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Wie Fußspuren Im Sand - Wofür?

von LiliaRose

Harry Potter Xmaens:

Huhu ^^
Jah, ehrerbietung ist was tolles hehe. Macht doch nix, dass du mir mal keinen Kommi geschrieben hast... dafür war der um so toller ^^
Danke dir vielmals für das grandiose Kompliment bezüglich der Ortsbeschreibung ^^ Askaban ist für mich ein ganz interessanter Ort... ich hoffe sehr, dass J.K. ihn noch beschreiben wird, so wie sie es sich dort vorstellt.
Hrhr jah, Draco ^^ ich mag ihn irgendwie, er ist schon toll ... und ich kann mir Harry in seinen Klamotten einfach so gut vorstellen mehehe
Natürlich liebt Ginny ihn noch.... also Harry, nicht Draco äh... ja ^^
Aber dazu auch noch später mehr... zu einem anderen Zeitpunkt... nicht jetzt XD
Hm... da sagst du was ganz interessantes, so mit - Ende der Geschichte - ich geh dann nachher nochmal drauf ein ;)
Jah, das werde ich auf jedenfall schaffen - also die Story vor dem 7. Band fertig zu bekommen ^^
Danke dir viel viel mals, für den suuuuper Kommi - hab mich gefreut wie in Schnitzel!
Kisses!


@Ginny_111:

Joar, spannung spannung ^^
Ach, dass du mir beim letzten mal keinen Kommi hinterlassen hast, macht doch nix ;) jetzt bist du ja da!
Hm... was da aus Harry herausbricht kommt jetzt gleich... joar das wars erstmal ^^
Danke dir für den Kommi ;)
Kiss!


@eule20:

Ohh, dankeee ^^ freue mich, dass ich die Spannung vermitteln konnte.
Naja, da ich schon ständig auf meinen Nägeln herumkaue und ich sowieso schon aussehe, als arbeite ich in irgendeinem Bergwerk... lass das mal lieber sein ^^ Kaputte Fingernägel sind nix schönes hehe
So, jetzt gehts weiter... endlich ^^
Danke dir für das tolle Lob, hab mich riesig darüber gefreut!
Kisses!


@sunshine16:

Heyho ^^
Thxi, freue mich, dass der Wechsel gut angekommen ist ;)
Naja die liebe Schreibwut hat mich in den Ferien verlassen, was aber weniger an meiner Muse, als an dem Zustand liegt, in dem ich mich immer wärend des Urlaubs befinde... ich bekomm meinen Arsch einfach nicht hoch XD
So, was da wie und wieso und überhaupt - herrausbricht, kommt jetzt ;)
Danke dir für den lieben Kommi ;)
Kiss!


@Lily_Evans93:

Thxi ^^
Haaach so viele liebe Worte, ich weiß gar ned was ich dazu sagen soll... das beflügelt mich ungemein ;)
So... es geht weiter...
Danke dir vielmals für den Kommi ^^
Kiss!


@Black Lady 66:

Sorry für die Verzögerung ;) Ich will euch natürlich nicht das Herz brechen, wie könnte ich?! Ich geh nachher nochmal drauf ein ^^
Das Umfallen hat mir nix ausgemacht, keine Sorge ich bin gepolstert XD
Aber jetzt geht es jedenfalls weiter ;) hoffe du bist gut durch die Wartezeit gekommen ^^
Danke dir für den Kommi und das Lob!
Kiss!


@Harry Trotter:

Huhu Hasu ^^
Danke dir erstmal für die Gratulation XD
Ich danke dir tauuuuusendmal für die tollen Worte *rumspring*
Jah, Harry der arme Junge ^^ aber wer weiß wozu es gut ist XD
Naja Lucius nutzt das natürlich auch aus... aber ich denke dass das nicht alles ist... naja ^^ mehr dann später ...
Naja das mit Charly ist gar nicht mal so falsch ^^ aber dazu gibts dann auchnoch mehr... im äh... nächsten Chap
Da du jetzt ja so lange weg bist... und ... äh... naja jedenfalls auch dir frohe weihnachten und ein gutes neues Jahr ^^
Ich denk mal du kommst bald wieder... hab ja in der zwischenzeit nix zu Stande gebracht lol
So, danke dir vielmals für den ausführlichen, schönen Kommi ^^
Kisses Hasu!


