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Fanfiction

BETAVERSION: Die Unteren Ränge - Dunkle Wissenschaft

von Kiosk

48. Ulysses Rathburn: Dunkle Wissenschaft

Personen:
Ulysses Rathburn: Todesser der Unteren Ränge. Verlobt mit Erinys Norcross

Hywell Hargreave: Inzwischen wieder aufgegriffener Todesser der Unteren Ränge

Zebulon Huntsville: Todesser, der einem rachsüchtigen Auror in die Hände fiel…

Kalliope: Junge Todesserin und Conventiculum. Befreundet mit Ulysses

Philario: Todesser und Conventiculum. Befreundet mit Ulysses

Bisherige Handlung:
Ein Jahr lang mochte Ulysses ein gnadenloser Todesser gewesen sein, doch das schützt ihn nicht davor, langsam wieder zu seinem früheren Leben zurückzufinden. Nachdem er zuerst erfahren mußte warum aus ihm eigentlich ein Todesser geworden war, kämpft sich inzwischen wieder eine schmerzliche Empfindung an die Oberfläche: Mitleid.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Datum: Nachmittag des 30. Oktobers 1978

Drei Tage waren vergangen seit sie den flüchtigen Todesser Hywell Hargreave aufgegriffen hatten. Drei Tage in denen Hywells Leben, nach allem was Ulysses so zu Ohren gekommen war, mehr als eine einzige Qual gewesen sein mußte.
Nachdem der Dunkle Lord den Anfang gemacht hatte, brauchte niemand mehr großartig um Erlaubnis zu fragen: Man stieg einfach den Keller hinab, öffnete die Zellentür und legte los. Die Spielregeln dabei waren locker: Außer folgenschweren Schäden und Tötung war alles erlaubt.
So erging es den Mitgliedern der Conventiculum und genügend Todesser hatten ihre Freude daran oder nahmen daran Teil um den Anschein von grenzenloser Loyalität zu wahren.
Hywell Hargreave hatte sich recht tapfer geschlagen. Jedem war klar das er Geheimnisse hütete, aber bisher hatte er sie noch erfolgreich für sich behalten können. Aber selbst das war Teil des Spiels. Der Dunkle Lord und die Todesser ließen sich Zeit und gingen es langsam an.
Ulysses Rathburn hatte sich komplett aus der Sache herausgehalten. Er hatte die Tage bei sich zuhause verbracht und versuchte keine weiteren Gedanken daran zu verschwenden.
Es klopfte an der Haustür.
Ulysses überlegte sich halbherzig ob er seinen Zauberstab zücken sollte, doch er entschloß sich, es darauf ankommen zu lassen. Es bestand zwar die Möglichkeit daß der Auror Hasdrubal Sacheverell ihn doch irgendwie aufgespürt haben könnte, aber das interessierte ihn wenig.
„Ist offen.“ rief er gelangweilt.
Er hörte wie sich die Tür öffnete und zwei Todesser betraten die Wohnung: Philario und Kalliope. Beide trugen ihre Todesserkluft und trotz ihres ruhigen Gesichtsausdrucks war sich Ulysses sicher, das er etwas wie Anspannung fühlte.
„Verdammt Ulysses! Lässt du dich auch noch mal wieder blicken?“ begrüßte ihn Kalliope und wischte sich das bronzefarbene Haar aus dem sommersprossigen Gesicht.
Sie ließ sich auf das Sofa fallen auf dem er lag und bis eben vor sich hingedöst hatte.
„Was ist los, bist du krank?“ fragte sie, eine Spur besorgt.
„Nein.“ antwortete Ulysses.
„Sicher?“ sie strich mit der Handfläche über seine Stirn: „Du glühst ja. Hast du Fieber? Warum tust du nichts dagegen? Und wann hast du überhaupt das letzte Mal was gegessen?“
Ulysses rollte mit den Augen: „Reichen dir nicht deine neun kleineren Geschwister zum bemuttern?“ murrte er.
„Nein. Du bist mein Präzedenzfall. Um dich kann man sich ständig nur sorgen machen.“ sagte sie und hob seinen Kopf an um ihre Beine darunter zu schieben: „Ich bemuttere dich ja nicht, ich bin schließlich deine Freundin, oder?“
Philario ließ sich ihnen gegenüber nieder und seine Miene war verhärtet und angespannt: „Sag mal Ulysses, wo steckt eigentlich Huntsville?“
