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Fanfiction

BETAVERSION: Die Unteren Ränge - Schachmatt

von Kiosk

28. Elicius Norcross/ Ulysses Rathburn: Schachmatt


Personen:
Conventiculum: Ein Geheimbund abrünniger Todesser

Elicius Norcross: Ein Conventiculum, Bruder von Erinys und Fast-Schwager von Ulysses

Erinys Norcross: Eine totgeglaubte Conventiculum und Verlobte von Ulysses

Hywell Hargreave: Ein untergetauchter Todesser der Unteren Ränge

Cyrano Hargreave: Der ältere und ahnungslose Cousin von Hywell. Ein Wächter Askabans

Ambulo Frémiot: Ein Conventiculum der Elicius befreite und durch einen Unfall von Cyrano getötet wurde

Ulysses Rathburn: Ein Todesser und der Verlobte von Erinys

Lazarus Marlowe: Ein Todesser aus Afrika

Zebulon Huntsville: Ein Todesser und der Kumpel von Ulysses

Dilanio Lowell: Ein ehemaliger Conventiculum. Ein Werwolfs Mischling

Bisherige Handlung:
Der abtrünnige Elicius Norcross musste zum Dunklen Lord zurückkehren um zu verhindern das dieser an seiner Loyalität zweifelt. Kurz danach verschwindet Hywell Hargreave aus Erinys Zufluchtsstätte und Erinys und Cyrano fragen sich warum…

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Datum: 25. Oktober 1978

Elicius dachte sich nicht viel dabei, als er am frühen Morgen des 25. Oktobers bemerkte, das sein Dunkles Mal begann zu brennen. Er ging davon aus, daß er das Schlimmste bereits ausgestanden hatte: Der Dunkle Lord hatte seine, zugegeben sehr seichten, Lügen ohne weiteres abgekauft. Jetzt würde wieder die Routine folgen, der Todesser-Alltag. Er verabschiedete sich von seiner Schwester Erinys und disappierte.