@Lyra18:

Hm... ja ... ne ^^ armes Harry
XD jetzt gehts aber weiter
danke dir für den kommi ^^
Kisses!


@melete:

Jah... das wars dann auch schon mit der Geschwindigkeit XD
Ich weiß ich hab lange auf mich warten lassen... später mehr dazu ^^
ChrmChrm naja ob ich noch jemanden sterben lasse... hm.. ^^ wie soll ich die Frage beantworten? Am Besten gar ned XD Sonst verfranse ich mich noch!
So, wies weitergeht... das kommt jetzt ^^
*schweig*
Danke dir für den Kommi ;)
Kiss!


@*Fee*:

Jah, Sadismus ist was tolles *gg*
Bezüglich dieser Blockade... naja ob man das jetzt blockade nennen kann, was ich in den letzten 2 wochen durchgemacht habe?
Eher lustlosigkeit würde ich sagen ... XD
Jetzt gehts weiter^^
Danke dir für den Kommi ;)
Kisses!


@Florille Margoux:

Huhu Flo ^^
Jaah, ging ja zackig... und du bist auch zackig XD dankeschön dafür!!!
Naja, das war natürlich nicht meine Absicht, dass du drangsaliert wirst ^^ aber andererseits find ich das irgendwie schön ... lool
Der Titel gefällt mir auch gut... wie ich da wohl drauf gekommen bin?! *zwinker*
Thxli für den Kommi und das schnelle Betan ^^
Kisses und *reib*

badizwärg:

Joar, des gfoit ma... wenns koa andara lesn ko.
Donkschee erstamoi füa des gscheide lob, des bdeitet mir recht vui ^^
Najoar host etz scho long wartn miassn aber etz is ja do XD aiso imma mit da ruha^^
Ganz dicks donkschee fürn Kommi und de liabn worte ^^
Bussal!


@Bane_schwammerl:

Huhu Baneadette XD
ChrmChrm... wir hatten uns ja schon über den Kommi unterhalten und ich glaube ich sag da jetzt erstmal nix mehr dazu... sooooo weit weg warst du nicht!
Naja, ich glaub in dem Chap wird jetzt doch einiges klar... naja eigentlich nur die Richtung anstonsten nur noch mehr Fragen O_o
Egal...
Das mit dem hinters Licht führen ist eigentlich gar nicht soooo beabsichtig... zumindest nicht in dem Maße, tut mir ja schon richtig leid, wenn ich dich immer enttäuschen muss... aber wie gesagt - es geht auf eine Art und Weise zu Ende, die sich wohl bisher noch niemand vorstellen kann!
Ich danke dir für das tolle Lob! Das freut mich wirklich riesig. Ich freu mich sehr, dass mir die Beschreibung gelungen ist... ich war mir nicht sicher ob ich das Bild vermitteln kann :)
Ja also... naja ich sag mal nix mehr und überlasse dich einfach mal dem neuen Chap ^^ und dann bin ich gespannt was du wohl diesmal zu sagen hast XD Ich hoffe ich muss dich nicht wieder enttäuschen... aber so viele neue Fragen sind das eigentlich auch nicht mehr... fasel...
Danke dir für den irre tollen Kommi!!!! Ich liebe diese Spekulationen und deinen besonders ;)
Kisses!!!


@xStracax:

Thxi... oh brilliant, was für ein Wort XD danke!
Schnell ist es zwar nicht gegangen... aber immerhin ^^
Danke dir für den Kommi!
Kiss!


~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*


Hallo meine Lieben ^^

Ich weiß, ich habe wieder lange auf mich warten lassen und erstmal möchte ich sagen:

Frohe Weihnachten (nachträglich) und ein fröhliches neues Jahr (was ich ja jetzt immernoch sagen kann)

So, dann muss ich noch sagen, dass ich bis Montag noch Urlaub hatte und im Urlaub ist das bei mir so üblich, dass ich einfach mal nix mache - das heißt so viel wie - ich bin total träge und bekomm meinen Hintern einfach nicht hoch!
Das ist auch der Grund weswegen das Chap erst jetzt kommt, ich hoffe ihr verzeiht mir das.

Als nächstes möchte ich ankündigen, dass die Story sich langsam dem Ende neigt... das ist einer Seits traurig für mich, anderer Seits kann ich mich dann endlich auf die Dinge stürzen, die ich schon lange im Blickwinkel habe.
Angefangene Sachen und so weiter und so fort...