Das war schon mal ein schlechter Start für ein weiteres Gespräch. Ulysses überlegte halbherzig ob er sich dort irgendwie herausreden konnte, aber er beließ es bei einem einfachen: „Keine Ahnung. Interessiert mich auch nicht mehr.“
Den Dunklen Lord hätte er damit nicht täuschen können, aber Philario nickte nur und fragte nicht weiter nach.
Dafür schien Kalliope etwas einzufallen: „Hey, Bella und ihr Mann haben angefragt ob ihr euch nicht zusammen etwas mit Hargreave vergnügen wollt.“
Etwas in Ulysses Brust zog sich schmerzhaft zusammen. Ausgerechnet diese Beiden. „Ähm…eigentlich hab ich keine Lust darauf.“ sagte Ulysses wahrheitsgemäß.
Er beobachtete wie Philario und Kalliope einen vielsagenden Blick austauschten.
„Was ist?!“ fragte Ulysses scharf.
Kalliope kratzte sich am Kopf und grinste beschwichtigend: „Naja…du bist doch sonst nicht so. Normalerweise wärst du jetzt schon aufgesprungen und hättest nach deinem Zauberstab gegriffen.“
War er so durchschaubar? Sah man ihm etwa gleich auf dem ersten Blick an, daß etwas nicht stimmte?
„Ich bin eben noch etwas angeschlagen und da macht man so was nicht.“ verteidigte er sich.
Kalliope strich ich einige verirrte Haarsträhnen aus dem Gesicht und legte die Hand auf seine Stirn: „Ich sag ja du hast Fieber.“
Philario ließ sich nicht so einfach abschütteln, er musterte Ulysses aufmerksam und schien seine eigenen Schlüsse zu ziehen: „Wie wär`s wenn wir zusammen hingehen?“ fragte er und es klang nach einem kurzen Austesten der Situation.
„Nein!“ antwortete Ulysses hastig.
Wieder tauschten Philario und Kalliope einen Blick aus.
„Nein?“ echote Philario überrascht.
„Ich…ich will einfach nicht, okay?“
„Ja aber-“ begann Kalliope, doch Philario bremste sie aus indem er die Hand hob und ihr bedeutete sich ruhig zu verhalten.
„Okay Ulysses, jetzt sag mir was los ist.“ sagte Philario streng.
Ulysses schwieg, aber die beiden Anderen musterten ihn weiterhin unverhalten. Eigentlich wollte er es ihnen sagen, die Wörter brannten schon auf seiner Zunge…aber die Wahrheit war so unpassend für einen Todesser. Die Wahrheit war das Ulysses den Gefangenen Todesser nicht foltern wollte. Irgend etwas in ihm sperrte sich dagegen, irgendein alter, verletzlicher Wesenszug, der nicht in der Lage war anderen Schaden zuzufügen.
Dabei wollte er ein Todesser bleiben. Für ihn gab keine Welt jenseits des Dunklen Lords. Der Dunkle Lord hatte ihn am Leben gelassen und vertraute ihm mehr als den meisten anderen Todessern. Der Dunkle Lord war der einzige der ihn davor bewahrt hatte sich vollkommen in seiner inneren Leere zu verlieren. Er verdankte ihm alles.
Aber er war nicht mehr fähig wie ein Todesser zu handeln. Er war sicher das, wenn er versuchen würde jemanden mit dem Cruciatus zu quälen, ihm der Todesfluch nicht mehr gelingen würde. Weil er nicht mehr quälen wollte.
„Ulysses ich bitte dich. Sag es uns einfach, du weißt das du uns vertrauen kannst.“ begann Philario wieder und Kalliope nickte zustimmend.
„Weil ich einfach nicht mehr will. Ich kann nicht mehr.“
Doch bevor einer der Beiden etwas sagen konnte, fühlte Ulysses wie sich sein Dunkles Mal brennend bemerkbar machte. Sein Herz verpaßte einen Schlag und er sprang ruckartig auf. Das war vielleicht das Letzte was er jetzt gebrauchen konnte…vielleicht aber auch das Beste. Philario und Kalliope sahen ihn verwirrt an: „Was ist?“ stammelte sie zögernd.
„Brennt euers nicht?“ fragte Ulysses und blickte von Einem zum Anderen. Beide schüttelten hastig den Kopf.
Der Dunkle Lord wollte also nicht alle seine Todesser sehen…gut möglich das Ulysses Mal das einzige war, welches in diesem Moment brannte.
Die Vorstellung ganz alleine vor dem Dunklen Lord zu stehen jagte einen Schauer durch seine Wirbelsäule. Plötzlich breitete sich etwas in seinem Inneren aus, das die übliche Ehrfurcht bei weitem überstieg: Angst. Angst mit der Tendenz zur reinen Panik.

