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Fanfiction

Hermines Geheimnis - Im Krankenflügel

von SarahBlack

Als Hermine am nächsten Morgen erwachte, wusste sie zunächst nicht, wo sie sich befand. Erst nach und nach kehrten die Erinnerungen zu ihr zurück und schließlich musste sie lächeln, als sie an den Kuss mit Draco dachte. Sie sah sich im Krankenflügel um und erkannte, dass Draco nur ein paar Betten von ihr entfernt friedlich schlief. Er sah so niedlich aus. Hermine schlug die Bettdecke zurück und stand langsam auf. Sie wollte sich anziehen, aber scheinbar hatte Madam Pomfrey ihre Sachen am Abend noch weggeräumt. Hermine seufzte. Sie hatte sich eigentlich zurück in den Gryffindorturm schleichen wollen, aber sie konnte doch nicht im Nachthemd durch das Schloss spazieren.
"Ah, du bist wach", stellte eine Stimme hinter ihr fest.
Hermine drehte sich um und sah Madam Pomfrey auf sie zuwuseln.
"Wo ist mein Umhang?", wollte Hermine wissen.
"Der ist gut aufgehoben, wo er jetzt ist", behauptete die Krankenschwester und schob Hermine zurück zu ihrem Bett. "Du wirst ihn in den nächsten Tagen nicht brauchen, weil du nämlich hier im Krankenflügel bleibst."
"Aber ich bin nicht krank", protestierte Hermine.
"Papperlapapp", entgegnete Madam Pomfrey. Sie zog ein Fläschchen und einen Löffel aus ihrer Umhangtasche hervor. Mit einem kurzen Blick stellte Hermine fest, dass es sich um den furchtbaren Trank handelte, den sie am Vortag hatte nehmen müssen.
"Ich fühle mich gut", sagte Hermine.
"Das sagen alle, und hinterher werden sie dann rückfällig, das wollen wir ja wohl nicht riskieren", sagte Madam Pomfrey und füllte den Löffel. Hermine öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch die Krankenschwester nutze diese Gelegenheit und schob Hermine den Löffel in den Mund. Diese verschluckte sich daran und begann zu husten.
"Siehst du, du hast dich erkältet. Von wegen, du bist nicht krank", sagte Madam Pomfrey. "Ich habe noch einen schönen Hustensaft da..."
Madam Pomfrey drehte sich um und verschwand im Nebenzimmer. Hermine schüttelte den Kopf und setzte sich auf ihr Bett.
"Was ist los?", krächzte es neben ihr.
Hermine sah erschrocken zu Draco, der sich inzwischen in seinem Bett aufgerichtet hatte.
"Was is...", Dracos Stimme brach ab.
Hermine kicherte und kam auf ihn zu.
"...nicht lustig...", brachte Draco mühsam hervor.
"Bist du heißer?", fragte Hermine überflüssigerweise. "Ich bin sicher, Madam Pomfrey hat auch dagegen ein Mittel."
