Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

BETAVERSION: Die Unteren Ränge - Der erste Mörder

von Kiosk

40. Hasdrubal Sacheverell: Der erste Mörder

Personen:

Hasdrubal Sacheverell: Erfolgreicher Auror. Vater des ermordeten Quirin

Zebulon Huntsville: Todesser und einer der fünf Mörder von Quirin

Eusebia Huntsville: Die Ehefrau von Zebulon

Ulysses Rathburn: Todesser und einer der fünf Mörder von Quirin

Bisherige Handlung:
Nachdem Hasdrubal von Hywell Hargreave erfuhr, das Zebulon und Ulysses zwei der Mörder seines Sohnes Quirin sind, setzt Hasdrubal alles daran Zebulon aufzuspüren. Ohne das er es ahnt, bekommt er dabei von einer ungewöhnlichen Person Hilfe: Ulysses Rathburn weiß von Hasdrubals Vorhaben doch er warnt Zebulon nicht davor, sondern behält es für sich. Der Akt einer persönlichen Rache.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Datum: 26. Oktober 1978, kurz vor Mitternacht

Zebulon Huntsvilles Wohnung lag in einem der ärmeren, dünnbesiedelten Teile der Stadt Salisbury, wo einzelne, massive Betonbauten in den Himmel ragten und dazwischen nicht mehr lag als weite, versüffte Grünanlagen. Trotz der zahlreichen Häuser wirkte es trostlos und viele der Wohnungen in den klobigen Bauten schienen seit langem verlassen. Ein merkwürdiger Ort für einen Todesser, eine Muggelgegend, aber sie strahlte immerhin die passende Düsternis und Verkommenheit aus.
Für Hasdrubal Sacheverell war es nicht schwer die genaue Adresse des Todessers herauszufinden, es war nur eine Sache von Minuten gewesen und dann, nachdem er vorsichtshalber noch einmal seinen Zauberstab kontrolliert hatte, war er sofort aufgebrochen.
Es mußte kurz vor Mitternacht sein. Das kalte Licht der Straßenlampen floß über die rissige Betonstraße und erhellte die wenigsten Bereiche der Gegend, der Rest war in Dunkelheit versunken. Ein großer, mehrstöckiger Betonbau thronte nun über Hasdrubal. In den wenigsten Wohnungen brannte noch Licht, kaum eine Klingel war mit einem Namensschild versehen. Nur zur Sicherheit kontrollierte Hasdrubal die Namen, doch einen „Huntsville“ gab es nicht. Alles andere hätte ihn auch nur verwundert.
Er zielte mit dem Zauberstab auf die Eingangstür des Wohnblocks: „Alohomora!“ sagte er und die Tür sprang mit einem leisen Geräusch auf.
Huntsvilles Wohnung lag im dritten Stock und der alternde Auror zog sich leise schnaufend die Treppe hinauf. In der entsprechenden Etage angekommen, sah er sich um. Der kalte Flur lag in fast völliger Dunkelheit, aber vier helle Haustüren zeichneten sich geisterhaft ab. Es war nicht schwer herauszufinden, hinter welcher Tür Huntsvilles Wohnung liegen mußte: Ein schwaches Echo von magischen Zauberbännen führte ihn zu der rechten Tür und er spürte wie sich die magische Aura hier deutlich verdichtete.
Hasdrubal richtete seinen Zauberstab auf die Tür und wollte gerade damit beginnen ein paar Gegenzauber auszusprechen, um die Bänne zu brechen, doch ein anderer Gedanke streifte seinen Verstand. Seine Intuition sagte ihm, das dieser Weg einfacher und unauffälliger sein würde und vor allen Dingen erfolgversprechender.
Er klopfte an die Haustür.
Es dauerte nicht lange, da hörte er schwere Schritte hinter der Tür, ein genervtes Schnaufen: „Wer ist da?“ fragte eine Frauenstimme.
„Ein Arbeitskollege Ihres Mannes. Ist Mr. Huntsville zufällig zu sprechen?“
„Der ist noch nicht zurück, aber er müßte bald kommen. Besäuft sich wahrscheinlich wieder irgendwo statt den Abend mit seiner Frau zu verbringen!“ schnarrte die Frau und öffnete die Haustür.
Eusebia Huntsville war eine sehr stämmige Frau um die vierzig mit drahtigem, mausgrauen Haar und einer auffallend knubbeligen Nase. Sie sah ihn aus kleinen, wimpernlosen Augen heraus an und zog den blutleeren, schmalen Mund kraus: „Sie können rein kommen.“ sagte sie kurz angebunden.