XXXXXXXXXX

Gehorsam sank Ulysses auf die Knie als Lord Voldemort sich nährte. Er wagte es nicht einmal mehr aufzublicken, sondern starrte unverband auf den polierten Steinboden. Die Panik nagte am Rande seines Geistes und zersetzte langsam seinen Verstand. Er wollte nicht wieder gefoltert werden und er wollte nicht über den Verbleib von Zebulon Huntsville ausgefragt werden…denn das würde ebenfalls in Folter enden.
„Letztendlich hast du doch noch gute Arbeit geleistet und hast Hywell Hargreave erfolgreich an mich ausgeliefert. Ich hätte mich gewundert wenn du zweimal den gleichen Fehler machen würdest, dazu bist du zu klug.“ zischelte die kalte Stimme und Lord Voldemort begann langsam um ihn herumzuschreiten. Die Schritte hallten durch den leeren, dunklen Saal und erinnerten Ulysses daran wie schutzlos und ausgeliefert er hier war.
„Allerdings“, begann der Dunkle Lord wieder und diesmal war seine Stimme noch kälter und ungeduldiger: „ist mir auch nicht entgangen, das Zebulon Huntsville verschwunden ist.“
Ulysses spürte wie die Spitze eines Zauberstabs seinen Hinterkopf streifte und schließlich drohend auf seinem Nacken zur Ruhe kam.
Er dachte einen Moment darüber nach zu lügen, aber zeitgleich mit diesem Gedanken drückte sich der Zauberstab warnend in die Haut: „Tu es nicht.“
Ulysses sank ein Stück weit in sich zusammen. Jetzt trennte ihn nicht mehr viel von weiteren Folterflüchen die auf ihn einschlagen würden.
„Mein Lord“, begann er stockend und seine Stimme klang zittrig und eingeschüchtert: „Hasdrubal hat Zebulon in seiner Gewalt.“
Voldemort setzte sich wieder in Bewegung und hielt erst an, als er wieder drohend vor Ulysses stand und auf ihn herabstarrte: „So? Und wie ereignete sich diese…Bredouille?“ fragte der Dunkle Lord, aber es klang eher so als wisse der Dunkle Lord es schon. Als ob er die Ungesagten Worte, die in Ulysses Kopf festgehalten wurden, einfach herausgesaugt hätte.
„Es ist meine Schuld…ich wollte mich rächen und habe nicht darüber nachgedacht.“ stammelte Ulysses und versuchte überhaupt gar nicht erst, seine Tat mit Worten zu verschönern.
„Sieh mich an Ulysses“, befahl Voldemort kalt und Ulysses Kopf ruckte willenlos nach oben, als ob eine unsichtbare Kraft dahintersteckte.
Die rotglühenden Augen bohrten sich in seine Eisgrauen und brachen wie ein Unwetter in seine Gedanken und Erinnerungen ein. Und Voldemort griff immer tiefer und packte zielgenau jeden verräterischen Gedanken und beschwor vergangene Bilder hinauf: Ulysses befand sich wieder in Hasdrubals Keller und musterte gerade Zebulon. Voldemort verharrte hier einen Moment, dann griff er sich die nächste Erinnerung: Die Nachrichten die Ulysses mit Nefarius Woodward ausgetauscht hatte, Zebulon der ihn grinsend folterte, Elicius in dem Augenblick als er sich tötete…Erinys die ihm nicht half als er gequält wurde und immer weiter log. Voldemort stoppte hier. Es war als ob sein Geist sich in den vergangenen Todesqualen und der Verzweiflung manifestierte. Aus dem Echo alter Erinnerungen machte er etwas Lebendiges, so das Ulysses nicht nur mitansehen mußte was geschehen war, sondern es erneut bewußt durchlebte.
Und eine Welle Hass schlug über ihn zusammen, als er Erinys Gesicht vor sich sah, wie sie ihn anstarrte und um sein Leben flehte…aber nichts tat um ihm zu helfen, obwohl sie nur den Mund aufmachen und die verdammte Wahrheit erzählen müßte. Statt dessen ließ sie die Folterungen einfach geschehen. Stunden um Stunden.
Wie konnte sie mir das antun? Wie konnte sie einfach dabei zusehen? Ich hatte nichts damit zu tun und sie läßt mich an ihrer Stelle büßen!
Der Nachhall von altem Schmerz und alter Verzweiflung nahm zu und Voldemort klammerte sich regelrecht an diese Empfindungen und traktierte ihn wieder und wieder damit. Erst nach einer Ewigkeit ließ er davon ab und suchte etwas anderes und fand es zielstrebig: Eine neue Empfindung. Und als Voldemort den Kern dieser Empfindung begriff stieß er Ulysses gedanklich von sich und zog sich zurück in seinen eigenen Schädel.
„Interessant.“ zischte Voldemort emotionslos: „Du bist nur noch einen Schritt weit von einem Verrat entfernt. Du willst nicht mehr quälen, nicht mehr töten?“
Ulysses war keuchend in sich zusammengesunken, als das schmerzhafte Echo der Verzweiflung und der Folterflüche in ihm gewütet hatten. Tränen brannten in seinen Augenwinkeln, aber er ließ sich nicht darauf ein.