Hermine beugte sich zu ihm hinunter und gab ihm einen Kuss. Auf Dracos Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. Die beiden lösten sich voneinander und Stille breitete sich im Krankenflügel aus.
"Sind wir jetzt eigentlich zusammen?", fragte Hermine schließlich.
"Ich denke schon, oder?", fragte Draco. "Also, wenn du das willst..."
"Gerne", sagte Hermine glücklich.
"Aber das bleibt unter uns", meinte Draco. "Wenn die Slytherins erfahren, dass ich mit einer Gryffindor – noch dazu mit einer Muggelgeborenen – zusammen bin, dann..."
"Ich weiß", unterbrach Hermine ihn. "Und ich will mir nicht vorstellen, was Harry oder Ron mit uns machen würden, wenn sie herausfänden, dass wir zusammen sind."
"Vor denen habe ich keine Angst", meinte Draco verächtlich.
Hermine sah ihn mahnend an, sagte aber nichts. Sie wusste, wie sehr Draco ihre beiden Freunde hasste und wie sehr diese Draco hassten. Wenn sie doch nur etwas daran ändern könnte. Aber sie waren alle drei so stur. Harry würde sie vielleicht am ehesten umstimmen können, aber Draco und Ron würden sicher nie Freundschaft schließen oder auch nur friedlich miteinander umgehen. Hermine seufzte.
"Was hast du?", wollte Draco wissen.
"Ach, ich hab nur daran gedacht, wie schön es wäre, wenn du dich mit Harry und Ron verstehen würdest."
"Vergiss es!", sagte Draco sofort.
"Du kennst sie doch gar nicht", entgegnete Hermine.
"Sie sind Gryffindors", sagte Draco, als wäre das Grund genug, die zwei zu hassen.
"Ich bin auch in Gryffindor, falls du das vergessen hast", erinnerte ihn Hermine.
"Das ist was Anderes", erklärte Draco. "Du bist nicht so blöd wie Potter oder Weaselby."
"Kannst du nicht wenigstens ein bisschen netter zu den beiden sein?", bat Hermine.
"Nein", entgegnete Draco stur.
Bevor Hermine etwas erwidern konnte, kam Madam Pomfrey zurück in das Zimmer.
"Ich habe hier einen schönen Trank gegen deinen Husten", verkündete sie stolz.
Hermine sah sie verwirrt an, dann erinnerte sie sich daran, weshalb die Krankenschwester das Zimmer überhaupt verlassen hatte.
"Ich hab doch gar keinen Husten, ich habe mich eben nur verschluckt", sagte Hermine, doch eine Sekunde später begann sie zu husten.
"Das sehe ich", entgegnete Madam Pomfrey und reichte Hermine einen Becher mit einer gelblichen Flüssigkeit. "Trink das, dann geht es dir bald besser."
Hermine nahm den Becher entgegen und beeilte sich, den Trank so schnell wie möglich hinunterzubekommen. Erleichtert stellte sie fest, dass besser als der andere Trank schmeckte.
"So, jetzt leg dich wieder hin, sonst kannst du nicht gesund werden", befahl Madam Pomfrey.

