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Fanfiction

BETAVERSION: Die Unteren Ränge - Vergessener Blutzoll

von Kiosk

49. Conventiculum: Vergessener Blutzoll

Personen:
Kalliope: Junge Todesserin und Conventiculum. Befreundet mit Ulysses

Philario: Todesser und Conventiculum. Befreundet mit Ulysses

Ulysses Rathburn: Todesser und der Verlobte von Erinys

Hywell Hargreave: Wieder aufgegriffener Todesser der Unteren Ränge. Wird verdächtigt ein Mitglied der Conventiculum zu sein

Cyrano Hargreave: Der ältere Cousin von Hywell. Versteckt sich derzeit bei Erinys

Erinys Norcross: Totgeglaubte Conventiculum und Verlobte von Ulysses

Ambulo Frémiot: Conventiculum. Starb durch einen Unfall den Cyrano verursachte

Bisherige Handlung:
Hywell hat einen guten Grund zu schweigen: Er kennt den Aufenthaltsort seines Cousins und einer Abtrünnigen, die vor über einem Jahr erfolgreich ihren eigenen Tod vortäuschte. Letztere würde ein grausiges Schicksal erwarten, wenn sie dem Dunklen Lord in die Hände fallen würde. Allerdings gibt es ein Problem: Hywell befindet sich derzeit in den Kerkern, wo eben diese Information mit Gewalt aus ihm herausgepreßt werden soll…

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Datum: Früher Abend des 31. Oktobers 1978

