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Das Spukschloß - Unheimliche Vorkomnisse

von eule20

Nach dem Abend mit Hermine, verbrachte Snape ( welch Ironie ) viel Zeit auf den Ländereien um sich seiner Gefühle klar zu werden. So kam es aber auch das er etwa eine Woche nach ihrem Zusammentreffen, so in Gedanken vertieft über die Ländereien schritt, ohne auch nur zu merken, wohin. Er merkte nicht, dass er dem Verbotenem Wald immer näher kam.
- Sie ist viel zu jung. Was will sie ausgerechnet mit mir? Außerdem bin ich ja wohl das absolute Gegenteil von dem was sie bisher hatte. Jedenfalls von dem was ich weiss.-
Immer noch grübelnd lief er tiefer in den Wald.
- Aber ich liebe sie…….wirklich. Einfach alles an ihr und ihr Wesen. Verflucht ist das schwierig.-
Die Nacht war inzwischen herein gebrochen, Snape schrak aus seinen Gedanken.
„ Auch das noch“, brummte er, als er merkte wo er war und das er keinen blassen Schimmer hatte, wie er hier wieder raus kommen sollte.
Er lief weiter in der Hoffnung, irgendwann den Weg wieder heraus zu finden.

In der Zwischenzeit hatte Hermine die Suche nach ihm aufgegeben. Sie wusste einfach nicht wo er sich jetzt noch aufhalten könnte. Sie beschloss ins Bett zu gehen und ihn morgen beim Frühstück abzufangen.

Snape war immer noch dabei, im Verbotenem Wald herum zu irren, so was sah ihm gar nicht ähnlich.
Immerhin hatte er zwischendurch ein paar Beeren zu sich nehmen können.
Er ging in Gedanken vertieft weiter.
Als er wieder aufsah, erschrak er.

Er hatte ein seltsames Waldgebiet erreicht. Die Bäume waren uralt, mit Flechten, die in langen Flocken von den Zweigen hingen. Die Stämme waren weiß, tot und teilweise mit wilden Weinranken übersät, so dass sie grotesken, grünen Behausungen für Elfen und Kobolden ähnelten.
Der Mond versilberte das trockene Gras und die Spinnweben.
Der Laubteppich auf dem Boden war hier noch verrotteter.
– Eine tote Welt-, dachte Snape.

Plötzlich blieb er stehen. Zwischen den dicht stehenden Bäumen öffnete sich eine Lichtung.
Er sah einen silbergrauen Pfad, den ersten in diesem Wald.
Unter den Bäumen lag pechschwarzer Schatten.
Wie verhext ging Snape auf dem vom Mond beschienen Pfad weiter.
Hier schien seit Jahrzehnten niemand mehr gewesen zu sein, nicht einmal Hagrid.
Alles war so still, so leblos.
Er folgte dem Pfad, irgendwo musste der ja hin führen.
Immer weiter ging es.
Snape hatte schon fast vergessen, dass er eigentlich aus dem Wald raus wollte, so sehr fesselte ihn der Pfad.
Die Bäume wurden immer größer und älter……
Hier und da war ein Knacken aus dem Wald zu hören, wenn ein Ast aus Altersschwäche abbrach. Nervös sah er zu den Ästen über seinen Kopf hinauf.

So bemerkte er auch nicht, dass der Waldpfad einen Bogen machte.
Als er wieder geradeaus sah, fuhr er vor Schreck zusammen.

Eine Villa erhob sich vor dem dunklen Nachthimmel. Uralt und verwittert lag es im Mondschein vor ihm, hinter einen halb zugewachsenen Burggraben.
– Warum beim Merlin, braucht eine Villa einen Burggraben? Die, denen das gehört hatte, mussten ziemlich paranoid sein!- dachte er.

Durch eines der kleinen, unterteilten Fenster im ersten Stock fiel ein schwacher, gelber Lichtschein …
In der Bruchbude könnte sich ja noch nicht mal mehr jemand verstecken, das wäre zu makaber- sinnierte er schockiert.

Er stand eine Weile im Schatten der Bäume und betrachtete das unglaublich ungemütliche Gebäude, dessen Anblick ihn fast so was wie kindliche Angst spüren ließ.
Dann straffte er den Rücken und begann nüchtern nachzudenken.
Der Pfad führte am Burggraben entlang zur anderen Seite.
Er war wohl an der Rückseite angelangt. Aber das Licht?...

