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Fanfiction

BETAVERSION: Die Unteren Ränge - Wie ein verlorener Bruder

von Kiosk

26. Cyrano Hargreave: Wie ein verlorener Bruder

Personen:
Cyrano Hargreave: Flüchtiger Wächter aus Askaban

Hywell Hargreave: Ebenfalls ein flüchtiger Wächter aus Askaban. Cyranos jüngerer Cousin

Elicius Norcross: Ein flüchtiger Todesser aus Askaban. Einer der abtrünnigen Conventiculum

Erinys Norcross: Eine abtrünnige Todesserin und Schwester von Elicius

Ambulo Frémiot: Ein Todesser der Elicius befreite und dabei umkam

Bisherige Handlung:
Nach ihrer Erfolgreichen Flucht aus Askaban sind die beiden Hargreave-Cousins und der Todesser Elicius bei Erinys Norcross untergetaucht…obwohl Elicius ein, noch nicht enttarnter, Verräter des Dunklen Lords ist musste er zu ihm zurückkehren um weiterhin den loyalen Todesser zu mimen.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Datum: Nacht des 24. Oktobers und Morgen des 25. Oktobers 1978

Zu Cyrano Hargreaves größtem Ärgernis, mußte er sich ausgrechnet mit seinem Cousin Hywell ein Zimmer auf dem Hausboot teilen…nun, okay was wollte man erwarten: Sie waren flüchtig und bei zwei Todessern untergetaucht, Luxus sollte da eher eine untergeordente Rolle spielen. Es ging Cyrano auch weniger um Luxus als um sein geistiges Wohl, das sein Cousin konsequent in die Mangel genommen hatte.
„Hör auf zu schnarchen Hywell.“ knurrte er.
„Was?“ nuschelte sein Cousin vom anderen Ende des kleinen Zimmers.
„Du schnarchst!“
„So`n Quatsch!“
„Das kannst du schlecht beurteilen, wenn du dabei schläftst!“
„Dann halt dir eben die Ohren zu, Cyrano!“
„Das tue ich schon. Seit mehr als einer Woche ist das meine einzige Überlebensstrategie.“
Eine Zeit herrschte Schweigen und Cyrano war kurz davor einzunicken, als er hörte wie sein Cousin sich auf den Bett aufrichtete: „Cyrano?“
„Was?!“ knurrte Cyrano in sein Kopfkissen.
„Ich dachte nur…findest du es nicht etwas gefährlich hier zu bleiben? Ich meine, noch gefährlicher, als unsere Flucht eh schon ist?“
„Warum? Sind wir hier in Gefahr?“ raunzte Cyrano.
„Immerhin sind Elicius und Erinys Todesser. Wenn man uns ausgerechnet bei Todessern aufspürt, dann wird man uns erst recht nicht zuhören und gleich wegschließen…außerdem meinten sie doch der Dunkle Lord könnte einem durch das Dunkle Mal aufspüren.“
Cyrano zwang sich müde dazu wieder seine Augen zu öffnen: „Hywell…man hat Erinys seit einem Jahr nicht gefunden und man wird sie auch jetzt nicht finden.“
„Aber Elicius ist wieder zum Dunklen Lord gegangen…was ist wenn er es irgendwie herausfindet? Du hast schließlich den Todesser Ambulo umgebracht, glaubst du, der Dunkle Lord wird darüber einfach so hinwegsehen, wenn er dich sieht?“
Jetzt war Cyrano wieder mehr als wach: „Ich habe Ambulo nicht umgebracht. Es war ein Unfall!“
„Denkst du das interessiert irgend jemanden?“
