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Fanfiction

BETAVERSION: Die Unteren Ränge - In der stillen Kammer

von Kiosk

45. Ulysses Rathburn: In der stillen Kammer

Personen:
Ulysses Rathburn: Todesser der auf die Unteren Ränge verbannt wurde

Lazarus Marlowe: Junger Todesser mit Wohnsitz in Afrika

Dilanio Lowell: Ehemaliger Abtrünniger, als Strafe machte man ihn zu einem willenlosen Werwolf

Nefarius Woodward: Arbeitet im St.Mungos, eigentlich ist er aber ein kleiner Verbrecher im Untergrund mit einer Menge Informationen…

Zebulon Huntsville: Todesser. Wurde von Hasdrubal überwältigt und befindet sich nun als Gefangener in dessen Haus

Hasdrubal Sacheverell: Alternder Auror und Vater des ermordeten Quirin

Hywell Hargreave: Untergetauchter Todesser der Unteren Ränge und verdächtigt ein Mitglied der abtrünnigen Conventiculum zu sein

Die Fünf Mörder: Ulysses, Lazarus, Dilanio, Zebulon und Severus Snape töteten Quirin

Bisherige Handlung:
Nach wie vor haben haben die Todesser vor in Hasdrubals Haus einzudringen um an den untergetauchten Todesser Hywell Hargreave heranzukommen. Da sie nun, dank des gebildeten Lazarus, wissen wie sie an den Zauberbannen vorbeikommen die Hasdrubals Haus schützen, müssen sie eigentlich nur noch warten bis der Auror das Haus verläßt…was für ein Zufall das gerade jetzt ein wichtiger Brief aus dem. St.Mungos eintrifft…

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Datum: später Abend des 27. Oktobers 1978