Er ging zögernd näher, schlich sich bis zum Burgraben, aus dem es nach Verwesung stank und ging an dessen Rand entlang.
Auf der Vorderseite der Villa öffnete sich eine ganz andere Landschaft.
Ein kleiner See, kaum größer als ein Waldsee, ein neuer Wald, der fast nur aus Eichen bestand und sich bis zur Wegbuchtung zog. Weitere konnte er nicht sehen.
Eine Villa im Wald.
Es war wie in einem Märchen und er fühlte sich in märchenhafter Stimmung.
Alles war so unwirklich, so unfassbar.
Als hätte der Mondschein all dieses geschaffen…
... aus einer Ruine die tot im Wald lag.

Aber die Zugbrücke über dem Burggraben mit den vermoderten Holzpfosten und den sich biegenden Planken war wirklich genug.
Snape warf einen Blick voller Abscheu auf das vor Schlamm grün schimmernde Wasser.
Vorsichtig ging er hinüber.
- Hatte sich Malfoy mit seinen Kumpanen hier versteckt? Oder Allein? Kein so abwegiger Gedanke, wenn man bedenkt wie fanatische er am Ende war.-
Eine Welle des Hasses durchströmte ihn, als er dran dachte was dieses Stück Schleim Hermine angetan hatte.
Er hätte ihn windelweich geprügelt, hätte er die Möglichkeit dazu gehabt.
Das Licht schien zum Wald hinaus.
Es hatte wohl niemand erwartet, dass jemand von dieser Seite kommen würde.
Er kam unversehrt über die Brücke und fasste die Tür an. Sie war schwer, ließ sich aber unter dem Druck seiner kräftigen Hand öffnen.
Ein jammernder Laut ertönte, der im ganzen Haus zu hören war oder jedenfalls bis in die Halle, die er jetzt betrat.
Viel konnte er nicht sehen, aber der Mondschein fiel durch die Tür auf einen verschlissenen Fußboden.
Über seinem Kopf konnte er Tücher erkennen, die so abgenutzt waren, dass nur noch dünnes Gewebe zu sehen war.
An den Wänden hingen Wappen. Vor lauter Grünspan war allerdings nicht zu erkennen welcher Sippe sie gehörten.

Am anderen Ende der Halle meinte er, den unteren Teil einer Treppe sehen zu können.
Als Snape den Steinfußboden überquerte, hallten seine Schritte an den Wänden wider.
Er schlich auf Zehenspitzen die geschwungene Treppe hinauf und stand im ersten Stock, immer in der stillen Hoffnung, dass sich im Fußboden keine klaffenden Löcher befanden.

Oben war es heller, der Mond schien auf der einen Seite durch eine Reihe von kleinen Fenstern.
Der Wald wirkte unendlich.
Er überlegte schnell, von wo das Licht gekommen sein konnte.
Er ging weiter in das Innere des Hauses ... und richtig, unter der einen Tür konnte er einen schwachen Lichtschimmer ausmachen.
Was nun?
Sich mit Kriegsgeschrei gegen die Tür werfen?
Nein, nicht Snape! Auch wenn er es seltsam fand, er klopfte vorsichtig an.
„Herein!“, antwortete eine tiefe Stimme.
Vorsichtig öffnete Snape die Tür.
Zu seinem großen Ärger klopfte sein Herz unnötig schnell, er war doch sonst nicht so ängstlich.
Aber diese verhexte, unwirkliche Stimmung hatte ihn beeinflusst.

Über den Anblick, den sich ihm im Zimmer bot, war Snape nicht im Mindesten überrascht.
Es war sehr altmodisch eingerichtet.
Es war prunkvoll möbliert, mit Teppichen an den Wänden und Schafsfellen auf allen Stühlen und Bänken.
Vom Kamin her kam eine knisternde Wärme.

Mitten im Raum thronte ein gigantisches, niedriges Bett, welches ebenfalls mit Schafsfellen ausgelegt war.
Daraus erhob sich eine Frau.
Snape fiel aus allen Wolken
–Waren die Beeren schlecht gewesen?-
``Umwerfend´´ war das einzigste Wort, dass Snape für sie finden konnte.

Sie trug einen prachtvollen dunkelblauen Umhang, der bis zu Boden reichte.
Das lodernde, rotblonde Haar hing ihr lose über die Schultern und den Rücken.
Ihre hungrigen Augen standen weit auseinander, die Wangenknochen waren ungewöhnlich hoch und breit und ihr roter Mund sah aus, als könne er zum Frühstück kleine Kinder verspeisen.
Sie war auffallend schön … und gefährlich wie eine Schlange.

Snape spürte, dass er überhaupt nicht Herr der Lage war.
Er hatte das Gefühl, als stünde er vollkommen neben sich und nicht fähig seine Sinne unter Kontrolle zu halten.