Er folgte ihr in eine kleine Küche, wo ein großer bauchiger Kochtopf auf einem alten Muggelherd stand und vor sich hin dampfte. Eine Lampe erhellte die Küchenzeile in einem fahlen Neonlicht, was Hasdrubal überraschte, denn die meisten Magier kannten Neonlicht nicht einmal vom Hörensagen. Abgesehen von einem kleinen Holztisch und zwei Stühlen fand sich kaum etwas Weiteres in der Küche.
„Setzen Sie sich“, wies ihn Eusebia an: „Wollen Sie einen Tee oder so?“ Es klang nicht wirklich höflich, eigentlich war es eher eine genörgelte Frage. Hasdrubal verneinte und setzte sich auf einen der Stühle. Die Frau rührte mit einem Kochlöffel in dem Kessel herum: „Darf ich Sie fragen, was Sie von meinem Mann wollen?“
„Ich bin geschäftlich hier.“ antwortete Hasdrubal schlicht. Sie warf ihm einem finsteren Blick über die Schulter zu: „Das kann vieles bedeuten!“
„Ich muß mit Ihrem Mann persönlich sprechen.“ sagte Hasdrubal und machte ihr klar, das damit das Thema für ihn beendet war. Sie legte den Kochlöffel beiseite und ließ sich schwerfällig auf dem Stuhl gegenüber fallen: „Mein Mann versäuft gerne mal das Geld was er verdient, er hat mir seit Jahren versprochen, das wir mal in den Urlaub fahren!“ grunzte sie säuerlich und ihre kleinen Augen verengten sich noch weiter.
„Ihr Mann trinkt?“ fragte Hasdrubal.
Sie machte eine wegwerfende Handbewegung: „Nicht zur Besinnungslosigkeit natürlich, vollgetrunken würde der mir gar nicht ins Haus kommen!“
Nach einem weiteren Blick durch die kleine Küche fragte Hasdrubal: „Sie benutzen Muggelerfindungen? Elektrisches Licht?“
„Na und? War doch alles schon eingebaut, als wir eingezogen sind! Mein Mann war natürlich der Meinung wir, als Reinblütige Zauberer, bräuchten so was nicht, aber ich hab zu ihm gesagt, das ich schließlich mehr Zeit in dieser Wohnung verbringe, also treffe ich logischerweise auch die Entscheidungen! Ist doch schließlich alles ganz praktisch hier!“
Ironisch das man gerade in der Wohnung eines Todessers auf Muggelerfindungen stieß. Hasdrubal war sich sicher, das Eusebia Huntsville nichts von der Nebenbeschäftigung ihres Mannes wußte oder gar selbst eine Todesserin war. Eine Weile war es still in der Wohnung, nur ein leises Ticken einer mechanischen Uhr drang von irgendwoher an sein Ohr. Es war komisch hier zu sitzen, sich mit der Ehefrau des Mannes zu unterhalten, der seinen Sohn Quirin getötet hatte. Und es war komisch wenn man bedachte, daß diese Frau bald eine Witwe sein würde. Für Hasdrubal hätte sich nie die Frage gestellt, ob er seine Rache nicht doch ruhen lassen sollte. Selbst wenn Zebulon Huntsville zehn Kindern gehabt hätte, hätte Hasdrubal nicht eine Sekunde gezögert. Er wollte diese Rache mehr als alles andere und die Welt drum herum war belanglos und uninteressant. Er würde nicht eher seine Ruhe finden können, bis er den Mördern seines Sohnes alles tausendfach zurückgezahlt hatte. Natürlich, Quirin würde es nicht zurückbringen können, aber es brachte dennoch Gerechtigkeit.
„Kennen Sie Ulysses Rathburn?“ fragte er nach einer Zeit.
„Kollege von meinem Mann.“ antwortete sie knapp.
„Mehr nicht?“
Sie zuckte mit den Schultern: „Keine Ahnung. Mein Mann erwähnt ihn manchmal, aber das wars dann auch schon.“