Das bedeutet aber auch, dass ich mir jetzt, auch wenn ich schneller schreibe, etwas Zeit lassen werde, denn ich musste wirklich mit Entsetzen feststellen, dass nicht mehr all zu viel kommen wird... ich muss das irgendwie verdrängt haben!
Jedenfalls denke ich, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, das mal anzukündigen, damit ihr nicht völlig unvorbereitet getroffen werdet!

Und bevor ich jetzt nocht rührseelig werde und hier alles vollheule, überlasse ich euch mal dem neuen Chap und hoffe sehr, dass es euch gefällt!

(noch eine Kleinigkeit... ich bitte mögliche Abstandfehler zu entschuldigen - ich war ein bisschen blöd XD Danke an Flo, die mir das Chap trotz der falschen Formatierung gebetat hat... sorry XD)

Viel Spaß!

Kiss,

LiliaRose



________________________________________________



Die Zellentüren sprangen geräuschvoll auf. Harry wich zurück, sich nicht sicher, ob er dies getan hatte. Doch wer sonst wohl, hätte dies tun können?
Sicher keiner der Männer, die hinter den soliden Eisenstäben steckten und bereits ihrem sicheren Tode entgegen sahen.

Eine Weile verstrich, in der Harry sich an die hintere Wand presste, nicht wissend, was jetzt zu tun war. Sollte er jeden Einzelnen nach Draußen schaffen?
Hatte er die Kraft, dies zu tun?

Seine Überlegungen wurden unterbrochen, als sich an einer der offenen Zellentüren etwas rührte. Einer der Männer trat in den langen Gang hinein, sich verwirrt umsehend. Er bemerkte Harry nicht, jedoch, dass auch die anderen Zellen geöffnet waren. Schnell machte er sich daran, seine Kameraden hinauszuholen.
Einige schafften es aus eigener Kraft, andere wiederum wurden mitgeschleift oder gar getragen.

Schleppend lagsam, bewegten sie sich auf den Ausgang zu. Harry, der sich noch immer nicht vom Fleck gerührt hatte, beschloss, ihnen zu helfen. Er lief an den, nun leeren Zellen vorbei, auf die Männer zu, die - jetzt wo sie aus ihrer Gefangenschaft befreit waren - zu neuem Leben erwachten.
Die Karavane, die durch den engen, freuchten Gang zog, wirkte wie aus einem schlechten Abenteuerfilm. Das dunstige Licht erhellte sie nur insoweit, dass man hie und dort jemanden humpeln sehen konnte. Gespenstisch waren die Umrisse derer, die von ihren Kameraden mitgezerrt wurden. Schleifende und keuchende Geräusche unterstrichen die Seltsamkeit dieses Ereignisses.

Als Harry sich durch all die Verletzten gekämpft hatte, schritt er neben einem Mann her, der offensichtlich völlig bei Verstand war. Links und rechts hielt er zwei seiner Freunde, die sicht geschwächt und halt suchend an ihn klammerten. Der Mann wandte sich Harry zu und weitete die Augen in Verblüffung, sagte jedoch nichts.

"Lucius wartet draußen" flüsterte Harry. Er hatte das Gefühl irgendetwas hilfreiches sagen zu müssen, etwas, das den Männern ihre Hoffnung zurückgeben würde.
Dem Anschein nach, hatte dies funktioniert, denn kaum waren die Worte ausgesprochen, nickte der Mann hektisch und beschleunigte seinen Gang, was auch die Anderen dazu trieb, schneller zu laufen.

Das entfernte Tageslicht, das durch den Ausgang hineinschien, kam stetig näher und als Harry die ersten Atemzüge frischer Luft nehmen konnte, erblickte er wildes Getummel, das sich nicht weit entfernt, in mitten der kleinen Insel aufgetan hatte. Die Dementoren schwebten nicht länger um die Mauern des Gefängnisses herum, sondern befanden sich - wie es aussah - in heller Aufruhr. Irgendetwas schien sie aufzuregen, Harry konnte jedoch nicht erkennen was es war, da sie soetwas wie einen dichten Schutzwall um das Treiben gezogen hatten, das sich offenbar in ihrer Mitte abspielte.