Sein Meister sprach von Verrat! Ein Wort an das Ulysses bisher nicht einmal zu denken gewagt hatte, aber jetzt wo es ausgesprochen war klang es wie ein vertrauter Gedankengang.
Aber das war etwas, was er nicht wahrhaben wollte.
„Mein Lord, ich würde Euch nie verraten.“ verteidigte er sich schwach.
„Du willst nicht in meinen Namen töten, ist das nicht bereits Verrat genug? Verrat an meine Ideen und Vorstellungen von einer geordneten Welt und die Opfer die wir bringen müssen, um diese Vorstellung wahr werden zu lassen?“
„Auf Euern Befehl hin…Ihr müßtet es mir nur befehlen und ich töte.“
„Du hast Zebulon Huntsville verraten. Der Verrat an einen anderen Todesser ist gleichbedeutend mit dem Verrat an seinen Meister. Oder zweifelst du etwa an meiner Entscheidung das ich Huntsville einst zum Todesser gemacht habe?“ zischte er, halb bedrohlich, halb belustigt.
„Nein! Es ist meine Schuld! Ich kannte das Gesetz und habe ihn trotzdem verraten…aus Egoismus. Ich konnte es nicht ertragen und wollte mich deswegen rächen.“
Voldemorts Zauberstab tauchte in Ulysses gesenktem Blickfeld auf. Das magische Werkzeug berührte seinen Stirnrücken und Ulysses zuckte instinktiv zurück, als habe er sich verbrannt.
Todesangst kroch durch seine Venen und erfaßte jede Zelle seines Körpers und er wünschte sich nichts mehr, als aufzuspringen und zu fliehen…aber sein Verstand flüsterte ihm zu, daß es nichts bringen würde. Egal in welchem Loch er sich verkriechen würde, früher oder später würde man ihn aufspüren.
„Ich denke deine Tat verlangt nach einer Konsequenz. Du willst nicht sterben oder?“
„Nein mein Lord.“ wisperte Ulysses panisch.
„Verdienst du nicht dennoch eine Bestrafung?“
Ulysses hätte seinen Meister am liebsten um Gnade angefleht, aber er wußte daß der Dunkle Lord diese Reaktion nicht sehen wollte. Statt dessen sank Ulysses noch weiter in sich zusammen, würgte vergeblich seine Angst hinunter und sagte leise: „Die Entscheindung liegt bei Euch alleine.“
Er wußte nicht, ob er den Dunklen Lord damit zufrieden stellen konnte, aber ihm blieb nichts anderes übrig als dazusitzen, abzuwarten und zu hoffen.
Die Konsequenz für seine Tat kam. Aber sie war anders als er erwartet hatte. Statt ihn zu foltern oder gar zu töten, griff der Dunkle Lord nach Ulysses linken Arm und drückte die Spitze des Zauberstabs an die Stelle, an der sich das Dunkle Mal befand.
Kochend heißer Schmerz breitete sich wie Gift in den Adern und Knochen seines Unterarms aus, aber er ignorierte es.
Als Voldemort den Arm wieder losließ sah Ulysses das Dunkle Mal auf seinem Arm eingebrannt: Das komplette Dunkle Mal. Statt des einfachen Totenschädels, dem Zeichen der Unteren Ränge, war erneut die Schlange zu sehen, die sich aus dem Knochenkiefer des Schädels herauswand.
Die Verbannung war aufgehoben wurden.
Ulysses hob verwirrt den Kopf und starrte in die rotglühenden Augen die unter der Kapuze funkelten: „Mein Lord…?“ stammelte er unsicher.
„Rache ist eine normale, aber mächtige, Gefühlsregung. Zebulon Huntsville wußte das die Folterungen die er an dir ausführen sollte, mehr benötigte als grobe Gewalt. Ihm fehlte das Fingerspitzengefühl dafür und diese Inkompetenz hat dazu geführt das sich erneut etwas in deinem Kopf verändert hat“, er presste einen seiner schneeweißen Spinnenfinger gegen Ulysses Stirn: „In gewisser Hinsicht hat er es also selbst zu verschulden, das er sich jetzt in der Gewalt des Aurors befindet. Er kannte die Regeln seiner Aufgabe ganz genau und er hat sie dennoch immer wieder strapaziert. Dafür hat er seine Strafe verdient.“
Der weiße, dürre Spinnenfinger wurde zurückgezogen und der Dunkle Lord wirbelte auf den Absatz herum und war im Begriff sich zu entfernen.
Eine wichtige Frage bildete sich in Ulysses Kopf und ehe er sich klar machen konnte, ob es ihm erlaubt war sie zu stellen, sprudelte es schon aus ihm heraus: „Mein Lord…Ihr wußtet es doch das Zebulon scheitern würde…warum-?“
„Warum ich nicht eingegriffen habe?“ beendete Lord Voldemort und drehte sich noch einmal zu Ulysses um. Die roten Augen glühten in der gleichen Intensität wie immer, aber Ulysses war sich sicher, das der Dunkle Lord hinter den Schatten die sein Gesicht verbargen, lächelte.
„Ich habe mein Leben schon immer der Erforschung der Dunklen Künstle gewidmet. Denkst du nicht, daß ich ein wissenschaftliches Interesse daran gehabt habe, zu sehen, was mit dir passiert?“ zischte der Dunkle Lord.