Hasdrubal nickte und machte die gedankliche Notiz, das er Zebulon danach „fragen“ mußte. Allgemein würde er Zebulon sehr viel „fragen“, zum Beispiel über die Verstecke, die anderen Todesser, Pläne und vor allem nach den weiteren Mördern seines Sohnes. Wenn er mit Zebulon fertig war, würde dieser den Mund aufmachen, ganz egal wie stark seine Persönlichkeit war und wie viel Durchhaltevermögen er besaß. Eigentlich kümmerte es Hasdrubal nicht wirklich. Ihn interessierten nur die Mörder seines Sohnes, jede Information die darüber hinausging würde er irgendwann unauffällig weiterleiten, aber er würde sich nicht mehr darum kümmern. Nach seiner Rache würde er sich zur Ruhe setzen, das hieß, wenn er nicht davor umkommen würde, was mehr als nur wahrscheinlich war. Selbst das spielte keine Rolle mehr für ihn.
Eusebia Huntsville zog den dünnen Mund kraus und ihr Blick wanderte zu der Küchenzeile: „Wollen Sie wirklich nichts trinken?“ fragte sie.
„Nein danke.“
Sie erhob sich schwerfällig und schenkte sich selber ein Glas Leitungswasser ein. Die Wasserleitungen machten seltsam, knurrende Geräusche, als sie den Hahn aufdrehte. Die Wohnung war allgemein in einem schlechten Zustand, in einem vernachlässigten Zustand und sie strahlte eine merkwürdig unterkühlte Aura ab, was nicht nur an dem künstlichen Neonlicht lag. Einige tote Fliegen lagen auf der Fensterbank und staubige Jalousien waren hinuntergezogen, so daß man nicht einmal einen Blick auf die nächtliche, häßliche Gegend werfen konnte. Alles in allem hatte dieser Ort hier etwas Verstörendes an sich und die Wände und Möbel, selbst das Licht hier schienen eine fast arktische Kälte abzustrahlen. Niemand hätte hier leben können, ohne an Depressionen zu leiden und Eusebia Huntsville Gesichtsausdruck hatte genau diese depressive und säuerliche Art, die man erwartet hätte.
Als Eusebia sich wieder hinsetzte und ihr Wasserglas abstellte, bemerkte Hasdrubal, das sie keinen Ehering trug.
Sie wird ihn vielleicht gar nicht vermissen. Sie macht nicht den Eindruck als würde sie ihn lieben, sie macht eher den Eindruck einer überstrengen, unzufriedenen Mutter.
Hasdrubals Blick fiel auf das Glas, in dem leicht trübes Wasser schwappte und traurig das kalte Licht reflektierte. Er hatte eine Idee.
„Ich glaube, ich möchte doch etwas trinken.“ sagte er.
Sie rümpfte die Nase und ihre kleinen Augen verengten sich genervt: „Hätten Sie das nicht eher sagen können? Na schön, was wollen Sie denn?“ blaffte sie unfreundlich.
„Wasser würde reichen.“ sagte er, während er unbemerkt nach einer kleinen Phiole griff, die er immer in der Innentasche seiner Robe aufbewahrte.
Seufzend erhob sie sich und trat wieder an den Wasserhahn. Sobald sie ihm den fleischigen Rücken zugewandt hatte, schüttete er einige Tropfen aus der Phiole in ihr Wasserglas: Ein Schlaftrunk. Sie sollte ihm nicht unnötig Probleme machen, wenn er Zebulon gegenüber treten würde. Eusebia knallte ihm ein Wasserglas auf den Tisch, setzte sich wieder und einen Augenblick später nahm sie auch schon einen großen Schluck aus ihrem eigenen Glas. Die Wirkung setzte fast sofort ein. Ihr Blick wurde glasig und ihr angespanntes Gesicht erschlaffte, so daß es einen sehr dümmlichen Ausdruck annahm.
„Eusebia? Hören Sie mich?“ fragte er.
Sie nickte schwach.
„Ich möchte daß Sie wissen, daß ihr Ehemann seit Jahren ein Todesser ist. Ich bin ein Auror, ich bin hier um ihn…abzuholen. Ihr Mann hat meinen einzigen Sohn ermordet, nicht nur das, ihr Mann hat viele Menschen ermordet und gefoltert.“
Er beobachtete wie sich ihre Augen vor Entsetzen weiteten, doch selbst dieser Schock war nicht stark genug um den Schlaftrunk etwas entgegensetzen zu können. Einen Augenblick später fiel sie in sich zusammen und ihr Kopf sank auf die Tischplatte. Keine Sekunde zu früh: Hasdrubal hörte, wie jemand die Haustür aufschloß. Zebulon Huntsville war angekommen. Hasdrubal zog seinen Zauberstab und ihm wurde bewußt, was für ein seltsam verdrehtes Glücksgefühl ihn streifte, bei den Gedanken, den ersten Mörder seines Sohnes endlich strafen zu können.