Das mit der Eule und dem angeblichen Nervenzusammenbruch war eine verflucht gute Idee, lobte sich Ulysses Rathburn selber. Erstaunlich das die Leute immer wieder gutgläubig darauf reinfielen, sobald ein geliebter Mensch in den Briefen erwähnt wurde.
Der Auror war außer Haus. Da das Flohnetzwerk nicht benutzt wurden war und man in dem Haus nicht apparieren konnte, schien der Auror Portschlüssel zu benutzen. Es war ja auch vollkommen egal, wie er gegangen war, Hauptsache er war gegangen.
Jetzt hatten die drei Todesser Zeit um sich Zutritt zu dem gutgeschützten Haus zu verschaffen. Lazarus Marlowe hatte den ganzen Tag damit verbracht die einzelnen Gegenzauber für die Banne und Flüche nachzuschlagen. Jetzt hatte er die meisten Schutzzauber, die um das Haus des Aurors gespannt waren, bereits zerstört und sekündlich brachen weitere in sich zusammen.
„Okay, das war`s.“ sagte Lazarus schließlich und senkte den Zauberstab: „Wir können das Haus jetzt betreten.“
Ulysses schnippte seine Zigarette weg und er und der Werwolf Dilanio Lowell zogen synchron ihre Zauberstäbe.
„Ich vertrau dir einfach mal, daß du keinen übersehen hast.“ sagte Ulysses an Lazarus gewandt, zauberte die Eingangstür auf und betrat das Haus. Das er nicht in Sekundebruchteilen tot umfiel war schon mal ein vielversprechendes Zeichen.
Die beiden anderen Todesser folgten ihm. Sie standen in einem dunklen Flur mit verkleideten Wänden aus edlem Holz und scheinbar teuren Gemälden. Der Auror schien mehr als gut zu verdienen. Ulysses hätte sich zu keiner Zeit in seinem Leben auch nur einen der Bilderrahmen leisten können. Dafür machte sein Job aber auch eindeutig mehr Spaß…
Sie hörten ein gedämpftes Poltern über sich. Vielleicht Hywell Hargreave. Als Ulysses sich umsah entdeckte er eine offenstehende Kellertür. Das erinnerte ihn an Zebulon Huntsville…obwohl ihm sein schmerzender Körper Erinnerung genug war, an Zebulons Schläge.
„Ihr beide geht nach oben und durchsucht dort die Räume. Und ihr wißt ja: Hywell wird nicht getötet oder sonst was! Ich seh mich im Keller um.“ sagte Ulysses. Lazarus warf ihm einen nachdenklichen Blick zu, bevor er mit Dilanio begann die Räume zu durchforsten.
Ulysses stieg humpelnd die Treppe hinab, durchsuchte die Kellerräume und erreichte schließlich die einzige geschlossene Tür. Ihr schmutziges Weiß hob sich gespenstisch von der düsteren Umgebung an, wie ein alter Knochen in einem Haufen nasser, schwarzer Erde.
Das mußte der kleine Raum sein, über den ein Schweigzauber gesprochen wurden war. Der Raum, in dem sich Zebulon Huntsville befand.
Eine altbekannte dunkle Vorfreude stieg in Ulysses auf…aber sie war nicht so vollkommen wie erwartet. Irgend etwas dämpfte sie, aber er konnte nicht genau sagen was es war.
In Gedanken zuckte er mit den Schultern und zauberte die Tür auf. Knarrend öffnete sie sich. Der kleine Raum dahinter war mit Fliesen ausgelegt, von denen die meisten schon Risse hatten oder ganz zersprungen waren. An der Wand hingen ein dreckiger Spiegel und ein schäbiges Waschbecken. Ganz offensichtlich handelte es sich bei dem Raum um ein altes, nicht benutztes Badezimmer. Eine fast heruntergebrannte Kerze spendete ihr dämmriges Licht. Ulysses machte einen Schritt in den Raum. Es stank nach Angstschweiß und Blut, aber zum Glück nicht nach mehr.
In der Badewanne lag ein massiger Körper. In dem schwachen Zwielicht sah er wie ein formloser Haufen aus, aber alleine die Größe verriet daß es Zebulon Huntsville sein mußte. Der Todesser rührte sich nicht und Ulysses trat näher.
Ulysses sprach einen schwachen Lumoszauber aus und helles Licht flutete den Raum. Der Todesser Zebulon Huntsville war in einem erbärmlichen Zustand: Aus zahlreichen Wunden am Kopf sickerte träge dickflüssiges Blut. Die Augen waren fast vollkommen zugeschwollen, die Wangen und der Kiefer ein einziges, blutiges Schlachtfeld. Die Lippe war aufgeplatzt und an mehreren Stellen gespalten, so daß sie in Fransen herunterhing, ebenso wie die Ohren.
Ulysses ließ den Blick streifen und entdeckte weitere Wunden auf dem nackter Oberkörper: Schnitte, Prellungen…der keuchende Atem und der seltsam verzogene Brustkorb sagten ihm, das mehrere Rippen gebrochen waren.
Er hatte schon Schlimmeres gesehen und war für noch Schlimmeres selbst verantwortlich, aber Zebulon in dieser Lage zu sehen war definitiv etwas anderes. Etwas Besseres. Oder es sollte zumindest besser sein, allerdings fühlte er sich jenseits dieser Befriedigung seltsam verwirrt und aufgewühlt. Er verdrängte diese Gefühle in seinem Inneren. Sie paßten nicht zu ihm. Nicht mehr.
„Sieht nicht gut aus, Kumpel.“ sagte Ulysses und fragte sich ob Zebulon ihn überhaupt hören konnte. Zur Bestätigung rollten Zebulons Augen hinter den geschlossenen, zugeschwollenen Lidern.
„Scheint als ob Hasdrubal relativ angefressen war. Hat dir sicher mal gut getan so dermaßen gefoltert zu werden, damit du weißt wie sich die Scheiße anfühlt.“
Zebulon öffnete langsam die Augen und fixierte Ulysses. Er antwortete nicht, sondern starrte Ulysses nur mit einem schmerzvollen und gepeinigten Ausdruck an. Ulysses hielt den Augenkontakt und das aufgewühlte Gefühl in seinem Inneren verstärkte sich. Die Intensität nahm so weit zu, daß es ihm einen kurzen, seelischen Stich im Herzen verpaßte, bevor es wieder erstarb.
Mitleid?
Bei diesem Gedanken zuckte Ulysses automatisch zusammen. Mitleid? So ein Unsinn! Ich bin ein gehirngeschädigter Bastard, alle sagen das, ich habe seit über einem Jahr nicht mehr so etwas wie Mitleid gespürt.
Aber warum fühlte er sich dann immer noch so elendig und schlecht?
Ulysses brach den Blickkontakt und sah sich weiter im Raum um. Auf einem niedrigen Schrank lagen ein Stück beschriebenes Pergament, eine Feder und ein Tintenglas. Er griff nach dem Pergament und begann zu lesen. Nach einer Weile stoppte er und wandte sich wieder an Zebulon: „Sieh mal an. Hast du das hier etwa alles dem Auroren verraten? Ein bißchen Folter und schon fängst du an zu quasseln, ich bin wirklich enttäuscht.“ grinste er höhnisch und bemerkte wie Zebulon seine blutige Stirn runzelte.