~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*


Klirrende Kälte umschloss den Orden und die DA. Die Dementoren hatten sie eingekreist, sobald sie hinter der schützenden Wand aus Gestein hervorgetraten waren. Sie hielten einige Meter Abstand, zu groß waren die aufgewühlten Gefühle des Befreihungs-Trupps um Snape. Allen Anscheins nach, brauchten die Dementoren nicht mehr um sich zu laben.
Die Patronis, die rund um die Gruppe umhertrabten, flogen oder rannten, trugen auch ihren Teil dazu bei, sodass sie immerwieder ein kleines Stück
vorrankamen.

Snape erspähte hin und wieder einige DA-Mitglieder, die vollkommen bleich, als sei ihnen jegliches Blut aus dem Gesicht geflossen, in Mitten eines schützenden Kreises des Ordens wankten.

Ab und zu drang ein Dementor zu ihnen hindurch um mehr von all der Wut, des Hasses und der Trauer abzubekommen, die jeder Einzelne in sich trug. Dies
alles schwächte die Hexen und Zauberer. Die Patronis verloren an Helligkeit und Schwung und drohten fast gänzlich zu verblassen.


~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*


Einige Meter entfernt, liefen Lucius, Dolohow und Bellatrix auf die Mauern Askabans zu. Die Dementoren hatten sich um den Orden versammelt, sodass die Drei freie Bahn hatten. Jeden Moment musste Harry mit den übrigen Todessern auftauchen.

"Ich verstehe dich nicht, Lucius!" ereiferte sich Bellatrix, die stur geradeaus starrte, wo der Eingang des Gefängnisses immer näher kam. "Sollte Potter es wirklich geschafft haben, unsere Kameraden zu befreien..." Sie schenke Lucius einen zweifelnden Blick und fuhr fort. "wozu sollten wir ihn dann noch brauchen?"

Lucius sah zu dem Meer schwarzer Umhänge hinüber. Die Luft - obwohl sie nur einige Meter davon entfernt waren - schien um den Orden herum zu rotieren und über ihren Köpfen schwebte nebliger Dunst, der durch warmen Atem erzeugt worden war. Der Wind peitschte das Meer, welches große Wellen schlug.
Hier hingegen war es nahezu windstill, lauwarm und das salzige Meer rauschte nur langsam und seicht in das Ufer hinein und hinterließ dunkle Flecken auf Stein und Sand.
"Ich habe bereits gemerkt, dass du die Situation nicht verstanden hast, Bellatrix. Dennoch, wir brauchen Potter. Du kennst die Gründe und ich bin nicht bereit, diese Sache mit dir auszudiskutieren!" Sagte Lucius gedehnt.

"Ich denke du bist derjenige der nicht versteht, Lucius. Potter wird uns noch alle ins Verderben stürzen, so wie er unseren Meister ins Verderben gestürzt hat!" Erwiderte Bellatrix ungehalten. Dolohow nickte sacht, lief aber weiterhin schweigend neben ihnen her. "Ich sage, töten wir den Jungen und verschwinden. Der Orden allein hat nicht die Macht sich gegen uns aufzulehnen!"

Sie schritten an den Mauern des Gefängnisses entlang, auf den Eingang zu. Gerade wollte Lucius etwas entgegnen, als einige Männer aus den maroden Gemäuern Askabans traten.


~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*


Irgendetwas schien die Dementoren abzulenken und auf die andere Seite der Insel zu treiben. Snape erhaschte einen ersten Blick auf die vielen Todesser, die soeben auf das Meer zugingen.
Lucius hatte einen Arm um Harrys Schultern gelegt und sprach eindringlich auf ihn ein, während Bellatrix und Dolohow den übrigen Todessern dabei halfen, diejenigen, die sich nur zittrig auf den Beinen halten konnten, sicher auf das Meer zuzubewegen.

Moody, der gerade einen weiteren Patronus auf die übrig gebliebenen Dementoren geschickt hatte, schien sich ebenfalls der Tatsache bewusst zu sein, dass ihre Feinde Anstallten machten zu verschwinden. "Sie haben sie, wir greifen an!" Rief er den anderen zu.

Unaufhaltsam, schritten sie nun weiter nach vorn. Ihre Kräfte kehrten langsam zurück und die Dementoren mussten sich, ob der Flutwelle an starken Patronis, immer weiter zurückziehen. Lang würde es nicht mehr dauern und die Todesser wären nun, ihrerseits, von Dementoren umzingelt.