Sie betrachtete ihn mit lächelnder Verwunderung.
Endlich fand Snape seine Sprache wieder.
„ Verzeiht mir“, stammelte er „ich sah das Licht und wurde neugierig … ich bin Severus Snape … ich“
Er verlor den Faden.
Ihr Mund verzog sich zu einem raubtierartigen Lächeln und ließ breite, spitze Zähne zum Vorschein kommen.
„Severus Snape“, lächelte sie. Ihre Stimme war tief und sinnlich, „wer sind sie?“
„Professor, hier an der Schule in der Nähe“, antwortete er wie verzaubert.
„Komm herein Severus, ich fühle mich im Moment etwas einsam.“

Sie legte die Hand leicht auf seine Schulter, so dass ihm nichts anderes übrig blieb, als auf dem breiten Bett Platz zu nehmen.
Sie selbst sank, von einer Duftwolke umgeben, neben ihn.
Für einen Moment glitt ihr Umhang zur Seite und entblößte ein elfenbeinfarbenes, wohlgestaltetes, nacktes Bein.

„Severus, mein neuer schöner Freund … willst du mir nicht bei einem Glas Wein Gesellschaft leisten? Es ist so langweilig, alleine zu trinken.“
„J…Ja, Danke“, stammelte er wie hypnotisiert.
Er würde es nie wagen, diesem furchteinflößenden Wesen etwas abzuschlagen.
Sie erhob sich graziös und ging zur Anrichte hinter ihm.
Snape hatte sie schon bei seinem Eintritt bemerkt und meinte, sich zu erinnern, dass darauf ein Silberbrett mit zwei Weinbechern und einer Karaffe stand.
Er hörte, wie sie einschenkte und zu ihm zurückkam.

Wieder sank sie neben ihm nieder und sah ihm beim Trinken tief in die Augen.
Sie hatte fantastische Augen … wie kalte Edelsteine.
Snape wurde bei diesem Anblick fast schwindelig.
Er trank in tiefen Schlucken, ohne seine Blick abwenden zu können.
Der Wein war süß und vollmundig, mit einem stimulierenden Kräutergeschmack.
Am Anfang hatte er die Situation als ziemlich dämlich empfunden, doch so langsam entspannte er sich.
Trotzdem verschlug es ihm fast die Sprache, als sie sich ungewöhnlich intim an seine Seite presste.
Die Luft war gefüllt von Sinnlichkeit und … er suchte das richtige Wort, Lust?
Wie widerlich.

-Wie alt kann sie sein?-, dachte er blitzschnell um sich abzulenken.
Sie war zeitlos, ewig auf eine Art.
Aber wenn er hätte raten sollen, hätte er sie auf ungefähr 35 geschätzt. Eine reife, üppige Frau.
–Bähh…-

„Du bist also über den Silberpfad gekommen, Severus?“ Er nickte nur.
Die Frau hatte sich so hingesetzt, dass der Umhang sich ein wenig öffnete und er einen flüchtigen Blick auf das dunkle Innere werfen konnte.
Unter dem Umhang trug sie………. NICHTS!

Ihre großen Augen lächelten neckisch über seine Bestürzung.
Sie nahm seine Hand und legte sie auf ihren Schenkel.
Sie war die Erotik in Person.
Selten war er, Severus Snape, so verwirrt gewesen, mal abgesehen von der letzten Zeit, wo es sich zu häufen schien.

- Hermine-, durchfuhr es ihn.
„ Ich … Ich muss gestehen, dass ich schon jemanden habe“, stotterte er. Das stimmte zwar nicht ganz, aber er beschloss nebenbei, das noch zu ändern.
„Ich möchte sie nicht enttäuschen“, fuhr er fort.

Sie lächelte begeistert.
Es flimmerte vor seinen Augen und rauschte in seinen Ohren.
„Wie heißen sie?“, murmelte er, bei dem Versuch die Fassung nicht zu verlieren.
„Kassandra“, flüsterte sie

ihm wurde schwindelig.
Wie durch einen Nebelschleier sah er, dass sie sich erhob und den Umhang auf den Boden gleiten ließ.
Er sperrte die Augen auf, konnte sie aber nicht klar sehen. Nur ein diffuses, elfenbeinfarbiges Wesen irgendwo in der Ferne. Ein goldrotes Dreieck……. zwei suggestive Augen …so nah… so nah…



Anmerkung: Habe den Namen Kassandra genommen, weil der übersetzt `Die Frau die Männer fängt`bedeutet. Fand ich sehr passend. :-)


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