Kommentar: Die verdammte Telekom hat dafür gesorgt das bei uns quasi das Telefonkabel explodiert ist und jetzt ist mein Internet und mein Telefon tot. Das beste daran ist, daß die das scheinbar nur so aus Spaß gemacht haben, denn wir sind gar nicht bei der Telekom…und weil wir nicht bei der Telekom sind wollen die Idioten das auch nicht reparieren und weil es auch sonst niemand reparieren wird, werde ich jetzt wohl erst mal nicht zu erreichen sein. Ich sitze gerade in einem Internetcafe und bete daß irgend jemand die Sache in den nächsten Wochen richtet, denn sonst laufe ich Amok…allerdings wurde uns schon geraten uns nach einem Anwalt umzusehen und das ist sicher kein gutes Zeichen…

Jean nin asar ahi smabell: Scheinbar echt etwas zu spät für Interpretationen ;) : Dickbäuchig, glatzköpfig, platte Nase, wulstige Lippen und ein lüsterner Blick: Ist das nicht die perfekte Beschreibung für Zebulon Silenus Huntsville?
Des weiteren sind Silenen die Begleiter des Bacchus/ Dionysos und dieser Gott steht auch für zügellose Orgien und Gelage. Passt alles gut zu ihm, oder? ;)
Es gibt noch mehr Interpretationsmöglichkeiten, auch im Bezug auf Ulysses.
Was da zwischen Ulysses und Zebulon abläuft ist schwer zu erklären, aber Zebulon haßt Ulysses auf keinen Fall. Zebulon ist ein Soziophat, er hat keine Ahnung wie andere Menschen sich fühlen wenn er ihnen schadet, er kann sich da nicht hineinversetzen.
Eventuell gibt es eine Vorgeschichte zu DuR die einige Monate vorher spielt und da würde dieses Thema aufgegriffen werden, vielleicht auch aus Zebulons eigener Sicht beschrieben.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wir hatten es sehr, sehr gut als Kinder - wir bekamen massenhaft Bücher.
Joanne K. Rowling