Kommentar: Ulysses das Versuchsobjekt…nun, eigentlich ist es naheliegend, oder? Welchen Nutzen hätte Voldemort sonst aus einem solch labilen Spinner ziehen können? Da Gehirnwäsche-durch-Cruciatus ein eher seltenes Phänomen ist, wollte Voldemort sich die Sache etwas näher besehen, statt Ulysses nach der ersten Folter gleich zu töten.
Achja, Voldemort wendet in diesem Kapitel Legilimentik an, aber da er das wohl besser kann als Snape in Band 5, wollte ich die Darstellung etwas verändern. Optisch gesehen erinnert es mehr an einen Sprung in ein Denkarium und Gefühle und Schmerzen können wieder aktiv miterlebt werden, wenn Voldemort es so will. Es ist also nicht nur ein leichtes „ankratzen“ der Erinnerung, sondern ein komplettes eintauchen.

Darki: Schön das dir Ulysses Leid tut, seine Rolle ist nämlich dazu da, das der Leser nicht so schwarzweiß denkt. Ulysses ist ein schrecklicher Mensch, der für noch schreckliche Dinge verantwortlich ist, aber irgendwie tut er einem halt doch Leid ;)
Ansonsten heißt es: Abwarten. Noch…Moment ich zähle nach…26 Kapitel (oh, Gott doch noch so viel?! Argh!)

Jean: Dem Dunklen Lord reicht vielleicht auch schon die Vermutung das Hywell ein Verräter ist, das hält die unwissenden Todesser vor Angst an der Leine…soviel zum allgemeinen. Näher in Details darf ich nicht gehen. Aber du solltest auch bedenken das Hywell Angst um seinen Cousin hatte, weil dieser ja für den Tod einen Todessers verantwortlich ist…Hywell hatte Angst Cyrano würde bestraft werden…mehr erzähle ich nicht ;)


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