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Die schweren Onyxtüren schwangen geräuschlos auf und gaben den Blick frei auf einen geschmackvoll eingerichteten, düsteren Saal der nur schwach erhellt wurde durch das grünliche Licht einiger magischer Fackeln.
Elicius straffte sich, atmete einmal tief durch und schritt dann würdevoll zum anderen Ende des Saales, wo er einige Personen im Dämmerlicht ausmachen konnte. Selbst mit verbundenen Augen hätte er genau sagen können welche der Personen Lord Voldemort war: Dunkle Energie knisterte entladend und hatte ihren Ursprung bei der großen, schlanken Gestallt in der Mitte. Irgendetwas in Elicius sagte ihm, das die Präsenz und Intensität dieser dunklen Energie stärker war als üblich. Stärker war als sie sein sollte. Er ließ sich nicht auf diesen Gedanken ein und schob ihn energisch zurück, zusammen mit allen anderen verräterischen Gedanken, die in seinem Kopf kreisten. Er mußte sich konzentrieren. Er durfte es Lord Voldemort nicht zu einfach machen.
Elicius sank auf die Knie.
„Erhebe dich Elicius.“ zischte der Dunkle Lord schlangenartig. Elicius gehorchte.
Eine Weile herrschte Stille im Saal. Der beunruhigende Gedanke kehrte zurück: Es ist nicht normal. Irgendwas stimmt nicht. Wieder packte Elicius diesen nervenaufreibenden Gedankengang und verbannte ihn aus seinem Kopf.
„Sag Elicius, was weißt du über Hywell Hargreave?“
Was?
„Nicht viel mein Lord. Er ist ein Wächter Askabans und ein Sympathisant gegenüber Eueren Ideen und Vorstellungen.“
„So? Ein Sympathisant? Wirklich nur ein Sympathisant oder gibt es dort noch etwas was du mir vielleicht erzählen möchtest, Elicius?“ Die Stimme Voldemorts war kalt wie Eis.
„Ich weiß leider nicht genau was Ihr meint, mein Lord.“ antwortete Elicius wahrheitsgemäß. Er wußte wirklich nicht genau worauf der Dunkle Lord hinauswollte, doch was immer es war, es schien einem dunklen Abgrund gleichzukommen.
„Wußtest du Elicius, das Hywell Hargreave ein Todesser ist?“
Nein! Nein, das kann nicht sein! Elicius war bewußt, das er entsetzt die Augen aufgerissen hatte. Hywell Hargreave ein Todesser? Und er hatte vor ihm alles ausgeplaudert, alles was die Conventiculum betraf! Hywell wußte das seine Schwester lebte, er wußte wo sie lebte! Er wußte alles! Elicius erinnerte sich daran was Ambulo Frémiot ihm gesagt hatte, kurz nachdem dieser seine Zelle aufgeschlossen hatte „Ich habe den Verdacht, ich bin nicht der einzige Todessern unter den Wächtern. Ich habe einen Dementor bei mir, der sich um alles kümmern kann“
Der Dementor hatte einen der Wächter geküßt…aber dieser Wächter war nicht der Todesser gewesen. Der Todesser war die ganze Zeit bei ihm gewesen und sie hatten es all die Tage nicht bemerkt.
„Nein mein Lord…ich wußte es nicht.“ antwortete Elicius wie betäubt.
Ein helles, freudloses und eiskaltes Lachen: „Das sehe ich Elicius. Ich glaube dir, daß du es nicht wußtest. Hast du eine Ahnung, warum ich Askaban nicht nur von einem Todesser überwachen ließ, sondern von zwei?“
„Nein, mein Lord.“
„Ich mißtraute Ambulo Frémiot. Ich war und ich bin mir nach wie vor sicher, das Ambulo ein Conventiculum war. Ich zwang Hywell Hargreave dazu die Sache weiter zu überwachen, ohne das Hywell wirklich wußte, welche Rolle er eigentlich spielte. Überraschenderweise dauerte es nicht einmal besonders lange, bis Ambulo dich befreite und dabei sein Leben verliert. Sag mir Elicius, warum sollte ein Mitglied der Conventiculum gerade dich befreien? Die Sache macht nur dann einen Sinn wenn auch du einer der Conventiculum bist. Ich habe niemals wirklich an deiner Loyalität zu mir gezweifelt Elicius, aber in dem Moment, als Ambulo dich aus deiner Zelle befreit, warst du enttarnt.“
Elicius sagte nichts mehr. Zwecklos. Alles stürzte in sich zusammen…er würde getötet werden, wenn er Glück hatte noch heute, wenn er Pech hatte würden sie ihn über Wochen hinweg langsam sterben lassen. Er wußte was einen Conventiculum erwartete: Folter. Nicht enden wollene Folter. All die Jahre hatte er mit der Gewißheit gelebt, das der Moment kommen könnte das man ihn enttarnte. Und der Moment war nun gekommen.
„Gehe ich recht in der Annahme daß dein Schweigen bedeutet, meine Anschuldigungen und Verdächtigungen entsprechen der Wahrheit, Elicius?“ Es war keine echte Frage. Es war kalter, erbarmungsloser Hohn. Zwecklos zu lügen.
„Ja, mein Lord.“