Ulysses las weiter: „Du hast mindestens zwanzig Namen verraten, drei Verstecke und keine Ahnung was noch alles. Du kannst vom Glück reden das Hasdrubal dich erledigen wird, bevor der Dunkle Lord dich dafür umbringt.“
Er wußte nicht ob der Auror schon einige Informationen an das Ministerium weitergegeben hatte, aber er glaubte nicht. Das Ministerium würde sich wundern, woher Hasdrubal plötzlich diese Informationen bezog und da Hasdrubal nichts von dem gefangenen Todesser erzählen durfte, mußte er die Informationen unauffälliger weitergeben.
Das Ministerium wollte niemanden sehen der so blutrünstig Selbstjustiz verübte.
Ulysses hoffte das der Auror keine Gelegenheit mehr dazu haben würde, etwas herumzuzählen…schließlich war Ulysses indirekt dafür verantwortlich, das Hasdrubal an den unfreiwilligen Informanten gekommen war. Und der Dunkle Lord würde es sehr schnell herausfinden können und Ulysses zur Verantwortung ziehen.
Mit einem Flick seines Zauberstabes ließ Ulysses das Pergament in Flammen aufgehen. Er mußte sich wirklich bald um Hasdrubal kümmern, mit Befehl oder ohne, sonst würde er in verdammt großen Problemen stecken.
„Falls du dich wunderst, wieso Hasdrubal dir plötzlich aufgelauert hat: Bedank dich bei mir.“
Er beobachtete wie Zebulon entsetzt die Augen aufriß, soweit ihm das überhaupt noch möglich war.
„Willst du wissen wieso?“ knurrte Ulysses und ließ sich auf dem Badewannenrand nieder: „Weil ich es nicht glauben konnte, das ausgerechnet mein eigener Kumpel seinen Spaß daran hat, mich zu foltern. Und das nicht nur einmal oder zweimal, sondern ständig. Und wenn ich mich richtig erinnere, blieb es nicht einmal bei Folterungen und das kann ich wirklich nicht ab!“ Ulysses ließ frustriert den Kopf hängen als ihm ein weiteres mal schmerzlich bewußt wurde, das mehr als ein Dutzend Todesser davon wissen mußte, aber er selbst über ein Jahr lang nicht das geringste davon geahnt hatte…weil jeder Cruciatus seine Erinnerung und seinen Geist wieder und wieder von Neuem zerfetzt und zerrissen hatte, bis fast nichts mehr von ihm übrig geblieben war. Zumindest nicht mehr als grenzenlose Wut und Wahnsinn und jenseits davon lediglich nagende Verzweiflung. Und vor Allem innerliche Leere.
Ulysses schob die Gedanken energisch von sich. Er zerschlug seine eigene Tatenlosigkeit, indem er Zebulon einen harten Stoß gegen die gebrochenen Rippen versetzte.
Der ältere Todesser heulte erstickt auf vor Schmerzen.
„Was ist? Tut das etwa schon weh? Hast du nicht mehr drauf?“ bellte Ulysses belustigt und schlug erneut zu: „Ist das deine Grenze?!“
Auch wenn er vor wenigen Augenblicken noch so etwas wie ein Funken Mitleid verspürt hatte, jetzt war es vollkommen verschwunden. Es meldete sich auch nicht wieder, während er weiterhin absichtlich auf die Bruchstellen von Rippen und Armen schlug, bis sich Zebulon schreiend in der Wanne herumwarf.
Ulysses Wut zerschlug seine tiefsitzende Verzweiflung und füllte sie Innere Leere. Jetzt fühlte er sich besser. Er fühlte sich sogar fast schon wie immer.
„Verdammt noch mal, schrei nicht so rum!“ lachte er drohend: „Das ist nichts gegen den Dreizehnfachen Cruciatus der mich getroffen hat!“ Das beendete die Hochstimmung und Ulysses stoppte abrupt. Das Echo einer alten Todesangst flackerte wieder auf, als er sich an diesen Moment erinnerte. Die altbekannten Kopfschmerzen stellten sich langsam wieder ein, wie immer wenn er zu nah über den Boden der Vergangenheit streifte.
Der Dunkle Lord würde wieder wissen daß er mit sich selber kämpfte und dafür würde er ihn wieder foltern. Und wenn dieses Mittel nicht mehr funktionieren würde, dann würde er Ulysses einfach umbringen. Und Ulysses war sich ziemlich sicher, das er langsam einen Punkt erreichte, wo die Folterungen nichts mehr nützten.
Verdammt, dachte er, ich habe schon mein altes Leben verloren, ich will nicht auch noch dieses hier verlieren.
Er wollte ein Todesser bleiben, aber was wenn er sich irgendwann nicht mehr dazu überwinden konnte zu foltern und zu töten, weil es ihm einfach nicht mehr die Befriedigung verschaffte? Weil er es nicht mehr wollte?
„Da hast du echt eine tolle Scheiße angerichtet, als du mich das Letzte mal gefoltert hast Zebulon. Ich schätze da ist einiges schief gegangen.“ knurrte Ulysses abfällig und starrte den anderen Todesser düster an.
Zebulons Augen bohrten sich hilfesuchend in Ulysses.
„Was ist?“ äffte Ulysses bitter.
Zebulon bewegte lautlos seinen Mund.
„Was redest du da?!“ fuhr ihnUlysses an.
Zebulon bewegte wieder seinen Mund, doch diesmal war ein heiseres Flüstern zu verstehen.
Ulysses beugte sich näher um die Worte hören zu können. Und beim dritten Mal verstand er Zebulons Worte: „Hilfe.“
Ulysses Herz verpaßte einen Schlag. Ein nagendes Gefühl breitete sich in seiner Brust aus und plötzlich verspürte er wirklich den Wunsch zu helfen.
„Du kannst mich mal!“ zischte er Zebulon zu, aber seine Stimme zitterte.
„Hilf mir.“
„Nein!“
„Bitte.“
„Nein verdammt!“ Ulysses hätte vor Verzweiflung schreien können. Er wollte dieses unerträgliche Gefühl von Mitleid von sich abschütteln und helfen! Aber sein Trotz und seine Wut befahlen ihm es nicht zu tun.
„Es tut mir Leid, Ulysses.“ keuchte Zebulon schwach.
„Du lügst!“ fuhr ihn Ulysses an, aber irgendwas sagte ihm, das er Unrecht hatte. Zebulons Gesichtsausdruck war so erschreckend ehrlich, das es sich nicht um eine Lüge handeln konnte!
Ulysses hielt den Blickkontakt nicht mehr aus und ließ sich vom Badewannenrand auf den Boden gleiten, so daß er Zebulon nicht mehr sehen mußte. Er fühlte sich so dreckig und schlecht und sein Kopf schmerzte so sehr, das er hätte aufschreien können.
Er hatte damit gerechnet, das Zebulon ihn mit einem hilfesuchenden, verzweifelten Blick anstarren würde, jeder Gepeinigte tat das…aber Ulysses hatte nicht damit gerechnet das er es dieses Mal nicht ertragen konnte.
„Warum kannst du nicht einfach sterben, Zebulon?“ flüsterte Ulysses. Statt einer Antwort des Todessers brannte die Haut seines rechten Oberarms, dort wo er das Pergament festgebunden hatte, mit dem er und Nefarius Woodward kommunizierten. Automatisch krempelte er den Ärmel hoch, band das Pergament los und las die Nachricht.

