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Fanfiction

BETAVERSION: Die Unteren Ränge - Die Fütterung der Bestie

von Kiosk

17. Lazarus Marlowe: Die Fütterung der Bestie

Personen:

Lazarus Marlowe: Nachfolger der Schwarzmagischen Marlowe Familie. Todesser

Ulysses Rathburn: Ein Todesser

Zebulon Huntsville: Ein Todesser

Severus Snape: Ein Todesser wie ihr wahrscheinlich alle wisst ;)

Quirin Sacheverell: Junger Auror Anwärter und Sohn eines erfolgreichen Auroren

Dilanio Lowell: Ehemaliges Mitglied der abtrünnigen Conventiculum. Werwolf

Bisherige Handlung:

Es ist Zeit für Lazarus ersten Auftrag als Todesser. Er und drei weitere Todesser sollen sich an dem erfolgreichen Auror Hasdrubal Sacheverell rächen…indem sie seinen Sohn Quirin und dessen Muggel Freundin töten…

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Datum: Die Nacht des 16. Oktobers 1978

Das Haus war erfüllt von dem widerlichen Gestank verbrannten Fleisches…am Anfang lediglich das Fleisch eines Hundes, doch nun sorgte der Todesser Ulysses Rathburn dafür, das auch das Fleisch eines Menschen verbrannt wurde.
Trotz seiner ausgerenkten Gliedmaßen zuckte und schlug Quirin Sacheverell schreiend um sich, in dem verzweifelten Versuch Ulysses von sich abzuschütteln, der die Spitze seines brennenden Zauberstabes in die dampfende Augenhöhle des Anderen gerammt hatte. Um nicht von dem muskulösen Quirin niedergerungen zu werden, saß der Todesser rittlings auf den Brustkorb des Mannes und drückte mit den Knien die um sich schlagenden Arme zu Boden.
Die übrigen Anwesenden beobachteten die Szenerie mit höchst unterschiedlichen Ausdrücken: Der jüngste der Todesser, Severus Snape, hatte davor kaum eine Regung gezeigt, doch jetzt runzelte er die blasse Stirn und die schmalen, blutleeren Lippen kräuselten sich leicht angewidert.
Der älteste unter den Anwesenden, der große und breitgebaute Todesser Zebulon Huntsville überblickte die Situation mit einem zufriedenen Grinsen und seine schlammfarbenen Augen glitzerten belustigt.
Lazarus, der zweitjüngste, der das Dunkle Mal erst vor wenigen Tagen eingebrannt bekommen hatte, versuchte sich nicht anmerken zu lassen, das der Gestank brennenden Menschenfleisches und die qualvollen Schreie ihm in regelmäßigen Abständen die Galle hoch trieben. Der Zweiundzwanzigjährige kämpfte seinen eigenen inneren Kampf: Instinktiv wollte er den Gefolterten helfen, zumindest Ulysses irgendwie von seiner Tätigkeit ablenken, aber er wußte das er sich selbst in Gefahr bringen würde und er wollte nicht so enden wie Quirin oder der abtrünnige Dilanio.
Quirin Sacheverell kreischte in Agonie. Dort wo einst seine Augen gesessen hatten, klafften nun zwei qualmende, schwarze Löcher. Ulysses Zauberstab drohte bereits sich durch die schmale Schädeldecke zu brennen, die hinter den leeren Augenhöhlen lag, als Quirin es schaffte seine letzten, verzweifelten Kräfte zu mobilisieren.
Als würde er ganz genau wissen, das die flammende Spitze des Zauberstabes nur noch wenige Millimeter davon entfernt war, in sein Gehirn abzutauchen, bäumte er sich schreiend auf und schaffte es seine muskulösen Arme unter Ulysses Knien wegzuziehen.
Er versetzte dem Todesser einen gewaltigen Schlag gegen die Schläfe und schleuderte ihn von sich herunter. Ulysses schlitterte überrascht aufkeuchend über den Holzboden, rollte sich geschickt ab und kam wieder auf die Beine.
Der blinde Quirin blieb aufrecht sitzen und versuchte nicht mehr sich weiter zu wehren. Seine Hände wanderten zu den klaffenden Augenhöhlen und er wimmerte in Panik. Scheinbar war er inzwischen halb vor Schock und Schmerzen gelähmt, so daß er kaum mehr mitbekam was außerhalb seines verbrannten Kopfes vor sich ging.
Ulysses schnaufte und schien die, vom Schlag verursachen, Schmerzen langsam niederzuringen, bevor er seinen eiskalten Blick auf die anderen Todesser richtete.
„Man, der hat `nen ziemlichen Schlag drauf“, kommentierte er nörgelnd und rieb sich die getroffene Stelle am Kopf.
Zebulon schnaubte lachend: „Beschwer dich noch, das war Notwehr.“
Ulysses rollte den verspannten Kopf im Nacken und zuckte mit den Schultern: „Sieht aus, als hätte ich es nicht geschafft ihn zu töten. Weitere inspirierende Vorschläge wie wir`s anpacken können?“
Zebulon, Ulysses und Severus tauschten verschwörerische Blicke aus, als ob sie sich weitere Pläne über Augenkontakt mitteilen würden.
Lazarus hielt sich raus. Er konnte sich irgendwie nicht davon losreißen auf die ausgebrannten Augehöhlen des wimmernden, jungen Mannes zu starren, der vor ihnen schmerzverkrümmt auf den Boden hockte.
„Severus, warum beglückst du uns nicht mit irgendwas Extravagantem?“ forderte Ulysses schließlich den Jüngsten gutgelaunt auf.
Severus hob verächtlich eine Augenbraue an: „Ich „beglücke“ dich zwar ungern, Rathburn, aber wenn du mich schon so höflich danach fragst.“ Er wischte seinen Zauberstab mit einer lässigen Handbewegung durch die Luft und sagte: „Deglubus!“
Lazarus sah, wie ein dunkles Geäst aus blaugrünen Blitzen auf Quirin herabschossen und über seine Haut schrammten und sie stellenweise einfach vom Fleisch herunterschnitten, so das Quirins Haut in Fetzten lag. Der Gepeinigte schrie auf und Blut quoll aus den offenliegenden, hautlosen Wunden.
Ulysses lachte laut auf: „Tja, scheiße Sacheverell, jetzt hast du weder Augen noch eine Haut, da fragt sich nur wie deine kleine Freundin diesen Anblick aushalten könnte? Du kannst von Glück sprechen, das sie schon vor dir abgetreten ist!“
Quirin Sachverell brüllte vor Schmerzen und stieß zahlreiche Verwünschungen aus. Ulysses rümpfte über einige der Bemerkungen die Nase: „Unhöflich…“. Er schüttelte theatralisch den Kopf und strahlte Severus an: „Sehr schön! Jemanden mit einem Zauber zu häuten läßt schon auf einen ziemlich zerrütteten Geist schließen, ich wette du bist als Kind andauernd geschlagen wurden.“
Severus kommentierte diese freundschaftliche Neckerei mit einem geradezu mörderischen Blick: „Behalten wir unsere Kindheitserinnerungen lieber für uns, Rathburn, das wird sonst eine Spur zu rührselig für meinen Geschmack.“
Ulysses wendete sich grinsend an Lazarus: „Unser Severus hier ist ein richtiges kleines Genie, weißt du? Erfindet dauernd irgendwelches Zeugs, aber er hat einen echt miesen Charakter!“
Severus rollte mit den Augen, Zebulon grunzte kichernd und Ulysses ließ es sich nicht nehmen dem Jüngsten einen aufmunternden Blick zuzuwerfen, den Severus mit einer wegwerfenden Handbewegung beantwortete: „Kindergarten.“ schnarrte er, klang aber recht amüsiert, trotz seines finsteren Blickes.
Ulysses strich sich nachdenklich über das Kinn: „Aaaalso: Wie wäre es mit einem Vierfachen Cruciatus?“
Severus schnaubte verächtlich: „Nein wie ungemein klassisch wir heute wieder sind! Besser wir lassen uns was Neues einfallen lassen, Cruciatus bleibt Cruciatus!“
„Von dir hört man aber auch nichts Besseres!“ schnappte Ulysses gespielt zurück.
„Wirklich?“ Severus hob eine Augenbraue an: „Ich hätte da nämlich eine interessante Idee für euch, die auch unseren schweigsamen Neuzugang etwas besser involvieren würde“, der Blick seiner schwarzen Augen huschte kurz zu Lazarus hinüber, während er eine kleine verkorkte Flasche aus dem Inneren seiner Robe herausbeförderte: „Entfesslungs-Trank.“ sagte er und schüttelte die kleine Flasche leicht.
Ulysses ließ die Hand sinken mit der er sich nachdenklich über das Kinn gestrichen hatte und langsam zeichnete sich ein Grinsen auf seinem blassen Gesicht ab: „Gratuliere, das ist doch mal eine wirklich gute Idee.“
Zebulon sah genauso verwirrt aus, wie Lazarus sich fühlte.
Severus schüttelte verächtlich den Kopf und Ulysses grinste: „Ist halt nur Leuten bekannt, die wirklich gut in Zauberränke sind, was man von euch beiden also scheinbar nicht behaupten kann.“ Er sah abwechselnd von Zebulon und Lazarus: „Nun gut. Der Entfesslungs-Trank bewirkt, daß man Werwölfe dazu bringen kann, sich einige Tage vor und nach der Vollmondnacht zu verwandeln, also wenn der Einfluß des Mondes schon sehr groß ist. Statt für eine Nacht in ihrem tierischen Körper gefangen, können sie nach der Einnahme des Trankes vier bis fünf Tage lang ein Werwolf bleiben. Versteht ihr?“
Zebulon schnarrte: „Und was bringt uns das genau?“ fragte er verwirrt.
„Du bist ein Vollidiot Zebulon. Erinnerst du dich etwa nicht mehr daran was unser lieber Lazarus Marlowe mit Dilanio angestellt hat? Dilanio ist seit ein paar Tagen ein Werwolf!“
Als Zebulon die Sache verstand, glitt der Schimmer einer unheilvollen Vorfreude über die Oberfläche seiner schlammfarbenen Augen. Lazarus Kopf dröhnte…Dilanio Lowell lebte also noch! Der Dunkle Lord hatte ihn vielleicht wirklich nur deswegen nicht getötet, weil Lowell nun ein versklavter Werwolf war, der durch einen Fluch auf die Todesser und Voldemort geprägt wurden war. Indirekt hatte Lazares ihm also doch das Leben gerettet…auch wenn der Mann das wahrscheinlich am aller Letzten gewollt hätte.
Aber was hatten sie jetzt mit dem Werwolf vor? Lazarus Augen zuckten zu Quirin Sacheverell, der inzwischen ohnmächtig in sich zusammengesunken war. Konnten es sein das die Todesser wirklich das vorhatten…wollten sie wirklich den erblindeten Mann einem ausgewachsenen Werwolf gegenübertreten lassen?

Zu Lazarus Pech lag er mit seiner Vermutung richtig…abgesehen davon das Ulysses den Plan noch ein paar mehr sadistische Details hinzufügte: Er schlug vor das man Quirins Überreste eulenwendend an seinen Vater Hasdrubal Sacheverell schicken könnte und dieser Vorschlag wurde natürlich lachend angenommen (abgesehen von Lazarus angespannten Schweigen).
Sie apparierten zurück zu dem Lazarus bekannten Versteck von Voldemort, er hatte es für sich „Kerkerloch“ getauft.
Lazarus fühlte sich wie ein Hund an der Leine, der einfach permanent mit den anderen drei Todessern mitgezogen wurde. Er flüchtete sich in Stumpfsinn und beschloß die Sache einfach durchzuziehen, damit der Dunkle Lord nicht seine Schwäche enttarnen würde. Er hatte gesehen was mit den Leuten geschahen, die es wagten dem Dunklen Lord entgegenzutreten und, bei Merlin, er wollte sicherlich nicht so enden. Im Angesichts Voldemort fühlte er sich wie ein verschrecktes Tier, das sich kleinlaut und verängstigt in seinen Bau zurückzog.
Wieder mußte er durch die stinkenden, naßkalten Kerker wandern und wieder stoppte die Prozession (in Begleitung des betäubten Quirins) bei der kleinen Zelle von Dilanio Lowell.
Zu Lazarus Erstaunen sah Dilanio nicht mehr annährend so kränklich und gebrochen aus wie vor einigen Tagen. Lazarus wußte nicht ob es nun daran lag, das man den Mann seitdem nicht mehr gefoltert hatte, oder an dem schwarzmagischen Zauber, der Dilanio nun an seine Feinde band.
Dilanio hockte an einem kleinen Holztisch und blickte auf, als die vier anderen Todesser vor seiner Zelle halt machten. Der Blick seiner Hazelfarbenen Augen war aufmerksam, aber alles andere als ängstlich und er machte den Eindruck wie ein Wildtier, das an Menschen gewöhnt wurde und sie deswegen akzeptiert.
„Hey Dilanio.“ pfiff Ulysses vergnügt: „Komm mal her mein Junge!“ Seine Stimme hatte die typisch menschliche Ich-spreche-mit-einem-Tier-Tonlage angenommen, aber es schwang noch genügend Hohn mit um Dilanio`s Blick verhärten zu lassen.
„Was gibt es?“ fragte er. Er klang nicht wirklich verletzt, sondern relativ neutral und eine Spur neugierig.
„Wir haben dir was mitgebracht.“ antwortete Ulysses und Zebulon mußte sich ein Lachen verkneifen.
„Und was?“
Ulysses wandte sich kurz zu den Anderen und flüsterte ihnen grinsend zu: „Man, scheiße! Ist das wirklich Dilanio oder nur ein selten schlechter Doppelgänger? Der Fluch den du auf ihn gelegt hast, bewirkt wahre Wunder, Lazarus!“
„Es ist nicht nur der Fluch. Der Fluch alleine kann einen menschlichen Willen nicht brechen, aber sein Werwolfsdasein mit gemischtem Blut ermöglicht so was.“ Belehrte ihn Lazarus.
„Was immer es ist, du hast es verdammt gut hinbekommen, Junge!“ flüsterte Ulysses anerkennend und wandte sich dann wieder in normaler Lautstärke den Gefangenen zu: „Nun, wir, das heißt Severus, Zebulon, Lazarus und ich, waren gerade unterwegs und haben dann irgendwann an dich gedacht. Wir sind zu den Schluß gekommen, man müßte dir einmal eine kleine Freude machen, wo du doch soviel durchgemacht hast in letzter Zeit.“ Ulysses konnte seinen Lachanfall nur durch konsequentes Räuspern verbergen.
Dilanio blieb mißtrauisch, aber der Fluch schien ihm einzubleuen, daß er diesen Männern bedingungslos vertrauen konnte.
Ulysses zauberte die Zellentüren auf und schnappte sich Dilanio beim Arm: „Los komm mit! Wir brauchen erst mal etwas mehr Platz.“
Sie fanden eine große, leere Zelle in der sie den betäubten Quirin zu Boden sinken ließen. Ulysses wandte sich an Lazarus: „Ist es gefährlich hier drin zu bleiben, wenn er sich verwandelt?“ fragte er.
„Nein ich glaube nicht. Er ist auch uns geprägt und das altafrikanische Werwolfsblut macht ihn sehr viel umgänglicher.“
Ulysses schien zufrieden und drückte Dilanio die verkorkte Flasche in die Hand: „Trink das.“ befahl er freundlich.
Dilanio entkorkte die kleine Flasche und trank das Gebräu mit einem Zug. Die Todesser wichen respektvoll ein wenig zur Wand zurück und beobachteten alles weitere von dort aus. In den ersten Augenblicken passierte nichts, doch dann durchlief ein deutliches Zittern Dilanios Körper. Er keuchte erschrocken auf, nichts ahnend was nun mit ihn passieren würde. Die Verwandlung begann anfangs nur langsam: Kaum merklich zog sich das Gesicht des Mannes in die Länge, Haare sprossen aus seiner Haut und Dilanio sank zusammengekrümmt zu Boden. Die Wandlung gewann an Tempo: Dichter Pelz bedeckte seinen Körper, sein Schädel wurde massiger und wolfsähnlicher, mit langen Fängen die aus dem Kiefer ragten. Seine Finger verkürzten sich zu krallenbewährten, tellergroßen Pfoten.
Am Ende schüttelte sich der Werwolf die zerrissenen Kleidungsfetzen vom Fell und richtete den Blick seiner dunklen Augen auf die Todesser.
Lazarus sah sich mit einer merkwürdigen Mischung von altafrikanischen und eurasischen Werwolf konfrontiert: Das Wesen war so groß wie der afrikanische Stamm, doch bei weitem robuster und kräftiger gebaut. Das kurze, gefleckte Fell an seiner Schnauze und Beinen ging fließend in das buschige, graue Fell der Eurasischen Blutlinie über. Es war eine verdammt gute, experimentelle Idee von Lazarus gewesen, das Blut der beiden Werwolfarten zu mischen und dieses Experiment konnte hiermit als „gelungen“ bezeichnet werden.
Ulysses pfiff anerkennend, Zebulons Kiefer waren nervös verspannt und Severus sah seltsam geschockt aus. Es war Zeit auszuprobieren, wie gut das gemischte Blut mit dem Fluch zusammenspielte. Lazarus wollte gerade zu einem kleinen Test ansetzen, aber Ulysses schien sich kurzerhand dazu entschlossen zu haben, die Testphase zu überspringen: „Hey Dilanio!“ Der Werwolf spitzte die gefleckten Ohren und betrachtete Ulysses mit einem ruhigen, aufmerksamen Ausdruck in den dunklen Augen.
„Okay Dilanio, wie wäre es wenn du einfach mal zur Bestie wirst und diesen Mann dort auffrißt!“ befahl Ulysses.
Zum Erstauen aller wurde der Befehl sofort und konsequent durchgeführt: Der Werwolf warf sich herum, stürzte sich auf den betäubten Mann (Lazarus war sehr dankbar das dieser betäubt war) und schlug die Fänge in seinen Körper. Mit einem einzigen, heftigen Ruck seines massigen Schädels hatte er dem Mann ein gewaltiges Stück Fleisch aus dem Körper gerissen, das er gierig hinunterschlang. Nach wenigen Minuten war alles vorbei. Nur noch eine Blutlache und einige Klumpen rohen Fleisches und zersplitterter Knochen waren von dem gepeinigten Mann übriggeblieben. „Was für ne Schweinerei.“ kommentierte Ulysses amüsiert grinsend.
Severus Gesichtsfarbe war inzwischen so ungesund weiß, das man zu befürchten hatte, sein Herz habe schon vor Stunden aufgehört zu schlagen. Seine schwarzen Augen waren nicht mehr leer und kalt, sondern schienen seltsam aufgewühlt und panisch.
Zebulon schien es anfangs ebenfalls die Sprache verschlagen zu haben, doch dann schloß er sich, wie üblich, Ulysses Witzelein an. Lazarus schwieg. Er wußte nicht ob er sich irgendwie schuldig fühlen sollte, für das was hier passiert war…naja, zumindest war es ein schneller Tod…hätte man Quirin mit Ulysses in eine Zelle gesperrt, dann würde er Tage später noch vor Schmerzen schreien...

Ulysses hatte natürlich seine „kleine, sadistische Planabänderung“ nicht vergessen. Er, Lazarus und die anderen waren eine ganze Zeit damit beschäftigt Quirins verstreute Überreste zusammenzusuchen und in einer Holzbox zu sammeln. Die Holzkiste mit den blutigen, zerfetzten Überresten seines Sohnes und einer kurzen, erklärenden Nachricht wurde umgehend zu dem Auror Hasdrubal Sacheverell geschickt.
Als Lazarus endlich nach Hause kehren konnte, hatte er das schreckliche Gefühl sich ein Messer durch die Brust rammen zu müssen um sich vor dem zu retten, was er heute geworden war.

Kommentar: Mmmh…war jetzt vielleicht nicht ganz so lecker, das ganze. Dieses Gewaltkapitel ist eher die Ausnahme. Ich weiß in vielen Todesser-Storys geht\'s absolut brutal zu, aber hier wird sich alles in Grenzen halten…so aus dem Kopf heraus fallen mir auch nur noch 2 zukünftige Kapitel ein, die extremer werden als dieses hier.
Ich weiß, man kann als Leser körperliche Schmerzen schlecht nachvollziehen. Aber ich stelle es mir nicht gerade lustig wenn einem die Augen herausgebrannt werden. Geht mal zum Wasserhahn und laßt euch 10 Sekunden richtig heißes Wasser über die Hände laufen, dann denkt ihr anders über die Sache.
Der Auror Hasdrubal Sacheverell, also Quirins Daddy, wird noch wichtig werden. Er ist ein, für Todesser, extrem ungemütlicher Gesell und das werden die Täter noch zu spüren bekommen…es ist eine Art Büchse der Pandora die sie da geöffnet haben.
Und Hasdrubal ist doch mal ein fescher Name oder ;)


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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