„Und ich bin mir sicher, da gibt es noch mehr als ein unausgesprochenes Geheimnis zwischen uns? Sieh mich an Elicius.“
Elicius sah ihn an. Der Dunkle Lord tastete nach seinen Gedanken und strich einzelne Gehirnwindungen entlang, suchte nach einem Geheimnis, lauerte auf einen verräterischen Gedanken. Aber er suchte nicht nach seiner Schwester Erinys. Er wußte nicht daß sie noch am Leben war und deswegen kam er nicht einmal auf die Idee nach ihr Ausschau zu halten. Genau hier lag Elicius einziger Vorteil. Der Dunkle Lord tastete sich an einige Erinnerungen aus Elicius aktiver Conventiculum Zeit heran, doch als er weder neue Mitglieder noch etwas anderes brauchbares finden konnte, stieß er diese Erinnerungen wieder beiseite und tastete weiter.
Hywell Hargreave wurde anvisiert und der Dunkle Lord steuerte erbarmungslos auf diese Erinnerungen zu. Es wurde gefährlich. Hywell und seine Schwester waren zu eng miteinander verwoben. Aber der Dunkle Lord entdeckte sie nicht, sondern konzentrierte sich einzig und alleine auf den Todesser Hywell Hargreave. Irgendwann unterbrach Lord Voldemort die Verbindung und ließ von Elicius ab.
„Ich habe den Verdacht, Hywell kann mir genauso gut deine unausgesprochenen Geheimnisse erzählen, wie du. Hywell hat sich vor mir versteckt und mich ignoriert und ich frage mich, was der Grund dafür ist. Was hat er zu befürchten? Eigentlich nichts…und dennoch taucht er unter? Kannst du dir das erklären, Elicius?“ fragte er spöttisch.
Elicius glaubte sich es erklären zu können: Hywells Cousin Cyrano hatte aus Versehen den Todesser Ambulo Frémiot getötet und Hywell befürchtete man könnte Cyrano dafür töten…Hywell hatte natürlich keine Ahnung, das Ambulo die ganze Zeit sowieso als Verräter verdächtigt wurden war und sich Lord Voldemort wenig um einen toten Ambulo gekümmert hätte. Aber Hywell stand viel zu weit unten in der Todesser Rangordnung um das zu begreifen und wissen zu können. Aus Angst um seinen Cousin tauchte er mit ihm unter, nur um sich dann ausgerechnet bei zwei Todessern wiederzufinden, die beide den Dunklen Lord verraten hatten. Hywell war Schachmatt gesetzt wurden. Er konnte sich nicht an den Dunklen Lord wenden, aus Angst um seinen Cousin, aber er riskierte sein eigenes Leben wenn er dem Dunklen Lord nichts von den Verrätern erzählen würde. Hywell hatte sich weder vor noch zurück bewegen können und entschied sich dafür, bei den Verrätern und seinem Cousin verborgen auszuharren. Armer Teufel, dachte Elicius bei sich, Schachmatt gesetzt bevor du auch nur ahntest, in was du dich da verstrickt hattest.
Aber nun hatte Lord Voldemort seinen Zug gemacht. Ein gnadenloser Zug, der sowohl Elicius als auch Hywell weiter ins Aus getrieben hatte. Lord Voldemort wußte fast alles. Er mußte nur noch die richtige Frage stellen und die richtigen Druckmittel anwenden und er würde alles wissen. Und dann wären sowohl Hywell und Cyrano, als auch Erinys und Elicius verloren. Und besonders seine Schwester Erinys, die erfolgreich ihren Tod vorgetäuscht hatte, würde es hart treffen. Das Wort Folter würde es schon nicht mehr beschreiben können, was der Dunkle Lord ihr alles antun würde. Egal was geschah, er durfte Erinys auf keinen Fall verraten. Schwierig wenn der Dunkle Lord vor keiner Foltermethode zurückschreckte und das Gehirn seiner Opfer nach Lügen und Geheimnissen durchsieben konnte. Wahrscheinlich würde es dem Dunklen Lord nach Wochen der Quälerei und der konsequenten Anwendendung seiner dunklen Fähigkeiten gelingen Elicius zu brechen oder seinem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Elicius machte sich keine großen Hoffnungen. Selbst wenn der Dunkle Lord an ihm scheitern würde, gab es da immer noch Hywell Hargreave.
Durch das Dunkle Mal auf Hywells Unterarm bestand eine direkte Verbindung zwischen ihm und dem Dunklen Lord. Wenn Voldemort dieser Spur folgte, dann würde er nicht nur Hywell aufspüren, sondern auch gleichzeitig Erinys und Cyrano. Solange Hywell sich weiterhin bei ihnen verkriechen würde, war alles verloren. Hywell bitte verlasse das Boot. Geh irgendwo anderes hin, tauche unter wo du willst, aber du darfst nicht in der Nähe meiner Schwester bleiben! sandte Elicius seine gedankliche Bitte an den anderen Todesser.
Elicius hatte keine Ahnung, das Hywell Hargreave bereits vor einigen Stunden das Hausboot verlassen hatte und sowohl Erinys als auch Cyrano zurückgelassen hatte.