Kalliope haßte die Kerker. Es war nie anders gewesen, seitdem sie zum ersten Mal hier herunter gekommen war. Das kalte, unterirdische Gemäuer stank, dreckiges Wasser tropfte von der grobbehauenden Decke und in den dunklen Ecken tümmelten sich Ratten. Geisterhaft und unmenschlich hallten die Schreie der Gefangenen durch die Gänge und kündigten von Elend und Todesqualen.
Sie wußte nicht mehr wie viele Mitglieder der Conventiculum hier schon langsam zugrunde gegangen waren. Unzählige bekannte Gesichter, Gleichgesinnte und Freunde.
Und es verging kein Tag in ihrem Leben, in dem die dunkle Stimme in ihrem Hinterkopf ihr nicht zuflüsterte, daß sie selbst hier unten ihr Ende finden würde.
Es war der vierte Tag nach Hywell Hargreaves Gefangennahme. Und jetzt begannen die Todesser die Intensität der Folter deutlich zu verstärken. Der Dunkle Lord wollte Erfolge sehen, wollte das Hywell endlich zu sprechen begann. Er hatte die drei Lestranges, Ulysses Rathburn und Walden Macnair damit beauftragt, die Sache schneller voranzutreiben und keiner der anderen Todesser zweifelte daran, das Hywells Wiederstand noch lange anhalten würde.
„Ich versteh nicht warum wir da ausgerechnet zuschauen sollen.“ flüsterte Kalliope den anderen Todesser Philario zu. Philario verzog keine Miene, aber sein Tonfall verreit etwas Angespanntes: „Weil wir uns ab und zu bei diesen…Veranstaltungen blicken lassen müssen, um nicht aufzufallen.“
„Oh man, ich will das wirklich nicht sehen.“ stöhnte sie frustriert und begnügte sich damit den Steinboden anzustarren, während sie durch die Gänge entlang gingen. Sie wußte daß die ganze Sache häßlich enden würde. Die Lestranges waren dafür bekannt das die Dinge häßlich endeten…Ulysses war dafür bekannt das die Dinge häßlich endeten…Macnair war dafür bekannt das die Dinge häßlich endeten…
…da blieb nicht allzuviel Platz für eine andere Schlußfolgerung.
Bald erreichten sie einen Gang in dem sich mehrere jüngere Todesser versammelt hatten und gespannt durch eine offene Zellentür starrten. Kalliope atmete einmal tief durch und sammelte Ruhe in ihrem Innersten. Sie und Philario traten an die Gruppe heran und schoben sich durch.
Aus der offenen Zellentür schlug ihnen ein ekelerregender Gestank entgegen, doch das schien hier niemanden sonst zu kümmern.
In dem Zwielicht des Fackellichts erkannte sie den geschundenen Körper von Hywell Hargreave, an die Wand gekettet mit schweren Eisenfesseln. Seine Kleidung war zerfetzt und an manchen Stellen vollgesogen mit Blut. Seine linke Gesichtshälfte war beinahe schon als massakriert zu bezeichnen: Eine Fläche tiefer Wunden, Schnitten und Kratzern. Eine Fläche aus blutigem Fleisch.
Der Mann zitterte, schrie gelegentlich auf, aber die meiste Zeit stöhnte er nur gequält, während er sich in seinen Ketten herumwand.
Rabastan, einer der Lestrange Brüder, versetzte ihm einen harten Tritt gegen das Kinn: „Was ist? Wie lange willst du noch lügen?“ knurrte der muskulöse Mann: „Du fängst langsam an mich zu langweilen mit deinem Geschwätz.“ warnte er den Gefangenen mit eisiger Stimme.
Hywell ließ sich kraftlos in den Ketten hängen, Blut rann aus seiner aufgeplatzten Lippe.
„Komm doch, sag die Wahrheit wenn du dich traust!“ schnarrte Bellatrix Lestrange bösartig und wischte sich die schwarzen Haare aus dem Gesicht: „Feigling!“
Neben Bellatrix stand Ulysses Rathburn. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und bedachte den Gefangenen mit einem unleserlichen Ausdruck. Philario trat an ihn heran: „Schon etwas rausgekriegt?“ fragte er.
„Ach…er wird langsam gesprächig, aber unterhaltsam ist er trotzdem nicht“, schnaubte Ulysses: „Hat erzählt das Ambulo Frémiot durch einen Unfall gestorben ist, den sein Cousin verursacht hat.“
Bellatrix verengte ihre dunklen Augen und wandte sich zu Ulysses um: „Das glaubst du ihm doch etwa nicht, oder?“ blaffte sie, eine Spur amüsiert.
Ulysses zuckte mit den Schultern: „Warum nicht? Darum geht es auch überhaupt nicht. Es geht darum, das Hywell mit dem Rest seiner Geschichte nicht rausrücken will.“
„Verdammter Verräter.“ spuckte Bellatrix aus und warf Hywell einen mörderischen Blick zu.
„Ich bin kein Verräter.“ stöhnte der Gefangene ohnmächtig.
Die Lestrange Brüder lachten laut auf, kalt, herzlos. Bellatrix verzog ihr hübsches Gesicht zu einer angewiderten Grimasse: „Du wagst es uns anzulügen?“ keifte sie giftig: „Glaubst du wir sind so bescheuert, das wir dir glauben würden?“
„Ich bin kein Conventiculum.“
„Lügner.“ schnarrte sie.
„Ich bin keiner.“
„Lügner.“
„Ihr irrt euch…da muß ein Irrtum vorliegen.“
Bei diesen Worten trat Bellatrix heftig mit der Stiefelspitze zu, traf den Gefangenen am Kopf, so das er halb betäubt in sich zusammensackte: „Willst du sagen, das der Dunkle Lord sich irrt?“ schrie sie gellend: „Denkst du etwa, er hätte dich nicht durchschaut?!“ Es war als ob ihr Verstand an einem einzelnen Faden gehangen hätte und nun endgültig riß. Wie besinnungslos trat und schlug sie auf den Mann ein. Die Zelle war erneut von dem heiseren, verzweifelten Schreien Hywells erfüllt, als Bellatrix am Ende schließlich ihren Zauberstab zog und ihn mit dem Folterfluch belegte. Trotz ihrer Wut tat sie das mit einer berechnenden Präzision.
Als sie von ihm abließ, regte er sich nicht mehr. Nur die schwache Atmung und ein gelegentliches Aufzucken einzelner Muskeln verrieten, das er noch am Leben war.
Die Lestrange Brüder und Walden Macnair grinsten breit.
Kalliope konnte nur hoffen, daß sie und Philario noch zu ihrer Gelegenheit kommen würden, Hywell zu retten, bevor er hier unten umkommen würde. Sie wußte daß es schlecht um diese Chance bestellt war, aber sie klammerte sich verzweifelt daran. Obwohl sie ahnte das die Hoffnung vergebens sein würde. Die Gelegenheit den Gefangenen zu retten würde nie kommen und er würde sterben. Wie so viele vor ihm.
