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Fanfiction

BETAVERSION: Die Unteren Ränge - C.H. verläßt die Insel

von Kiosk

10. Cyrano Hargreave: Verläßt die Insel


Personen:

Cyrano Hargreave: Ein Wächter aus Askaban. Tötete versehentlich Ambulo Frémiot

Hywell Hargreave: Ein Wächter aus Askaban und jüngerer Cousin von Cyrano

Ambulo Frémiot: Als Askabanwächter getarnter Todesser. Starb durch einen Unfall

Seelenloser Wächter: Wurde die Seele von einem Dementor ausgesaugt.

Der Gefangene Todesser: Von Ambulo aus seiner Zelle befreit…aber warum?

Handlung:

Eigentlich hätte es ein ganz normaler, frustrierender Arbeitstag werden sollen…bis einer der Askabanwächter, der getarnte Todesser Ambulo, einen weiteren Todesser aus seiner Zelle befreit. Während eines kurzen Gefecht stürzen die Todesser eine Treppe hinunter, nachdem sie Cyranos Feuerzauber ausgewichen sind. Ambulo Frémiot stirbt bei diesem Unfall. Als der überlebende Todesser die Dunklen Male durch einen Zauber löscht, haben die Hargreaves kaum eine Chance mehr die Sache zu ihrem Gunsten aufzuklären…sie entscheiden sich für eine Flucht. Einzigstes Problem: Wohin mit der Leiche und was passiert mit dem Seelenlosen Wächter? Der unbekannte Todesser bietet hier seine Hilfe an…

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Datum: Die Nacht zwischen dem 13. und 14. Oktober 1978

Sie hatten dem gefangenen Todesser einen Zauberstab in die Hand gedrückt. Eigentlich konnte man ihn nicht mehr direkt als Gefangenen bezeichnen, denn er befand sich nicht mehr in seiner düsteren Zellen, sondern lief Schulter an Schulter mit den Hargreave Cousins durch die Gänge. Aber selbst das war jetzt nur noch nebensächlich.

Die Cousins wollten sich nicht für den entgültigen Tod des Seelenlosen schuldig fühlen, aber der Todesser hatte da weniger Gewissensbisse. Cyrano und Hywell führten den humpelnden Mann wieder die Treppe hoch, zu dem Seelenlosen Wächter der weiterhin mit gebrochenen Augen dalag und in die Leere starrte.

Cyrano traute dem Todesser nicht und er erwartete daß er den Zauberstab kurzerhand auf die Cousins richten würde, also packten er und Hywell den Arm des Todessers und schränkten so seine Bewegungsfähigkeit ein. Das muß ein wirklich dämliches Bild abgeben, dachte Cyrano trocken: ein Todesser mit einem Zauberstab in der Rechten, bereit den Todesfluch zu sprechen, wird flankiert von seinen beiden Ex-Wächtern, die sich alarmiert und dümmlich an seinen Arm klammerten…wirklich rührselig.

Cyrano hatte vor wenigen Minuten einen Mann unabsichtlich umgebracht und jetzt würde er wissentlich zulassen, daß ein weiterer Mann ermordet werden würde. Er fühlte sich unsagbar schrecklich und ihm war vage bewußt, daß er längst nicht mehr so unschuldig war, wie er gerne geglaubt hätte. Das Ministerium hätte inzwischen wohl allen Grund ihn einzusperren.

Der Todesser hob den Zauberstab und zischte: „Avada Kedavra!“

Ein grünes Licht brach aus der Spitze des Zauberstabes hervor, fraß sich in die Brust des Seelenlosen Mannes, dessen Körper nur einmal kurz aufzuckte. Ende. Jetzt gab es schon zwei Tote für die sich Cyrano schuldig fühlen konnte…er sagte sich, das die Sache mit Ambulo Frémiot nur ein Unfall gewesen war und sie den Seelenlosen nur erlöst hatten, aber das Gefühl tief sitzender Schuld blieb weiterhin für ihn bestehen.

Cyrano riß dem Todesser den Zauberstab aus der Hand und stopfte ihn in seine Robe zurück.

Zeit zu gehen…Zeit zu fliehen.

Hywell levitierte den Körper des toten Wächters vor sich hin und Cyrano tat das gleiche mit dem seltsam verrenkten, leblosen Körper des Todessers Ambulo. Mit dem humpelnden Todesser in ihrer Mitte, den beiden Leichen vor ihnen schwebend, wagten sie sich vorsichtig aus dem Gebäude hinaus, in dem sie die menschenleeren Gänge und Schleichwege benutzten. Cyrano fühlte sich wie betäubt und automatisch setzte er einen Fuß vor den nächsten, ohne wirklich darüber nachzudenken, was sie hier taten.