Snape nahm nur schemenhaft, die entfernten Aufschreie wahr, die von den Todessern zu kommen schienen. Durch die hellen Lichter der Patronis, die immer wieder an ihm vorbeirauschten um die vermummten Gestalten zu vertreiben, konnte er nicht sehen, was genau sich einige Meter entfernt abspielte.

Immer weiter drangen sie nach vorne und immer weniger Dementoren schirmten sie ab. Einige Lücken - hell, zwischen all den schwarzen Umhängen - zeichneten sich vor ihren Augen ab. Doch noch war nicht die Zeit einen direkten Angriff auszuüben. Noch mussten sie abwarten, den Schutz den die Dementoren ihnen unbewusst verliehen auskosten, solange sie nicht nah genug waren, solange Lucius und sein Gefolge nicht geschwächt war.

Snape sah im Augenwinkel zu seinen Mitkämpfern hinüber. Ihre Brustkörbe hoben und senken sich sehr rasch und einige waren schweißgebadet.
McGonagalls Lippen waren nicht mehr als ein dünner Strich, in ihrem aufgeheizten Gesicht. Ginny Weasley's Patronis erstrahlten so hell, dass die Umstehenden kurz die Augen schließen mussten oder den Kopf abwandten. Kingsley Shacklebolt war überall dort, wo ein Dementor einem DA-Mitglied zu nahe kam. Moody zielte mit solch einer Präzision, sodass immer wieder große Lücken in der, von den Dementoren geschaffenen Mauer entstanden. Die Zwillinge standen Rücken an Rücken und schienen dieses ganze Unterfangen zu genießen - 'Wahre Gryffindors' dachte Snape und verszog den Mund zu einem spöttischen Grinsen, ehe er einen weiteren Patronus aus seinem Zauberstab entließ.


~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*


Eine Mauer aus schwarzem Stoff, ekelerregendem Gestank und unsäglicher Kälte, schloss Harry ein. Das Zischen in seinen Ohren war zurückgekehrt, als die Dementoren ihren Kreis um ihn und die Männer gezogen hatte, die schwächliches, blaues Licht abschossen um sie sich vom Leib zu halten. Das Kribbeln auf Händen und Gesicht war für Harry fast unerträglich. Es schien als saugten die Dementoren die Luft um sie herum in sich hinein, sodass jegliche Wärme und all der Sauerstoff verschwand. Harrys Brust wurde zusammengepresst und er konnte nicht mehr atmen, an nichts mehr denken, außer dem Schmerz und die Kälte. Er musste hier raus, solange sein Verstand ihn noch nicht verlassen hatte.
Lucius' Rufe ignorierend, presste er sich zwischen den Dementoren hinduch.

Die Enge und der Geruch ließen ihn kurzzeitig erblinden und als er auf der anderen Seite des Walles angelangt war, brannte der Atem in seiner Lunge. Keuchend und hustend sackte er auf dem Boden zusammen, das Blut schoss ihm ins Gesicht und er konnte es regelrecht rauschen hören. Auf Knien starrte er auf seine Hände, die merkwürdig alt aussahen, zitterten und rot-weiße Flecken aufwiesen. Sehr langsam kehrte das Gefühl in seinen Körper zurück. Seine Knie schmerzten vom Aufprall auf das harte Gestein. Mit einem Arm stütze er sich am Boden ab und richtete sich wankend auf. Er schloss die Augen. Jede einzele Bewegung erzeugte einen rotierenden Schwindel in seinem Kopf, fast so als drehe sich die Welt unglaublich schnell um ihn herum.

Hinter seinen geschlossenen Augenliedern, konnte er ein helles Licht erkennen, das direkt vor ihm zu erstrahlen schien. Im nächsten Moment ertönten viele Geräusche, eine Art Schleifen, Fußgetrappel, ein Zischen und plötzlich wurde er an den Schultern gepackt. Hektisch atmend riss er die Augen auf und sah in zwei tiefschwarze Seelenspiegel, die ihn - keine zehn Zentimeter von seinen Eigenen entfernt - besorgt musterten.