Auf Bellatrixs schönem Gesicht zeichneten sich langsam wieder Ruhe ab und sie strich mit einer eleganten Handbewegungen durch ihr dichtes, schwarzes Haar: „Was bildet er sich eigentlich ein?“ sagte sie pikiert und rümpfte ihre Nase: „Mit den Lügengeschichten kann er mich wirklich nicht fesseln.“
Ulysses Stirn kräuselte sich nachdenklich und er wandte sich an Philario: „Wäre besser er rückt bald damit raus…aber ich glaube wirklich nicht das er lügt. Er verschweigt nur etwas.“ hörte Kalliope ihn sagen.
„Also glaubst du auch nicht daß er ein Conventiculum ist?“ fragte Philario.
„Keine Ahnung.“ Ulysses zuckte mit den Schultern: „So schwer ist es ja schließlich nicht es zuzugeben, oder? Er weiß ganz genau, das Lügen ihn nicht weiterbringen.“
Schweigen stellte sich in dem kleinen Kerkerraum ein, gelegentlich unterbrochen von dem leisen Geschwätz der jungen Todesser, die durch die offene Tür hindurch zuschauten.
Hywell Hargreave schien in einem Dämmerzustand versunken zu sein und regte sich nicht mehr. Aber die halbgeöffneten Augen verrieten seine Wachsamkeit und seine Augenbrauen senkten sich zu einer einzigen Linie der Konzentration. Ganz langsam hob er seinen Kopf an und sein Blick wanderte orientierungslos durch den dunklen Raum, vorbei an den Gesichtern seiner Peiniger, hinauf zur feuchten Decke.
„Willst du jetzt endlich reden?“ fragte Bellatrix. Ihre Stimme war eine Mischung aus mitfühlender Güte und blankem Hohn, der jegliche Güte verspottete.
„Ja.“ kam die knappe Antwort.
Augenblicklich wurde es still, sowohl in der Zelle, als auch vor der Zelle. Alle Todesser verharrten abwartend und schwiegen.
Der gefangene Todesser strafte sich, als ob er noch einen kurzen inneren Kampf mit sich selbst ausfocht, bevor er es schließlich aussprach: „Mein Cousin, Elicius und ich…sind bei Erinys Norcross untergekommen.“
Kalliope glaubte sich verhört zu haben. Erinys Norcross war ein Name, den sie in diesem Zusammenhang niemals erwartet hätte. Sie war tot! Seit über einem Jahr schon!
Sie warf einen kurzen Seitenblick hinüber zu Ulysses. Jegliche Farbe war schlagartig aus seinem Gesicht gewichen und er starrte auf den Gefangenen mit einem geschockten und überwältigten Gesichtausdruck. Wahrscheinlich hätte kein Satz, keine Aussage, für mehr Entsetzen bei ihm sorgen können.
Sie war nicht die Einzige, die Ulysses einen abschätzenden Blick zuwarf. Alle die von dem Vorfall vor über einem Jahr wußten, betrachteten ihn kurz, testeten seine Gemütslage, aber schwiegen verhalten.
„Erinys Norcross!?“ lachte Bellatrix schrill auf: „Willst du damit sagen, das sie noch lebt?“ fragte sie, an den gefangenen Todesser gerichtet, der vor ihr an die Wand gekettet war.
Dieser nickte schwach und ein widerwilliger Ausdruck kroch in sein geschundenes Gesicht, als ob er die nächsten Worte auf keinen Fall aussprechen wollte. Aber er war gebrochen, er hatte keine Kraft mehr um seinen Peinigern etwas entgegenzusetzen: „Sie versteckt sich…auf einem Hausboot, ich weiß nicht genau wo.“
Kaum hatte er es ausgesprochen, sackte er weiter in sich zusammen und Feuchtigkeit sammelte sich in seinen Augen: „Tut wenigstens meinem Cousin nichts.“ flehte er verzweifelt.
„Wir werden sehen.“ schnarrte Bellatrix und richtete ihren Zauberstab auf den zitternden Gefangenen: „Für dich wäre es erst mal besser, wenn du dich versuchst zu erinnern, wo dieses Hausboot genau liegt!“ Bevor sie jedoch auf einen weiteren Folterfluch zurückgreifen konnte, war Ulysses vorgetreten, legte seine Hand auf ihre Schulter und hielt sie zurück: „Hör auf! Ich weiß wo es liegt.“ sagte er und drückte ihren Arm herunter, so das sie ihren Zauberstab wieder sinken ließ.
„Wo?“ fragte sie, eine Spur sanfter.
„Plymouth.“
„Kannst du uns hinführen?“
Er schenkte ihr ein grimmiges Lächeln: „Selbst im Schlaf wäre das kein Problem.“
„Ich werde den Dunklen Lord alles berichten.“ sagte Bellatrix und sie straffte sich stolz, während ein infernalisches Glühen ihre Augen ausfüllte: „Diese Neuigkeiten werden ihn interessieren. Er wird toben weil ihm dieses Miststück damals entkommen ist.“ Sie schenkte Ulysses ein hübsches, wenn auch unheilvolles Grinsen und verschwand mit wehender Robe aus der Zelle.
Die beiden Conventiculum Kalliope und Philario warfen sich einen kurzen Blick zu. Es bestand kein Zweifel mehr was sie als nächstes tun würden. Zwischen ihnen herrschte eine Klarheit, die in diesem Moment keiner Worte mehr bedurfte.
In einem günstigen Moment verließen sie unauffällig den Kerkerraum und hielten auf den ersten Ort zu, der ihnen das Apparieren ermöglichte.

Kommentar: Ich denke, ab jetzt wird\'s ziemlich eng, für alle Beteiligten. Das Ende zeichnet sich gaaanz allmählich ab, zumindest wird spätestens jetzt jeder wissen, worauf diese Story hinsteuert. Naja, oder auch nicht…ich bin da immer für die eine oder andere Überraschung zu haben…oder auch nicht. Ihr werdet es sehen ^^

Jean nin asar ahi smabell: Tja, warum holt sich Voldemort nicht gewaltsam Hywells Erinnerungen? Weil er sich Zeit läßt…er glaubt das Hywell nichts weiß, was sooo wichtig ist. Deswegen ist es ihm egal ob er an die Wahrheit nach einer Minute oder nach einer Woche kommt. Überheblich ist der gute Mr. Riddle, wie eh und je.


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Hoch motivierte Angestellte vergessen morgens aus der S-Bahn auszusteigen, weil sie unbedingt das Kapitel zu Ende lesen müssen. Seit die Potter-Bücher auch in den Chef-Etagen aufgetaucht sind, häufen sich im Management die plötzlichen Krankmeldungen.
Meike Bruhns, Berliner Zeitung