Die unheimliche Prozession erreichte die Docks der Gefängnisinsel. Gischt peitschte über sie, Regen strömte unerbittlich auf sie hinab und der eiskalte Nordwind ließ ihr Blut gefrieren.
Sie ließen die Toten in eines der magisch verzauberten Boote sinken, den Todesser einsteigen und nahmen dann selber Platz.

Cyrano beobachtete die Schatten der Dementoren die in der Ferne über dem Gebäude schwebten, zweifellos um die Zauberer zu beobachten. Beim Beobachten blieb es auch: Die Dementoren schritten nicht ein und verhinderten somit die Situation die sich hier abspielte. Sie beließen es bei ihren gierigen Blicken.

Cyrano klopfte mit dem Zauberstab gegen die Innenwände des Bootes: „Bring uns aufs Meer hinaus.“ befahl er. Das Boot begann sich, verhältnismäßig schnell für einen alten Holzkarren, in Bewegung zu setzten und brachte sie hinauf auf den offenen Ozean, dort wo schwere Stürme und Wellen das Boot wahrscheinlich zum Kentern bebracht hätten, wenn es nicht magisch verzaubert gewesen wäre.

Langsam verlor das Boot an Geschwindigkeit und stoppte schließlich ganz. Das Meer war eine aufbrausende, finstere Masse die sich unter ihnen wie ein wildes Tier in alle Richtungen hin und herwarf. Der Himmel war bewölkt, aber ab und zu tauchte der sternenklare Nachthimmel zwischen den auseinander reisenden Wolkenfetzen auf.

Hywells Gesichtausdruck war seltsam aufgewühlt und er suchte immer wieder den Augenkontakt zu seinem älteren Cousin…fast so als ob er sich vergewissern wollte, das Cyrano noch immer bei ihm war in dieser dunklen Stunde.

Es war Zeit das zu tun, warum sie überhaupt hergekommen waren. Merlin, wie unmenschlich bin ich eigentlich? Ich versenke zwei Leichen im Meer! dröhnte es immer wieder in Cyranos Schädel, aber er konnte sich nicht helfen, er mußte es tun.

Er zückte seinen Zauberstab und murmelte zwei Beschwerungszauber auf die Toten, damit ihre Körper absinken würden. Dann griff er nach Ambulos Leiche, zerrte sie hoch und warf sie über Bord. Wasser spritzte geräuschvoll auf. Der tödlich verunglückte Todesser hatte es vielleicht verdient so zu enden, sagte sich Cyrano, aber er wollte nicht über einen Menschen richten von dem er praktisch nichts wußte. Natürlich, er hatte Ambulo jahrelang gekannt, aber er hätte auch niemals erwartet daß sein Kollege ausgerechnet ein Todesser sein würde.

Cyrano griff nach der Leiche des toten Wächters, ein weiterer Kollege von ihm und rollte auch sie über Bord. Dieser Mann hatte es sicher nicht verdient zu sterben und im Meer zu versinken. Nochweniger hatte er verdient, das ihm die Seele ausgesaugt wurden war. Jetzt war es zu spät, seine Leiche versank in den finsteren Tiefen des Ozeans.

Die drei übrigen, die geschockten Cousins und der verletzte Todesser, disappierten gemeinsam vom Boot, nachdem sie die hölzernen Wände mit einem Feuerzauber durchlöchert hatten und kaltes Seewasser hineinflutete.

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Sie apparierten zuerst in Cyranos Wohnung, um einige Sachen zusammenzusuchen.

„Hast du eigentlich irgendeinen genauen Plan?!“ keifte ihn Hywell an, kaum das der junge Mann wieder festen Boden unter den Füßen hatte.

„Wir tauchen unter.“ antwortete Cyrano knapp.

„Toll und wohin genau?!“

„Es wird sich schon irgendwas finden!“

Die beiden Cousins funkelten sich böse an. Der verletzte Todesser, Cyrano schätzte daß er sich einen Arm und ein paar Rippen gebrochen haben mußte beim Sturz von der Treppe, sank schweigend auf einen Stuhl. Er verhielt sich seltsam ruhig, als wäre es ihm momentan vollkommen gleichgültig was die Cousins entscheiden würden.

Cyrano sorgte sich ein wenig. Nicht unbedingt wegen des Gesundheitszustandes des Mannes, denn das würde er nachher mit einigen Heilzaubern richten können, er sorgte sich deswegen weil der Mann ein absolut Unbekannter war und noch dazu ein Todesser.

Was wäre wenn er noch mehr von seiner Art anlocken würde, schließlich hatte ihn einer von ihnen sogar aus seiner Zelle befreit. Gab es so was wie Brüderlichkeit unter Todessern oder hatte die Befreiungsaktion einen anderen Grund gehabt?

„Hey!“ zog Cyrano die Aufmerksamkeit des schweigenden Mannes auf sich: „Wie heißt du?“

„Elicius Norcross.“ antwortete der bleiche Todesser tonlos.

„Warum wollte dich Ambulo Frémiot befreien?!“ brach es aus Hywell hinaus, als ob ihn diese Frage die ganze Zeit schon auf der Zunge brannte.

Elicius hob fragend eine Augenbraue an: „Könnt ihr euch das nicht denken?“ fragte er gelangweilt. Also gab es scheinbar doch so was wie Brüderlichkeit unter Todessern…man lernte eben doch nie aus.

Die Cousins ließen von dem Mann ab und sammelten weiter einige Sachen ein, die sie auf ihrer Flucht brauchen würden. Noch hatten sie Zeit, man würde wohl erst in Stunden bemerken, das sich irgend etwas in Askaban abgespielt haben mußte.

Während des Packens wurden Cyrano und Hywell nicht müde, sich weiterhin anzubrüllen und zu beschimpfen…eigentlich eine vollkommen normale Tätigkeit bei ihnen, nur diesmal konnten sie sich ihre Streiterein einfach nicht erlauben.

„Wenn wir in ein Hotel gehen, wird man uns irgendwann erkennen!“ brüllte Cyrano.

„So ein Quatsch, nicht wenn wir in ein Muggel Hotel ziehen!“

„Du bist ein Idiot, wenn das Ministerium uns finden will, dann schrecken sie auch die Muggel auf und zeigen uns in ihren Fernsehern oder wie die Dinger heißen!“

„Hast du eine bessere Idee?!“

„Ja, ich hätte dich als Baby nicht so oft fallen lassen sollen, dann wärst du heute nicht so ein dämlicher Idiot, Hywell!“

„Du hast mich fallen gelassen?!“

„Ja, dauernd! Und niemand hat`s je gemerkt!“

Daß die beiden Cousins mit Fäusten aufeinander losgingen wurde nur durch ein höfliches Räuspern von Elicius Norcross verhindert.

Erstaunt ließen Cyrano und Hywell voneinander ab und starrten den Mann fragend an.

„Ich wüßte wo wir untertauchen könnten.“ sagte Elicius seelenruhig.

„Nicht bei deinen Klubmitgliedern, da mach ich nicht mit!“ drohte Cyrano.

Elicius rümpfte die Nase und ließ sich dazu hinab Cyrano finster anzufunkeln, bevor er gelassen fortfuhr: „Eigentlich habe ich auch nicht meine…“Klubmitglieder“ gemeint. Wir könnten bei meiner Schwester Erinys untertauchen.“

Schweigen.

Dann Cyrano: „Sind eigentlich alle in eurem Klub so dämlich wie du, oder bist du ein Einzelstück? Wir werden sicher nicht bei deiner Schwester untertauchen, weil das total offensichtlich wäre und das Ministerium auch dort suchen wird, wahrscheinlich sogar mit als erstes!“

Elicius lächelte schwach und schüttelte herablassend seinen Kopf: „Das Ministerium wird sicher nicht bei meiner Schwester suchen, einfach aus dem Grund, weil sie ihren eigenen Tod vorgetäuscht hat und seit gut einem Jahr offiziell begraben liegt.“

Kommentar: Ich hoffe das Thema „ extrem aktive Sterbehilfe“ das ich am Anfang des Kapitels angekratzt habe, ist nicht zu explizit. Die Hargreaves hatten wirklich kaum eine andere Wahl, obwohl es schon etwas übel ist, was sie gemacht haben, auch mit dem Versenken der Leichen.
Okay, ich bin überzeugt daß dieses Kapitel euch diesmal durcheinandergebracht hat, weil es so verwirrend geschrieben wurde. Sorry…ich hab mein bestes gegeben um das wieder zu richten, aber bei manchen Sätzen wird man sich wahrscheinlich immer noch fragen wer nun eigentlich wer ist.
Elicius und seine Schwester sind Schlüsselfiguren, also bitte nicht vergessen das sie existieren ;)

Jean nin asas ahi smabell: Mmmhhh…ich kann wirklich nicht sagen wie es mit Ulysses ausgeht und ob ich auf ein Klisché zurückgreifen werde oder nicht. Ich habe ja auch noch nichts über seine Vergangenheit geschrieben, warum er überhaupt gefoltert wurde und so. Das alles bestimmt nämlich einen großen Teil davon wie es später mit ihm ausgeht. Vielleicht kriegst du eine Ahnung davon, wenn du das entsprechende Kapitel irgendwann zu lesen bekommst ;)

Feelicitas Lefay: Guck mal in dein Postfach


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