Besser ihr beeilt euch. Hasdrubal hat den Schwindel gerade bemerkt und ist im Begriff St.Mungos wieder zu verlassen.
N.W.

Die Nachricht hatte wenig Bedeutung für Ulysses. Es kümmerte ihn nicht mehr. Am Besten, er blieb einfach sitzen und wartete ab bis der Auror hier erscheinen würde. Hasdrubal würde Lazarus Marlowe und Dilanio Lowell töten, Hywell somit retten und schlußendlich über Ulysses stolpern.
Was Besseres verdiene ich auch nicht. Zebulon hat recht, ich bin nicht mehr als ein gehirngeschädigter Bastard. So gesehen bin ich nicht mal ein richtiger Todesser. Ich bin auf die Welt gekommen durch einen dreckigen Unfall und bin zum Todesser geworden durch einen dreckigen Unfall. Zu was macht mich das also? Zu einem nichtsnutzigen, gehirngeschädigten Ausrutscher.
Kämpfen war sinnlos geworden. Der Dunkle Lord würde ihn ohnehin töten, weil die Folterungen wahrscheinlich nichts mehr bringen würden. Jede Anstrengung die er unternehmen würde um am Leben zu bleiben würde vergeblich sein, also konnte er auch gleich sitzen bleiben.
„Ulysses?!“ rief plötzlich ein Stimme, irgendwo im Keller. Lazarus Marlowe. Ulysses stöhnte innerlich auf.
Er hörte wie sich der jüngere Todesser suchend durch den Keller bewegte: „Hey Ulysses wo bleibst du denn? Wir haben Hywell Hargreave!“
Wieder ein dieses kurze Aufheulen seines Gewissens. Als vermeintliches Mitglied der Conventiculum würde Hywell die Hölle erwarten. Es würde sogar die Folterungen übertreffen die Ulysses über sich ergehen lassen mußte. Und dadurch verspürte Ulysses momentan mehr Verbundenheit gegenüber Hywell, als zu den anderen Todessern.
Ulysses raffte sich langsam auf. Er wollte nicht das Lazarus diesen Raum betrat und irgendwelche Fragen stellte.
Zebulon suchte wieder Blickkontakt und sah ihn verzweifelt an.
„Vergiss es Zebulon.“ knurrte Ulysses.
„Bitte Ulysses-“
„Nein! Und jetzt laß mich in Ruhe!“ blaffte er und setzte sich zielstrebig in Bewegung Richtung Tür.
„BITTE ULYSSES!“
Ulysses schlug die Tür hinter sich zu und ging. Er kämpfte gegen den Drang an zurückzukehren und sein Gewissen damit zu besänftigen, das er Zebulon half. Er klammerte sich verzweifelt an das was ihm noch blieb: Seinen Trotz.
Einen Raum weiter traf er auch Lazarus, der sich suchend umgesehen hatte.
„Wo bleibst du denn?“ fragte Lazarus ungeduldig: „Wir haben Hywell…ähm, hast du Zebulon gefunden?“
„Nein.“ antwortete Ulysses tonlos.
„Sollten wir nicht doch noch nach ihm suchen?“
„Nein.“ antortete Ulysses wieder und auf den empörten Ausdruck auf Lazarus Gesicht hin entgegnete er: „Hasdrubal ist auf dem Weg hier her.“
„Was? Woher weißt du das?!“
„Nicht so wichtig. Los, wir verschwinden.“