XXXXXXXXXX

Das war wirklich dämlich, Elicius, dachte Ulysses, wirklich überraschend dämlich.
Er war einer der Todesser in dem Saal, die, halb verborgen im Schatten, ruhig abwarteten, auf das was nun folgen würde.
Ulysses wußte das sein alter Freund keine Überlebenschance hatte. Er fragte sich, ob es ihn wirklich interessierte oder gar Leid tat? Aber als er in sich hineinhorchte stieß er auf nichts anderes als eine Wand, erbaut aus Kälte und Hass. Es war ihm egal. Elicius war ein Conventiculum, er verdiente es nicht am Leben zu bleiben. Er hatte den Dunklen Lord verraten, er hatte die Todesser verraten, er hatte Ulysses verraten. Er freute sich darauf Elicius zu foltern. Zweifellos würde der Dunkle Lord es ihn nicht verbieten. Rache mein Freund, Rache dafür das du meine Brüder und mich hintergangen hast und gegen unsere Existenz angekämpft hast.
Der Dunkle Lord würde sie gleich damit beauftragen Hywell Hargreave aufzuspüren. Elicius war stark und besaß wahrscheinlich genug Willen um die Folterungen lange Zeit schweigend über sich ergehen zu lassen. Deswegen mußten sie Hywell herschaffen, ein schwaches, kraftloses Wesen, das dem Dunklen Lord nichts entgegenzusetzen hatte. Lord Voldemort Rachefeldzug gegen die Letzten der Conventiculum und all jener die sich auf sie eingelassen hatten, stand kurz vor der Vollendung. Sehr wahrscheinlich das Elicius Norcross der Letzte von ihnen war. Mit ihm würden die Conventiculum aussterben…Ulysses Freude darüber wurde nur von den brennenden Kopfschmerzen etwas getrübt. Warum!? Warum immer in Augenblicken wie diesen!? Verdammte Scheiße, das ist echt nicht fair!
Voldemort machte eine flüchtige Handbewegung, die den aufmerksamen Todessern nicht entging. Wie Schatten traten sie dunkel und geräuschlos an ihren Meister heran.
„Ulysses. Nimm deine Leute und schaff mir Hywell Hargreave hier her.“ befahl er kühl, ohne sich zu den Todessern umzudrehen.
Ulysses nickte Lazarus, Zebulon und Dilanio zu und bedeutete ihnen, mit einer Kopfbewegung, ihm zu folgen. Die vier Todesser lösten sich von den Anderen und schritten auf die Onyxtür am Ende des Saales zu. Ulysses warf einen Blick hinüber zu Elicius. Dieser begegnete seinem Blick, die dunklen Augen glitzerten eigenartig und seine Augenbrauen bildeten eine einzige, durchgängige Linie der Konzentration und Anspannung. Ulysses erwiderte den Blick mit trotziger Kälte. Ich hasse Elicius…instinktiv, weil das Muster in seinem Gehirn so eingebrannt war…ich hasse diesen Mann.