Lautlos aufschreiend trat er einen Schritt zurück, sich der Ereignisse um ihn herum nicht bewusst. "Sie!" Keuchte er auf und schüttelte den Kopf.
"Kommen sie mir nicht zu nahe!" Seine Stimme war brüchig und nicht mehr als ein zittriges Flüstern.
"Harry..." setzte Snape an und tat einen Schritt nach Vorne, die rechte Hand erhoben, als wolle er sie anbieten.
"Nein!" Hisste Harry auf. "Sie haben mich belogen! Sie haben meine Eltern getötet!"

"Das will ich nicht bestreiten" entgegnete Snape mit ausdrucksloser Miene.
Harry glaubte einen kleinen Anflug von Schuld im Gesicht des Mannes zu sehen, doch er schob den Gedanken bei Seite und wich weiter zurück. Erneut erstrahlte ein helles Licht, diesmal hinter Harrys Rücken. Er stieß gegen etwas hartes, den Blick weiterhin auf Snape gerichtet, der nun die Brauen zusammenzog und hasserfüllt auf einen Punkt direkt über Harrys Kopf starrte.

Hinter Snape tauchten mehere Menschen auf, die Harry nicht kannte. Doch auch die Zwillinge, McGonagall, Lupin, Tonks, Moody und Ginny waren darunter. Harry fühlte sich unwohl, ihnen allen unter die Augen treten zu müssen. Sie hatten ihn alle belogen, betrogen und er hatte ihnen vertraut. In diesem Moment schämte er sich mehr denn je für diese Tatsache.

"Siehe an, der Feind" ertönte Lucius Stimme, unmittelbar hinter Harry. Er wandte sich um und warf einen Blick auf ihn. Sein Gesichtsausdruck war unnahbar, verschlossen doch fast belustigt. Zu seiner Linken stand Bellatrix, den Blick verschleiert, als überlege sie fieberhaft. Rechts stand Dolohow, das Gesicht zu einer Fratze verzogen, als wolle er jeden Moment auf den Feind einstürmen. Die übrigen Männer, einige noch schwächer als zuvor, kauerten hinter ihren Rücken.

"Lass Harry gehen du räudiger Bastard" knurrte Moody. Harry warf einen entsetzten Blick auf dessen linkes Auge, das merkwürdig groß war und unabhängig von seinem anderen, kleineren Auge, rotierte und sich gelegentlich nach Innen drehte, sodass man nurnoch das Weiße erkennen konnte.

Harry sah sich um. Die Dementoren schwebten in einigen Metern abstand um die beiden Fronten herum. Sie schienen dem ganzen Treiben eher zusehen zu wollen, als sich aktiv daran zu beteiligen.
Lucius legte eine Hand auf Harrys Schulter und hob seinen Zauberstab über dessen Kopf hinweg. "Ich denke nicht!" sagte er gedehnt.

Auf der anderen Seite bahnte sich jemand seinen Weg zu Snape hindurch, der ein paar Meter vor den Anderen stand.
Ein blonder Junge, nicht älter als Harry selbst, mit schmalem Gesicht und milchig weißer Haut, blieb neben Snape stehen, der fortwährend auf Harry
starrte.
"Draco!" Wisperte Lucius. Harry spähte zu ihm hinauf. Seine Augen waren geweitet und in seiner Mimik lag ein ungläubiger Ausdruck, ein Entsetzen, das sein Gesicht vollkommen entstellte.

Der Junge hatte seinen Zauberstab gezogen und richtete ihn auf Lucius.
"Vater!" sagte er lahm und zog die Brauen hinauf. Harry kniff die Augen
zusammen und starrte den Jungen an. Leises Getuschel erhob sich in Harrys Rücken. Er konnte nicht verstehen, was gesagt wurde.
In diesem Moment packte Lucius Harry fester bei der Schulter und ein ziehen machte sich in seiner Bauchgegend breit. Das Letzte das er sah, war Snape, der die Augen weitete und verstehend nickte.

Ein Wirbel aus bunter Farben umfing Harry und er schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete befand ich sich in Lucius' Haus, an eben diesem Ort, den er vor einigen Stunden verlassen hatte. Sie hatten es also geschafft.