Kommentar: Armer armer Hywell…Ulysses spürt zum ersten Mal wieder Mitleid…und das ausgerechnet bei Zebulon, der ihm die grausamsten Sachen angetan hat. Psychologisch gesehen recht interessant. Zebulon ist ein Arsch, aber vielleicht tut er auch jetzt mal leid? Ich hoffe es, denn auch das größte Arsch dieser Welt kann leiden.
In meiner Bio gibt es jetzt eine Timeline, wo ihr schauen könnt welche Geschichten des Gemeinschaftsprojektes wann spielen und wo weitere Geschichten geplant sind. Schaut euch das mal einfach an ;)

Jean nin asar ahi smabell: Tja…die guten Todesser mußten Hywell ja früher oder später erwischen, eine storytechnische Notwendigkeit.
Keine Ahnung warum Hasdrubal Hywell den Zauberstab nicht zurückgegeben hat. Wahrscheinlich hätte er es noch gemacht, aber da kam dann der Brief aus dem St.Mungos dazwischen…das mit der Schulzeitgeschichte der Marlowe Geschwister ist echt zeitlich bedingt. Erstens schreibe ich ja jetzt schon eine Schulzeitgeschichte, zweitens hab ich keine Zeit für noch ein solches Mammutprojekt, drittens plane ich gerade an einer direkten Vorgeschichte zu DuR. Ich mußte halt Prioritäten setzen, obwohl ich die Marlowes so gern hab ;)


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