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Ein schwarzer Humor. Wenn der Dunkle Lord von Erinys gewußt hätte, dann hätte man es als nichts anderes als schwarzen Humor bezeichnen können, das ausgerechnet ihr Verlobter Ulysses sich an der Hetzjagd beteiligen sollte…allerdings wußte der Dunkle Lord nichts von Erinys und so war es kein schwarzer Humor, sondern vielmehr eine bittere Ironie des Schicksals.
Elicius bemerkte wie Ulysses ihm einen kalten Blick zuwarf und Elicius begegnete diesen Blick mit Enttäuschung und Angst. Er machte sich keine Hoffnungen mehr, das Ulysses wieder zu sich kommen würde, nicht wie vor einigen Tagen als Elicius einen psychischen Glückstreffer gelandet hatte. Ulysses Augen glänzten wieder auf genau die gleiche, wahnsinnige und haßerfüllte Art wie nach der ersten Folterung vor einem Jahr.
Erinys hatte Recht gehabt: Es wäre besser wenn dieser Mann damals nicht überlebt hätte.
„Elicius, kann es sein, das Hywell Hargreave ebenfalls ein Mitglied der Conventiculum
ist und sich deswegen vor seinem Herrn verborgen hält?“ zischte die Stimme des Dunklen Lords. Wie immer, war es keine direkte Frage. Der Dunkle Lord fragte nicht, er stellte Vermutungen auf die eine Bestätigung oder Verneinung verlangte. Nur Dummköpfe und Narren stellten direkte Fragen. Elicius lächelte bitter in seinen Bart hinein. Hywell ein Conventiculum? Sicher nicht. Nun, er war ein Jahr eingesperrt gewesen, er konnte es natürlich nicht genau wissen, aber die Vorstellung der große, schlaksige und nervtötende Hywell könnte ein stolzes Mitglied der Conventiculum sein war sehr unwahrscheinlich. Aber es spielte auch eine untergeordnete Rolle, ob Hywell tatsächlich ein Conventiculum war. Alleine die Vermutung des Dunklen Lords, Hywell könnte vielleicht ein Conventiculum sein, zählte. Mit diesem Verdacht würde der Dunkle Lord den Todesser bis an das Ende der Welt jagen. Elicius konnte nur hoffen, das Hywell sich lange genug verbergen könnte oder vielleicht besser starb, bevor die Todesser ihn aufspürten…oder seinen Freitod wählte.
Genau das war auch Elicius Entscheidung. Als er den Saal betreten hatte und bemerkte, daß die Falle des Dunklen Lords erbarmungslos zugeschnappt war, hatte er sich für seinen Freitod entschieden. Ein würdevolles, Märtyrerende. Besser geeignet für einen stolzen Conventiculum als die erniedrigende Folter.
Es vergingen nur wenige Sekunden: Er hatte Ulysses angesehen, der Dunkle Lord hatte ihm seine „Frage“ gestellt und nur einen Augenblick später hatte Elicius seinen Ersatzzauberstab, den er stets im Ärmel seines rechten Armes aufhob, unbemerkt in seine Handfläche geschoben. Elicius mußte in seinen Bart lächeln…Zeit auf die Vermutung des Dunklen Lords einzugehen, die er über Hywell als möglichen Conventiculum, geäußert hatte.
Elicius hob den rechten Arm theatralisch an seine Brust, den Zauberstab noch immer unbemerkt in der Hand. „Mein Lord“, begann er, doch er hatte nicht vor diesen Satz je zu Ende zu bringen. Er sah wie sich die rötlich schimmernden Augen des Dunklen Lords in einem Anflug des Argwohns verengten…aber zu spät für den Dunklen Lord.
In seinen Gedanken sprach Elicius den Zauberspruch Cauterius aus. Er spürte wie die Spitze des Zauberstabes zu glühen begann und Wärme durch seine Hand schickte. In einer einzigen, schnellen Bewegung hatte er den Zauberstab in seiner Hand umgedreht, ausgeholt und in seine Brust gerammt. Er ignorierte die Schmerzen und das instinktive Zurückschrecken und bohrte den Zauberstab erbarmungslos tiefer. Die glühende Spitze fraß sich durch Haut, Muskeln, Adern und Knochen, erreichte sein Herz, durchstieß sein Herz und brannte sich bis zu seinem Rücken hindurch. Ende. Der Augenblick schien sich tatenlos in die Länge zu ziehen, ohne das sich jemand rührte. Dann verging dieser Augenblick und alles geschah auf einmal: Elicius keuchte auf und seine Hand glitt kraftlos vom noch sichtbaren Ende seines Zauberstab, der sich komplett durch seine Brust gebrannt hatte. Voldemort schrie etwas und die Intensität seiner dunklen Kraft wuchs spürbar an und fegte wie ein arktischer Gewittersturm durch den Saal. Ulysses war mitten in seiner Bewegung eingefroren und starrte Elicius an. Elicius Beine gaben unter ihm nach und er stolperte zu Boden. Ein schönes Ende, dachte er. Voldemort wird zwar wahrscheinlich gleich meinen leblosen Körper in blutige Fetzten reisen, aber er wird nie vergessen, das ich es selbst war, der mich getötet hat. Ein Märtyrer direkt unter den roten Augen des Dunklen Lords…Wirklich ein schönes Ende.