Die Männer, die vor kurzer Zeit noch kraftlos und verwirrt waren, sahen sich nun mit siegreichen Mienen um. Sie schienen sich in kürzester Zeit von den Strapazen zu erholen. "Bellatrix, gib ihnen die Zauberstäbe!" Befahl Lucius. Die Schwarzhaarige schwang ihren Zauberstab und promt hielt jeder der Männer einen Solchen in seiner Hand. "Bevor wir das Ministerium angreifen, müsst ihr euch erholen, wir haben viel vor. Heilt eure Wunden und ruht euch aus!" nickte Lucius jedem Einzelnen zu.
Harry beobachtete, wie sie alle ihre Wunden heilten. Bald schon standen sie wieder fest auf beiden Beinen, wenn sie auch noch etwas mitgenommen
aussahen.

Im nächsten Augenblick flog ein blauer Lichtblitz über Harrys Kopf hinweg, auf Lucius und die Anderen zu. Ein weiterer, diesmal roter Lichtblitz und Dolohow sackte auf dem Boden zusammen. Eine Sekunde später, war die Eingangshalle gefüllt von sirrenden Geräuschen und hellen Lichtern. Eiliges Fußgetrappel laute Flüche und Schreie waren zu hören.
Harry schloss die Augen und rannte aus der Schussbahn. Die Geräusche, die sich langsam, während seine schnellen Schritte entfernten, waren höllisch.
Sie klangen wie Tod und Verderben, wie Schmerz und Leid. Es war kalt und heiß zur gleichen Zeit und Harry dachte jeden Moment stolpern zu müssen, da jeder Muskel in seinen Beinen, brannte wie Feuer. Er spührte seine Schritte erlahmen, war nicht mehr im Stande, eine Geschwindigkeit aufzubauen, seine Beine zu heben.

Schreie drangen zu ihm hindurch und er öffnete die Augen. Er war nicht weit gekommen. Nur ein paar Meter Abstand hatte er zwischen sich und der kämpfenden Masse geschaffen. Keuchend lehnte er sich an eine Wand und rutschte langsam an dieser hinunter. Immer wieder erhellten Lichtblitze die Szenerie.

Snape und die Anderen hatten es geschafft ihnen zu folgen. Sie duellierten sich hart auch wenn einige nur schwächliche Flüche abschossen, die oftmals einfach abgelenkt wurden. Harry erhaschte einen Blick auf die Zwillinge, die Seite an Seite auf die weitaus größeren Männer einstürmten, auf Lupin, der sich schützend vor Tonks gestellt hatte, auf McGonagall, die zwei Flüche gleichzeitig abzuschicken schien, die ihr Ziel nicht verfehlten, auf Ginny, deren Zaubersprüche merkwürdige Wichtel auf den Empfänger schickten und auf Lucius, der hie und dort jemanden verfluchte, sodass dieser sofort zusammenbrach.

Harry empfand diese ganze Situation als surreal. Er saß hier und sah dabei zu, wie sich die Menschen denen er einst vertraute und diejenigen, die seine wahre Familie waren, bekriegten. Er wusste nicht genau wie er sich fühlen sollte.
Wann immer einer seiner Kameraden zu Boden ging, versetzte es ihm einen Stich. Doch als er Ginny sah, die von Lucius' Lichtblitz gestriffen wurde und die sich schmerzerfüllt die Schulter hielt, wurde er unglaublich wütend auf den weißblonden Mann.
Er wollte nicht hier sitzen und zusehen, er wollte kämpfen. Doch insgeheim hätte er nicht gewusst auf welche Seite er sich hätte stellen sollen.

Dieses ganze Schauspiel, das sich vor seinen Augen abspielte, wirkte auf die Entfernung wie ein Theaterstück, wie eine einstudierte Choreographie.
Selbst die stürzenden Menschen waren wie Puppen, die der Bühnenbildner nur zu einem Zweck aufstellt hatte. Die Geräusche klangen wie eingespielt und das Blut wirkte künstlich.

Harry war nicht im Stande sich zu rühren, er starrte einfach wie gebannt auf den Kampf, der keinen wirklichen Sinn zu erfüllen schien.
Nicht mehr viele standen noch auf den Beinen - die meisten lagen mit dem Gesicht zu Boden zwischen den Duellen herum und wurden nicht beachtet.
Oftmals stieg sogar jemand auf sie, so als seien sie nur Abfall, den der Kampf nun einmal gefordert hatte.