Den ganzen Vormittag über langweilte sich Hermine. Kurz nachdem sie sich wieder hingelegt hatte, war eine junge Gryffindor, die Hermine nur flüchtig kannte, mit einem gebrochenen Bein in den Krankenflügel gekommen und so konnte Hermine nicht mehr mit Draco reden, da das Mädchen sonst vielleicht weiter erzählte, dass sich Hermine mit Draco unterhalten hatte. Nun lagen Hermine, Draco und das Mädchen in ihren Betten und schwiegen sich an. Hermine sah, dass die junge Gryffindor in ein paar Comics vertieft war, trotzdem traute sie sich nicht, Draco zu lange anzusehen.
Aus diesem Grund war Hermine natürlich froh, als am Nachmittag Ron und Harry zu Besuch kamen, um nach ihr zu sehen. Sie brachten eine Packung Schokofrösche und ein paar Blumen mit, die sie auf Hermines Nachttisch stellten. Auf Harrys Frage, warum sie hier im Krankenflügel lag, erzählte Hermine wahrheitsgetreu, dass sie am Vortag umgeknickt und sich im Regen zurück ins Schloss geschleppt hatte, allerdings verschwieg sie die Tatsache, dass Draco ihr dabei geholfen hatte. Die beiden Freunde zogen sich zwei Stühle heran und setzten sich neben Hermines Bett. Plötzlich bemerkte Ron Draco, der in seinem Bett lag und sich schlafend stellte.
"Was macht der denn hier?", fragte er angewidert.
"Was macht wohl jemand im Krankenflügel?", entgegnete Hermine. "Natürlich ist er krank."
"Wahrscheinlich tut er nur so, damit er nicht zum Unterricht muss", behauptete Ron.
"Zuzutrauen wär's ihm", stimmte Harry Ron zu.
"Waum sollte Dr...Malfoy nicht auch mal krank sein?", wollte Hermine wissen.
"Willst du ihn etwa noch verteidigen?", fragte Ron geschockt.
"Nein, ich finde es nur unfair von euch, gleich anzunehmen, dass er schwänzt", sagte Hermine und musste husten.
"Wie lange musst du denn noch hier bleiben?", wechselte Harry das Thema.
"Ein paar Tage noch", sagte Hermine sauer. "Madam Pomfrey will mich nicht gehen lassen. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie viel Unterricht ich dann versäume. Wann soll ich das denn nachholen? Bald sind die Prüfungen, und ich verpasse den ganzen Unterrichtsstoff. Ihr müsst mir unbedingt die Hausaufgaben vorbeibringen!"
Ron rollte genervt mit den Augen.
"Keine Sorge, wir bringen dir die Hausaufgaben vorbei", versprach Harry. "Aber du solltest dir wirklich mal eine Auszeit nehmen, gerade du hast sie wirklich verdient. Es ist doch nicht schlimm, wenn du mal ein paar Tage nicht zum Unterricht gehst."
"Nicht schlimm?", wiederholte Hermine schrill. "Nicht schlimm?!"
"Viel schlimmer ist es doch, dass du hier mit Malfoy im Krankenflügel sein musst", meinte Ron. "Du tust mir echt leid. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste mit ihm hier im Krankenflügel bleiben, wird mir richtig schlecht. Du Arme!"
Hermine hätte Ron am liebsten geschlagen, weil er so abfällig von Draco sprach, aber sie beherrschte sich. Sie durfte sich einfach nicht auffällig benehmen. Was würden Harry und Ron sagen, wenn sie Draco verteidigte oder Ron schlug, weil er etwas gegen Draco sagte? Wie sollte sie das erklären? Sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen, aber innerlich kochte sie vor Wut. Ron warf Draco einen Blick zu.
"Wir sollten ihn verhexen", schlug er vor. "Wenn er dann aufwacht..."
"Ron!", sagte Hermine streng.
"Was denn, ein bisschen Spaß schadet keinem", meinte Ron. "Ist doch nur Malfoy. Außerdem würde er dasselbe mit uns machen."
"Glaub nicht, dass Madam Pomfrey dir das durchgehen lassen würde", sagte Hermine hustend, der nichts Besseres einfiel. Wie sollte sie Draco verteidigen, ohne dass es zu auffällig wurde?
Doch zum Glück kam ihr Madam Pomfrey zu Hilfe, die Harry und Ron aus dem Krankenflügel scheuchte, da sie der Meinung war, Hermine bräuchte Ruhe. Nachdem sich die Krankenschwester wieder in das Nebenzimmer verzogen hatte, gab es Draco auf, sich schlafend zu stellen. Er richtete sich auf und sah Hermine an. Diese warf einen Blick auf das Mädchen mit dem gebrochenen Bein, doch dieses schlief friedlich in ihrem Bett und würde ihnen wohl nicht zuhören.
"Ich musste mich wirklich zusammennehmen, um das Wiesel nicht zu verhexen", sagte Draco.
"Draco", entgegnete Hermine. "Wieso könnt ihr euch nicht einmal in Ruhe lassen?"
"Weaselby hat doch angefangen", entgegnete Draco. "Er hat doch geplant, mir einen Streich zu spielen."
"Ja ich weiß, und ich musste mich selbst beherrschen, ihn dafür nicht zu schlagen", gab Hermine zu. "Aber ihr könntet doch trotzdem versuchen, miteinander auszukommen. Es erwartet ja keiner, dass ihr Freundschaft schließt (Draco machte ein Gesicht, als würde ihm schlecht), aber ihr könntet wenigstens aufhören, euch kindische Streiche zu spielen."
Draco schwieg und starrte die gegenüberliegende Wand an. Hermine wollte noch etwas sagen, doch das ging in einem Hustenanfall unter und im nächsten Augenblick öffnete sich die Tür und Pansy Parkinson kam herein.


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