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Als Lord Voldemort Elicius erreichte, war dieser bereits tot. Was Elicius Glück war, denn er hatte recht gehabt mit der Annahme, das der Dunkle Lord seine zerstörerische Wut an seinen Körper auslassen würde. Und nicht mehr viel von diesem übrig gelassen.

Kommentar: Juhu! Ein Charakter weniger! Ich mochte Elicius eigentlich ganz gerne aber es wäre blöde gewesen ihn noch länger am Leben zu lassen. Ursprünglich sollte er doch noch gefoltert werden und am Ende deswegen sterben, aber ich finde irgendwann ist das Thema Folter auch abgeerntet…mir fallen nämlich langsam keine originellen Formulierungen für die Beschreibung irgendwelcher Cruciatus- und Folterorgien ein.
Lord Voldemort hat von Elicius Körper nicht viel übrig gelassen…ich wollte seinen Freitod nicht als so super heroisch und super ästhetisch darstellen, deswegen sollte zumindest sein Körper noch richtig zermatscht und zerhackt werden. Weitere Beschreibungen was genau mit seinem Körper passiert ist werden folgen. Prost Mahlzeit.

Jean nin asar ahi smabell: Schätze mit Elicius Tod habe ich deine Theorie ziemlich zerschmettert, was? XD
Ansonsten klingt es alles gar nicht mal sooo schlecht…Hywell ist eigentlich auch gar nicht so ne Lusche wie er von allen dargestellt wird…er kann zwar Elicius nicht ersetzen, aber er trägt auf ganz eigene Weise zum Verlauf der Story bei ;)

Feelicitas Lefay: Okay, vielleicht sollte ich das nächste mal wirklich eine Warnung setzen wenn ekelhafte Szenen an der Reihe sind…naja, die Story ist eh schon ab 18 und ich habe Tierquälerei in Filmen ab 16 gesehen wo deutlich schlimmeres angedeutet wurde. Mal zur Verteidigung: Es war nicht direkt meine Idee. Hund im Backofen ist ein abgewandeltes Trauma von mir weil ein Bekannter so was ähnliches auch mal gemacht hat…mit einer Mirkrowelle. Und ich sage dir das ich es danach Jahrelang nicht ertragen konnte wenn ich hörte wie unsere Mirkrowelle läuft und ich nicht wußte wo sich augenblicklich unsere Haustiere befinden. Ich war jedes Mal nervliche absolut am Boden. Das ich jetzt darüber schreibe war echt dingend notwendig, weil ich früher nie jemandem erzählt habe das mich diese Tier in Mikrowellen Geschichte so fertig gemacht hat. Du siehst ich bin gar nicht so krank im Kopf wie man vielleicht glauben mag ;)


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