Cyrano drehte sich um und fixierte die Stelle im Zimmer von der er vermutete, dort müßte sich in etwa Hywells Gesicht befinden: „Hywell. Hast du Angst?“ Es klang nicht höhnisch oder verwurfsvoll. Hywell war früher immer der Mutiger und Draufgängerische der beiden gewesen und auf einmal war Hywells seine Stimme so…aufgewühlt.
„Hast du keine Angst?“ kam eine aggressive Gegenfrage: „Wir könnten jeden Tag auffliegen. Das Ministerium könnte uns entdecken. Der Dunkle Lord könnte uns entdecken. Es könnte jeden Tag vorbei sein!“
Ja. Hywell Hargreave hatte Angst. Sein dummer kleiner Cousin fürchtete sich. Vielleicht sogar mehr als er selber. Plötzlich fühlte Cyrano wie sich Panik am Rande seines Bewußtseins ausbreitete und auf seine Gedanken einschmetterte: Was war wenn Hywell recht hatte? Oh, natürlich hatte er recht! Alle auf diesem Hausboot wußten, das jede Sekunde die Eingangstür durch einen Zauber zur Seite gefegt werden könnte und es das Ende für sie bedeuteten würde. Aber plötzlich schien diese Bedrohung akut zu sein, als trennte sie nur noch ein letzter Augenblick davon…irgendein uralter Fluchtinstinkt flüsterte Cyrano zu, er müsse sofort verschwinden. Sofort!
„Was sollen wir tun, Hywell?“ fragte er und versuchte seine Stimme so neutral wie möglich zu halten.
Hywell antwortete prompt und ernst: „Fliehen!“
Genau das wollte Cyrano im Grunde seines Herzens. Er hätte nichts lieber getan als aufzuspringen und draußen in die kühle Herbstnacht sein Heil in der Flucht suchen.
Aber was passierte dann mit Erinys und Elicius? Vor allem mit Erinys?
„Willst du wirklich fliehen?“
„Ja! Bitte Cyrano! Lass uns einfach verschwinden und irgendwo anders untertauchen! Bitte!“
Es klang kläglich und erschreckend ernst wie Hywell es sagte und wie sich seine Stimme hektisch überschlug.
„Wohin?“ fragte Cyrano.
„Egal! Einfach nur weg! So schnell wie möglich!“
„Aber…aber wir sind hier sicher.“
„Nein! Cyrano glaub mir, ich weiß es! Irgendetwas Schreckliches wird passieren! Bald! Sehr bald! Uns bleibt keine Zeit mehr! Wir müssen sofort weg!“
Der rationalste Teil Cyranos schob das panische Verhalten seines Cousins auf irgendeine andere Ursache. Vielleicht war er krank. Vielleicht Fieber? Platzangst? Oh ja, Platzangst konnte man hier auch wirklich mit der Zeit bekommen!
„Wir bleiben hier!“ bestimmte Cyrano ruhig.
„NEIN! Cyrano, BITTE! Bitte komm mit mir. Ich flehe dich an, du machst den größten Fehler wenn du hier bleibst! Wir sind hier nicht mehr sicher, ich weiß es!“
„Schluß jetzt mit dem Unsinn, Hywell!“
„VERDAMMT! SIE WERDEN UNS TÖTEN WENN SIE UNS FINDEN!“
„ICH SAGTE HÖR AUF MIT DEM UNSINN, HYWELL!“
Das Brüllen der beiden Cousins erstarb und wurde ersetzt durch erdrückendes, angespanntes Schweigen. Es dauerte einige Zeit, bis das Adrenalin wieder aus Cyranos Blut herausgewaschen war und er endlich einschlief.
Als er am nächsten Morgen aufwachte, war Hywells Bett leer und er war verschwunden.