Ein Brummen hob in Harrys Kopf an. Die hellen Lichter und die lauten Geräusche schmerzten ihn zunehmend. Das Treiben war ungeordneter denn je.
Harry vermochte nicht mehr zu unterscheiden, welcher stürzende Körper zu seiner Seite gehörte. Sie alle waren nur noch Menschen die umfielen, Menschen ohne Namen oder Gesicht.
Harry war erschöpft und müde, sein Geist verlangte nach Ruhe, die er jetzt keinesfalls haben konnte. Er wollte die Augen schließen, das alles hier vergessen. Wollte niemanden mehr sehen oder höhren und einfach allein sein. Am Besten für immer.

Etwas warmes erschien an Harrys Seite und einen Moment später wurde er auf die Beine gezogen. Er realisierte nur langsam, den Zauberstab, der in seinen Hals gedrückt wurde.
"Bellatrix, was zur Hölle tust du da?" Schrie Lucius. Seine Stimme klang entfernt und Harry konnte nicht erkennen, wo genau er sich befand.
"Ich setze dem ein Ende. Siehst du nicht was du uns antust? Wegen dir werden wir noch alle sterben, Lucius!" Antwortete Bellatrix schrill. Harry blinzelte einige Male, ehe die Umgebung langsam an Form und Farbe gewann.
Sein Kopf war so voller Verwirrung und doch so leer.

Die Zeit schien stehen geblieben zu sein. Diejenigen, die sich noch auf den Beinen halten und kämpfen konnten, waren in ihren Bewegungen eingefroren und starrten auf Harry, der erschöpft in Bellatrix Armen lag und nicht die kleinste Anstallt machte sich zur Wehr zu setzen.
Sein Köper gehorchte ihm nicht mehr länger, während in seinem Kopf ein Tosen aufstieg.

"Du kannst Draco nicht ersetzen, Lucius. Ich werde nicht zulassen, dass du unser aller Leben aufs Spiel setzt und das wegen Harry Potter. Harry Potter, Lucius, der unseren Meister ermordet hat!" Ihre Stimme klang irre und die Hand, mit der sie den Zauberstab hielt, erzitterte heftig, sodass Harry glaubte sie wolle ihn damit erstechen.
"Dein Sohn liegt dort hinten, neben Greybacks Leiche. Sieh dich doch um!" Schrie sie nun. "Wir haben fast alles verloren und wofür? Der dunkle Lord war es wert für ihn zu sterben, sowie mein Mann und deine Frau es taten. Und nun hast du deinen einzigen Sohn verloren. Wofür, Lucius? Wofür?" Mit jeder Silbe war ihre Stimme lauter und schriller geworden und Harry immer verwirrter und wütender.

Seine Brust schien platzen zu wollen, so groß war der Druck, der sich in ihm aufgebaut hatte. Das Blut rauschte in seinen Ohren, sein Herz schlug heftig gegen seine Rippen und er zitterte am ganzen Körper.
Und mit einem mal krümmte sich sein Rückrat zusammen, er entwich Bellatrix' Griff und eine Flutwelle aus Zorn, Verwirrung und Leid brach unaufhaltsam aus ihm heraus. Bellatrix wurde nach hinten geschleudert, der Zauberstab flog ihr aus der Hand und sie knallte schmerzhaft zu Boden.

Doch Harry hörte nicht auf seine Magie zu entladen. Er schrie laut und hielt sich den Magen, während er auf den Knien vor und zurückwippte.
Er glaubte blind zu werden, da das Licht, das sich um ihn herum gebildet hatte, ihm jegliche Sicht nahm.

Zwei Hände legten sich an seine Schultern. Voller Schmerz sah Harry hinauf und erblickte Snape. "Hör auf Harry. Du musst aufhören!" Sagte er eindringlich.

Harry schüttelte den Kopf. "Sie haben mich belogen... ICH HASSE SIE!" schrie er auf.

Seine Muskeln spannten sich an, sein Magen verkrampfte und seine Finger gruben sich schmerzhaft in seine Hüften. Sein Kopf schien zu explodieren und das helle Licht ergriff nun völlig Besitz von ihm. Es war wie eine Befreiung, als all der Druck und die angestaute Energie aus ihm herausbrach.

Snape wurde hinfortgeschleudert und prallte an die gegenüberliegende Wand.
Blut rann über sein bleiches Gesicht - es war das Letzte, das Harry sah, bevor seine Augen sich schlossen.


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