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Fanfiction

Bis ans Ende deiner Tage - Bindung für immer

von GinnyWeasley

Leise schlich er durch den dunklen Wald, der nur durch den hellen Vollmond ein wenig erleuchtet wurde. Es war völlig still bis auf ein unheimliches Rascheln um ihn herum, das ihm die Nackenhaare zu Berge stehen ließ. Es war so, als ob ein leiser Wind durch die Blätter fahren und jeden seiner Schritte genau beobachten würde.
Er hatte das Gefühl, als würde er schon Stunden laufen, seine Beine wurden mit jedem Schritt schwerer und Severus Snape wurde immer aufgeregter. Was wäre, wenn der Dunkle Lord beschließen würde, ihn nicht aufzunehmen? Was würde er mit ihm machen, wenn er sich nicht als würdig genug erweisen würde?

Plötzlich stockte Severus in seiner Bewegung und hielt den Atem an...

Knacks...

Zum ersten Mal in dieser Nacht hatte er das Gefühl, dass er nicht alleine war. Vorsichtig ging er zwei Schritte zurück und überlegte kurz, ob er nicht doch umkehren sollte. Doch es war bereits zu spät, denn hinter sich hörte er eine Stimme flüstern...
"Du bist also doch gekommen... fast hätte ich nicht mehr daran geglaubt..."
Auf der Stelle wirbelte Severus herum und blickte in das Gesicht seines ehemaligen Schulkameraden, auf dem ein kalter Ausdruck lag.
"Lucius...", zischte Snape gefährlich ruhig, und versuchte seine kurz aufgeflammte Furcht zu verstecken, "du solltest dich hier nicht so rumschleichen, schließlich weiß man nie, wie jemand reagiert, der plötzlich überrascht wird..."
"Wolltest du mich etwa umbringen?" Lucius lachte. "Komm mit", befahl er. "Der Dunkle Lord lässt nicht gerne auf sich warten..."

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, folgte Severus Lucius, während er vergeblich versuchte, ruhig zu bleiben. Er gab kein Zurück mehr... jetzt war es endgültig...

Nach Minuten, die Severus wie Stunden vorkamen, erreichten sie endlich eine kleine Lichtung, die von wenigen Fackeln an den sie umringenden Bäumen zusätzlich erhellt wurde.

Sofort erblickte Severus eine dunkle Gestalt, die auf der anderen Seite der Lichtung mit dem Rücken zu ihnen stand. Lucius bedeutete ihm, weiter in die Mitte zu gehen. Langsam schritt Severus immer näher auf die dunkle Gestalt zu. Hinter sich hörte er Lucius´ Schritte auf dem nassen Gras, die ihm unaufhörlich folgten.

Als die beiden nur noch wenige Meter von der Gestalt entfernt standen, drehte sich diese plötzlich um und bohrte ihre roten Augen tief in die Severus´ ein. Abrupt blieb Severus stehen und versuchte dem Blick des Dunklen Lords standzuhalten, während er gleichzeitig angestrengt versuchte nicht zu blinzeln. Die Sekunden zogen sich unaufhörlich in die Länge und Severus merkte, wie seine Augen anfingen zu tränen, doch er wagte es nicht, sie zu schließen.

Plötzlich schnitt Voldemorts kalte und unnatürlich hohe Stimme durch die feuchte Nachtluft.
"Strecke deinen linken Arm aus!"

Langsam und auf jede seiner Bewegungen bedachte, krempelte Severus den Ärmel seines Umhangs hoch und streckte dann seine leicht zitternde Hand dem Dunklen Lord entgegen. Ihm war bewusst, dass er Angst hatte und er verachtete sich selbst dafür. Und in dem Moment, als Voldemorts kalte Hand seinen Unterarm berührte, wusste Severus alle seine Befürchtungen bestätigt und spürte in seinem Kopf einen stechenden Schmerz, der alles, was er je erlebt hatte, übertraf... Severus merkte, wie er immer schwächer wurde... vom Schmerz ergriffen kniff er die Augen zusammen, doch er half nichts... es war, als würde jede Windung seines Kopfes sich zusammenziehen, er fühlte sich, als könnte er nicht mehr denken, nicht mehr atmen, nicht mehr leben...

Und dann spürte er, wie Lucius nach ihm griff, wie er versuchte ihn aufrecht zu halten. Der Schmerz ließ allmählig nach und zurück blieb nur ein leichter Schmerz in seinen Schläfen.
Als Severus wieder die Augen öffnete, war es ihm, als würde er jeden Moment ohnmächtig werden... der Dunkle Lord starrte ihm direkt ins Gesicht und Severus hörte, wie er leise anfing zu lachen... Es war ein schreckliches, kaltes Lachen, und in Severus Ohren klang es, als würde es abwechselnd lauter und leiser werden. Die Lichtung und Voldemort verschwanden immer wieder aus Severus´ Fokus und er fühlte sich, als müsste er sich gleich übergeben.
Am liebsten hätte sich Severus hingelegt... er wollte sich nur noch hinlegen und schlafen...

Als könnte der Dunkle Lord seine Gedanken lesen, bedeutete er Lucius, Severus wegzuführen. Langsam drehte sich Severus um, darauf bedacht, nicht umzukippen. Mit dem stützenden Arm von Lucius schaffte er es schließlich, wieder den Rand der Lichtung zu erreichen. Erst jetzt fiel sein Blick auf seinen linken Unterarm, der nun, da der wieder aufgekommende Wind sachte darüber wehte, zu kribbeln begonnen hatte... wo der Dunkle Lord ihn berührt hatte, waren nun feine rote Linien zu erkennen, die einen Schädel mit einer aus dem Mund quellenden Schlange bildeten...


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