XXXXXXXXXX

Niemals hatte sich Cyrano Hargreave solche Schuldgefühle und Sorgen im Bezug auf seinen jüngeren Cousin ausstehen müssen, wie an diesem Morgen. Als er Hywells Bett leer aufgefunden hatte und zudem auch noch bemerkte, das seine wenigen Sachen ebenfalls verschwunden waren, wußte er das Hywell alleine geflohen war. Cyrano suchte das gesamte Hausboot ab, doch keine Spur von seinem Cousin…nicht das er ernsthaft gehofft hatte, er könnte sich noch irgendwo in der Nähe befinden.
„Cyrano, was ist denn mit dir passiert?“ hörte er Erinys Norcross fragen, als er gerade durch den Flur stürmte, auf dem Weg Richtung Ausgang.
„Er ist weg!“ antwortete er.
„Hywell?!“ Sie riß ihre schönen, dunkelblauen Augen vor Entsetzen auf: „Warum?“ stammelte sie.
„Er hatte Angst man könnte uns finden. Er ist sich wahrscheinlich wie auf dem Präsentierteller vorgekommen. Er haßt es wenn man ihn irgendwo einschließt und er nicht frei handeln kann.“
Sie runzelte die Stirn und in ihren Blick kroch eine leise Verzweiflung: „Das ist nicht gut.“ sagte sie langsam.
„Ich weiß!“ seufzte er und versuchte den Drang niederzukämpfen, auf die nächste Holzwand einzuschlagen…er wollte sie nicht mit einem Wutausbruch ängstigen. Er wußte daß die meisten Frauen davon zurückschreckten, wenn ein Mann offen seine Aggressionen ausließ.
„Was hat er genau gesagt, Cyrano?“
Cyrano winkte ab: „Er ist vollkommen durchgedreht und hat gesagt, er wüßte das bald irgend etwas schreckliches passieren wird und so was.“
Erinys sah ihn mit einem unleserlichen Ausdruck lange an, bevor sie merklich ihre Schultern straffte und langsam Luft einsog: „Ich habe auch das Gefühl, das etwas schreckliches passieren wird.“ Ihre Worte waren so einfach und neutral gehalten, das es ihn um so härter traf. Unter der ruhigen Oberfläche ihrer tiefblauen Augen entdeckte er Schichten von Panik und Furcht, die ihn daran erinnerten daß auch er ein ungutes Gefühl hatte. Es betraf gar nicht nur Hywell alleine…sie alle spürten es.
Sein Mund schnappte auf um etwas zu sagen, doch sie schüttelte den Kopf: „Es ist nur ein Gefühl Cyrano. Gefühle spiegeln selten die Wirklichkeit wieder…und noch seltener können sie als Zukunftsprognose herhalten.“ Sie grinste ihn an und er mußte automatisch zurücklächeln. Ja…sie hat recht. Gefühle sind keine zuverlässige Art um in die Zukunft zu sehen.
„Elicius war heute Nacht hier.“
„Was? Wann? Wie geht es ihm? Ist alles in Ordnung?“ Seine Stimme drohte sich zu überschlagen.
„Ihr habt schon geschlafen. Er kam kurz nach Mitternacht und es ist alles in bester Ordnung. Der Dunkle Lord hat seine Geschichte geglaubt und hat sich sowieso kaum dafür interessiert. Aber er wurde vorhin wieder gerufen. Das Dunkle Mal beginnt zu brennen, wenn der Dunkle Lord einen beschwört. Elicius ist sofort aufgebrochen.“
Ein Schatten huschte über ihr blasses Gesicht und ihre Augenbrauen zogen sich kaum merklich zusammen. Eine Weile starrte sie gedankenverloren auf einen leeren Punkt, bevor sie energisch den Kopf schüttelte: „Wichtiger ist jetzt erst einmal Hywell! Es ist gefährlich da draußen! Er kann jederzeit entdeckt werden!“
Cyrano zwang sich zu einem Lächeln: „Naja…so wie ich Hywell kenne, wird er wohl ganz bis nach China appariert sein oder so. Ich kann mir nicht vorstellen, daß man ihn dort finden wird. Ich mache mir nur Vorwürfe daß ich nicht richtig auf seine Angst eingegangen bin. Er ist halt mein kleiner Cousin, für mich ist er fast schon eine Art Bruder. Zwar ein Bruder von der nervtötensten Art, aber immerhin ein Bruder.“

Kommentar: Ihr merkt es wahrscheinlich schon, die Situation spitzt sich (endlich) zu und die Fäden laufen alle langsam zusammen. Das heißt, nicht mehr lange und die Party wird abgehen. Wenn ihr wissen wollt wovon ich hier eigentlich rede und warum ich mir so sicher bin mit der Die-Party-wird-bald-steigen-Prognose klickt einfach das nächste Kapitel an und seht selbst ;)


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch