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Fanfiction

BETAVERSION: Die Unteren Ränge - Aufruf zur Jagd

von Kiosk

25. Lazarus Marlowe/ Ulysses Rathburn: Aufruf zur Jagd

Personen:
Lazarus Marlowe: Ältester Sohn und Nachfolger der Marlowe Familie. Todesser

Ulysses Rathburn: Ein Todesser und der Verlobte von Erinys Norcross

Zebulon Huntsville: Ebenfalls ein Todesser, Kumpel von Ulysses

Leonidas Marlowe: Jüngerer Zwillingsbruder von Lazarus. Von Ulysses kurzzeitig gefoltert wurden

Bisherige Handlung:
Nachdem Lazarus, gemeinsam mit vier weiteren Todessern, seinen ersten Mordauftrag erfolgreich ausgeführt hat zog er sich etwas zurück…was seinem jüngeren Zwillingsbruder Leonidas nicht entgeht und auch wenig später herausfindet das Lazarus ein Todesser geworden ist…

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Datum: Nacht des 24. Oktobers 1978

Lazarus Marlowe wurde durch einen unsanften Schlag gegen die Flanke geweckt. Er fuhr erschrocken zusammen, sprang auf und griff im selben Moment bereits nach seinem Zauberstab. Um ihn herum war es stockfinster, nur das warme Licht einer magischen Kerze leuchtete irgendwo in der erdrückenden Düsternis. Er brauchte eine Zeit um überhaupt zu begreifen wo er war und wieso…im Arbeitszimmer, zu lange studiert, übermüdet über meinen Büchern eingenickt. Jetzt war es Nacht und nicht einmal der kleinste silberne Schimmer Mondlicht drang durch die Fensterscheiben.
„Wer ist da?“ keuchte er und seine Augen versuchten etwas in der Finsternis auszumachen, während er weiter nach seinem Zauberstab tastete, der sich irgendwo im Inneren seiner verhedderten Robe verfangen hatte.
„Man bist du schreckhaft.“ tadelte ihn eine bekannte Stimme freundlich. Ulysses.
„Was tust du hier, es ist mitten in der Nacht?!“
Er hörte Ulysses belustigt schnaufen: „Stell dich nicht so an. Der Dunkle Lord hat dich beschworen, aber du bist nicht erschienen, darüber würde ich mir definitiv mehr Sorgen machen.“
Lazarus spürte wie sein Herz sich schmerzhaft zusammenzog und in diesem Zustand einige Augenblicke still verharrte, bevor es begann um so schneller zu schlagen.
„WAS?“
„Du glaubst auch wirklich alles was man dir erzählt. Lumos!“
Ein kaltes Licht brach aus Ulysses Zauberstab hervor und erhellte sie in einem geisterhaften Glanz. Ulysses grinste vergnügt, während Lazarus erleichtert in sich zusammensank: „Mach das bloß nicht noch einmal.“ murrte er: „Also, was gibt es?“
Ulysses blickte über die zahlreichen, aufgeschlagenen Bücher die auf dem großen Arbeitstisch herumlagen: „Liest du das alles?“ fragte er und schüttelte angewidert den Kopf: „Krank. Bist ein richtiger Stubenhocker Lazarus.“
Lazarus fühlte sich angegriffen. Genau das Gleiche sagten seine Geschwister…allerdings klang es bei ihnen aggressiver und war bewußt verletzend…Ulysses hingegen stachelte einen nur an und verteilte keine wirklich ernstgemeinten Seitenhiebe.
„Okay Ulysses. Du bist sicher nicht nur gekommen um mir zu sagen daß ich ein Stubenhocker bin, oder? Das weiß ich nämlich selber.“
Ulysses rollte die hellen Augen und schnarrte: „Wenn du es unbedingt wissen willst: Auf die Frage des Dunklen Lords ob du deine Arbeit bisher gut gemeistert hast, hat Zebulon geantwortet, du „zierst“ dich noch ein wenig. Nett ausgedrückt. Ich glaube Zebulons genauer Wortlaut enthielt irgendwas von „weibisch“ und das du immer eine extra Aufforderung brauchst um mal ein wenig „mieser“ zu werden.“ In Ulysses Stimme war nicht mehr viel von Sympathie gegenüber Zebulon Huntsville zu spüren. Lazarus Herz machte dort weiter wo es vorhin aufgehört hatte: Es verkrampfte sich vor Schock und Panik.
Er wußte nicht ob er Zebulons Worte als verletzend beurteilen sollte…“weibisch“ war ziemlich verletzend, aber es ging hier ja schließlich nicht darum eine verirrte Motte aus dem Zimmer zu scheuchen und sich dabei „weibisch“ anzustellen, sondern die Rede war von Folter und Mord. Lazarus brauchte sich sicherlich nicht dafür zu schämen, das er im Grunde weder foltern noch morden wollte, aber genau da setzten die Probleme an: Der Dunkle Lord verlangte es und jetzt hatte er herausbekommen das Lazarus Sadismus sehr weit hinter den anderen hinterherhinkte, im Grunde gar nicht existierte.
„Warum hat er das gesagt?“ fragte Lazarus und versuchte seine Stimme neutral zu halten.
Ulysses winkte ab: „Zebulon reitet andere gerne mal in die Scheiße, weißt du? Er ist sehr an seinen eigenen Vorteil interessiert, ein echter Vollblut-Slytherin eben.“
„Slytherin?“
„Eines der Schulhäuser in Hogwarts, aber diese Schule hast du ja nie besucht. Gab`s in deinem Zauberinternat keine Schulhäuser?“
„Nein wir…wir mußten nur Kurse wählen und bildeten keine festen Klassengemeinschaften oder Schulhäuser.“
„Wie auch immer, es war zumindest nicht gerade besonders freundlich von Zebulon und wenn du beim Dunklen Lord wieder an Ansehen gewinnen willst oder einfach keine Lust darauf hast gefoltert zu werden, solltest du dich eben ein wenig „mieser“ verhalten.“
Lazarus starrte den Anderen an. Etwas „mieser“ verhalten? Es war schon „mies“ genug was er getan hatte, so „mies“ das man ihn dafür für immer wegsperren konnte. Was wollte Ulysses denn sehen? Das er sich genau so sadistisch und krank verhielt wie er selbst? Aber besser als selber gefoltert zu werden oder getötet zu werden, oder?
Lazarus wollte nicht mit ausgebrannten Augen enden, oder als Mahlzeit für einen Werwolf.
„Okay…was soll ich tun?“ fragte er entschlossen und verbannte das Aufheulen seines Gewissens.
„Einige andere Todesser und ich haben den Auftrag jemanden aufzuspüren, der die Beschwörungen des Dunklen Lords seit geraumer Zeit konsequent zu ignorieren scheint. Der Kerl ist spurlos verschwunden, vielleicht abgetaucht, vielleicht tot. Wie auch immer, der Dunkle Lord will kein Risiko eingehen. Deswegen sollen wir ihn finden und klären was mit dem Typen passiert ist.“
„Und ich?“
„Du bist nicht offiziell in den Plänen erwähnt wurden, aber wir nehmen dich trotzdem mit.“
Lazarus runzelte die Stirn: „Warum? Warum riskierst du das?“ fragte er.
Ulysses rümpfte die Nase: „Kannst du dir das nicht denken? Ich habe mich den Befehlen des Dunklen Lords widersetzt, indem ich dich überhaupt angeschleppt habe statt deiner Geschwister. Wenn du scheiterst krieg ich einen Teil deiner Rechnung übertragen. Das heißt du wirst wahrscheinlich bei lebendigem Leib gehäutet werden und der Dunkle Lord wird dir das Herz aus der Brust reisen, während ich wohl „nur“ ein wenig gefoltert werde. Wie auch immer, ich bin an beidem nicht besonders interessiert. Deswegen sorge ich dafür, daß du nicht scheiterst und wir beide sind gerettet. Abgesehen davon schwingt vielleicht noch ein wenig Verantwortungsbewußtsein und Brüderlichkeit mit.“
Verantwortungsbewußtsein und Brüderlichkeit? Von Ulysses? Lazarus war milde beeindruckt. Nachdem Zebulon ihn so in die Scheiße geritten hatte, hätte Lazarus nicht gedacht, es würde überhaupt etwas wie Brüderlichkeit unter Todessern existieren…was Ulysses Rathburn, der abgedrehte Sadist, hier aber eindeutig widerlegte.
Als sie das Marlowe Anwesen verlassen wollten, lief ihnen Leonidas über den weg. Lazarus schob es auf sein übliches Pech, das sein Bruder ausgerechnet mitten in der Nacht durch eben jenen Teil des Hauses zog, in dem sich auch Lazarus und Ulysses gerade aufhielten. Leonidas Gesichtsfarbe, sonst von einem warmen Goldton durch die afrikanische Sonne, erblaßte innerhalb von Sekunden, als er Ulysses sah. Seine Augen flogen panisch auf und er wich ein Stück weit zurück. Zweifellos liefen gerade die Erinnerungen an die Folterung vor Leonidas geistigem Auge ab.
„Hallo Leonidas. Sieht aus, als ob es dir wieder besser geht.“ grüßte Ulysses höflich und im Anbetracht seiner Tat wirkte diese freundliche Höflichkeit mehr als nur ein wenig fehl am Platz. Aber sie war keineswegs gespielt.
„Rathburn!“ krächzte Leonidas und hielt sich weiterhin auf Abstand, während sein Blick schnell von einem zum anderen wanderte. Lazarus war dankbar, das Leonidas wußte, das er ein Todesser war, ansonsten wäre es schwer gewesen, diese Situation elegant aufzulösen.
Leonidas grüne Augen fixierten seinen älteren Zwillingsbruder und seine Augenbrauen zogen sich zu einem einzigen Strich zusammen: „Was zum Teufel macht Rathburn hier?!“
Lazarus zuckte mit den Schultern: „Er ist ein Todesser. Ich bin ein Todesser. Das erklärt die Sache doch schon, oder?“
Wut flackerte in Leonidas Blick auf, doch er gewann langsam an Fassung. Er musterte Ulysses: „Versuch bloß nicht irgendwas zu drehen!“ knurrte er angriffslustig.
Ulysses hob abwehrend die Hände: „Keine Sorge Leonidas. Warum sollte ich dir irgend etwas antun wollen? Es hat sich doch alles erledigt und aufgeklärt.“ lächelte er freundlich.
Leonidas wollte gerade eindeutig zu einer offensiven Antwort ansetzen, doch Lazarus beschloß es lieber zu unterbinden, bevor es wieder so böse endete wie beim letzten Mal: „Los verschwinde Leonidas!“ sagte er und sah seinen kleineren Bruder drohend an.
Leonidas funkelte finster zurück, warf Ulysses einen haßerfüllten Blick zu und verschwand dann schleunigst in einem der Nebenflure.
„Temperamentvoll.“ kommentierte Ulysses amüsiert.
„Das macht die afrikanische Sonne.“ antwortete Lazarus trocken.

XXXXXXXXX

Auch in London herrschte noch tiefste Nacht, als die beiden Todesser nach England apparierten. Nur war die Nacht hier alles andere als finster und still, sondern die Stadt strahlte kaltes, elektrisches Licht ab, als ob eine kuppelförmige Aura sie umgeben würde.
Von ihrem erhöhten Standpunkt, dem Dach einer Hochgarage, hatten sie einen guten Blick auf die nächtliche, ruhelose Metropole.
„Was tun wir hier?“ fragte Lazarus vorsichtig.
„Ich mache dich mit den Unteren Rängen der Todesserschaft bekannt, Lazarus.“ antwortete Ulysses und lächelte verschwörerisch.
„Die Unteren Ränge?“ echote Lazarus.
Ulysses wandte sich ab und bedeutete Lazarus ihm zu folgen. Während sie über das regennasse Dach gingen, fuhr Ulysses fort: „Es gibt den Inneren Kreis der Todesser. Sie stehen dem Dunklen Lord am nächsten und er schenkt ihnen verblüffend viel Beachtung, wenn man bedenkt, daß er eigentlich ziemlich egoistisch ist. Der Innere Kreis besteht aus seinen mächtigsten, klügsten und einflußreichsten Todessern. Sie sind seine Augen und Ohren und haben das Ministerium oder andere Einrichtungen zum Teil völlig unterlaufen. Der Äußere Kreis der Todesser, zu denen du und ich uns zählen dürfen, ist für die dreckigere Arbeit zuständig. Nun, der Dunkle Lord vertraut uns teilweise sogar mehr als seinem Inneren Kreis, was wohl daran liegt das wir weder Macht noch Einfluß außerhalb der Todesser besitzen und daher nicht besonders an Intrigenspielchen interessiert sind.
Die Unteren Ränge aber sind der zusammengehäufte Abschaum unter den Dienern des Dunklen Lords. Sie sind für die dreckigsten Arbeiten vorgesehen und viele von ihnen tragen nicht einmal das Dunkle Mal. Die Mitglieder der Unteren Ränge werden nicht gerade geschont. Es kümmert niemanden wenn einer von ihnen drauf geht. Sie werden benutzt und mehr nicht. Zu den Unteren Rängen gehören eine Menge Leute, sie bilden so zu sagen das Fundament. Meistens irgendwelche Typen die versuchen ein bißchen Profit herauszuschlagen indem sie uns Informationen verkaufen und ähnliches, viele werden gezwungen sich uns anzuschließen. Wie auch immer…unser verlorener Todesser ist einer von ihnen.“
Sie erreichten ein Fahrstuhlhäuschen, das außer Betrieb zu sein schien. Ulysses zückte seinen Zauberstab aus dem Inneren seiner Todesserrobe und berührte damit die zerschrammte Tür des Fahrstuhles.
Augenblicklich öffnete sich die Tür und sie betraten das Innere des Fahrstuhles. Lazarus war verwirrt über diese Muggelerfindung, doch er versuchte sich nichts anmerken zu lassen.
Ulysses trat an das Display heran. Lazarus sah einige Knöpfe die von Zehn bis Eins durchnumeriert waren und zwei zusätzliche Knöpfe mit der Beschriftung „E“ und „U“.
Direkt unter diesen zwölf Knöpfen befand sich ein schwarzer, kreisrunder Fleck als ob jemand an dieser Stelle etwas in das Metall eingebrannt hätte. Ulysses krempelte den Ärmel seines linken Unterarms hoch und preßte das Dunkle Mal an eben diesen Fleck.
Augenblicklich begann sich der Fahrstuhl zu bewegen. Er rüttelte einmal kurz, im Fahrstuhlschacht dröhnte es dumpf und dann bewegten sie sich langsam abwärts.
„Muggel benutzen das hier um schnell von einer Etage in die nächste zu gelangen.“ erklärte Ulysses: „Aber die Muggel wissen nicht, das es unterhalb des Untergeschosses noch eine Etage gibt. Wie du siehst, kann man diese versteckte Etage nur erreichen, wenn man das Dunkle Mal eingebrannt bekommen hat.“
Lazarus nickte, gab sich zwar nicht ganz damit zufrieden, denn schließlich hatte er von Muggeltechnik nicht die geringste Ahnung, aber er beließ es dabei. Viel wichtiger waren die Verständnisfragen, die ihren Auftrag betrafen.
„Ulysses? Du hast gesagt der verschwundene Todesser gehörte den Unteren Rängen an, aber warum interessiert sich der Dunkle Lord dann so brennend dafür, was mit ihm passiert ist?“
Ulysses Blick wurde nachdenklich und er runzelte leicht die Stirn: „Das habe ich mich auch schon gefragt. Aber ich habe irgendwie das Gefühl, dahinter steckt etwas ganz Großes.“

Kommentar: Ja, dahinter steckt natürlich etwas ganz Großes. Wir nähern uns schließlich dem Kern der Geschichte. Es ist die Schnittstelle die alles miteinander verbindet. Vielleicht ahnt ihr es ja auch schon…
Die Unteren Ränge…sie kommen erstaunlich spät vor, obwohl die Story nach ihnen benannt wurde. Ich fand die Idee einfach interessant, das es abgesehen von dem Äußeren und Inneren Kreis noch etwas gibt. Quasi wie die Arbeiterkaste bei einem Bienenstock. Bei einem ganz höllischen Bienenstock ^^ muharrrharhar

Jean nin asar ahi amabell: Wäre etwas auffällig wenn ich dir sofort sagen würde wenn IHR Name gefallen ist, weil dir dann sowieso sofort klar sein wird wer es ist ;) Aber du darfst ruhig raten und ich sag dann „heiß“ oder „kalt“.
Was das Flashback Kapitel betrifft: Nun, es gibt noch zwei weitere die sich um Erinys und Ulysses drehen, ich habe sie gerade erst geschrieben…aber die sind alles andere als Happy, sondern richtig übel und richtig dreckig. Bei der Kapitelanzahl generell bin ich momentan noch etwas unsicher. Ich habs jetzt bis zum sechzigsten geschafft, aber ich denke es werden so 75 Kapitel werden (eine ganz schöne Menge, ich weiß).


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