eines der Betten und starrte den rissigen Boden zu seinen Füßen an. Seine Gedanken waren trübe und er fühlte sich unglaublich matt und zerschlagen. Er konnte nur hoffen, daß all das hier bald ein Ende finden würde und er endlich die Zeit fand seine seelischen Wunden heilen zu lassen…ein guter Gedanke.
„Wenn wir das alles irgendwann geklärt haben, dann verschwinde ich aus England.“ sprach er den Gedanken laut aus: „Irgendwohin wo es warm ist…eine Insel in der Südsee vielleicht, keine Ahnung. Es spielt nicht mal eine Rolle ob es da nur Muggel gibt oder nicht, Hauptsache warm und freundlich.“
„Klingt gut.“ stimmte Erinys tonlos mit ein und starrte aus einem dreckigen Fenster durch das trübes Straßenlicht floß: „Wenn sich meine Probleme jemals in Luft auflösen würden, inklusive dem Dunklen Lord und seiner Todesser, dann würde ich am liebsten auch sofort verschwinden. Ich hab mich lange genug verkrochen.“
Aufgeschobener Tatendrang färbte Erinys Stimme brüchig und Cyrano konnte nur erahnen wie schwer es sein mußte sich über einem Jahr auf einen Hausboot verstecken zu müssen, immer mit der tiefsitzenden Angst das der Dunkle Lord eines Tages mißtrauisch werden könnte.
Cyrano legte die Beine hoch und streckte sich auf dem alten Bett aus. Er versuchte die Kälte der klammen Matratze zu ignorieren die durch seine Kleidung und Haut drang. Er fühlte sich elendig und krank und hatte das Bedürfnis all das mit einem langen Schlaf auszukurieren.
Kaum hatte er die Augen geschlossen, spürte er wie er in einen ruhelosen Schlaf versank.

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Erinys ließ Cyrano schlafen, selbst als die Straßenlaternen schon erloschen waren und statt dessen das weiche Tageslicht eines anbrechenden Morgens den Raum flutete.
Sie hatte die ganze zeit an dem dreckigen Fenster gestanden und mit trüben Blick hinausgestarrt. Jetzt sah sie einige Menschen, Muggel, wie sie langsam die Straßen der heruntergekommenen Gegend bevölkerten. Nicht viele, in diesem Gebiet lebten kaum Menschen und selbst die wenigen die sich zeigten konnten nicht darüber hinwegtäuschen das die Gegend im Grunde längst abgestorben, längst tot war. Wie ein altes, krankes Herz das schon vor langer Zeit aufgehört hatte zu schlagen, nur das nicht verklumptes Blut die Adern verstopfte, sondern Müll und Schutt.
Erinys trat vom Fenster weg als ein zerlummter Obdachloser zu nahe an dem Gebäude vorbeikam. Es war besser nicht gesehen zu werden, von niemandem.
Cyrano murmelte etwas im Schlaf und warf sich schwerfällig herum.
Erinys fragte sich wie viel Zeit ihnen noch blieb, bis der Dunkle Lord sie erneut aufspüren würde. Vielleicht noch ein oder zwei Tage, vielleicht mehr…vielleicht weniger.
Bis dahin mußte sie eine Lösung gefunden. Und Cyrano mußte gehen, alles andere wäre zu gefährlich für ihn. Aber keiner wußte wohin man gehen konnte.
Vielleicht war die Idee Dumbledore zu kontaktieren doch gar nicht so schlecht. Der alte Weißmagier würde Cyrano sicherlich zuhören, vielleicht konnte er sogar Erinys selbst helfen.
Trotz ihrer verzweifelten Lage lag ganz entfernt am Horizont noch ein Fünkchen Hoffnung…sehr weit entfernt und sehr sehr klein war diese Hoffnung, aber es war alles was sie hatten. Und wenn man nicht darum kämpfte, um was dann?
Ja, Dumbledore mußte ihnen einfach helfen, zumindest zuhören. Erinys mochte jahrelang auf der falschen Seite gestanden haben, aber sie hatte zumindest versucht ihre Fehler wieder gutzumachen. Das hatte wenigstens seinen schmalen Wert.
Dumbledore würde es anerkennen. Sicherlich.
Frostige Novemberkälte herrschte in dem alten Gebäude und das fahle Morgenlicht das träge durch die Fenster sickerte, reichte nicht aus um diese Kälte zu vertreiben. Erinys zog ihren Mantel fester um ihren Körper und beobachtete den Atemnebel den sie ausstieß, als sie schwer seufzte. Ihr stand der Sinn nach Taten und nicht auf banges Hoffen. Dumbledore könnte ihr helfen, aber wenn sie nicht den ersten Schritt machte, würde rein gar nichts passieren. Sie galt offiziell als tot und niemand half einem Toten. Sie mußte Dumbledore kontaktieren.
Sie hatte gerade beschlossen Cyrano zu wecken, als sie ein fernes Geräusch vernahm, irgendwo in den Gängen und Fluren des Wasserwerkes. Schritte.
Instinktiv zog sie ihren Zauberstab, lauschte und wollte sich darauf konzentrieren, aber all ihre Innere Stärke bröckelte von ihr ab und hinterließ ein häßlichen Skelett nackter Angst: Der Dunkle Lord! Er ist hier um mich zu holen!
In diesem Moment kam ihr nichts logischer vor. Sie wollte nach Cyrano greifen und mit ihm disappieren, aber der nüchternste Teil ihres Verstandes registrierte das sie unfähig war sich zu rühren. Sie war so versteinert wie ein Hase der im letzten Augenblick seines Lebens den Falken bemerkte der auf ihn hinabstieß.
Die Tür zu dem Krankenzimmer wurde aufgerissen und ihr Zauberstab wurde durch ein schnelles Expelliarmus aus ihrer Hand gerissen. In der Tür stand ein Mann…aber es war nicht der Dunkle Lord.

Kommentar: Mmmhhhhhhhhhh…wer könnte das bloß sein? Könnte so ziemlich jeder sein, vielleicht sogar ein Obdachloser der um etwas Geld betteln will…mist, das hätte ich jetzt nicht verraten dürfen XD
Naja, kein besonders spektakuläres Chap…es ist die Ruhe vor dem Sturm ^^ Nötig für kleine Charakterentwicklungen.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis