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Fanfiction

Das Verlangen macht die Umkehr schwer - Kuhhandel

von solvej

@Laticia: Dankeschön :)
Mehr zu Harrys grandiosem Einfall in diesem Kapitel. Obwohl die Qualität seiner Ideen doch oft ein bisschen zu wünschen übrig lässt... ^^



Kapitel 18 - Kuhhandel



Zwei Tage später, Harry sitzt gerade im Gemeinschaftsraum und quält sich durch ein Kapitel aus „Geschichte der Zauberei“, lässt Ginny sich mit einem lauten Seufzen neben ihm aufs Sofa fallen.

Sie sieht penetrant glücklich aus und als Harry näher hinsieht, entdeckt er auf ihrem Hals einen Knutschfleck. Ihm wird ein bisschen schlecht.

„Na, Spaß gehabt?“, fragt er bitter und starrt stur in sein Buch, dem er in den vergangenen fünf Jahren nie so viel Aufmerksamkeit gewidmet hat, wie jetzt gerade.

„Glaub mir, du willst gar nicht wissen, wie viel!“ Ginny kichert leise und murmelt ihm dann aus dem Mundwinkel zu: „Ron sieht her. Küss mich.“

Widerwillig drückt Harry seine Lippen auf die ihren und kann dabei nicht anders, als an Zabini zu denken, der noch Minuten zuvor diesen Platz eingenommen hat. Eine neue Welle der Übelkeit überkommt ihn und er hebt rasch sein Schulbuch, um sein Gesicht dahinter zu verstecken.

„Du benimmst dich albern, Harry“, sagt Ginny mit einem Anflug von Genervtheit und lässt den Kopf gegen die Rückenlehne sinken. Aber schon im nächsten Augenblick hat sich das glückselige Grinsen wieder auf ihr Gesicht gestohlen. „Ich schätze du brauchst... Sex. Davon wirst du lockerer, glaub mir.“

„Empirisch aufgestellte These?“, fragt Harry trocken und Ginny sieht ihn einen Moment lang verwirrt an, ehe sie sich entscheidet, seinen Kommentar zu ignorieren.

„Wenn du nichts dagegen hast –“, Harry wedelt mit seinem Buch, „ich müsste jetzt lernen.“

Zweifelnd runzelt Ginny die Stirn, erhebt sich aber und wirft mit einer lässigen Geste die Haare zurück. „Klar, Mr. Stock-im-Arsch.“ (Oh, und sie weiß gar nicht, wie Recht sie damit hat!) „Aber bevor ich’s vergesse, das soll ich dir von Blaise geben.“ Kurz kramt sie in ihrer Tasche, dann findet sie ein zerknittertes Stück Pergament, das sie Harry mit misstrauischem Blick reicht.

Kurz stockt Harry der Atem, aber er gibt sich betont desinteressiert, als er den Zettel entgegennimmt. „Von Zabini? Was will der denn?“

Anscheinend hat Harry in seiner gespielten Überraschung ein wenig übertrieben, denn Ginny runzelt ihre Stirn noch ein wenig tiefer, wendet sich dann aber mit einem Achselzucken ab und geht.

Mit zitternden Fingern faltet Harry das Blatt auf. Darauf steht: ‚Potter, du stinkender Sohn eines Halbtrolls, wenn du dich nicht an die Abmachung hältst, wirst du es büßen! ~B.Z.’

Harry verdreht die Augen. Er tippt das Blatt einmal mit seinem Zauberstab an und die Linien kräuseln sich zu neuen Worten in einer anderen Handschrift. Hastig überfliegt er die Liste, die ihm nichts sagt, nickt aber zufrieden.

Ohne zu zögern geht er zu Ron, dessen Gesellschaft er in letzte Zeit ein wenig gemieden hat. Er hat den permanenten stummen Vorwurf nicht mehr ertragen, der immer in der Luft lag, wenn sie miteinander geredet haben. Aber jetzt hat Harry zum ersten Mal seit Wochen gute Nachrichten.

Als er sich neben ihn fallen lässt und ihn aus seinen tiefen Überlegungen zum nächsten Schachzug reißt, sieht Ron halb entrüstet, halb erwartend zu ihm auf.

Harry grinst breit. „Du solltest das zu Madame Pomfrey bringen.“ Er reicht ihm den Zettel mit der Liste der Zaubertrankzutaten.

„Aber... woher...?“, stammelt Ron und starrt entgeistert auf das Blatt in seiner Hand. „Das ist doch... oder?“

„Das was man Hermine untergemischt hat, jep“, sagt Harry mit einem Hauch von Stolz in der Stimme, den er nicht unterdrücken kann. „Wenn Madame Pomfrey das hat, sollte sie sie problemlos wieder hinkriegen.“

„Aber wie...“ Ron scheint seine Artikulationsfähigkeit vollkommen eingebüßt zu haben.

„Besser du weißt es nicht. Und solltest du nicht eigentlich schon unterwegs sein?“

„Oh, ich...“, stammelt Ron noch, während er aufspringt, dabei das Schachbrett vom Tisch stößt und einen entrüsteten Richie Coote hinter sich zurücklässt, der zum ersten Mal die realistische Aussicht genossen hat, ein Spiel gegen Ron zu gewinnen.

„Nichts für ungut“, sagt Harry zu ihm und steht auf. Zabini hat seinen Teil des Handels also eingehalten. Und nun das Spiel am Samstag...

„Ein Handel“, keuchte Harry.

Skeptisch musterte Zabini ihn von oben bis unten, so als wäre er sich nicht sicher, ob er mit solch einem Kretin überhaupt Geschäfte treiben wollte. Aber schließlich nickte er knapp und bedeutete Harry weiterzusprechen.

„Komm’ mit.“ Harry führte ihn ein paar Gänge weiter und gelangte schließlich zu einem leer stehenden Klassenzimmer, das so aussah, als wäre es seit Jahren zu keinem anderen Zweck mehr benutzt worden, als geheimen Treffen zwischen Schülern einen Raum zu geben. Nicht gerade das beste Versteck, aber die Chance von einem Gryffindor auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum zufällig belauscht zu werden, war hier immerhin wesentlich kleiner.

„Also?“, fragte Blaise ungeduldig.

„Ein Tausch, sozusagen. Ein Gefallen gegen eine Information.“

Zabini hob eine Augenbraue.

„Ich muss wissen, was Malfoy Hermine untergemischt hat. Finde es raus, ohne dass du meinen Namen ins Spiel bringst und das Quidditchspiel geht aus, wie du es willst.“

Zabini verschränkte die Arme vor der Brust. „Erst verlierst du das Spiel, dann kriegst du deine Information.“

Harry schnaubte abfällig. „Ich traue keinem Slytherin.“

Abschätzig zog Zabini einen Mundwinkel herunter. Dann begann er plötzlich zu lachen. „Ha, klar, du bist ja ein Gryffindor, ganz vergessen! Dieser ehrenwerte Mist und alles!“ Es sah tatsächlich so aus, als hätte er Lachtränen in den Augen.

Harry fühlte sich leicht angegriffen und zog die Lippen kraus. Aber ehe er zu einer beleidigten Retourkutsche ansetzen konnte, fiel Blaise ihm, immer noch kichernd, ins Wort.

„Schon gut, Potter, du kriegst deine Info. Ihr Gryffindors seid so...“, er biss sich auf die Lippe und schien krampfhaft herunterzuschlucken, was ihm eigentlich auf der Zunge lag. „Ehrenwert.“

Irgendwie klang er dabei zynisch, fand Harry. Aber er beklagte sich nicht und streckte Blaise mit der Andeutung eines Kopfnickens die Hand hin, was diesen zu einem neuerlichen Lachanfall animierte. „Mit Handschlag!“, murmelte er amüsiert, nahm aber Harrys dargebotene Hand und schüttelte sie mit übertriebenem Pathos.

„Dann wäre das also geklärt“, sagte Harry säuerlich und ging, ehe er noch weitere Demütigungen erdulden musste
.

Es fällt Harry nicht schwer, den Gedanken daran zu verdrängen, als wenig später Ron mit einer reichlich blassen, jedoch lächelnden Hermine an der Hand zum Portraitloch hereingeklettert kommt.

„Harry!“, begrüßt Hermine ihn so freudig, wie schon lange nicht mehr. Erleichtert erwidert Harry ihren Gruß und sucht sich dann mit seinen Freunden einen ruhigen Winkel im Gemeinschaftsraum. Ron kann es nicht lassen, bei jeder Gelegenheit aufzuspringen, um ihr ein Glas Wasser zu bringen, ihr ein zusätzliches Kissen in den Rücken zu stopfen oder den Vorhang neu zu drapieren, damit das Licht sie nicht blendet. „Ron, um Himmels Willen, setz’ dich doch einfach!“, macht sie dem Theater schließlich ein Ende.

Dann verbringt Harry die angenehmste halbe Stunde seit langem mit seinen Freunden. Es kommt ihm schon ungewohnt vor, dass niemand irgendwem Vorwürfe macht, keine Eifersüchteleien ziellos durch die Gegend fliegen und niemand von irgendwem eine Antwort auf nicht zu beantwortende Fragen verlangt. Die entspannte Atmosphäre hält so lange, bis Hermine mit einem entsetzten Aufschrei die Hände über dem Kopf zusammenschlägt und wie von der Tarantel gestochen auffährt.

„Die Hausaufgaben! Zwei Wochen Stoff! Prüfungen in einem Monat!“, murmelt sie vor sich hin, während sie in ihren Schlafsaal rennt, um ihre Schulsachen zu holen.

„Manche Dinge ändern sich nie“, sagt Ron resigniert, während er ihr kopfschüttelnd hinterher sieht. Dann wendet er sich Harry zu. „Komplettes Blackout, die letzten beiden Wochen... Pomfrey hat irgendwas von ‚Zaubertrankpfuscherei’ und ‚Snape setze uns Flausen in den Kopf’ gesagt.“ Er grinst. „Wär’ die Sache wert, wenn Snape dafür verantwortlich gemacht wird, oder?“

Sie ergehen sich lachend weiter in Phantasien über Snapes möglichen Rauswurf und um wie viel schöner das Leben auf Hogwarts dann wäre. Harrys Kopf fühlt sich so leicht und unbeschwert an, dass er das Gefühl hat, nichts auf der Welt könnte seine blendende Laune irgendwie trüben.

Aber plötzlich ist Samstag, und er muss ein Quidditchspiel verlieren.


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